lohnt nicht? ich kannst nicht glauben!
Akzepiere Deine Aussage, verzichte auf weitere Ausführungen, wobei die Erfahrung lehrt, man sollte sich immer dort ansiedeln wo die Netzhoheit liegt. Ich verfolge die Liberalisierung des Strommarktes seit den 90 iger Jahren mit allen Höhen und Tiefen. Jeder kocht mit Wasser, es geht letztlich um ein paar Cent, wobei der Service, die Erreichbarkeit etc. zu gerne übersehen wird. Kontakt zum eigenen Stromversorger hat sich immer bewährt.
"Stromfresser raus" zu pauschal. Standartisierte Aussage! Immer gleich: Kühlschrank und Dichtung, Gefriertruhe, WaMa etc.
Diese Zeiten sind vorbei. In den heutigen Haushalten arbeiten zuverlässige Geräte, welche zu Zeiten des Kaufes ein technischer und wirtschaftlicher Fortschritt waren. Keiner von uns wird sich aus nostaligischem Inventar der 50 iger bedienen. Sicher, die Industrie würde es gerne sehen, wenn alle 8 - 10 Jahre jeder Haushalt seine Geräte wechseln würde. Sicher ist ein Verschleiß, dieser Geräte gegeben, doch ist hier der vielleicht der etwas höhere Stromverbrauch einer möglichen Wiederbeschaffung gegenüber zu stellen und zu rechtfertigen. Also füttert man den Kunden mit Schlagworten "Energieeinsparung". Doch wo liegt diese wirklich? Neues Schlagwort "Feinstaub und CO2" Ganz neu bewerten des Einkaufes anhand einer möglichen CO2 Einsparung.
Gute Aussage Günther zum Server und den Peripheriegeräten. Hier scheint mir der Knackpunkt zu liegen. Beispiel: 200 Watt/Stunde = ca. 1800 kWh im Jahr ergibt ca. 350 Euro. Kann 30 € im Monat ausmachen.
Beim Server stellt sich die Frage betreffend der Aufgabe bzw. Funktion. Jedes Hobby hat seinen Preis.
Tipp:
Der Stromversorger bietet auch sog. HT/NT Tarife an. HT = Tagstrom, NT ist Niedertarif (Wochenende und Nacht). Stelle Dein Verbrauchsverhalten mal versuchsweise um und wasche, trocknen etc. in der Zeit ab 22 Uhr bzw. Wochenende (Samstag 13 Uhr bis Sonntag 6 Uhr). In dieser Zeit auch immer exakt Zähler ablesen. Wenn Ehefrau dieses Spiel mitmacht und die Aufzeichnungen eine Stromverlagerung von annähernd 50 % Deines Gesamtstromverbrauches in der Nacht erwarten lassen, dann sprich mit Deinem EVU betreffend eines Einbau eines Doppeltarifzählers.
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