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Thema: Regelung Elektro-Fußbodenheizung

  1. #1
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    Regelung Elektro-Fußbodenheizung

    Plane derzeit ein Einfamilienhaus in das z.T. Elektro-Fußbodenzeizung eingebaut werden soll.

    Der Hersteller der Heizung bietet dazu 08-15 Raumtemperaturregler an, welche ich aus der Ausschreibung rausgestrichen habe, da das gesamte Haus natürlich ein EIB-Haus werden soll, folglich auch die Fußbodenheizung über EIB-Raumtermostate gesteuert werden soll.

    Nun meint der Hersteller (der gerne seine Thermostate verkaufen will und der von EIB außer dem Namen noch nicht viel gehört hat) das bei dieser Heizung nicht nur die Raumtemperatur, sondern auch die Bodentemperatur (unter der Fliese) gemessen werden muß um so eine Überhitzung zu vermeiden (Übertemperaturabschaltung bei z.B. 40°, damit die Fliesen nicht davonfliegen).

    Hat jemand sowas schon mal eingebaut, was nimmt man dafür für Komponenten (dachte z.B an LJ Kabelfühler, wäre aber ein teuerer Spaß)?

    Gruß Lutz

  2. #2
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    Gibt es keine Möglichkeit, dass mit einer konventionellen Warmwasser-FBH zu lösen? Heizen mit elektrischem Strom ist die mit Abstand teuerste Variante überhaupt.

    Es gibt von Siemens ein EIB-REG-Gerät an dass man vier Temperaturfühler anschliessen kann (Modellbezeichnung habe ich gerade nicht bei der Hand). Kanalpreis deutlich günstiger als 4x LJ, dafür halt entsprechend minimal höherer Aufwand bei der Verkabelung.

    Alternativ 2fach-UP-Temperaturfühler von Möller, der braucht aber spezielle Fühler (von Möller), ggf. klären wie lang die Leitungen vom UP-Gerät bis zum Fühler sein müssen.

    Gruss
    Markus

  3. #3
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    Hallo Lutz,

    wenn der Hersteller der FB-Heizung der Meinung ist das ein Fühler in den Fußboden muß, dann soll er ihn doch einbauen. Du brauchst doch nur an den 2 Klemmen an denen der 08-15 Raumtemperaturregler angeschloßen wird den Aktorkanal anschließen. Somit greifst du auch nicht in seine "Sicherheitsschleife" ein.

    Gruß
    Ahorn

  4. #4
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    Hallo Lutz,

    Möchtest Du eine Nachtstromspeicherheizung oder eine Tagstrom-Direktheizung. Im ersteren Fall benötigst Du nur für die Randzonenheizung einen Raumtemperaturfühler (siehe Tagstrom-Direktheizung) Die Aufladeregelung erfolgt über einen Bodenfühler (Restwärme) und eine außentemperaturgeführte Aufladesteuerung. Die Raumtemperatur stellt sich automatisch über den Ladegrad ein und wird nicht geregelt.

    Im zweiten Fall wird über die Raumtemperatur geregelt, also irgendeinen RTR aus dem EIB Sortiment und mit einem Schaltaktor die Heizmatten schalten.

    Die Regelung der Bodentemperatur ist eigentlich nur eine Sicherheitsschaltung, die die Heizung abschaltet, wenn die EIB-Regelung nicht funktioniert. Hier nehme ich immer einen preiswerten STB mit Fußbodenfühler. Der STB muß nicht über EIB laufen. Er wird einmal eingestellt und dann hoffentlich nie mehr bemerkt. da der Fußboden die Abschalttemperatur nicht erreicht, wenn die Heizleistung in etwa der notwendigen Heizlast entspricht.

    Hallo Markus,

    Eine Elektroheizung ist nicht immer die teuerste Variante. Eine Nachspeicherheizung kann mit einer Fernwärme- oder Ölvariante im EFH locker mithalten. Wenn bei einer Tagstromheizung der Tarif stimmt (Deputat bei Mitarbeitern der Energieversorgungsunternehmen) oder im Ausland (z.B Skandinavien) ist eine Elektro-Direktheizung beispiellos preiswert. Passivhäuser z.B. sind hervorragend geeignet, die fehlende Restenergie sehr kostengünstig mit einer Elektroheizung bereitzustellen.

    Gruß Micha S.

  5. #5
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    Hallo Lutz_KS

    kann mich nur Schult -Gebäudetechnik anschließen,lösen es auch immer so bei E.FB.-Heizung funzt ohne probleme.

    Gruß
    Gerald Düthorn

  6. #6
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    Danke an alle für die schnellen und ausführlichen Antworten!

    @MarkusS:
    Die eigentliche Beheizung des Hauses erfolgt über eine Luft/Luft-Wärmepumpenanlage. Im Sommer ist eine Kühlung vorgesehen, die Abwärme der Kühlung wird für die Brauchwassererwärmung verwendet. Die Fußbodenheizung soll tatsächlich nur in "Notfall" einstzen, wenn die Heizleistung der Wärmepumpe nicht mehr ausreicht, dies sollte erst bei Temperaturen unter -10°C der Fall sein, die Gesamtheizleistung der kompletten Fußbodenheizung liegt bei ca. 2,5 KW.

    Dafür eine (zusätzliche) Warmwasserheizung einzubauen wäre vom Anlagenaufwand zu hoch, zumal dann auch noch ein Gasanschluß gelegt werden müßte.

    Gruß Lutz

  7. #7
    Avatar von Hujer
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    damit die Fliesen nicht davonfliegen

    Hallo Lutz,

    zum Schutz der Fußbodenheizung (Übertemperaturabschaltung bei z.B. 40°, damit die Fliesen nicht davonfliegen) benutzt man einen Kapilarrohrbegrenzer, den kann man dann zwischen +20°C bis 60°C stufenlos einstellen. Er wird zwischen die 230V Versorgungsleitung der Heizungsmatte geklemmt.

    Soch ein Teil bekommt man bei DEVI Lieferantentype 19-004027 Brutto Liste ca. 37€ netto.

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