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Thema: Heizung aus bei Fenster offen oder gekippt?

  1. #1
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    Heizung aus bei Fenster offen oder gekippt?

    Hallo

    Mit der Suche habe ich nichts gefunden, daher wieder einmal Thema Heizung.
    In meinem neuen Umbau habe ich die Fenster mit der Verschlußüberwachung ausgeführt (geschlossen/offen/gekippt)
    Da ich nun mit der Logik das Objekt "Fensterstatus" für den Berker IQ erstelle, frage ich mich, ob es beim Heizung abschalten einen Unterschied macht, ob es gekippt oder offen ist. Offen kühlt es ja schneller aus.

    Ich dachte erst, das wenn eines der Fenster offen ist, sofort der Fensterstatus auf 1 geht. Falls nur Fenster gekippt werden, soll der Status 10 min Verzögert ausgegeben werden.
    Aber ist dies überhaupt sinvoll?

    Macht von euch jemand bei der Heizung einen Unterschied, zwischen offen und gekippt?
    Wenn ja, wie habt ihr das projektiert?

    Vielen Dank

    Hannes

  2. #2
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    Hallo,

    also ich mache da keinen Unterschied.

    Macht meines Erachtens auch keinen Sinn da bei "offen" die Solltemp. lediglich um 2 - 4 Kelvin reduziert wird. Ist dann diese Temp. erreicht wird eh wieder zugeheizt.


    Cindom

  3. #3
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    Hallo cindom

    Sollte bei geöffnetem Fenster nicht die Heizung auf Frostschutz gehen?
    So hat es mir jedenfalls damals mein EIB-Elektriker gesagt/programmiert und meine, ich lass hier das auch schon oft davon.

    Hannes

  4. #4
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    Wenn der Berker IQ so eine "klevere" Funktion hätte, wie eine Temperatursturz Erkennung ... dann würde das evtl. so funktionieren (wenn dann noch der Binäreingang verzögert senden könnte wäre es perfekt). Ich würde in dem Fall den Fensterkontakt mit dem Komfortobjekt des Reglers verknüpfen. Aber beachte, dass dann die Auswertung negiert werden muss... also Fenster auf = "0".
    Leider kenne ich das Gerät aber nicht...

    @Cindom
    wieso nur 2-3 Kelvin
    Normalerweise wirkt das *fensteroffenobjekt* auf die Funktion Frostschutz des Reglers und die liegt so bei 7°...

    LG
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    Mike

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  5. #5
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    Daumen hoch

    @Hannes
    ... warst schneller.
    Ich denke evtl. tritt Cindom den Streik gegen die Energieversorger an

    LG
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    Mike

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  6. #6
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    tja...

    meine Lebensabschnittsgefährtin hatte was gegen unterkühlte Räume, obgleich Sie diejenige ist die die Fenster immer aufreißt.

    Meine Idee mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung wurde mit:

    "Dann mache ich trotzdem die Fenster auf" erschlagen.




    Cindom

  7. #7
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    Ich dachte erst, das wenn eines der Fenster offen ist, sofort der Fensterstatus auf 1 geht. Falls nur Fenster gekippt werden, soll der Status 10 min Verzögert ausgegeben werden.
    Aber ist dies überhaupt sinvoll?
    Hallo Hannes,
    Der BIQ hat die Möglichkeit für den Fensterstatus eine Verzögerungszeit anzugeben dies mag bei einigen Fenstern für kurze Zeiträume Sinn machen.
    IMHO macht es aber keinen Sinn - bei den heutigen Energiepreisen - weiter Heizenergie zum Fenster rauszudrücken, wenn das Fenster offen ist. Eher die Lüftungsphase zu optimieren, dass bei maximalem Frischlufteinlass minimale Wärme verloren geht (Wände nicht auskühlen lassen). Weiter ist eine Warmwasserheizung eh so träge, dass die 10 min Weiterheizen aus meiner Sicht kaum etwas bringen werden. Wenn du dann noch Thermische Stellantriebe drauf hast kommt nochmal eine halbe Zykluszeit hinzu, bis der Heizkörper nicht mehr mit warmem Wasser versorgt wird ...........
    Sieh Dir mal das Merkblatt zum richtigen Heizen und Lüften an.
    Quelle: Mieterverein

    Nach einer Fausformel können durch die Absenkung der Raumtemperatur um ein Grad Celsius Heizkosten im Umfang von 5-6 % eingespart werden. Aber zu große Sparsamkeit kann zu Feuchtigkeitsschäden in der Wohnung führen.

    Wir geben Ihnen Tips zum richtigen Heizen und Lüften:
    1. Auch im Herbst und Frühjahr sollten (bei Anwesenheit) folgende Temperaturen eingehalten werden: Im Wohnzimmer, Kinderzimmer und in der Küche 20°C, im Bad 21°C, nachts im Schlafzimmer 14°C. Als Faustregel gilt; je kühler die Zimmertemperatur, desto öfter muss gelüftet werden.
    2. Die Heizung auch bei Abwesenheit tagsüber nie ganz abstellen. Ständiges Auskühlen und Wiederaufheizen sind teurer als das Halten einer abgesenkten Durchschnittstemperatur.
    3. Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen tags und nachts geschlossen halten. Nicht vom Wohnzimmer das Schlafzimmer mitheizen. Das "Überschlagenlassen" des nicht geheizten Schlafzimmers führt nur warme, d. h. feuchte Luft ins Schlafzimmer; diese schlägt dort ihre Feuchtigkeit nieder.
    4. Richtig lüften bedeutet: Die Fenster kurzzeitig (5 Minuten reichen oft schon aus) ganz öffnen (Stoßlüften). Kippstellung ist wirkungslos und verschwendet Heizenergie. Die Mindestzeit für die Lüftung hängt von dem Unterschied der Zimmertemperatur zur Außentemperatur und davon ab, wieviel Wind weht. Selbst bei Windstille und geringem Temperaturunterschied reichen in der Regel 15 Minuten Stoßlüftung aus.
    5. Morgens in der Wohnung einen kompletten Luftwechsel durchführen. Am besten Durchzug machen, ansonsten in jeden Zimmer das Fenster weit öffnen. Je kälter es draußen ist, desto kürzer muss gelüftet werden.
    6. Einmal täglich lüften genügt nicht. Vormittags und nachmittags nochmals die Zimmer lüften, in denen sich Personen aufgehalten haben. Abends einen kompletten Luftwechsel inkl. Schlafzimmer vornehmen.. Nicht von einem Zimmer in ein anderes, sondern nach draußen lüften.
    7. Bei innenliegendem Bad ohne Fenster auf dem kürzesten Weg (durch ein anderes Zimmer) lüften. Die anderen Türen geschlossen halten. Besonders nach dem Baden oder Duschen soll dich der Wasserdampf (z. B. durch Kochen) möglichst sofort nach draußen ablüften.
    8. Auch bei Regenwetter lüften. Wenn es nicht gerade zum Fenster hereinregnet, ist die kalte Außenluft trotzdem trockener als die warme Zimmerluft. Bei neuen, besonders dichten Isolierglasfenstern häufiger lüften als früher. Auch dann spart man im Vergleich zum alten Fenster Heizenergie.
    9. Große Schränke sollten nicht zu dicht an kritische Wände angerückt werden. Aber: Zwei bis vier Zentimeter Abstand müssen reichen.
    Gruß ChristianB

    www.berg-ing.de

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    ich mache jetzt das hier: www.knx-user-forum.de .
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  8. #8
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    Moin Christian,

    hast recht!


    Die Heizung soll sofort und bis zum Frostschutz ausgehen, egal ob F. gekippt oder gedreht.
    Die kalte Luft, die in beiden Fällen auf den Sensor trifft, sorgt dafür, dass der Regler 100% öffnen würde, und das zu einem Zeitpunkt, an dem die Energie einfach rausweht!

    einige RTR (beispielsweise TS2+) haben eine Fensterüberwachung per Temperatursturz. Wenn die T. innerhalb kurzer zeit stark abfällt, ist dies das Zeichen für Durchzug, geöffnetes F. T. oder ähnliches und er heizt dann eben nicht!!!

    Clemens.

  9. #9
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    ps. Das Nutzerverhalten von den Bewohnern MUSS m.E. nach etwas umerzogen werden.

    Dennoch mache ich auch hier wieder die Ausnahme von der Regel. Wenn Du esüber eine Logikgatter (bsp. 2fach Und) laufen lässt, könntest Du es auch abstellen, umgehen.

    Clemens

  10. #10
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    Zitat Zitat von colt
    Hallo Hannes,
    Der BIQ hat die Möglichkeit für den Fensterstatus eine Verzögerungszeit anzugeben dies mag bei einigen Fenstern für kurze Zeiträume Sinn machen.
    IMHO macht es aber keinen Sinn - bei den heutigen Energiepreisen - weiter Heizenergie zum Fenster rauszudrücken, wenn das Fenster offen ist. Eher die Lüftungsphase zu optimieren, dass bei maximalem Frischlufteinlass minimale Wärme verloren geht (Wände nicht auskühlen lassen). Weiter ist eine Warmwasserheizung eh so träge, dass die 10 min Weiterheizen aus meiner Sicht kaum etwas bringen werden. Wenn du dann noch Thermische Stellantriebe drauf hast kommt nochmal eine halbe Zykluszeit hinzu, bis der Heizkörper nicht mehr mit warmem Wasser versorgt wird ...........
    [/list]
    Für einige Anwendungen halte ich jedoch eine Verzögerung des Fensterstatus für sinnvoll.

    Hund muss in den Garten / Schatzt bring doch mal den Müll raus -- >Regler bekommt durch sofortigen Statuswechsel eine Solltemp. von 7°C und der vorher schön eingeschwungene Regler fängt dann wieder von vorne an

    Deshalb ist es damals auch im TS2plus gelandet
    Gruß
    Ralf

  11. #11
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    Hallo Ralf,
    Für einige Fenster halte ich das ja auch für sinnvoll (s.o.) und setze es auch ein. Alleine aus dem Grund, weil die 2Plus BDA empfiehlt, den Betriebsmodus nicht zu oft zu wechseln.

    .......von 7°C und der vorher schön eingeschwungene Regler fängt dann wieder von vorne an
    Hier muss ich aber mal nachfragen, da ich das Verhalten nicht erwartet hätte. Schwingt der Regler im 2Plus nach jedem Statuswechsel über?
    Wenn ich z.B. für 30 sekunden den Hund raus lasse und sich somit "fast" nichts messbares an den Soll/IST-Werten geändert hat, rechnet der 2Plus beim Statuswechsel ersteinmal 100% aus?
    Ist das richtig?
    Erwartet hätte ich von Anfang an einen Wert, der aus Soll und IST berechnet wird und somit bei einer geringen Temp.-differenz weit unter 100% liegt
    Gruß ChristianB

    www.berg-ing.de

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  12. #12
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    Hi Christian.

    der Fensterstatus macht das Ventil einfach zu. bis es eben 7Grad ist. (Um den Frostschutz zu gewährleisten, würde er jetzt wieder öffnen. )

    Also egal wo er vorher war, (1-100%) schliesst er. Danach würde er natürlich wieder ungefähr auf den vorigen Wert fahren, aber insbesondere bei Stetigreglern, ist dies natürlich eine harte Arbeit.

    Anders sehe ich dies bei den Wachspatronen. Die sind hier mit Sicherheit die bessere Wahl, da wunderbar träge und verschleissfrei.

    Clemens

  13. #13
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    Zitat Zitat von colt
    Hallo Ralf,

    Hier muss ich aber mal nachfragen, da ich das Verhalten nicht erwartet hätte. Schwingt der Regler im 2Plus nach jedem Statuswechsel über?
    Wenn ich z.B. für 30 sekunden den Hund raus lasse und sich somit "fast" nichts messbares an den Soll/IST-Werten geändert hat, rechnet der 2Plus beim Statuswechsel ersteinmal 100% aus?
    Ist das richtig?
    Erwartet hätte ich von Anfang an einen Wert, der aus Soll und IST berechnet wird und somit bei einer geringen Temp.-differenz weit unter 100% liegt
    Das ist natürlich abhängig von den Regelparametern.
    Aber versuch doch mal auf einen Regler deiner Wahl für 120 sec. einen um 14°C reduzierten Sollwert (= Sprung Komfort --> Frost)zu geben. Du wirst sehen wie die Stellgröße verändert wird. Das ist bei allen EIB Stetigreglern so.

    Und damit kurze Änderungen des Fensterstatus eine ansonst gut eingestellte Regelung nicht immer beeinflusst, wurde dieser Parameter eingeführt(erstmalig beim TS2plus).



    Gruß

    Ralf

  14. #14
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    Daumen hoch BIQ ist clever

    Zitat Zitat von Meudenbach
    Wenn der Berker IQ so eine "klevere" Funktion hätte, wie eine Temperatursturz Erkennung ... dann würde das evtl. so funktionieren (wenn dann noch der Binäreingang verzögert senden könnte wäre es perfekt). Ich würde in dem Fall den Fensterkontakt mit dem Komfortobjekt des Reglers verknüpfen. Aber beachte, dass dann die Auswertung negiert werden muss... also Fenster auf = "0".
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    LG
    Hallo Mike,

    hat er doch die clevere Funktion "Erkennung Temperatursturz".

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