Umfrageergebnis anzeigen: Installation der ETS3 lief

Teilnehmer
42. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • ohne Probleme

    11 26,19%
  • mit Benutzereingriff zum Laufen gebracht

    1 2,38%
  • nicht zum Laufen gebracht

    0 0%
  • warte noch ab, bis das nächste Patch verfügbar ist

    10 23,81%
  • warte bis nächstes Jahr

    20 47,62%
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Ergebnis 31 bis 45 von 61

Thema: Ets3

  1. #31
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    ETS3

    Trotz Feiertag...

    verfolgen wir die Diskussion über Vor- und Nachteile der ETS3 sehr aufmerksam.

    Das bei der Einführung einer neuen Softwareversion Probleme auftreten ist eigentlich normal. Ich denke da an bestimmte Betriebssysteme usw. Genau so kann ich es nachvollziehen, wenn Produkte von über 100 Herstellern unter einen Hut gebracht werden sollen. Das ist schon eine beachtenswerte Leistung!

    Allerdings stört mich am meisten, wenn man schon eine Datenbank (Projekt) konvertieren will, kommt nach dem Durchlauf die Meldung, welche Ápplikationen nicht übernommen werden können. Gleichzeitig wird die Konvertierung abgebrochen.
    Es ist also nicht einmal die teilweise Übernahme von Projekten möglich.

    Wir hatten auch bei der Umstellung der vorhergehenden Versionen Probleme mit bestimmten Bauteilen. Dort konnte man dann wenigstens parallel arbeiten (das war natürlich auch kein idealer Zustand).

    Kennt jemand eine Möglichkeit, eine teilweise Konvertierung ohne Löschen von Geräten in der Datenbank der ETS2 durchzuführen?

    MfG

    Ulli

  2. #32
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    Nochmal zu Datenbanken im Netzwerk

    Hallo,

    ich habe das jetzt insgesamt so verstanden, dass die beiden Hauptkritikpunkte sind:
    • Datenbankdateien können nicht direkt auf Netzwerlaufwerken geöffnet werden
    • Für einige wichtige Produkte sind die Plugins (noch) nicht portiert

    Zum ersten Punkt möchte ich noch mal etwas konkret und (hoffentlich) konstruktiv beitragen.

    Wie bereits erwähnt, ist diese Konfiguration (Datenbankserver und Datenbankdatei auf verschiedenen Maschinen) lt. Sybase-Dokumentation nicht erlaubt. In zumindest einem Fall haben wir auch schon erlebt, dass dadurch eine eib.db zerstört wurde. Ich gehe daher davon aus, dass die Entscheidung, das in der ETS3 zu sperren, richtig war.

    Jetzt kann ich mir drei sehr unterschiedliche Szenarien vorstellen, dass jemand die eib.db trotzdem auf einem Server haben möchte. Für alle drei gibt es technische Lösungen.

    1. Datensicherung
    Wenn die Daten auf einem Serverlaufwerk z.B. täglich automatisch auf Band gesichert werden (wie das z.B. bei uns hier in der Firma der Fall ist), macht das Sinn, den aktuellen Stand der eib.db jeweils auf den Server zu kopieren. Das kann man durchaus mit ETS3-Bordmitteln über die Konfiguration eines Backup-Verzeichnissen machen.

    2. Datenaustausch
    Man möchte auf ein und dieselbe eib.db abwechselnd von verschiedenen Rechnern aus zugreifen. Hier könnte ich mir eine "handgestrickte" Lösung mit Batch-Dateien vorstellen oder angenehmer mit einem Verzeichnis-Synchronisationstool (z.B. dem Shareware-Programm Directory Toolkit von Funduc ).

    3. Gemeinsamer Zugriff
    Man möchte auf ein und dieselbe eib.db gleichzeitig von verschiedenen Rechnern aus zugreifen. Da braucht man dann ein echtes multiuser-fähiges Datenbanksystem, d.h. die "volle" Sybase-Engine (die kostet z.B. mit einer Clientlizenz ca. 400 Dollar plus ca. 100 Dollar pro weiterem Client). Wie Marc Goossens schon gesagt hat, ist das technisch durchaus für die ETS3 denkbar, allerdings wurde eine solche Konfiguration in die ETS3-Tests nicht mit einbezogen ud gilt von daher als "nicht unterstützt". Wenn ausreichend Interesse dafür besteht, wird die EIBA über eine Netzwerk-ETS sicher nochmal verschärft nachdenken.

    Gruß

    Klaus Gütter

  3. #33
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    Nochmal zum Thema Kompatibilität/Plugins

    Hallo nochmal,

    Naturgemäß jetzt weniger konkret. Ich kann erstmal nur sagen: Natürlich ist das für die Benutzbarkeit der ETS3 ein K.O.-Kriterium, wenn für wichtige Produkte die Plugins noch nicht portiert sind.
    Ich gehe davon aus, dass die Lage hier schon in einigen Wochen viel besser aussehen wird.
    Um das sicherzustellen und evtl. sogar zu beschleuningen, sind aber weder die EIBA noch die ETS-Entwickler die richtigen Zielscheiben; die Plugin-Entwicklung liegt im alleinigen Verantwortungsbereich der einzelnen Hersteller.

    Zu der Forderung nach "Abwärtskompatibilität" gibt es eigentlich nur eins zu sagen: technisch unmöglich, leider.
    Die ETS2-Plugins sind 16-bit DLLs, die von der ETS2 dynamisch nachgeladen werden. Die ETS3 ist (natürlich) ein 32-bit-Prozess und ein solcher kann (jetzt mal von Win9x abgesehen) prinzipbedingt keine 16-bit-DLLs laden und ausführen.
    Daher führt kein Weg daran vorbei, die ETS2-Plugins auf die ETS3 zu portieren (und das war bei der Entscheidung für die ETS3 allen klar).

    Teile der ETS3 weiterhin als 16-bit-Prozess laufen zu lassen, wäre auch keine Lösung gewesen: die 16-bit-Unterstützung in den Windows-Betriebssystemen wird immer schlechter, der Aufwand für eine ETS2-Emulation wäre gigantisch, und im Endeffekt wäre das Problem nur um einige Zeit verschoben worden. Wir müssen da durch.

    Gruß

    Klaus Gütter

  4. #34
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    Meine zynischen Kommentare zum EIBA - Supportforum

    Guten Tag Marc,

    sicher hast Dur Recht daß es nicht die "feine Art" ist sich mit dem zynischen Unterton im öffentlichen Forum über die Arbeit Deiner Mitarbeiter zu äußern, wie ich es formuliert habe....

    Wir kennen uns lange genug und ich hoffe Du nimmst die Entschuldigung an. Ich hoffe daß wir die Problematiken zum Thema ETS3 - Praxisbdürfnisse professionell und konstruktiv weiter diskutieren können.

    Mit Deiner Darstellung der Aufgaben des EIBA - Supportes macht es sicher auch Sinn, das Supportforum "privat" aufgebaut zu haben!


    Diese Kommentare sind wohl das Ergebnis des Frustes, der sich beim ETS3 - Test aufgebaut hat.

    Diese "sehr persönlichen Formulierungen" bei der Supportanfrage begründen sich folgendermaßen:

    Ich hatte mir vorgenommen, die ETS3 konstruktiv zu testen und daher im "internen Userclubforum" einen Thread eröffnet.
    Dabei hatte ich gute Voraussetzungen für den Test, denn ein Miniprojekt (EFH mit einigen Tasterschnittstellen und Aktoren) muß neu erstellt werden. Den Test habe ich auf dem Notebook begonnen. Mein Ziel war es, die Zusammenhänge zu ergründen um dann betriebsinterne Arbeitsanweisungen auszuarbeiten. Dazu gehört auch zu prüfen, ob unsere Verzeichnisstruktur der Dateiablage geändert werden muß etc., denn mit unserem Büro können wir auch nur bei hoherm durchgängigen Qualitätsstandard Aufträge erhalten. Grundvoraussetzung ist eine einheitliche Verzeichnissruktur und arbeitsweise aller Mitarbeiter.

    Damit die Sache Sinn macht, habe ich zu Hause jeden Schritt im internen Forum dokumentiert, damit nicht jedes Clubmitglied auf ein Neues die Erfahrungen machen muß. Es sollte also ein "Erlebnisbericht" werden, von dem Clubmitglieder partizipieren können bzw. diesen "Erlebnisbericht" um ihre Erfahrungen erweitern können.

    Die Supportanfragen waren letztendlich die persönlich formulierten Texte des internen Threads, die ich kopiert und bei der Fragestellung eingefügt habe

    Gruß

    Dirk Beyer

    Geändert von Dirk Beyer (21.05.04 um 10:32 Uhr)

  5. #35
    Avatar von Hujer
    Hujer ist offline KNX-Professional Mitglied (Administrator)
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    Beitrag endlich mal erklärende Worte

    Hallo Herr Gütter,

    endlich erklärende Worte zur Abwärtskompatibilität.

    Zu der Forderung nach "Abwärtskompatibilität" gibt es eigentlich nur eins zu sagen: technisch unmöglich, leider.
    Die ETS2-Plugins sind 16-bit DLLs, die von der ETS2 dynamisch nachgeladen werden. Die ETS3 ist (natürlich) ein 32-bit-Prozess und ein solcher kann (jetzt mal von Win9x abgesehen) prinzipbedingt keine 16-bit-DLLs laden und ausführen.
    Daher führt kein Weg daran vorbei, die ETS2-Plugins auf die ETS3 zu portieren (und das war bei der Entscheidung für die ETS3 allen klar).
    Gruß Frank

  6. #36
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    Schnellere Arbeitsweise mit der ETS3

    Leider mußte ich ja den ETS3 - Test mit dem Miniprojekt abbrechen, da die nötigen Komponenten (noch) nicht ETS3 - fähig sind.

    Ich habe bei meinem bisherigen Überblick auch erkannt, daß es sehr viele schöne Features zur schnellen Arbeitsweise gibt, die ich gern nutzen möchte, Marc hat ja mehrere Punkte aufgezählt!

    5. Flotter projektieren Dank der besseren Übersichtlichkeit. Z.B. Geräte-Baum zeigt rechts NUR die KO der links markierten Geräten;
    Insbesondere diesen Punkt bewerte ich persönlich als Nachteil! Bei der schnellen Projektarbeit markiere ich oft die K-Objekte mehrerer Geräte und füge die Gruppenadressen zu. Ebenso ermöglichte die Darstellung aller Geräte mit Anzeige der Kommunikationsobjekte einer Linie einen zimlich schnellen Überblick!
    Praktisches Beispiel: Ein Gerät (z.B. Taster2fach) soll durch einen Taster 4fach ersetzt werden! Ich füge einen "neuen" Taster ein, und vergebe eine phys. Adresse, so daß er im Verzeichnisbaum hinter dem "alten" angeordnet wird. Dann kann ich schnell die GA "abschreiben" und danach den alten Taster löschen!

    Sicher hat die Darstellung des ausgewählten Produktes auch Vorteile, ich wünsche mir wenigstens die Variante der alten Darstellung aus oben genannten Gründen zurück..... Dies ist aber der "erste Eindruck" und ich muß wohl erst mal ein vollständiges Projekt damit bearbeiten.

    Gruß

    Dirk Beyer

  7. #37
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    Re: Schnellere Arbeitsweise mit der ETS3

    Original geschrieben von Dirk Beyer
    Leider mußte ich ja den ETS3 - Test mit dem Miniprojekt abbrechen, da die nötigen Komponenten (noch) nicht ETS3 - fähig sind.


    Praktisches Beispiel: Ein Gerät (z.B. Taster2fach) soll durch einen Taster 4fach ersetzt werden! Ich füge einen "neuen" Taster ein, und vergebe eine phys. Adresse, so daß er im Verzeichnisbaum hinter dem "alten" angeordnet wird. Dann kann ich schnell die GA "abschreiben" und danach den alten Taster löschen!

    Hallo Dirk,

    beide Geräte links markieren und schon sieht man die Objekte der markierten Geräte auf der rechten Seite. Bei der „alten“ musstest du dafür erst einmal umsortieren damit beide Geräte übereinander angeordnet wurden.


    Gruß

    Ralf

  8. #38
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    Perfekt! Danke!

    Hallo Ralf, dann ist mein "Kritikpunkt" sofort hinfällig! Die jetzige Variante ist eindeutig besser!

    Warum hast Du bei meinem "internen Erlebisbericht" nicht dazu geantwortet?

    Gruß

    Dirk

  9. #39
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    Re: Perfekt! Danke!

    Original geschrieben von Dirk Beyer
    Hallo Ralf, dann ist mein "Kritikpunkt" sofort hinfällig! Die jetzige Variante ist eindeutig besser!

    Warum hast Du bei meinem "internen Erlebisbericht" nicht dazu geantwortet?

    Gruß

    Dirk
    Irgendwie übersehen

    Mein Fazit bei der ETS 3 ist überwiegend positiv! USB, IP, Symbolleisten, Funktionstasten,... echt gut.

    Es gibt bei mir zwei Punkte die mich stören:
    Es fehlt die Speicher Funktion! (Warum nicht so wie in Office oder allen anderen Programmen)
    Favoriten (super Funktion) wenn man einen Favorit löscht und nicht trennt ist der auch im Projekt weg!

    Ach ja und die Lizenz (aber das ist ein anderes Thema)

    Gruß

    Ralf

  10. #40
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    Vertrauen in EIB / KNX und die Industrie

    Dies hat etwas mit der ETS3 zu tun und auch mit den Strukturen / Verantwortlichkeiten beim System ......

    Ich fange mal ganz vorne an..... ca. 1994

    Die Industrie entwickelt ein neues herstellerneutrales System. Um die Herstellerneutralität zu waren wird die EIBA als industriefinanziertes Selbstkontrollorgan geschaffen. Dreh- und Angelpunkt ist eine einheitliche Software - Die ETS!

    Dazu wird ein Schulungssystem aufgebaut und das Vertrauen in dieses System gestärkt.

    Eine Schlüssel - Systemaussage, die ich als Versprechen der Industrie an die User / Endkunden verstehe, ist die zukunftssichere Sicherung der Investition durch das Kontrollorgan EIBA

    An dieser Stelle möchte ich die Seite 3 der Schulungsunterlagen "Systemargumente" (Siehe angehängte Datei an diesem Thread) von 1998 verweisen:


    Dort heißt es, daß die Kompatibilität aller Produkte auch in Zukunft gewährleistet ist.

    Ich habe dieses geglaubt und mit bestem Gewissen meine Kunden entsprechend beraten. Die Kunden haben z.T. eine eigene ETS und Produkte aller EIB - Generationen gleichzeitig im Betrieb! Anlage wachsten über viele Jahre!

    Mit "Bosch" ist dieses Versprechen der Zukunftssicherheit schon recht schnell gebrochen worden! Es fühlt sich niemand verantwortlich, die "zertifizierten " Produktdatenbanken zu aktualisieren! Wer also ein Projekt mit Bosch - Produkten mit einer aktuellen ETS bearbeitet zerstört letztendlich den Datensatz unwissend!

    Dann kamen vor einiger Zeit die Plugin - Produkte auf den Markt, bei denen ich auch schon - zu Recht - Befürchtungen hatte, daß aus dem EIB ein "Babylon" wird.
    Allgemein wurde gesagt, daß das Chaos mit der ETS3 behoben wird....

    Bei genauerer Analyse der Kommentare zum Thema "ETS3 und Plugins" scheint die Verantwortung für die Kompatibilität nun aber bei den Herstellern zu liegen......

    Da frage ich mich bald, welchen Sinn noch Zertifizierungen und die EIBA als Institution haben....

    Wie Herr Wortmann es schon geschrieben hat, werden derzeit weniger Anlagen neu Erstellt als bestehende Anlagen erweitert! Wenn nun die Abwärtskompatibilität aus technischen Gründen vernachlässigt wird, stehen wir vor dem AUS für den EIB!

    Als Mindestaufgabe sollte die EIBA SICHERSTELLEN daß die Abwärtskompatibilität gewährleistet ist!

    Dabei ist mir .... und vor Allem dem Endkunden ... völlig egal ob es sich um 8 Bit, 16 Bit oder 32 Bit - Systeme handelt! Ich verstehe meine Aufgabe als Planer und Systemintegrator auch darin, dem Endkunden eine zukunftssichere Lösung zu bieten!

    Weiter möchte ich mich nicht zum Thema auslassen.... ich hoffe, daß ich jetzt nicht als "Nestbeschmutzer" verschrien werde!

    Dirk Beyer
    Geändert von Dirk Beyer (21.05.04 um 12:28 Uhr)

  11. #41
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    Gescannte Seite 3 der "Systemargumente", leider wurde die Datei eben nicht angehängt!

  12. #42
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    Kompatibilität

    Hallo Dirk,

    Deine Argumente kann ich nachvollziehen!

    Die ETS3 bietet uns eine potenziell bessere Plattform um Plug-ins zu erübrigen. Bloss:

    a) wohl nicht zu 100%, und leider...

    b) ... nicht heute bereits; es noch vieles zu tun um dieses Potential - welches aber die ETS2 gar nicht mal besass - auch wirklich auszschöpfen! (Ansätze müssen erst mal definiert werden.)

    Kompatibilität wie durch die Zertifizierung sichergestellt ist ein sehr "hohes Gut". Bisher wurde bestimmt vieles erreicht; Aufmerksamkeit bleibt ständig angesagt.

    Gruss,

    Marc

  13. #43
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    Hallo Dirk,
    ich stimme Dir voll zu. Die Standardisierung und damit die Zukunftsicherheit (mein Haus ist nur 6 Jahr alt und die Installation soll mit den Jahren noch eine Weile wachsen) waren für mich vor 1,5 Jahren der Ausschlag, auf EIB zu setzen.
    Wenn ich nun schon die erste Komponente nicht mehr programmieren kann (AB/S1.1, aber der gütige Hersteller hat ja schon verkündet, daß er sich darum irgendwann kümmern will), hätte ich von der EIB-Installation abgesehen (ist ja nichts essentielles) und noch einige Jahre gewartet, bis jemand eine professionelle Lösung auf den Markt bringt.
    Mein Rosental-Geschirr, was ich vor 20 Jahren angefangen habe zu kaufen (war zum damaligen Zeitpunkt schon 20 Jahre auf dem Markt), wird heute immer noch abwärtskompatibel erweitert. Und meine CDs aus den 80er Jahren laufen heute (nach 20 Jahren) noch auf jeder HW.
    Will sagen, daß es geht, wenn man nur will.
    Auch mir sind 8, 16, oder 32 Bit egal.
    Es muß funktionieren.
    Gruß Frank

  14. #44
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    Hallo Rupprecht, Hallo Marc,

    ich sehe das Spannungsfeld voll ein:

    Der EIB und somit die EIBA ist ein "Werkzeug" der Industrie.... Damit soll Umsatz generiert werden!

    Die Hersteller wollen sich durch Innovationen profilieren ...... um den Umsatz zu steigern. Dabei interessieren die Zahlen dieses Jahres... und die werden mit Neuanlagen erreicht!

    Das hohe Gut der Zetifizierung hat die Abwärtskompatibilität gesichert ....... und leider auch Innovationsschübe gebremst! Also zieht der Geldgeber "Industrie" die Zügel etwas straffer und gönnt sich etwas weniger Selbstkontrolle durch die EIBA.

    Nun sind wir im Zeitalter der Plugins angekommen und die ETS ermöglcht durch ihre modulare Struktur, daß sich die Entwickler der Industrie austoben können! .... Toll .... !!! ???? Sind sich die Herren bewußt, daß ein Gebäude über 20 Jahre mit dem System funktionieren soll? Und auch wenn der Herr Produktmanager ausgetauscht wird, erwartet der Kunde, daß die Systemkompatibilität weiterhin gesichert ist!

    Ja, ich habe mich auch über langsame Innovationsschübe geärgert! ..... und zum LON geschielt, aber bisher dem EIB "die Stange gehalten" weil der offene Systemgedanke richtig ist! Und den meisten Kunden vom LON wegen dem "Babylon" abgeraten.

    Ich befürchte, daß diese Qualität ausgehölt wird.

    Offensichtlich liegt die "Zertifizierungshoheit" bei Plugins und auch bei Hardware nicht mehr bei der EIBA, sondern der quartalsumsatzdenkenden Industrie.

    Die ETS3 ist sicher ein Tool für schnellere Projektbearbeitung gegenüber der ETS2. Ich hatte gehofft, daß mit der ETS3 die "Pluginkrämpfe" endlich aufhören, aber dem ist offensichtlich nicht so.

    Es geht bei der ganzen Geschichte aber wohl nicht speziell um die Software, sondern um den Systemgedanken!

    ICH persönlich möchte meinem Kunden auch in mehreren Jahren aufrecht in die Augen sehen und ihm sagen, daß er mehr Geld als z.B. bei Herrn Issendorf oder PHC investiert hat, denn davon wird die EIBA mitfinanziert, welche die Abwärtskompatibilität sichert. (Siehe auch "Systemargumente" der Schulungsunterlagen)..... So wie sich die Entwicklung abzeichnet, scheint diese Kompetenz aber aus den Händen der EIBA genommen worden zu sein.

    Schade!

    Dirk Beyer

  15. #45
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    Hi Dirk,
    schlechten tag gehabt?

    Viele Hersteller z.B. Gira, Berker, Jung haben ihre Plugin Geräte ETS 3 tauglich gemacht. Mit der ETS3 ist es besser geworden beim Import werde ich auf fehlende Plugins hingewiesen, Geräte werden bei fehlenden Plugin nicht verändert, …

    In einem anderen Thread schreibst Du:
    Würden alle Anwender auf die zertifizierten Innovationsschübe des "EIBA-Konnex-Walrosses" warten, könnte man als prof. Anwender nicht mehr wettbewerbsfähig sein.

    Ich finde da widersprichst du dir zutiefst.

    Was soll ein Hersteller den Deiner Meinung nach machen um in den von Dir geforderten Innovationszyklen zu arbeiten?

    Original geschrieben von marcg
    Die ETS3 bietet uns eine potenziell bessere Plattform um Plug-ins zu erübrigen. Bloss:

    a) wohl nicht zu 100%, und leider...

    b) ... nicht heute bereits; es noch vieles zu tun um dieses Potential - welches aber die ETS2 gar nicht mal besass - auch wirklich auszschöpfen! (Ansätze müssen erst mal definiert werden.)

    Marc hat es auf den Punkt gebracht
    Mit der ETS 3 hat man zukünftig mehr Möglichkeiten und dieses wird sich sicherlich auch in den Geräten und deren Programmierung widerspiegeln.


    Gruß

    Ralf

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