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Thema: Frage zur Verkabelung

  1. #1
    Frido ist offline Registrierter Benutzer
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    Frage zur Verkabelung

    Hallo zusammen,

    als Neuer hier hab ich natürlich gleich eine Frage...

    Zur Zeit bin ich dabei, mich etwas tiefer in das Thema EIB einzulesen um die Renovierung des Hauses planen zu können. Technisches Grundverständnis ist zwar vorhanden, aber mit den Feinheiten der Hausinstallation hab ich mich bis jetzt noch nie beschäftigt.

    Zur Frage: Wenn ich die Beiträge hier richtig verstanden habe, hab ich bei den Steckdose eigentlich zwei grundsätzliche Alternativen:

    1. Ich ziehe jede Steckdose einzeln zum Hauptverteiler und schalte sie dort. Alternativ kann ich für die Steckdosen eines Raumes auch 5x1,5 nehmen, mit 16A absichern und dann zwei Adern davon schalten und eine für "Dauerstrom" verwenden.

    2. Ich verbinde die Steckdosen eines Raums ringförmig mit 3x1,5 (wie bei konventioneller Elektroinstallation). Als Dosen verwende ich die z.B. die Elektronikdose von Kaiser und setze später in die Dosen die ich schalten möchte einen UP-Aktor ein. (Buskabel muß natürlich vorhanden sein). Auch mit Aktor kann ich die 230V zur nächsten Dose durchschleifen und da ggf. wieder einen Aktor einsetzen.

    Hab ich die beiden Varianten richtig verstanden oder gibt es da einen Denkfehler?

    Hintergrund ist der, daß ich in den einzelnen Räumen lieber zuviel als zuwenig Steckdosen haben möchte. Um später flexibel zu sein, möchte ich dazu in jeder Raumecke zwei Steckdosen montieren und zwei oder drei weitere UP-Dosen einsetzen und übertapezieren, so das ich bei Bedarf Steckdosen nachrüsten kann. (Ich hasse Mehrfachsteckdosen ).

    Natürlich weis ich jetzt aber noch nicht, wie ich ev. die Dosen mal schalten möchte. Wenn ich jetzt alles zum Hauptverteiler führe werde ich aber wahrscheinlich arm. Daher die Idee, die Steckdosen auf der 230V-Seite konventionell zu verdrahten, aber mit dem Buskabel und den Elektronikdosen auf spätere Aufgaben vorzubereiten.

    Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe!

    Frido

  2. #2
    bjo ist offline Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Frido Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    Natürlich weis ich jetzt aber noch nicht, wie ich ev. die Dosen mal schalten möchte. Wenn ich jetzt alles zum Hauptverteiler führe werde ich aber wahrscheinlich arm. Daher die Idee, die Steckdosen auf der 230V-Seite konventionell zu verdrahten, aber mit dem Buskabel und den Elektronikdosen auf spätere Aufgaben vorzubereiten.

    Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe!

    Frido
    Hallo,
    soweit alles richtig verstanden!
    es gibt aber noch andere Formen.
    Beispiel:
    Links 2fach Steckdose
    Mitte 3fachstecke 2 Steckdose + Netzwerk
    Rechts 2fach Steckdose

    - durch alles Dosenkombination EIB grün
    - Dosen Links + Rechsts Kaiser Tief
    - Kombination 3fach 1x Tief 2 x Kaiser Elektronik

    Leitungen
    - von Links nach Mitte ElektronikDose 5 x 1,5
    - von Rechts nach Mitte ElektronikDose 5 x 1,5
    - von Mitte ElektronikDose zur UV 1 Stück 7 x 1,5

    so sind 4 Steckdosen schaltbar zu machen
    der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

  3. #3
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    hallo
    wenn nichts spezielles gefordert ist empfehle ich immer:

    pro zimmer 5x1,5 NYM zum Verteiler und dann als ring durch alle steckdosen. in jede ecke eine doppelte. eine schaltbar eine dauerstrom fertig.
    mit der freien ader hast du dann noch eine reserve. ich denke das ist solider standard man muss es ja nicht übertreiben.

    auf jedenfall ist es billiger als aktorik vor ort in der dose.

    so long

  4. #4
    Randy ist offline Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von graue-haare-hab Beitrag anzeigen
    hallo
    ich denke das ist solider standard man muss es ja nicht übertreiben.

    auf jedenfall ist es billiger als aktorik vor ort in der dose.

    so long
    Das sehe ich auch so, der EIB ist zwar ein dezentrales System und man könnte im Prinzip fast sämtliche Geräte vor Ort auslagern ,aber leider ist die Aktorik im UP Bereich noch relativ teuer im Gegensatz zu Reiheneinbaugeräten.
    Allerdings wird bei UP Variante der Aufwand der Verkabelung um einiges geringer.
    Wobei die Leitungen und Kabel,wenn man vielleicht noch selbst Hand anlegt,eher ein geringer Posten in der EIB-Installation sind.
    Im Umkehrschluß bedeutet der zentrale Einbau der Geräte natürlich einen erhöhten Verkabelungsaufwand und es wird dementsprechend auch ein größerer Verteiler erfoderlich.

    Noch eine Sache,bei der UP Variante steigt die Teilnehmerzahl recht schnell an und eine zusätzliche Linie oder Linienverstärkung wird erfoderlich die widerum zusätzliche Kosten verusacht.

    Wenn Du die Leitungen zentral in einen oder auch mehrere (Etagenverteiler) Verteiler ziehst kannst Du z.B ein 5 Ader für die Steckdosen in der Verteilung auf Abgangsklemmen legen,das bietet Dir die Möglichkeit zunächst die 3 stromführenden Leiter mit Dauersrom zu versorgen und je nach Ausbaustand Deiner Anlage kannst Du 1 oder 2 Dräthe auch später über einen Aktor laufen lassen,die Flexibilität ist somit gegeben.
    Der Verteiler sollte halt auf den Endausbau plus 25% Reserve geplant werden.

    LG Randy

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