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Thema: Forum zur Hausautomation? / Unabhängiges günstiges System?

  1. #1
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    Frage Forum zur Hausautomation? / Unabhängiges günstiges System?

    Hallo.
    Ich bin gerade am überlegen wie man am effektivsten und schönsten die Beleuchtung im Wohnzimmer und Esszimmer und evtl. weiterer Stellen lösen könnte.
    Da hängen jetzt so Leuchter mit 8 und 6 Flammen mit Schirm drum.
    Auch mit ESL nicht so ideal und effektiv und mit Vollspektrum haut das richtig und unnötig ins Geld.
    Da dachte ich daran dass man die ohne Nutzung zum ansehen hängen lässt, und an den Rändern was unauffälliges zur Beleuchtung macht.
    Dabei dachte ich auch daran, dass wenn man da Lampen verteilt diese nicht alle über einen Schalter geschaltet werden sollen.
    Ich dachte da an eine Trennung von Strom und Schalten.
    An ein "Kästchen" dass man zwischen die Stromversorgung klemmt und den Durchgang per Fernsignal schaltet. Darf auch per Kabel angeschlossen sein, aber irgendwo sollte dann dennoch eine Bedienung per extra Fernbedienung möglich sein.
    Bluetooth wäre z.B. eine billige (Chipkosten in der Industrie uner $5) Technik. Das hat auch den Vorteil dann man Mobiltelefone, PDAs, PCs, Notebooks usw. mit BT zur Steuerung nutzen könnte.
    Eine Steuerung über den PC (in einem MediaCenter z.B.) wäre dann noch praktisch.
    Bin ich hier im "EIB-Fanclub", oder auch in einem unabhängigen Forum ;-] ?
    Ich denke da speziell an die Kosten. Daher bin ich für alle Lösungen offen die günstig sind (was noch keine Aussage über die Qualität ist), auch wenn sie mit "Bastelei" verbunden sind.
    Ein Beispiel: "Funksteckdosen" kosten neu ca. 5 Euro vom Händler (einzeln ohne FB).
    Das zeigt was einfache Schalttechnik mit Funk kosten kann/sollte. Und mit Kabel natürlich nicht mehr.


    Grüße,
    Tobias Claren
    Geändert von Tobias Claren (25.02.07 um 00:36 Uhr)

  2. #2
    GLT ist offline Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Tobias Claren Beitrag anzeigen
    ....
    Ich dachte da an eine Trennung von Strom und Schalten.
    Der Ansatz ist schonmal gut



    Zitat Zitat von Tobias Claren Beitrag anzeigen
    Bin ich hier im "EIB-Fanclub", oder auch in einem unabhängigen Forum
    Warum denkst Du, dass es "EIB/KNX-Userclub" heisst?

    (natürlich werden auch andere Möglichkeiten diskutiert, aber hauptsächlich..)
    Gruss
    GLT

  3. #3
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    Blinzeln

    "Der Ansatz ist schonmal gut..."
    Ja, das habe ich so formuliert, da es Teil des Wikpedia-Eintrages zum EIB ist ;-) .
    Grundsätzlich war mir das vorher schon klar dass es so funktionieren sollte, und dass es EIB/KNX gibt. Aber mir war auch klar, dass es nicht unbedingt EIB/KNX sein muss wenn es von den Kosten nicht dort liegt was die Industrie machen könnte.
    Stichwort "Funksteckdose" (5 Euro).
    Evtl. habe ich einfach nur nicht den Einblick, und es gibt Angebote in der Preisklasse.
    Soll ja angeblich ein offener Standard sein :-) .

    "Warum denkst Du, dass es "EIB/KNX-Userclub" heisst?"
    Naja, ich habe damit ja auch nach einem passenderen Forum gefragt (erster Teil des Titels), wenn ich hier "unpassend" bin ;-) .

    Wenn ich in einem KNX-Shop einen "Gira EIB-HomeServer 3" als "Schnäppchen" für 1899,24 Euro sehe gruselt es mich..... Wo schließt man da den flüssigen Stickstoff an?
    Sind die Tätigkeiten die im Haus anfallen nicht mit für heutige Verhältnisse sehr geringer Rechenleistung verbunden?
    Da muss ich an ein Kaugummietui aus Leder für 300 Euro denken (war mal irgendwann im TV).
    Die Preise richten sich nicht nach den Kosten, man nimmt einfach was das Kundenklientel zahlt.
    Einen Schalter wie ich ihn beschrieb den man zwischen die Stromversorgung (z.B. einer Leuchte) montiert scheint es auch nicht zu geben. Zumindest in diesem KNX-Shop gibt es nur "Schalter" für UP und AP. Damit kann man ja nur die eine Leuchte einschalten die an der Decke hängt (?).
    Ausserdem sind z.B. über 30 Euro für einen solchen Taster in keinster Weise gerechtfertigt.
    Damit schmälere ich nicht den Nutzen (will keinem sein "Spielzeug" madig machen ), kritisiere nur den Preis.
    Geändert von Tobias Claren (25.02.07 um 01:43 Uhr)

  4. #4
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    Anforderung erfassen und Gerätevorschlag unterbreiten

    Hallo Kollege...

    Bisher von Dir bekannte Anforderung:
    1. Wenig Budget vorhanden
    2. Nachrüstung
    3. ein paar Leuchten schalten/dimmen
    4. optionale Fernbedienung
    5. optionale Anbindung an Mediacenter
    zu 1.) Die KNX/TP1-Produkte (EIB) werden mit der ETS3pro in Betrieb genommen. Den Abgabepreis findest Du unter "Anmerkungen". Da es sich um Nachrüstung handelt, empfehle ich die unter (2) genannten Varianten
    zu 2.) In der Nachrüstung kommen zwei Systeme zum Einsatz. a) KNX/RF (Funk) und b) Enocean. KNX/RF wird von zwei Firmen vertrieben:
    - Siemens AG (GAMMA wave und SyncoLiving)
    - Hager
    Eine Kopplung an KNX/TP1 ist über Koppler jederzeit möglich.
    zu 3.) Siemens bietet unter GAMMAwave elektronische Schaltereinsätze (Schalten, Dimmen, Jalousie) an, welche mittels Wippen mit integrierter Funk-Funktionalität das System ergeben. SyncoLiving ist ein komplettes Homeautomation-System (HLK, Beleuchtung, Beschattung, Rauchmelder, Fensterkontakte, Fernbedienung etc.).
    zu 4.) Fernbedienungen mit KNX/RF existieren natürlich auch. (Etwa 80 Euro)
    zu 5.) Die MCE-Anbindung ist direkt über Funk nicht möglich. Hier bietet sich der Umweg über KNX/RF zu KNX/TP über einen Koppler an. Danach geht es über KNX/TP auf KNX/TCP-IP. Nun brauchst Du nur noch eine entsprechende Software um die KNX/TCP-Telegramme mit dem MCE zu verbinden und zu integrieren.

    Anmerkungen:
    • Homeserver ist optional und nicht Grundvoraussetzung für eine KNX-Installation
    • Die ETS3pro kostet ca. 900 Euro und ist nur direkt über die KNX-Association in Brüssel erhältlich.
    Hinweise:
    • Neuentwicklungen für die Gebäudeautomation sind gerne gesehen im Forum und bei den Nutzern.
    • Kostengünstige Alternativen mit gleichwertiger zuverlässiger Technik ebenso.
    • Voraussetzungen zur Firmengründung (Entwicklung von Komponenten zur Homeautomation) siehe Gewerbeamt in Deiner Nähe
    Gruss
    PeterPan
    Smart Building Design GmbH
    Konzeption, Planung, Bauherrenberatung, Baubegleitung, Consulting, Support, Ausbildung, technische Redaktion

    www.eib-home.de - www.knxshop4u.ch - www.smart-building-design.ch

  5. #5
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    Hallo,

    die Preise sind in jedem Fall lächerlich teuer - die billigen Chips die da drinstecken rechtfertigen den Preis zumindest nicht. Die Lizensen sind hier wohl das Problem.

    Auch ein Grund warum der EIB bei den meisten Häuslebauern kein Thema sein wird, wer gibt schon 40€ für EINEN Taster aus??

    Verstehe nicht warum die Sachen nicht billiger werden, lange genug auf dem Markt sind sie doch mittlerweile schon.

    Gruss
    Uli

  6. #6
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    Zitat Zitat von DoubleU Beitrag anzeigen
    ....
    Auch ein Grund warum der EIB bei den meisten Häuslebauern kein Thema sein wird, wer gibt schon 40€ für EINEN Taster aus??
    .. na z.B. der Häuslebauer, der nicht heute schon entscheiden will/kann, ob der EINE Schalter für z.B.8,99 € bei Hornbach nicht möglicherweise morgen ein Dimmer für ca. 36,-€ (Merten 572499) sein wird, der möglicherweise von seinen "Seilzug-gesteuerten" Rolläden auf elektrische umsteigen will und plötzlich noch einen Schalter für selbigen setzen muss, etc. etc..

    Ich denke im Gegenteil, dass EIB immer mehr für Häuslebauer von Interesse sein wird - immer mehr Fertighaushersteller bieten EIB standardmäßig oder als Optionan (siehe http://www.eib-home.de/instabus_eib_fertighaus.htm).

    Also nicht so sehr was für Spinner, sondern immer öfter was für "Otto-Normalverbraucher"!


    ciao
    Klaus

  7. #7
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    Hi

    @ DoubleU alias ULI

    wer gibt schon 40€ für EINEN Taster aus??
    Da sprichst du aber von richtigen Low-Cost EIB-Taster. Nur 40 €

    Sorry, ich konnte jatzt nicht anders.
    Bye Raphaël

    Es ist besser zu schweigen und als Idiot verdächtigt zu werden,
    als zu reden und dadurch den Beweis anzutreten.

  8. #8
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    Pfeil

    @ PeterPan

    Wo steht das mit dem Budget? Können heißt nicht wollen :-) .

    Nachrüsten ist klar. Etwas standardisiertes ist gut, aber wenn das im Endeffekt teurer als ein proprietäres System wäre (was aber auch nur in Frage käme wenn da weiterhin mit Material zu rechnen ist, und es auch alles geben wird was auf demMarkt erscheint)...

    Die Leuchten waren ein Beispiel. Ich weiß nicht, ob es nicht auch Steckdosen gibt.
    Theoretisch könnte man ja auch Steckdosen schalten. Und als weitere FUnktion könnten sie den Verbrauch übermitteln (um sich z.B. am PC/Mediacenter genau ansehen zu können was wo verbraucht wird). Daher auch Nachrüstbar. Da ist dann von Vorteil wenn man das Zeug überall kaufen kan, und es auch einen guten Gebrauchtmarkt gibt.

    "Fernbedienung" könnte auch eine PPC-Anwendung sein, wenn es das gibt (über WLAN am weitesten).

    Gut wäre Technik die durch die Kombination mit einem PC günstiger ist.
    Aber auch ohne eingeschalteten PC noch die Funktionen regeln kann.


    Mit den dann folgenden Bezeichnungen wird es etwas schwieriger.
    "TP" ist Twisted-Pair, also normales LAN-Kabel?
    Wieviele Adern, und welche Qualität. Ist das direkt kompatibel zum LAN des PC (also rein in die Netzwerkbuchse).

    Was "ets3pro" sein soll finde ich nicht raus.

    Warum nicht ein System von Geräten dass über das Stromnetz seine paar Daten austauscht?
    Hängt nicht eh alles am Strom was es so gibt?

    "Kostengünstige Alternativen mit gleichwertiger zuverlässiger Technik ebenso."
    Das ist auch das was mich interessiert wenn es das gibt.


    Ich denke auch in dieser Richtung was die Einstellung angeht:
    http://www.bau.net/forum/intelli/56.htm



    @ DoubleU

    Ganz genau so kommt es mir auch vor.
    40 Euro für einen Taster..... Ist so eine Funksteckdose technisch nicht aufwändiger? Die bekommt man als Ergänzung schon im einstelligen Eurobereich.
    Daher suche ich jede Möglichkeit solche Technik günstig zu bekommen bzw. zu "basteln" wenn es ginge und sich lohnen würde.
    Ein normaler Schalter kostet nicht 9 Euro, sondern 1,5 Euro.



    Wenn dass an Lizenzgebühren liegt, gibt es keine Quelle die die nicht bezahlt .....? So ein Chinesiches Programm von Geräten sollte die Abzocker mal zittern lassen .

    Was soll man mit so einem Standard, wenn es Lizenzen gibt.....
    Geändert von Tobias Claren (06.09.07 um 02:01 Uhr)

  9. #9
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    Zitat Zitat von Tobias Claren Beitrag anzeigen
    @ PeterPan

    Wo steht das mit dem Budget? Können heißt nicht wollen :-) .

    Nachrüsten ist klar. Etwas standardisiertes ist gut, aber wenn das im Endeffekt teurer als ein proprietäres System wäre (was aber auch nur in Frage käme wenn da weiterhin mit Material zu rechnen ist, und es auch alles geben wird was auf demMarkt erscheint)...

    Die Leuchten waren ein Beispiel. Ich weiß nicht, ob es nicht auch Steckdosen gibt.
    Theoretisch könnte man ja auch Steckdosen schalten. Und als weitere FUnktion könnten sie den Verbrauch übermitteln (um sich z.B. am PC/Mediacenter genau ansehen zu können was wo verbraucht wird). Daher auch Nachrüstbar. Da ist dann von Vorteil wenn man das Zeug überall kaufen kan, und es auch einen guten Gebrauchtmarkt gibt.

    "Fernbedienung" könnte auch eine PPC-Anwendung sein, wenn es das gibt (über WLAN am weitesten).

    Gut wäre Technik die durch die Kombination mit einem PC günstiger ist.
    Aber auch ohne eingeschalteten PC noch die Funktionen regeln kann.


    Mit den dann folgenden Bezeichnungen wird es etwas schwieriger.
    "TP" ist Twisted-Pair, also normales LAN-Kabel?
    Wieviele Adern, und welche Qualität. Ist das direkt kompatibel zum LAN des PC (also rein in die Netzwerkbuchse).

    Was "ets3pro" sein soll finde ich nicht raus.

    Warum nicht ein System von Geräten dass über das Stromnetz seine paar Daten austauscht?
    Hängt nicht eh alles am Strom was es so gibt?

    "Kostengünstige Alternativen mit gleichwertiger zuverlässiger Technik ebenso."
    Das ist auch das was mich interessiert wenn es das gibt.


    Ich denke auch in dieser Richtung was die Einstellung angeht:
    http://www.bau.net/forum/intelli/56.htm



    @ DoubleU

    Ganz genau so kommt es mir auch vor.
    40 Euro für einen Taster..... Ist so eine Funksteckdose technisch nicht aufwändiger? Die bekommt man als Ergänzung schon im einstelligen Eurobereich.
    Daher suche ich jede Möglichkeit solche Technik günstig zu bekommen bzw. zu "basteln" wenn es ginge und sich lohnen würde.
    Ein normaler Schalter kostet nicht 9 Euro, sondern 1,5 Euro.



    Wenn dass an Lizenzgebühren liegt, gibt es keine Quelle die die nicht bezahlt .....? So ein Chinesiches Programm von Geräten sollte die Abzocker mal zittern lassen .

    Was soll man mit so einem Standard, wenn es Lizenzen gibt.....
    oh mann, oh mann,

    1. würde ich nicht über ein system urteilen das es seit jahren gibt und ich selbst nicht kenne.

    2. wenn mir mein haus abfackelt habe ich einen verantwortlichen (entweder es ist berker oder mein elektriker fällig)

    3. wenn du etwas günstiges willst, von mir ein vorschlag: kauf dir bei obi funksteckdosen. lass dir anstatt lampenausgänge steckdosen einbauen. beim kabel der lampe stecker dran. und die post geht ab, ohne bastelei, brandgefahr usw....

    4. würde ich generell von der bastelei abraten, außer dass man sein system abschießt und einen kurzschluss verursacht bringts nämlich gar nichts (Außer bei denen die sich wirklich auskennen, natürlich)

  10. #10
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    Pfeil "lass dir".....

    oh mann, oh mann,.....

    Wie soll ich "1." verstehen?
    Habe ich technisch am System bemängelt? Nein. Die Teile sind einfach überteuert.
    Das ist Fakt. Da ist kene aufwändige und teure Technik drin. Dafür muss man nur daran denken welch geringe Leistung (von "Rechenleistung" will ich da gar nicht anfangen, die Intelligenz liegt eh in der Zentrale) da Computertechnisch erbracht wird.
    Ein Taschenrechner für 1,99 Euro dürfte mehr Leistung haben.


    2.: Einen "Elektriker" würde ich nie unsterstützen wenn es sich vermeiden lässt. In jedem Fall keinen der Meister ist, oder mit dem Meisterwesen sympathisiert.
    Jeder Deutsche der Elektriker werden will, hat die Möglichkeit das im umliegenden Ausland zu lernen ohne damit "Don Philip" (Der Pate der Handwerkermafia) in den verlängerten Rücken zu kriechen.



    3.: Und das wird dann Computertechnisch gesteuert? Kann ich weltweit darauf zugreifen?
    Schon das "lass dir" wiedert mich an. Das wäre ja so, als würde man für Unterputzverkabelung (schlitzen und verputzen...), oder anschließendes Dosen setzen oder Steckdosen/Lichtschalter... setzen "machen lassen". Diese Selbstverständlichkeit mit der so etwas jemand anders gegenüber ausgsprochen wird. Wenn es z.B. um das Rasenmähen ginge, würde man dann auch so selbstverständlich von "lass dir" (den Rasen mähen) gesprochen? Nein...

    Aber ich verstehe auch nicht warum man in Funksteckdosen Steckdosen einbauen soll (?).
    Mag sein dass da eine logische Aussageabsicht hintersteht, aber sie ist etwas wirr geworden.


    Woher sollte denn die "Brandgefahr" kommen? Wenn ich genau das gleiche machen lasse ("lass dir"), wird es nicht sicherer.
    Im Gegenteil, meine Aufwändige Arbeit kann besser sein.


    Ich verwende schließlich die gleiche Technik wie der "Profi".
    UP-Dosen, Verlegekabel, Steckklemmen (satt Lüserklemmen), Flexrohr usw..
    Und statt Federdeckeln die roten Deckel die man in die Dose steckt, verschraubt, und dann zugipst (nach VDE nur mit Werkzeug zu öffnen, ausserdem unsichtbarer als ein Federdeckel). Der Name fällt mir gerade nicht mehr ein, wie heißen die noch gleich?

    Ich verwende gleich nur 32mm-Flexrohr, und mache entsprechnde Löcher unten und in die Seiten , und klebe da mit Heißkleber das Flexrohr dran. Alles auch nach VDE sicher.
    Im Falle von Stromkabeln besteht so auch mehr Platz für die staren Kabel.

    Praktischer aber wenn man durch das eine Flexrohr gleich mehrere Kabel führen will.
    Z.B. für die Zentralstelle im Wohnzimmer 4x 8mm Koaxkabel und 4x Cat5E-Kabel.
    So versorgt man vier Tuner, einmal LAN (evtl. 2x LAN), einmal ISDN und evtl. einmal analog.Und da braucht man einfach 32mm. Dazu noch durch das gleiche Flexrohr mindestens 5 4mm² Lautsprecerkabel (zu innder Wand verteilten Terminals).

    Da braucht es den Durchmesser.
    Nein, Strom wird da nicht mit durchgeleitet, der würde durch einen Extra-Kanal gelegt. Ist aber auch nirgends nötig gewesen. Höchstens mal aus einer UP-Steckdose drei machen, und von da noch eine weitere hochziehen. Hinter dem Kühlschrank war nur eine Steckdose, aber Kühlschrank, Gefrierschrank und Lebensmittelschneider brauchen drei. Dann noch eine oben über den Kühlschrank verlegt, wo man einen Computer ("KPC" äquivalent zum "HTPC") anschließen kann (wo auch parallel ein 32mm-Flexrohr die gleiche Stelle mit ISDN und SAT versorgen kann).


    Das ist kein besonderes Fachwissen, das kann jeder. Meinen Gasherd habe ich auch nicht anschließen "lassen". Ich habe mir beim Gashändler die Flasche, Druckminderer, Schlauch (ein Meter, mehr ist innerhalb eines Raumes nicht erlaubt), Rohr, selbstschneidende Schraubhülsen usw. besorgt und es selbst gemacht.
    Direkt von der Flasche zum Herd (also keine "Insallation").

    Den Elektroherd in einer anderen Wohnung habe ich natürlich auch nicht anschließen "lassen".
    Das ist ja wohl simpel. drei Phasen und ein Nulleiter. Und die Phasen kann ich mit einem Phasenprüfer zur Sicherheit testen.
    Auf dem Herd ist dann ein Anschlussplan wo phasen und wo der Nulleiter reingehören. Sogar wie man bei nur zwei oder einer Phase verkabelt (wobei nur eine Phase zuwenig sein kann wenn man alle Platten und den Ofen anmacht, normal ist ja nur bis 3,5kW pro Phase im grünen Bereich).
    Geändert von Tobias Claren (06.09.07 um 22:27 Uhr)

  11. #11
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    Zitat Zitat von Tobias Claren Beitrag anzeigen
    oh mann, oh mann,.....

    Wie soll ich "1." verstehen?
    Habe ich technisch am System bemängelt? Nein. Die Teile sind einfach überteuert.
    Das ist Fakt. Da ist kene aufwändige und teure Technik drin. Dafür muss man nur daran denken welch geringe Leistung (von "Rechenleistung" will ich da gar nicht anfangen, die Intelligenz liegt eh in der Zentrale) da Computertechnisch erbracht wird.
    Ein Taschenrechner für 1,99 Euro dürfte mehr Leistung haben.
    Wenn man nur anschaut was an Technik drinsteckt, dann ja. Nur:
    - Wieso kann Gilette 7 Euro (Oder wieviel die auch immer kosten) für Ersatzklingen verlangen, wo ja nur ein wenig Plastik und etwas Metall drin ist (Materialwert einige Cents)
    - Kapsel-Kaffeemaschinen, wo ne Portion Kaffee 30 Cents kostet (Und somit das Kilo über hundert Euro), und sonstiger Bohnenkaffee ein paar Euro/kg kostet
    - Warum Tintenpatronen mehr kosten, als der ganze Drucker?

    Die Liste kann beliebig erweiter werden. Neben der Technik bietet das System Offenheit, Mehrere Anbieter, Integrationen, Interoperabilität und mehr an. Das müsstest du in deiner Betrachtung auch mal einbeziehen.

    Aber Polemik vorbei:

    Conrad FS20 System sollte dir einiges bieten. Ansonsten Conrad C-Control, etwas Bastel und Programmierkentnisse und deine Bedürfnisse dürften erfüllt sein.
    En Gruess us dä Schwiiz

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  12. #12
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    Hallo Kollegen,
    Hallo Tobias Claren,

    bei den Kosten eines KNX Produktes geht es in erster Linie nicht um die Hardware sondern u.a. um Software. Nur wird das ganze anders Verkauft, sprich du kauft Hardware und nötige Software (Applikation/ Produktdatenbank) bezieht man kostenlos beim Hersteller.

    Der KNX Standart wurde so konzipiert damit er keine hohen Anforderungen an die Hardware stellt. Rechenleistung und Übertragungsraten spielen primär keine Rolle. Es geht um Stabilität, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit, was dir in dieser Form kein anderes System bietet.

    Klar kann man mit Bauhaus Artikeln Steckdosen per Funk schalten, ob das allerdings Gebäudetechnik und Homeautomation darstellt, ist fraglich.

    Deine ansichten über Elektriker und Meister stimmen mich ein wenig traurig. Meister haben ein viel höheres Wissen gegenüber einem Gesellen was sowohl Technik als auch Wirtschaft betrifft und kennen nötige Vorschriften. In vielen Berufen wo die Meisterpflicht seit der Novelle weggefallen ist, kann man einen stetigen Rückgang der Qualität beobachten. Letztendlich hat es Vor- und Nachteile was der Markt regulieren wird. Derzeit verzeichnen wir wieder einen rückläufigen Trend und somit Abstand zu billig Produzierenden. Das Thema China wird so auch nicht weiterlaufen. Qualitätskontrollen sind schon im Gespräch.

    Abschließend möchte ich noch auf das Fachwissen eingehen. Klar kannst du Schalterdosen, Rohre und Leitungen selbst verlegen und verklemmen. Ist keine große Sache und machen bei uns Lehrlinge zum Teil im ersten Lehrjahr. Aber wie sieht es mit Leitungsberechnung, Dämpfungen, Abschaltzeiten, Fehlerströme, EMV, Potentialausgleich, etc. aus?? Ich denke das ist der Punkt der einen Fachmann ausmacht.

  13. #13
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    Zitat Zitat von Tobias Claren Beitrag anzeigen
    ......Chinesiches Programm von Geräten sollte die Abzocker mal zittern lassen .
    .....
    Da reagiere ich etwas empfindlich. Ich bin sowohl privat als auch beruflich viel in Asien unterwegs und denke ich habe einiges gesehen.
    Out-sourcing. Off-shore und alles aus China ist ne Möglichkeit. Was in China mit dem Menschen geschieht, Anstellungsbedingungen, Umweltschutz, Kinderarbeit, Ausbeutung, etc. ist ja egal, sind ja weeeeeeit weg.
    Aber halt, gerade sind ja Spielzeuge von Mattel mit Bleihaltigen Stoffen und andere Produkte mit unfreundlichen Stoffen bei uns angelangt und werden in riesigen Rückrufen zurückbeordert. Glücklich dem Kind, welches das Spielzeug noch nicht im Mund hatte.....

    Immer als möglichst billig haben wollen auf Kosten anderer, Verschiebung der Arbeitsplätze, Anpassung an Billiglohn Kosten, sind nicht unbedingt Wirtschaftsfördernd im eigenen Lande.

    Wettbewerb ist gut, fördert die Kreativität und mindert Monopol-Stellungen. Grenzen sind dort erreicht, wenn es nur noch um den Preis geht.

    Schau dich mal auf Messen um, wo es um Gebäudetechnik geht. Massenweise Asiatische Hersteller, meistens eine 1 bis 3-Mann Show. Haben z.T. ganz innovative Lösungen, Preis ist meistens supergenial, doch:
    - Pre-Sales support
    - After-Sales Support
    - Hot-line
    - Integrationsmöglichkeiten
    - Offenheit
    - Interoperabilität
    - Stabilität
    - Qualität
    - Servicebereitschaft
    - Wie lange existiert die Firma

    ist ne andere Geschichte. Im nächsten Jahr sind es wieder andere Hersteller und weitere stehen vor der Tür.
    En Gruess us dä Schwiiz

    Filo

  14. #14
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    Zitat Zitat von Tobias Claren Beitrag anzeigen
    "Soll ja angeblich ein offener Standard sein :-)
    EN 50090-2-1, EN 50090-2-2, EN 50090-3-2, EN 50090-4-1, EN 50090-4-2, EN 50090-5-1, EN 50090-5-2, EN 50090-5-3, EN 50090-7-1 and EN 50090-2-3.So, far.
    The KNX Handbook contains the requirements for the KNX communication stack, Interworking, hardware requirements, test specifications and certification process. A company pays € 1 000 for this.
    On top of this, there are numerous books and publications about KNX / EIB, to which often KNX experts have contributed and have a good quality.
    Mr. Steven De Bruyne
    System Department - KNX Association

  15. #15
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    Zitat Zitat von Tobias Claren Beitrag anzeigen
    oh mann, oh mann,.....

    Wie soll ich "1." verstehen?
    Habe ich technisch am System bemängelt? Nein. Die Teile sind einfach überteuert.
    Das ist Fakt. Da ist kene aufwändige und teure Technik drin. Dafür muss man nur daran denken welch geringe Leistung (von "Rechenleistung" will ich da gar nicht anfangen, die Intelligenz liegt eh in der Zentrale) da Computertechnisch erbracht wird.
    Ein Taschenrechner für 1,99 Euro dürfte mehr Leistung haben.
    Man sollte erstmal ein System verstehen, bevor man es kritisiert...

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