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Thema: OT: Verbindungskasten

  1. #1
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    OT: Verbindungskasten

    Hallo allerseits,

    ich überlege gerade im Zuge der Mengenermittlung in meiner Ausschreibung den Aufwand der Verkabelung durch Schächte mittels einiger 10x1,5 resp. 10x2,5 und dem Einsatz von Verbindungskästen pro Etage/Raum zu reduzieren. N würde ich dann konsequent auf Ltg. 1 legen und die Ltgn. 2-9 als L. Von den Verbindungskästen würde ich dann mit 3x1,5 (2,5) bzw. 5x1,5 (2,5) zu den Verbrauchern fahren wollen.

    Daher möchte ich fragen, ob das gängige Praxis ist und falls ja, was man dabei zu berücksichtigen hat und welcher Verbindungskasten für z.B. 2x(10x2,5mm2) und welches Zubehör zu nehmen wäre.

    Besten Dank schonmal im voraus und schöne Pfingsten,
    Paco

    EDIT: Korrektur-> GN/GE = PE, N=Ltg. 1
    Geändert von paco (26.05.07 um 14:25 Uhr)
    Do ut des.

  2. #2
    Randy ist offline Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von paco Beitrag anzeigen
    Hallo allerseits,

    ich überlege gerade im Zuge der Mengenermittlung in meiner Ausschreibung den Aufwand der Verkabelung durch Schächte mittels einiger 10x1,5 resp. 10x2,5 und dem Einsatz von Verbindungskästen pro Etage/Raum zu reduzieren. PE würde ich dann konsequent auf Ltg. 1 legen und die Ltgn. 2-9 als L. Von den Verbindungskästen würde ich dann mit 3x1,5 (2,5) bzw. 5x1,5 (2,5) zu den Verbrauchern fahren wollen.

    Daher möchte ich fragen, ob das gängige Praxis ist und falls ja, was man dabei zu berücksichtigen hat und welcher Verbindungskasten für z.B. 2x(10x2,5mm2) und welches Zubehör zu nehmen wäre.

    Besten Dank schonmal im voraus und schöne Pfingsten,
    Paco
    Hallo Paco

    Kommt drauf an was Du damit vorhast.

    Ob diese Installationstechnik einen großen Sinn ergibt wage ich zu bezweifeln insofern das die gesamte Anlage recht unübersichtlich wird und jede Klemmstelle auch gleichzeitig eine mögliche Fehlerquelle darstellt und da Du den Verteiler in den Schacht setzten möchtest geht die Sucherei erst richtig los wenn mal was ausfällt.
    Gängige Praxis ist das nicht.

    Hast Du ein mehretagiges Haus zu versorgen um wieviel Meter Kabel dreht es sich denn.

    Was sind den für Verbraucher an den abgehenden Leitungen 3x1,5 und 5x1,5

    1.Wenn Du in dem Kabel 10x1.5 mm nur Schalt oder Steuerdrähte führst für Bel z.b und das Kabel mit einer Sicherung abgesichert wird könnte das so gehen.

    2.Wenn Du mehrere Stromkreise in den Kabel führen möchtest kannst Du das in der Form so nicht machen.

    LG Randy

  3. #3
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    Betreff PE

    Also ich habe mal gelernt , der Pe = Schutzleiter muss durchgehend grün/gelb Markiert sein.

    Gruss Patrick

  4. #4
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    Zitat Zitat von Randy Beitrag anzeigen
    Ob diese Installationstechnik einen großen Sinn ergibt wage ich zu bezweifeln insofern das die gesamte Anlage recht unübersichtlich wird und jede Klemmstelle auch gleichzeitig eine mögliche Fehlerquelle darstellt und da Du den Verteiler in den Schacht setzten möchtest geht die Sucherei erst richtig los wenn mal was ausfällt.
    Gängige Praxis ist das nicht.

    Hast Du ein mehretagiges Haus zu versorgen um wieviel Meter Kabel dreht es sich denn.

    Was sind den für Verbraucher an den abgehenden Leitungen 3x1,5 und 5x1,5
    Der Verteiler käme nicht in den Schacht. Im Keller wäre der einzige zentrale Verteiler (4-Felder á 9 Reihen) und die Verbindungsdosen pro Raum und nur für Steckdosen. Mehrere Verteiler ergäben nur unnötige Mehrkosten in Sachen Aktoren.
    Die Sucherei könnte man ja durch vernünftige Doku (Reihenklemmenplan etc.) minimieren.

    Zitat Zitat von Randy Beitrag anzeigen
    1.Wenn Du in dem Kabel 10x1.5 mm nur Schalt oder Steuerdrähte führst für Bel z.b und das Kabel mit einer Sicherung abgesichert wird könnte das so gehen.

    2.Wenn Du mehrere Stromkreise in den Kabel führen möchtest kannst Du das in der Form so nicht machen.
    Es wären natürlich nur Stromkreise, die über ein LS abgesichert würden.

    Zitat Zitat von Patrick_M Beitrag anzeigen
    Also ich habe mal gelernt , der Pe = Schutzleiter muss durchgehend grün/gelb Markiert sein.
    Ja - meinte ich auch. In dem 10x1,5 wird ja GN/GE mitgeführt, der Rest ist durchnummeriert und schwarz. Ich meine natürlich N auf Ltg. mit der Nummer 1 und L aus 2-9

    Gruß,
    Paco
    Do ut des.

  5. #5
    Randy ist offline Registrierter Benutzer
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    Daumen hoch

    Zitat Zitat von Patrick_M Beitrag anzeigen
    Also ich habe mal gelernt , der Pe = Schutzleiter muss durchgehend grün/gelb Markiert sein.

    Gruss Patrick
    Das ist richtig und trifft auch heute noch zu
    Der gr/gelbe Drath darf auch keine andere Verwendung finden als die der Schutzleiterfunktion.


    LG Randy
    Geändert von Randy (26.05.07 um 19:56 Uhr)

  6. #6
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    Anbei noch ein Bildausschnitt der aktuellen Planung im EG.
    Unten mittig ist ein Deckendurchbruch mit 20x20cm, oben rechts ist einer der Steigschächte (in denen leider auch alle anderen Installationsrohre verlaufen werden), nur an der Stelle ist kein Wand-Durchbruch und da muß ich erst mit einem Statiker sprechen, ob und wieviele Kernbohrungen ich da reinmachen darf.

    Gruß,
    Paco
    Do ut des.

  7. #7
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    gängige Praxis ist es auch in Wohnhäusern die dezentralen Vorteile des EIB/KNX Systems so weit wie möglich zu nutzen. Das heisst:
    • vorzugsweise Stockwerkverteiler einsetzen
    Also pro Etage einen geeigneten Stromverteiler möglichst an einem zentralen Punkt setzen. Zuleitung 5x16mm² + Busleitung + Reserverohre, fertig. Gute Deckenrohrverlegung = kurze Leitungswege.

    Andere Möglichkeiten zur Dezentralisierung:
    • z.B. ABB/BJ Raumcontroller
    • UP Aktorik
    • UP Kleinverteiler mit Bilderrahmentür
    Alle Leitungen an einen zentralen Punkt zu ziehen ist immer sehr aufwändig.

    gruss
    eibmeier
    Nützliche Tools für EIB/KNX www.em-ebook.de

  8. #8
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    Zitat Zitat von eibmeier Beitrag anzeigen
    vorzugsweise Stockwerkverteiler einsetzen

    Also pro Etage einen geeigneten Stromverteiler möglichst an einem zentralen Punkt setzen. Zuleitung 5x16mm² + Busleitung + Reserverohre, fertig. Gute Deckenrohrverlegung = kurze Leitungswege.
    Dises Möglichkeit habe ich schon in Erwägung gezogen, allerdings ergäbe sich daraus auch gleichzeitig ein sehr schlechtes Aktoren/Geschoß-Verhältnis, wodurch ich gezwungen wäre, mindestens fünf Aktoren (nicht Aktorkanäle) mehr zu installieren als bei der zentralen Lösung. Weiterhin wäre ich dann auch gezwungen mehrere kleinere Aktoren (z.B. 4 statt 8-fach etc.) einzusetzen, um nicht zuviele Kanäle "brach" liegen zu haben, was erneut als Sargnagel für die dezentrale Lösung zu betrachten ist (-> schlechterer Kanalpreis).

    Zitat Zitat von eibmeier Beitrag anzeigen
    Alle Leitungen an einen zentralen Punkt zu ziehen ist immer sehr aufwändig.
    Deswegen hatte ich ja an die o.g. Möglichkeit gedacht. Aber offenbar ist das keine Praxis.

    Dann muß ich mir was anderes überlegen oder einfach nur mit dem erhöhten Aufwand leben.



    Gruß,
    Paco
    Do ut des.

  9. #9
    Avatar von EIB-Freak
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    Nicht unerwähnt sollte beim Bauvorhaben von paco bleiben, dass als Decke fürs EG wegen der Spannweiten eine Spannbetondecke zum Einsatz kommen wird und da nix is mit Leerrohrinstallation.

    Ich habe mal ein Objekt installiert wo wir solche Verteilungen, wie von paco angefragt, durchgeführt haben. Wir haben Kaiser Kastendosen 150x150 bzw 200x200mm verwendet und die z.b. hinter Möbeln etc. verstecken können. Sauber Dokumentiert und logisch verdrahtet (N immer 1, Dauerphase immer 2, erster Schaltkreis immer 3 etc.) verinfacht dies vieles.
    Gruss,

    Michael

  10. #10
    Randy ist offline Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von paco Beitrag anzeigen
    Dises Möglichkeit habe ich schon in Erwägung gezogen, allerdings ergäbe sich daraus auch gleichzeitig ein sehr schlechtes Aktoren/Geschoß-Verhältnis, wodurch ich gezwungen wäre, mindestens fünf Aktoren (nicht Aktorkanäle) mehr zu installieren als bei der zentralen Lösung. Weiterhin wäre ich dann auch gezwungen mehrere kleinere Aktoren (z.B. 4 statt 8-fach etc.) einzusetzen, um nicht zuviele Kanäle "brach" liegen zu haben, was erneut als Sargnagel für die dezentrale Lösung zu betrachten ist (-> schlechterer Kanalpreis).



    Deswegen hatte ich ja an die o.g. Möglichkeit gedacht. Aber offenbar ist das keine Praxis.

    Dann muß ich mir was anderes überlegen oder einfach nur mit dem erhöhten Aufwand leben.



    Gruß,
    Paco
    Hallo Paco

    Mit den Etagenverteilern ist schon eine vernüftige Lösung,man hat recht kurze Leitungswege da hat eibmeier schon völlig recht.

    Natürlich wirkt sich dann das ganze etwas negativ auf die Kanalbelegung und den Kanalpreis der Aktoren aus da ist auch klar.

    Was hast Du denn alles im EIB drin Heizung Eizelraumregelung/thermische Antriebe/Jalousien/Beleuchtung

    Es gibt ja Kombiaktoren für Schalten und Jalousie das könnte jenachdem günstiger sein und Du bekommst Deine Kanäle effektiver belegt.

    Bei den Heizventilen hab ich es auch in der Vergangenheit schon mal praktziert auf ein mehradriges Kabel zu gehen.

    Ist aber mehr aus der Not geboren
    Der Kunde hatte bedenken angemeldet,das er durch die Schaltgeräusche des Aktors im Schlaf gestört,es waren aber damals normale Aktoren und keine Heizungsaktoren die arbeiten ja geräuschlos.

    Also hab ich alle Ventile in die UV 1.OG gezogen,vielmehr waren die ja schon dort ,habe Durchgangsklemmen montiert vernünftig beschrifet und mit einem 12 Ader in die HV Keller.

    An die Steckdosen im Wohn/Ess/Küchenbereich zieh ich meist je ein 5ader und schleif das durch die Schalterdosen, beinhaltet eine feste Phase N/PE und 2 geschaltete Drähte somit kann ich mir nachher die Steckdosen,evtl.auch Wandlampen so anklemmen wie ich sie brauche.

    Beim Heizkreisverteiler (Fußbodenheizung) setze ich auch schon mal ein mal eine mehradrige Leitung ein oder aber den EIB aktor gleich in den HKV.

    So kann man hier und da schon mal was optimieren was die Leitungsverlegung angeht.

    Hast Du Dich schon entschieden wie Du es letztendlich umsetzen möchtest.

    LG Randy

  11. #11
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    Zitat Zitat von Randy Beitrag anzeigen
    Was hast Du denn alles im EIB drin Heizung Eizelraumregelung/thermische Antriebe/Jalousien/Beleuchtung

    Es gibt ja Kombiaktoren für Schalten und Jalousie das könnte jenachdem günstiger sein und Du bekommst Deine Kanäle effektiver belegt.
    Das habe ich bereits alles durchgespielt und komme weder in der einen noch in der anderen Variante so zurecht, daß ich das als Kompromiss durchgehen lassen würde. Kombiaktoren setze ich ohnehin ein, die Effektivität bei mehr als einer UV schwindet aber dann noch stärker.

    Zitat Zitat von Randy Beitrag anzeigen
    Hast Du Dich schon entschieden wie Du es letztendlich umsetzen möchtest.

    LG Randy
    Noch nicht wirklich - eine Option wäre, zunächst den jeweiligen Nutzquerschnitt in cm² pro Etage zu berechnen (unter Berücksichtigung der TGA Pläne für Heizung und Sanitär). Je nach Ergebnis kann ich ja dann entscheiden, ob ich einzelne Leitungen oder die Variante mit den 10x1,5/2,5 und den Verbindungskästen durchführe.

    Gruß,
    Paco
    Do ut des.

  12. #12
    bjo ist offline Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von paco Beitrag anzeigen
    Das habe ich bereits alles durchgespielt und komme weder in der einen noch in der anderen Variante so zurecht, daß ich das als Kompromiss durchgehen lassen würde. Kombiaktoren setze ich ohnehin ein, die Effektivität bei mehr als einer UV schwindet aber dann noch stärker.



    Noch nicht wirklich - eine Option wäre, zunächst den jeweiligen Nutzquerschnitt in cm² pro Etage zu berechnen (unter Berücksichtigung der TGA Pläne für Heizung und Sanitär). Je nach Ergebnis kann ich ja dann entscheiden, ob ich einzelne Leitungen oder die Variante mit den 10x1,5/2,5 und den Verbindungskästen durchführe.

    Gruß,
    Paco
    hallo,
    Vorschlag zum Leitungssparen!
    - in den Heizkreisverterteilen, entsprechendes Gehäuse vorrausgesetzt, die neuen Aktoren von Theben einbauen das ergibt folgende Stückelung
    4 / 8 / 12 Anschlüsse
    - Rolladen Aktoren
    Moeller Aktoren, passen in eine Kaiser-Elektronikdose vor Ort
    http://www.eibmarkt.com/cgi-bin/eibm...t/View/N430004
    der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

  13. #13
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    Zitat Zitat von bjo Beitrag anzeigen
    hallo,
    Vorschlag zum Leitungssparen!
    - in den Heizkreisverterteilen, entsprechendes Gehäuse vorrausgesetzt, die neuen Aktoren von Theben einbauen das ergibt folgende Stückelung
    4 / 8 / 12 Anschlüsse
    - Rolladen Aktoren
    Moeller Aktoren, passen in eine Kaiser-Elektronikdose vor Ort
    @bjo,

    die HKV bekommen bei mir ohnehin nur EIB und ein 3x1,5 in Vorbereitung, da ich vorerst komplett ohne RTR auskommen will (-> WP).
    Die Rolladen reißen es auch nicht wirklich raus, da ich ja mindestens einmal Strom pro Seite legen muß - egal ob zentrale oder dezentrale Aktorik.

    Mir machen eigentlich nur die Steckdosen Sorgen und die Tatsache, daß ich die Leuchten eines darunter-liegenden Geschosses ab EG immer über den Rohfußboden fahren muß. Um hier Leitungen zu sparen hatte ich in Hinblick auf DALI schon in der Planung 5x1,5 vorgesehen.

    @all:
    Die Berechnungen der Nutzquerschnitte hat ergeben, daß ich zurecht kommen sollte, sofern das Gewerk Heizung und Sanitär ihre starren Rohre so platzsparend wie nur möglich im Schacht und durch die Wanddurchbrüche montiert. Da ich hierauf noch Einfluss nehmen kann (werden in der übernächsten Woche erst vergeben) bin ich jetzt etwas beruhigter und halte mir die Option mit den Verbindungskästen offen für den Fall der Fälle.

    In dem Sinne.

    Gruß,
    Paco
    Do ut des.

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