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Thema: wieviele Geräte maximal pro linie

  1. #1
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    wieviele Geräte maximal pro linie

    Hallo zusammen,

    ich habe eine Frage wieviele EIB Geräte verbaut ihr in eine Linie ?

    In einem Projekt von mir sind 86 Stück es wurde eine 640 mA Spg. Versorgung gesetzt.

    Ich habe mal gelernt maximal 64 und dann ist ende der Fahnenstange wie seht Ihr sprich die Experten das ?

    Ich denke mal so wäre es richtig:

    1. Spannungsversorgung für die Backbone
    2. Spannungsversorgung und einen Linienkoppler für die Linie 1 für die Geräte 1-64
    3. Spannungsversorgung und einen Linienkoppler für die Linie 2 für die Geräte 65 - 86

    Ich ersehe dass als Installations- Planungsfehler der EIB Anlage richtig ?


    Homeboy

  2. #2
    Norbe ist offline Registrierter Benutzer
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    also ich würde jetzt nicht die eine Linie vollstopfen und die andere mit dem Rest füllen , sondern dann schon auf beide Linien gleichmässig aufteilen .
    Wobei mehr als 50 Geräte pro Linie eh nicht zu empfehlen sind , besonders bei längeren Leitungswegen
    Die 3 Linien kannst du schon so machen , wobei es drauf ankommt , ob die Anlage erweitert werden könnte , oder nicht .
    Sonst würd ich mir die leere Hauptlinie sparen .

    Gruss Norbe

  3. #3
    jungeugen ist offline KNX-Professionals Mitglied
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    Hallo Homeboy,

    prinzipiell schon mal richtig!

    aber:

    - der Teil, den du Backbone nennst, ist die Hauptlinie
    - die Rechnung stimmt nur, wenn du "normale" Busgeräte hast, die nicht mehr als die übliche Buslast darstellen. Geräte wie Displays. motorische Stellantriebe usw. benötigen mehr!
    - ich würde nicht eine Linie total vollpacken und in der anderen viel Reserve lassen. Besser ist Reserve in jeder Linie, also sinnvoll aufteílen.

    Übrigens - das Thema hat es schon mehrfach gegeben - einfach mal in den alten Beiträgen forschen.

    Gruss

    eugen

  4. #4
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    Ein Liniensegment hat nach Norm max. 64 Geräte.

    Ich hatte irgendwann mal deutlich mehr drin (87), habe aber mittlerweile "aufgeräumt" und arbeite mit zwei Liniensegmenten, wenn der Verteiler im Keller demnächst hängt kommt noch eine Hauptlinie drüber.

    Mehr als 64 Geräte kann funktionieren - auch relativ lange, aber irgendwann passiert mal was wegen der Buslast und dann ist der Ärger da.

    Gruss
    Markus

  5. #5
    Gaston ist offline Registrierter Benutzer
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    Vorurteile

    Hallo,

    Dann lasst uns mal mit den Vorurteilen, aufräumen

    [list=1][*]Eine Linie kann bis zu 256 Geräte enthalten ![*]Eine Linie kann aus 4 Segmenten à 64 TP64 und TP256 Geräten bestehen, die durch einen Repeater, elektrisch getrennt sind[*]Eine Linie kann aus 256 TP256 Geräten ohne Repeater bestehen[/list=1]

    Dies sind die Fakten. Allerdings:

    • Ein TP64 Gerät genügt dass die ganze Linie TP64 ist
    • Es gibt (fast) keine TP256 Geräte


    Also bleibt das Fazit dass man ohne weiteres eine Linie mit bis zu 256 Geräten aufbauen kann wenn man die Linienkoppler als Repeater (Linienverstärker) betreibt.

    Meine eigene Ansicht ist allerdings dass man dann besser hat (wie schon vorgeschlagen) verschiedene Linien aufzubauen die logisch gegliedert sein sollten (z.B. per Stockwerk), damit man mit Hilfe der Linienkoppler den Datenverkehr durch die Filtertablennen begrenzen kann.

    Grüsse,
    Gaston

  6. #6
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    Linienkoppler und Linienverstärker

    Hallo Kollegen..

    auf http://www.eib-home.de/instabus_eib_technik_tp_plc.htm findet Ihr ein PDF-File zum Einsatz von Linienkopplern und Linienverstärkern (graphisch aufbereitet). Antwort auf die Frage: "Wie viele Busteilnehmer hat eine Linie maximal?" und "Aus wie viel Segmenten besteht eine Linie maximal?"

    Gruss
    PeterPan
    Smart Building Design GmbH
    Konzeption, Planung, Bauherrenberatung, Baubegleitung, Consulting, Support, Ausbildung, technische Redaktion

    www.eib-home.de - www.knxshop4u.ch - www.smart-building-design.ch

  7. #7
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    Nachdem soweit schon alles geschrieben wurde komme ich nun mit den Bgriffen durcheinander.

    War bisher die Buslast nicht immer das Telegrammaufkommen in einer Linie

    Um Verwirrungen zu vermeiden sollten wir von der Stromaufnahme je Gerät schreiben (typ. 10mA). Die ETS überprüft ja auch den Busstrom.

    Da stößt man nämlich in der Praxis sehr viel schneller an die Grenze als bei der Buslast die bei vernüftiger Planug nie ein Problem wird.

  8. #8
    tweky ist offline Registrierter Benutzer
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    Die ETS überprüft ja auch den Busstrom.
    Kann man sich den auf die Aussage der ETS verlassen?
    Da steht Wortwörtlich:
    "Diese Linie enthält 57. Geräte. Für 43 Geräte wurde der Maximalwert des Busstroms angenommen. Stromversorgung ausreichend!"

    Die Verwirrung ist das Wort "angenommen"

    Auch wenn in der Hilfe steht, das dies die Produktdaten hergeben sollten. Warum wird dann angenommen


    gruss
    tweky

  9. #9
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    Weil nicht alle Busgeräte zur selben Zeit ihren vollen Busstrom benötigen ...........normalerweise.

    Ein EIB Taster braucht seinen max. Strom wenn alle Rückmelde LED´s an sind und er sendet. Im "Standby" dann halt weniger.

    Normalerweise deshalb weil z.B. die oben schon erwähnten EMO´s nach einem Busreset alle gleichzeitig anfangen sich auf das Heizungsventil zu kalibrieren = 100% Stomaufnahme bei 100% der Geräte wenn nur EMO´s in einer Linie hängen (alles schon dagewesen die RT´s wren dann in einer anderen Linie).

    Gruß

    Alexander

  10. #10
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    Ich habe mal im Code nachgesehen. Die "... angenommen ..."-Meldung der ETS2 bedeutet im Klartext: "der Hersteller hat in der Produktdatenbank leider keinen Busstrom angegeben, deshalb nehme ich einfach mal 5 mA an".

    Gruß

    Klaus Gütter

  11. #11
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    ETS kann Busstrom messen?

    Hallo Kollegen..

    nur mal so nebenbei: Es wäre mir neu, wenn die ETS den aktuellen Busstrom messen könnte. Auch wenn man unter "Geräteinfo" bisher immer einen schönen Wert angezeigt bekommen hat. Die ETS "berechnet" den Busstrom odrr?

    Bitte verbessern Sie mich Herr Gütter, falls nötig.

    Ach ja übrigens: Wie wär es mit einem Zangenamperemeter?



    Gruss
    PeterPan
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  12. #12
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    Ja klar, die ETS berechnet den Busstrom aus den Angaben der Hersteller in der Produktdatenbank.

    Was man in der Geräteinfo sieht, ist die gemessene Busspannung. Dazu wird einer der ADCs der BCU benutzt; die Genauigkeit ist aber nicht so berauschend (etwa +/- 0.5 V).

    Das mit dem Zangenamperemeter überlegen wir uns mal für die nächste Version

    Gruß

    Klaus Gütter

  13. #13
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    @PeterPan

    Ja richtig, Sie berechnet ihn. D.h. es ist nicht der tatsächliche Wert. Ganz klar.
    Nur wenn die ETS anhand der Produktdaten rechnen kann, ist es schon ein bischen schwach, das dies nicht in den Produktdaten hinterlegt ist. Also doch weiterhin Zettel, Stift und Datenblatt

    @ Klaus Gütter

    Danke für die Richtigstellung
    Aber warum ist der angenommene Maximalwert 5mA Müsste dieser nicht höher sein.

    gruss
    tweky

  14. #14
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    @tweky

    Ja sicher. Da spielt wohl das Argument von a hafner (Gleichzeitigkeitsfaktor) eine Rolle.

    Ich denke mal, da hat einfach jemand 320mA (Stromversorgung) durch 64 (Geräte) geteilt.

    Ich weiß leider nicht, wie die Regelung bei der Zertifizierung ist, ob z.B. alles > 5 mA explizit in der datenbank deklariert werden muss. Dann wäre alles in Ordnung.

    Gruß

    Klaus Gütter

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