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Thema: KNX Plaung bei my Hammer.de

  1. #1
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    KNX Plaung bei my Hammer.de

    Ne ne so weit sind wir jetzt schon.

    http://www.my-hammer.de/showAuction....ctionID=565666
    [B]Gruß
    Helmut

  2. #2
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    Wo ist das Problem?

    Wenn er Höchstpreis 500€ angegeben hätte....aber so ist es einfach eine öffentliche Ausschreibung.

    Oder übersehe ich da etwas?


    m..myhome
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  3. #3
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    Oder übersehe ich da etwas?
    Bisher wohl nicht - ich schau mal was da kommt.

    Solange keine Preisgrenze gesetzt ist, und keine Schwarzarbeit gefordert ist, ist das ein legaler und legitimer Weg. Jedoch finde auch ich im Grundsatz diese Art der Auftragsvergabe besser Suche sehr zweifelhaft. Der Grad der legalität ist bei einigen Ausschreibungen doch sehr fraglich. Da kann ein Organisator wie im diesen Fall sich noch so sehr Mühe geben mit Sicherheitsabfragen und Personalausweiskopien, die Schwarzarbeit wird IMHO durch solche Plattformen bestimmt nicht geringer !

    Beste Grüße aus Hannover



    Jürgen Sporleder
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  4. #4
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    das wird sicher immer mehr vorkommen...

    ich hatte letztes Jahr eine persönliche Anfrage bei mir im Haus...

    "ich kaufe das ganze EIB-Material im Internet mit "riesen" Rabatt ein und möchte, dass Sie mir die Programmierung EIB und die Installation Elektro zum Festpreis machen..."

    Klaro, kein Problem bei entsprechendem Satz. Doch da waren die Vorstellungen des Interessenten wohl eher im Helferlohnbereich...

    3 Tage nach meiner Absage stand es bei --> my hammer...und er bekam einen Schnäpchenpreis von einem Installateur (ca. 200 KM Anfahrt). Wie das wohl ausging? DASS erfährt man ja üblicherweise (oder besser glücklicherweise??) dann doch niemals !

    Fazit: glücklich ist der, der es sich leisten kann auch mal "Nein" sagen zu können. Oder: wer solche Aufträge gerne annimmt ist selber Schuld, wenn er viel arbeitet und wenig bis nichts verdient. (Oder sogar Geld mitbringt, damit er arbeiten darf???)

    Oder wie seht Ihr das, Kollegen?

    gruss
    eibmeier
    Geändert von eibmeier (21.05.07 um 16:22 Uhr)
    Nützliche Tools für EIB/KNX www.em-ebook.de

  5. #5
    Avatar von Hujer
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  6. #6
    guluma ist offline Registrierter Benutzer
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    Fazit: glücklich ist der, der es sich leisten kann auch mal "Nein" sagen zu können. Oder: wer solche Aufträge gerne annimmt ist selber Schuld, wenn er viel arbeitet und wenig bis nichts verdient. (Oder sogar Geld mitbringt, damit er arbeiten darf???)

    Du hast vollkommen recht. Mann wird diese Dinge aber nie verhindern können.

    Gruß guluma

  7. #7
    babel ist offline Registrierter Benutzer
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    Nur mal am Rande. Ich bin gerade "fast" fertig mit der Renovierung und kann solche "Kunden" verstehen. Ich selber habe nur ein paar Gewerke vergeben und den größten Teil selbst gemacht. Obwohl ich bewußt nicht auf den Preis geschaut habe und ein Sachverständiger die Angebote für die Fenster/Rollläden/Türen geprüft hat bin ich auf die Schnauze gefallen. Kurz vor dem Einzug fallen die ersten Mängel auf, aber der Tischler ist untergetaucht. Die Rechnungen sind natürlich voll bezahlt. Auf dem Schaden bleibe ich jetzt natürlich sitzen. Wenn jemand ein paar Mal diese Erfahrung gemacht hat gibt es eigentlich nur ein paar Konsequenzen:

    a) Ich mache alles selber
    b) Ich nehme den billigsten, pfuschen eh alle. Mit dem "gesparten" Geld versuche ich dann später den Pfusch zu retten. Und vielleicht habe ich ja auch Glück
    c) Ich mache gar nix mehr
    d) ?

    Es ist nicht alles schwarz und weiß, sondern eher viel grau. Das a) - c) nicht der Weißheit letzter Schluss sind weiss ich auch. Aber selbst hier trollt sich ja wohl mindestens ein schwarzes Schaf, es gab hier doch mal einen Thread wo ein Kunde hier nach Schadensbegrenzung gefragt hat.

    PS: Ich persönlich würde nichts über my-hammer.de machen, aber ich kann Leute durchaus verstehen. Die Preise im Handwerk sind alles andere als transparent und viele Kunden fühlen sich hilflos ausgeliefert. Daher ist das einfach ein Versuch den einige mal starten.

  8. #8
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    stimme mit Dir voll überein.

    Habe aufgrund einer renommierten Empfehlung eine HS-Programmierung vergeben. 2 Jahre gingen ins Land, neben einer ausgesprochen herben menschlichen Enttäuschung, massiver eigener Zuarbeit, letztlich die Erkenntnis und das Ergebnis für mich: "Alles umsonst". Hereingefallen!

    Einem Kollegen im Forum habe ich mich nach einem Jahr "Leidenszeit" anvertraut, weil ich nicht mehr nachvollziehen konnte, was sich hier bei mir tatsächlich fort entwickelt. Bekam damals den guten Rat, zitiere sinngemäß: " schmeiß ihn raus!".

    Habe diesen Vorschlag zur Kenntnis genommen und menschlich handeln wollen, indem die laufenden Arbeiten abgeschlossen werden sollten. Leider Fehlanzeige.

    Als "gebranntes Kind" bin ich nun gezwungen mich erneut dieser Herausforderung zu stellen.
    Fakt: Außer Spesen, nix gewesen!
    Gruß
    redstar





    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt

  9. #9
    TRex ist offline Registrierter Benutzer
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    es ist eben wie so oft. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, wenn einer mit dem Rücken zur Wand steht, dann ist er gezwungen so günstig einzugeben oder auch als Kunde das so auszuschreiben. Eigentlich verdienen solche Leute nur mein Mitleid, denn denen gehts offenbar echt schlecht. Von den Gewährleistungen mal ganz zu schweigen..
    Aber meint Ihr wirklich, daß einer das freiwillig macht ? sowohl als Auftraggeber als auch als Auftragnehmer ?

    Jawohl, das ist unsere GEIZ IST GEIL Mentalität!
    Peter

  10. #10
    enm ist offline Registrierter Benutzer
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    Wie sagte schon John Ruskin

    "Es ist unklug, zu viel zu bezahlen,aber es ist noch schlechter ,zu wenig zu bezahlen.
    Wenn Sie zu viel bezahlen,verlieren Sie etwas Geld,das ist alles.Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen,verlieren Sie manchmal alles ,da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es ,für wenig Geld viel Wert zu erhalten.Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das risika.das Sie eingehen ,etwas hinzurechnen.Und wenn Sie das tun,dann haben Sie auch genug Geld,um für etwas besseres zu bezahlen"

    Michael

  11. #11
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    Klug gesprochen und in einer funktionierenden Markt-Wirtschaft sicherlich tragfähig.

    Derartig kluge Aussagen würden unser tägliches Leben bereichern, doch wir haben schon lange "amerikanische Verhältnisse". Unsere Wirtschaft hat schnell gelernt und spricht nur noch über "Kosten", welche umgelegt werden müssen. Das Controlling, die Organisation steht.

    Aus meiner Erfahrung heraus ist an der Basis schon lange der Kampf um das schnelle Geld entbrannt. Hierbei wird auch teilweise die Erbringung von Minderleistung bzw. die Nichterbringung von Material in Kauf genommen. Zitiere einen Handwerker auszugsweise "das muss so sein; wir kommen ja sonst nicht auf unsere Kosten"!.

    Auf der Strecke bleibt der Ehrliche, welcher nach alter Väter Sitte seinen Kunden durch Leistung überzeugen will.

    Der "ungläubige Leser" kann die Probe aufs Exempel gerne mal starten. Stellt man bei der Vergabe von Gewerken fest, dass der Kunde Fachkenntnis und noch schlimmer die Marktpreise kennt, dann sinkt zunehmend die Bereitschaft für die Erbringung einer Leistung.
    Verweis: Bei HT/KG Rohren liegt der Rabatt bei 85 %, im Elektrobereich bei 40 % und höher, zuzüglich Sonderkonditionen. Hierauf wird Rechtsanspruch erhoben und ggf. darf es gerne auch noch ein bischen mehr sein.

    Früher war es auch mal schick sich auf Referenzen und Stammkunden beziehen zu können. Viele Jungunternehmer bringen Ihr angelerntes Wissen von der Uni mit und bringen sich als "Sohn" im elterlichen Betrieb ein und brauchten somit nie einen Bezug zur Basis herstellen.
    Gruß
    redstar





    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt

  12. #12
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    Hallo Kollegen,

    ich sehe es auch als legitime Art um einen Auftrag zu vergeben bzw. potenzielle Auftragnehmer zu finden. Ausschreibungen werden in der Zukunft immer mehr Online abgewickelt.

    Anstatt zig Anfragen an verschiedene Betriebe zu richten stellt man doch lieber eine Anfrage auf ein entsprechendes Portal Online.

    Es liegt an der Branche hier professionell mitzuwirken! Und vor allem sich nicht gegenseitig zu unterbieten.

    Daher habe ich mich mal beworben ;-)

  13. #13
    babel ist offline Registrierter Benutzer
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    @Axel: Das finde ich gut, dass Du nicht gleich negativ eingestellt bist.

    Ich weiß, das Handwerker das nicht gerne hören, aber das was redstar gesagt hat trift nach meiner Erfahrung zu. Je mehr sich der Kunde auskennt und auch mal nachhakt, desto weniger Handwerker sind noch bereit etwas zu machen. Ein aktuelles Beispiel sind meine Rollläden. Nachdem ich mit dem alten Tischler (trotz Prüfung des Angebot durch einen Gutachter) auf die Nase gefallen bin habe ich Probleme einen "Einsteiger" zu finden. Da der alte Tischler keine Erfahrung mit EIB hatte (was ja kein Problem darstellt) sind die Somfy ILT510 bereits eingebaut und warten nur noch auf die Rollläden. Was meint ihr wie schwierig es ist einen Betrieb zu finden, der in der Lage ist zumindest zu verstehen, dass nur die Somfy ILT Einsteckantriebe mit dieser Steuerung funktionieren? Ich hatte zwei Betrieben nach längerem Gespräch auf meiner Baustelle extra die ausgedruckte Anleitung von Somfy mitgegeben wo genau aufgeführt ist welche Antriebe zum ILT510 passen. Was meint ihr auf wievielen Angeboten die richtigen Antriebe aufgeführt waren?

    Und ähnliches kann ich von der Heizung, den Fensterkontakten, dem Estrich und der Deckenabhängung berichten. Alles was nicht 08/15 ist macht Probleme. Als ich das Video zum schlauen Haus in Berlin gesehen habe mußte ich beim Nachsatz schmunzel. Da sagt der Bauherr: "Die Betriebe mußten auf die Arbeit quasi geschult werden". Ja, genau das habe ich auch an allen Stellen erlebt.

  14. #14
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    Bei dem hier geäußerten Unmut über Handwerksleistungen sollte dennoch eines nicht vergessen werden:

    Beim Bau eine smarthomes müssen zwangsläufig gewerkeübergreifende Denkweisen eingesetzt werden. Dazu sind viele Handwerker nicht in der Lage und es ist - strengenommen - nicht ihre Augabe und nicht das, wofür sie qualifiziert sind. Man darf bei einem Elektriker nicht voraussetzen, dass er Heizungstechnik beherrscht.

    Für dieses Übergreifende gibt es im Gewerbebau Planer, weil es anders nicht geht. Im privaten Wohnbau sind die Anforderungen weniger umfangreich, dafür teilweise wesentlich komplexer, also noch mehr Gründe, einen Planer = Systemintegrator zu beschäftigen.

    Der kostet allerdings Geld, und das ist beim EFH i.d.R. knapp, weil eine teure Küche, teure Fliesen etc. benötigt werden.

    Es gibt Komplexität nicht zum Nulltarif, und die Summe aller Gewerke ergibt kein smarthome.


    m..myhome
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  15. #15
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    @Matthias

    VORBILDLICH !!!!

    LG
    ______________________

    Mike

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