Seit einiger Zeit verwenden wir zur Anbindung an den EIB die serielle Schnittstelle (z.B. MERTEN 6816) mit FT1.2-Protokoll, PEI Type 10. Die Übertragungsrate auf serieller Seite (FT1.2-Protkoll) beträgt 19200 Baud, auf dem EIB 9600 Baud.

Es besteht die Anforderung, unter bestimmten Umständen viele Schalttelegramme (Gruppen schreiben) möglichst schnell über diese Schnittstelle auf den EIB zu schicken.

Nach der Dokumentation im EIBA Handbook kann erst nach dem Erhalt eines ACK-Telegramms das nächste Telegramm an die Schnittstelle geschickt werden. Sollte das ACK-Telegramm fehlen, so muss die Timeoutzeit (ca. 510 Bits Länge) abgewartet werden bis das Telegramm erneut (max. 3x) geschickt werden kann.

Folgende Fragen sind dabei entstanden:

1. Sendet die Schnittstelle das ACK erst dann, wenn das Telegramm auf den EIB geschickt wurde oder bereits dann, wenn es auf serieller Seite korrekt empfangen wurde?

2. Kann es passieren, dass der Eingangsbuffer der Schnittstelle durch viele aufeinanderfolgende Telegramme überschrieben wird? D.h. noch bevor das im Buffer stehende Telegramme auf den EIB geschickt wird, wird es durch ein neues überschrieben.

3. Wie kann sichergestellt werden, dass bei einer Situation wie unter Punkt 2 beschrieben Telegramme vom EIB zur seriellen Seite sicher durchgelassen werden und nicht verloren gehen?

4. Ist es sinnvoll beim Senden von vielen aufeinanderfolgenden Schaltaufträgen zwischen den einzelnen Telegrammen eine Wartezeit (?ms) einzuhalten um somit evtl. Telegramme vom EIB (siehe Punkt 3) durchzulassen?

5. Besteht die Möglichkeit, die Schnittstelle gezielt nach ihrem Zustand abzufragen (Status, Bufferlevel...)?



Vielen Dank für die Mühe!


Roland Mücke