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Thema: Was ist so Standard bei EIB heute?

  1. #1
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    Was ist so Standard bei EIB heute?

    Hallo,

    ich habe hier im Forum in den letzten Tagen über einige nette Funktionen gelesen, die mit EIB machbar sind. Interessant war für mich der Bewegungsmelder unter dem Bett oder auch die Miteinbeziehung der Steckdosen für Weihnachtsbeleuchtung in die Lichtszenen. Ich frage mich jedoch - obwohl EIB sicherlich noch kein Standard im Hausbau ist - was die Nutzer von EIB so als Standard in ihren vier Wänden empfinden. Hier mal meine Eindrücke, vielleicht könnt Ihr dann noch etwas ergänzen?

    - Jalousien werden je nach Tageszeit/Wetterlage gesteuert
    - Fensterkontakte, um zu zeigen, welche Fenster geöffnet sind
    - Bewegungsmelder im Flur, Licht kann abends gedimmt sein
    - wenn man die Haustür zweimal schließt, dann schaltet sich die Alarmanlage an
    - bestimmte Steckdosen werden schaltbar gemacht
    - Heizungen werden heruntergedreht, wenn ein Fenster geöffnet wird
    - Regelung der Einzelraumtemperatur.

    Was gibt es noch so für Standards? Und was ist nicht Standard, sondern eher Schmankerl?

  2. #2
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    Vorteile von EIB (heisst jetzt KNX/TP1)

    Hallo Kollege..

    bevor man hier gross die Vorteile bzw. "Must-Have" und "Nice-To-Have" aufzählt, rate ich Dir mal diese Umfrage zu studieren, welche ich dereinst hier im Forum lanciert habe:

    "Das Hauptargument pro KNX/EIB ist für mich..."

    Gruss
    PeterPan
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  3. #3
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    Hallo noch mal, Professor Pan,

    aus diesem Beitrag nehme ich also mit, dass es formal nicht korrekt ist, EIB zu schreiben, sondern KNX/TP1?

    Die Umfrage kannte ich bereits, ausschlaggebend sind hier aber Begriffe, die auf Empfindungen zielen, die mit KNX/TP1 verbunden werden. Mich interessierte aber vielmehr, welche technischen Veränderungen im Haus vorgenommen werden. Ich würde das wie mit der Ausstattung eines modernen Wohnzimmers vergleichen: statt Fernseher mit Stereo also vielleicht Beamer und Dolby 7.1?

  4. #4
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    Lass es mich mal so ausdrücken...

    Hallo Kollege..

    Lass das mit dem Professor . Als ich vorhin im anderen Thread "Student" gelesen habe, erinnerte ich mich an meine eigene Studienzeit. Deshalb auch die harte Benotung und kurze Beantwortung. So kannte ich das von "damals". Tja, ich war auch mal Student und nicht der beste . Frank hat das missverstanden. Ja mei...

    Wenn Du deinen Aufsatz schreibst, dann verwende falls Du EIB meinst KNX/TP1 (das ist der Standard für die Übertragungstechnologie) zusammen mit S-Mode (zur Inbetriebnahme). S-Mode ist der Software-Mode.

    Noch habe ich nicht ganz verstanden auf was Du rauswillst.

    "Was ist heute Standard bei der Planung eines EIB-Gebäudes im Bereich Wohnbau?"

    Mit Standard ist dann die "Funktion (Funktionalität)" oder das "Gerät" gemeint?

    Gruss
    PeterPan
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  5. #5
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    Unter Standard verstehe ich die Funktionalitäten im Haus, die die Mehrheit der KNX-User im Haus nutzen und als nützlich empfinden, im Gegensatz zu den Funktionen, die die meisten Nutzer eher als Spielerei oder absoluten Luxus ansehen. Gut, für die Mehrheit aller Hausbesitzer scheint ja KNX generell ein Luxusartikel zu sein...

    Aber mal so als Beispiel: ich vermute mal, der Bewegungsmelder im Eingangsbereich wird von der Mehrheit als nützlich angesehen. Dagegen würde ich es als absolut verspielt empfinden, wenn ich wirklich jede Steckdose in meinem Haus manuell schalten könnte.

  6. #6
    Filo ist offline Registrierter Benutzer
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    Standard vs. verspielt

    In meinen Augen reine Ansichtssache.
    Frage:
    Ist beim Auto elektrische Fensterheber Standard oder Luxus???
    Antwort:
    Vor 15 Jahren Luxus mit dem man werben konnte, heute hat dies jedes Kleinstwägeli

    Frage:
    Ist Navi eine Spielerei????
    Antwort:
    (noch) nicht Standard im Auto, ich find es saupraktisch, möchte es nich missen, andere empfinden es als Spielerei, wo es ja die praktischen grossformatigen Papierkarten gibt, die einem während des Fahrens die Sicht wegnehmen und schon gar nicht vom Fahren ablenken.

    Frage:
    Ist ein BWM welche dann ne Guten Morgen Szene schaltet, gedämmtes Licht, Kaffeemaschine an, Radio sanfte Musik, Lammellen der Jalousie leicht angestellt Spielerei????
    Antwort:
    Für mich nicht, da ich kein Freund von zig-Knöpfen drücken bin. Andere sind Knopf-drücken-Fetischisten und-ich-lass-mich-von-der-Technik-nicht-sagen-was-ich-am-morgen-für-Licht-will.

    Frage:
    Irgendwo in einem Thread habe ich von der WC Spülung gelesen, bei Spülen Schminkspiegel Licht an und was der Geier noch was (Der Besitzer möge meine Unwissenheit über realisierte Funktionen verzeihen), eine Spielerei???
    Antwort:
    Für mich ja, aber für Ihn???

    Achja was für Deutschland Standard, für die Schweiz eine Spielerei, komisch, nicht gekannt.... und umgekehrt. Das können die vielen zugewanderten nördlichen Nachbarn bestätigen, gell


    Fazit:
    Wo der Standard aufhört und die Spielerei beginnt, ist nicht so Schwarz-Weiss. Was ein allgemeiner gültiger Standard ist, mögen höchstens Normen genau zu sagen, aber zum Glück gibt es (noch??) keine Norm für "Wie habe ich zu leben"

    Mit etwas Ironie, aber durchaus ernst gemeinter Hintergrund.
    En Gruess us dä Schwiiz

    Filo

  7. #7
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    Es kommt natürlich auf die Anwendung an , und auch auf die verbaute Technologie im Haus.
    Der Energiesparfaktor ist mit Sicherheit nicht unwesentlich, kommt aber auch auf das Gebäude an.
    So kann ich mit Präsenzmeldern und Konstantlichtregelung schon eine Menge Energie bei der Beleuchtung einsparen.
    Habe ich grosse Fensterelemte , macht eine Beschattungssteuerung Sinn , um ein Aufheizen der Räume zu verhindern , wofür man sonst eine Menge Energie zum runterkühlen verbraten würde.
    Eine Einzelraumregelung sowieso , da steckt richtiges Einsparpotential drin.
    Auch eine Visualisierung in grossen Zweckgebäuden / Liegenschaften kann Personalkosten sparen , man denke nur an den Rundgang des Hausmeisters (sorry Facility Manager ) , der so entfallen bzw. drastisch reduziert werden kann .
    Durch die Fexibilität des Systems kann dann auch bei Umnutzungen ein Haufen Geld gespart werden.
    Sicherheitsfunktionen wie Taupunktüberwachung , Alarmanlagen , Videoeinbindung in die Visu etc. können genauso realisiert werden , genauso kann das Ganze auch bis zur Spielerei ausgebaut werden.
    Da ist ein Standard schwer festzulegen , das hängt viel von der Nutzung bzw. dem Nutzer ab.
    Gruss Norbe

  8. #8
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    Funktionen auf einzelne Gimmicks herunterbrechen...

    ... ist meiner Meinung nicht möglich..

    Beispiel: Schreibmaschine --> Desktop --> Laptop

    Wäre dann übersetzt auf EIB: Kerze --> Gaslampe --> Glühbirne --> TotalIntegratedBuilding

    Deshalb meine Antwort wie schon im "Vorteile des EIB":

    Komfort heisst für mich:
    - Zentrales Bedienen
    - Einfaches Bedienen
    - Minimieren der Bedienoberflächen durch Nutzung von Szenen und Abläufen
    - Automatisieren von lästigen Vorgängen im techn. facility management (Jalousie zeitabhängig, helligkeitsabhängig etc.)
    - Kombination von Gewerken (Haus verlassen: Licht aus, Steckdosen aus, Anwesenheitssimu ein, Einzelraumtemp. Standby, Jalousie ab)
    - Aber auch Gimmicks wie die Spezialitäten von Matthias (Badezimmer-Besetzt-Anzeige; You`ve got Post; das intelligente Schlüsselbrett)
    - mobile Visualisierung, Integration von Webtechnologien

    Sicherheit heisst für mich:
    - zentrale Schliessanlage
    - Integration von Alarmierungssystemen
    - Meldung von offenen Fenstern vor "Haus verlassen"
    - Meldung von Wasserleckagen und Absperren der Zuleitung
    - Anwesenheitssimulation
    - Paniktaster im Schlafzimmer

    Wirtschaftlichkeit heisst für mich:
    - Überblick über die aktuellen Verbräuche
    - Optimieren des Energieverbrauches
    - Integration der Einzelraumtemperaturregelung in das System
    - Einbinden der primären Wärmeerzeugungsanlage (Thermensteuerung)

    Gesundheit heisst für mich:
    - Möglichkeit des Abschaltens nicht benötigter Stromkreise in der Nacht
    - Nutzung der EMV durch Verwenden des KNX-Kabels bei der Sensorik
    - Optimieren der Bedienung für Senioren und Handicaped

    Zukunftssicherheit heisst für mich:
    - KNX-Standardisierung der Produkte
    - Integration von Produktneuheiten in bestehende Installationen
    - Integration von weiteren Gewerken in bestehende Installationen
    - Anpassen der Bedienung und Funktionalität an die Familiengrösse und im Alter

    Gruss
    PeterPan
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  9. #9
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    Ich denke da wohl noch zu konventionell

    Bei Euren Antworten ist mir aufgefallen, dass ich bezüglich KNX wohl noch zu funktional denke. Vielleicht kann man das Verhältnis von herkömmlicher Verkabelung zu KNX/TP1 vergleichen mit dem Verhältnis von funktionaler Programmierung zu Objektorientierter Programmierung? Statt alles, was ich so an Funktionen im Haus installiere, quasi hintereinanderweg zusammenzubauen, bastle ich mir erst einmal Objekte, die ich immer wieder verwenden und kombinieren oder erweitern kann.

  10. #10
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    Beim Lesen fiel mir meine "zentrale Staubsauger-Anlage" ein.

    Luxus?
    Spielerei?
    Standard?

    Ein "normaler" Sauger und ein zentraler Sauger - beide Saugen, kosten in Summe annähernd das gleiche.

    In vielen Ländern - Standard -

    Wenn mein Besuch fragt was ist das - sehen die das erst mal als Spielerei und/oder Luxus.

    Erkläre ich dann - kein "rumschleppen" des Saugers insbesondere auf der Treppe. Abluft nach draussen, Staubbeutel reicht ca. 1/2 Jahr, größere Saugleistung etc., etc. dann wird aus Spielerei, Luxus nur - Schade - habe ich versäumt, wuße nicht das es das gibt...

    So ergeht das auch mit EIB...

    KNX-USER-FORUM.DE e.V.

    Verein von KNX Benutzern für KNX Benutzer


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