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Thema: Windrichtungsgeber

  1. #1
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    Frage Windrichtungsgeber

    Moin Moin,

    wer von den EIB-Cracks kann mir bezüglich einer Auswertung der Windrichtung für Jalousiesteuerung eine praktikable Lösung anbieten?
    Ich suche anschaltbare bzw. auswertbare Komponenten.
    Schon mal vielen Dank für die Vorschläge.

    mfG
    Thomas S.

  2. #2
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  3. #3
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    Windrichtung

    Hallo Thomas,

    wir vertreiben professionelle Wetterstationen.

    Neben der Windgeschwindigkeit gibt es auch einen Windrichtungsgeber. Grundsätzlich empfehlen wir 4-20mA mit Meßwandlern auf den EIB-Analog-Eingang. Eine weitere Auswertung der Windrichtung ist mit EIB kein besonders Problem.

    4-20mA sind unempflindlich gegen Überspannungen. Der Meßwandler trennt nochmals bis 4kV. Überspannungsschutz sollte bei Wetterstationen Standard sein.
    Wir bieten alles aus einer Hand.

    dietmar.kunde@das-eib-team.de

  4. #4
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    Frage Wie mißt man optimal die Windrichtung?

    Hi Hannibal,

    ich habe derzeit auch ein "Windrichtungsproblem". Dabei habe ich mir folgende Gedanken gemacht:

    Beim Einsatz von Analogwerten über einen Analogeingang des EIB bekomme ich doch leider nur den Momentanwert, an dem sich die Richtungsfahne gerade befindet, wenn ich zyklisch die Analogwerte sende. Die Meßwerte sind also nur "fotografische" Momentaufnahmen. Wenn sich also der Wind bewegt "wie ein Lämmerschwanz", habe ich keine verlässlichen Werte, es sei denn ich bilde den arithmetischen Mittelwert. Die Qualität der Messung steigt proportional zum Sendezyklus, was jedoch den EIB irgendwann in die Knie zwingt. Das Senden nach Werteänderung halte ich für ziemlich unberechnebar.

    Ich habe mich jetzt für einen Richtungsgeber von Thieß entschieden, der 8 Reedkontakte ausgiebt, was einer Winkelauflösung von 22,5° entspricht um eine Dämpfung der Telegrammflut zu erreichen. Die Werte sollen über Binäreingänge mit einer Entprellzeit über 5 Sekunden gesendet werden, um unnötige Telegrammlast zu vermeiden, wenn die Richtungsfahne sich genau über einem Kontakt befindet.

    Der alternative Gedanke ist eine eigene Linie mit Analogeingang und einem Funktionsmodul, welches aus einer sehr hohen Telegrammflut (Sendezyklus des Analogeinganges ca. 1 Sekunde) die wichtigen Daten (Mittelwert und Min / Maxwerte) errechnet. Die "Ergebnistelegramme" können dann den Linienkoppler passieren.

    Ich bin derzeit mit keiner der Lösungen zu 100% zufrieden. Hat jemand Erfahrungen oder bessere Ideen???

    Gruß und frohe Ostern

    Dirk Beyer

  5. #5
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    Hallo,

    ist die Windrichtungsmessung rein zur Information oder gibt es dort Anwendungen?

    Gruß

    Ralf

  6. #6
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    ... dummerweise gibt es Anwendungen!

    Auch wenn ich aufgrund der sich bildenden Wirbel am Gebäude nicht überzeugt bin und auch jegliche Verantwortung ablehne gibt es folgende konkrete Anwendung:

    Aufgrund eines Windrichtungs- und geschwindigkeitsgebers sollen bei bestimmten Wertepaaren die Sonnenschutzbehänge an einigen Gebäudeteilen in Sicherheitsstellung fahren.

    Die Wertepaare werden bauseits vorgegeben...

  7. #7
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    Windrichtung

    Hallo Ralf,

    das Thema Windrichtung ist ein Thema. Wir haben Häuser in Regionen erstellt, in denen es im Herbst starken und konstanten Ostwind gibt. Sitzen die Bewohner im Wohnbereich nach Westen und wollen fernsehen, kämpfen Sie mit der Blendung.

    Grundsätzlich ist es ein regionales Problem. Ostwinde treten mehr in Ostdeutschland, nördliches Bayern von Hof bis Passau auf. Das hängt im Winter mit dem kalten Festlandklima aus Osteuropa und Rußland zusammen. Auch die ungarische Tiefebene ist für Ostwind speziell im Winter zuständig. Ist in ganz Deutschland trübes Wetter kann es zwischen Passau und Berchtesgaden klar und schön, aber saukalt sein. Für Österreich ist das Thema auch interessant.

    Das Thema mit dem Analogeingang ist nicht ganz so schlimm. Einfach eine längere Zykluszeit einstellen und den Wert für Änderung sauber anpassen. Ideal ist auch Windrichtungsgeber mit acht Reedkontakten. Vier erscheinen mir für manches Gebäude als zu wenig. Ist aber eindeutig lageabhängig vom Objekt.

    Gerade Süd-, Südwest- und Westwinde können in Süddeutschland so manche Jalousie ärgern. In Nordeutschland sieht es wieder kann anders aus, da dürfte eine Innenjalousie nützlicher sein.

    Ein EIB-Gerät mit integrierter Mittelwertbildung wäre eine ideale Lösung.

    Frohe Ostern

    dietmar.kunde@das-eib-team.de


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