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Thema: ETS 3 und ABB

  1. #1
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    Böse ETS 3 und ABB

    Gemäß Aussage der ABB Hotline wird es in absehbarer Zeit keine *.vd3 geben.
    Die ist aber für bestimmte Geräte die ein Plugin benötigen notwendig. z.Bsp. US/U 4.1; AB/S 1.1
    Auf Deutsch also: Die oben genannten Geräte nix programmieren mit ETS 3.
    Schlußfolgerung:
    Finger weg von ETS 3 oder bestimmten ABB Geräten
    Oder hat jemand eine andere Information??


    Rudi

  2. #2
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    Warten bis ABB (und eventuell andere Hersteller) die passenden Dateien zur Verfügung stellt. Ich denke die werden alle relativ schnell sein, da die ETS 2 ja nicht mehr verfügbar ist.

  3. #3
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    Habe auch bei der ABB-Hotline per E-Mail nachgefragt. Die Antwort steht im Anhang.

  4. #4
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    Böse .... Mir schwant Böses!

    ..... Wenn ich mir die Probleme / ABB-Antwort so ansehe, stelle ich mir die Frage ob bzw. wie es mit der Konvertierung von Projekten so funktioniert!


    ..... ABB und auch andere Hersteller haben doch unterschiedliche Versionen für ihre komplexeren Bausteine. Ich stelle mir nun das Szenario vor, daß ein "altes" ETS2-Projekt konvertiert und erweitert wird..... Die Konvertiuerung funktioniert bei 99% der Bausteine richtig, aber Logikmodule etc. sind fehlerhaft! Rückkonverierung ist nicht möglich.....

    Fazit: Der Datensatz der Anlage ist unwiederbringlich ZERSTÖRT

    Frage: Haftung? .... Auf jeden Fall ist der Betreiber der Anlage dann zu Recht sauer!

    Dieses von mir beschriebene Szenario ist bei vielen komplexen Anlagen zu erwarten, die seit Jahren langsam wachsen und Bausteine aller EIB - Genertionen enthalten. Das heißt letztendlich, daß solche Anlagen nicht auf ETS3 - konvertiert werden können, denn man kann ja garnicht alle Funktionen bis ins Detail prüfen! Erst Recht nicht, wenn an einer Anlage in den letzten 8 Jahren mehrer verschiedene Firmen erweitert haben, und sich für "Ihre" Funktionen noch in der Gewährleistung befinden.

    .... Das wichtigste Verkaufsargument für EIB war: "Die Investition ist durch Herstellerkompatibilität und die Zertifizierungsfunktion der EIBA gesichert"

    Danke KONNEX, ich glaube da läuft etwas aus dem Ruder!

    Gruß

    Dirk Beyer

  5. #5
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    Rückkonverierung ist nicht möglich.....
    Fazit: Der Datensatz der Anlage ist unwiederbringlich ZERSTÖRT
    Ich kann nur jedem nahelegen, das er eine Sicherheitskopie der Datenbank erstellt. Dieses vorgenden ist bei Updates bzw. Konvert. immer durchzuführen.
    ... Das wichtigste Verkaufsargument für EIB war: "Die Investition ist durch Herstellerkompatibilität und die Zertifizierungsfunktion der EIBA gesichert"
    Eigentlich müsste die ETS abwärstkombatibel sein! Da manche Produkte nicht weitereintwickelt werden bzw. aussterben und folgdessen nicht mehr ETSx kompatibel sind.
    Das ist doch das Schlimme mit Altanlagen!

    gruß
    tweky

  6. #6
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    Hätte, könnte, sollte, müsste ...

    Wenn ich das richtig sehe ist das hier die Fortsetzung DIESER DISKUSSION - nur dass es diesmal nicht um Merten sondern um ABB geht.

    Ich bin vor ca. zehn Tagen auch darüber gestolpert dass sich einige meiner ABB-Komponenten nicht mit der ETS3 programmieren lassen - allerdings habe ich mich nocht nicht weiter um die Sache gekümmert.



    Immerhin hat sich bei der EIBA jemand Gedanken über dieses Thema gemacht und den Fehler programmtechnisch abgefangen.

    Dieses Problem dürfte mit jedem Produkt auftreten das irgendwelche zusätzlichen PlugIns / DLLs benötigt - die müssen auf die ETS3 angepasst werden.

    Warum sollte es dem EIB und der ETS da besser gehen als jeder beliebigen anderen Software auf dieser Welt?

    Nur: Eine durchschnittliche E-Installation in einem Gebäude "lebt" 30 bis 40 Jahre - und das sind Zeiträume die in der IT bislang undenkbar sind.

    Wenn es allerdings darauf hinausläuft, dass man dem Hausherren irgendwann erklären muss dass man seine Anlage nicht mehr anpassen kann weil es auf der ganzen Welt für Geld und gute Worte keine Hardware mehr gibt auf der eine ETS2 betrieben werden kann und dass er doch bitte seine "alten" aber ansonsten funktionstüchtigen EIB-Komponenten in die Tonne treten soll weil die kein Mensch mehr programmieren kann ist der EIB tot.

    Da ist meiner Meinung nach die EIBA in der Pflicht, über die Standardisierung für klare Verhältnisse und einen einheitlichen Standard zu sorgen der mehr oder weniger "unendlich" in die Zukunft fortgeschrieben werden kann.

    Die Zukunftssicherheit ist eines DER Verkaufsargumente für den EIB - und ohne diese ist der EIB unverkäuflich.

    "Das ist doch das Schlimme mit Altanlagen" - für diese Aussage würde mein Installateur einen plötzlichen und äusserst unangenehmen Tod erleiden.

    Gruss
    Markus

  7. #7
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    ... traurig aber wahr...

    Ich denke die Eiba, Konnex, oder wer auch immer steht sich da selbst am meisten im Weg.

    Ich hab mir auch schon überlegt, wie ich das Thema an meinen Kunden herantragen werde. Es soll ja Projekte geben, wo zig hundert solcher Module eingesetzt wurden

    Der Ruf nach alternativen Tools wird immer grösser !!!!

    Die beste Lösung !!!

    Keiner kauft die ETS 3

    Gruss
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    Mike

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  8. #8
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    DIE ETS 3 bzw. der EIBA kann man meiner Meinung hierbei keinerlei Vorwürfe machen, denn die Plattform erlaubt es ja jedes Gerät einzubinden.

    Es gibt ja auch andere Hersteller wie Beispielsweise Gira, Jung.... Diese haben Ihre Produkte (TS 2 Plus - RCD..) auch auf die ETS 3 umgestellt wobei es hier auch größere Probleme gab die Geräte ETS 3 kompatibel zu machen, :

    Wenn sich ABB erlauben kann den allseits bekannten ABS1 nicht ETS 3 konform zu machen, bleibt nur eines übrig. Finger weg von dem Gerät und Alternativen suchen wie beispielsweise (Levy Fils).

    Klar in alten Projekt die mit dem ABS 1 realisiert worden sind, schaut es schlecht aus. Hier bleibt echt nur der Weg die ETS 2 weiter am Leben zu erhalten, bis sich die Herren von ABB mal dazu entscheiden die Kiste ETS 3 konform zu machen.

    Ich verstehe nur nicht warum ein solcher Riese keinen Bock hat die Geräte umzustellen !!!!. Vielleicht ist ABB auch zu groß dass gar kein Interesse daran besteht. IST ABB etwa zu groß geworden und hat keine Bock mehr ???


    Wäre ja echt nett wenn ein ABBler auch mal hierzu Stellung nimmt, denn was die da abliefern kann ja wohl echt nicht wahr sein.
    [B]Gruß
    Helmut

  9. #9
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    Ich denke Helmut, Deine Aussage ist zu kausal.

    Das Problem hat wohl nicht nur ABB sondern jeder Hersteller von Geräten mit PlugInn´s. Das Problem ist auch nicht die Verfügbarkeit dieser sondern die Kompatibelität !!!

    ... und ich denke, dieses Problem zu lösen ist Aufgabe der EIBA. Diese definieren doch die Schnittstelle ???

    MANGELHAFT GELÖST !!!!
    ______________________

    Mike

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  10. #10
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    Hi Mike,

    ich diskutiere gerne mit dir

    Spass bei Seite findest du es nicht schwach wie ABB mit Kunden Anfragen umgeht ?
    Findest du wirklich die EIBA soll bei jedem Hersteller anfragen ob denn alle Geräte mit der ETS3 kompatibel sind ????

    Es haben doch alle Hersteller gewusst dass die ETS 3 kommt, hierzu ist auch ein intensiver Betatest gelaufen, also meine Meinung das liegt an den Herstellern

    Viele Grüße aus Obberbayern

  11. #11
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    Nun ja,

    ich glaube dass es etwas zu kurz greift wenn man jetzt alleine ABB den schwarzen Peter reicht.

    Das Elend fing in dem Moment an, wo die EIBA Komponenten zertifizierte die nicht mehr alleine über die ETS und mit der ETS-DB zu programmieren waren sondern irgendwelche PlugIns neben der ETS-/DB brauchten - und weil die EIBA so ein hilfsbereiter Verein ist hat sie der ETS auch gleich noch die Schnittstelle verpasst an die man die PlugIns anflanschen kann.

    Ohne dass ich jetzt EIBologie studiert hätte noch das ich das EIBA-Handbuch vollständig kennen oder mich über den Horizont meines privaten Verteilers und dieses Forums hinaus gross mit dem EIB beschäftigt hätte vermute ich mal, dass das ein strukturelles EIB-Problem ist das bei den unseligen Busankopplern anfängt - und da bin ich dann eher mal geneigt, gen Regensburg zu blicken.

    Die Intelligenz verlagert sich vom BA in die angeschlossene Komponente weil der BA - der konzeptionell in den Ursprüngen des EIB eigentlich nur "Licht an" und "Licht aus" können musste heute mit den "superintelligenten" Komponenten nicht mehr mithalten kann und deswegen bei diesen auf ein reines Gateway zum Bus reduziert wird - mit der Konsequenz dass diese Komponenten auch nicht mehr rein über die ETS parametriert werden können.

    Gruss
    Markus
    Geändert von MarkusS (09.05.04 um 18:31 Uhr)

  12. #12
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    Ich begreife einfach nicht warum die ETS sich so verändert das alte Geräte nicht mehr Funktionieren.

    Wer vor einigen Jahren in Bosch investiert hat ist in den A… gekniffen.
    Jetzt Funktioniert der Merten IR Empfänger nicht mehr , mal schauen welches Geräte bald noch dazukommen.
    Die anderen Geräte erst nach gewissen Anpassungen der Hersteller.

    Ich meine :
    Plugin Schnittstellen sind in der ETS vorhanden, die EIBA / KONNEX hat dafür sorge zu tragen das diese Geräte die diese Schnittstellen nutzen weiterhin funktionieren!
    Wenn die etwas neues brauchen um neue Features zu implementieren dann müssen die Herren in Brüssel zu mindest die alten Schnittstellen Kompatibel weiterpflegen.

    Wenn das nicht gewünscht ist dann hätte man diese Geräte nicht zulassen dürfen.

  13. #13
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    Plugin Schnittstellen sind in der ETS vorhanden, die EIBA / KONNEX hat dafür sorge zu tragen das diese Geräte die diese Schnittstellen nutzen weiterhin funktionieren!
    Wenn die etwas neues brauchen um neue Features zu implementieren dann müssen die Herren in Brüssel zu mindest die alten Schnittstellen Kompatibel weiterpflegen.
    Genau! Abwärtskompatiblität ist gefragt und nichts anderes!!
    Man kann nicht erwarten das alle Hersteller immer neue Produktdaten rausbringen. Genauso wenig kann man verlangen das die Programmierer für alle Projekte/ Produkte (und das kann ne Menge werden) neue Daten downloaden, einspielen, konvertieren, fehler feststellen, usw. Wehr soll das bitte alles bezahlen?!

    Es ist sache der EIBA diese Geräte, was einmal für teures Geld Zertifiziert worden sind auch weiterhin zu unterstützen. Die ETS MUß abwärtskompatibel sein PUNKT. Die Plugin Schnittstelle darf nicht einfach gegen eine neue ersetzt werden, sonder die alte muß weiterhin funktionsfähig bleiben.

    gruß
    tweky

  14. #14
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    Das Problem ist nur dass es ein Problem mit der Architektur des der ETS zugrunde liegenden Betriebssystems ist (neben einem Problem mit der Architektur des EIB).

    Dass die ETS2 nach heutigen Maßstäben ein veralteter Hobel ist ist wohl jedem klar. Eine reinrassige 16 Bit-Applikation die zurückgeht in die seligen Zeiten von Windows 3.1x.

    Die PlugIns / DLLs sind nunmal auch OS-spezifisch und müssen für die ETS3 nunmal angepasst / neu programmiert werden - und das wird die EIBA kaum leisten können, selbst wenn in Brüssel demnächst der 48 Stunden-Tag eingeführt wird und die auch noch die Nacht durcharbeiten - da sind die Hersteller gefragt und die rechnen sich einfach aus was es kostet und was es bringt.

    Eine "einfache" Lösung gibt es da nicht.

    Wenn nicht dieses etwas seltsame Protokoll auf der seriellen Schnittstelle wäre könnte man da vielleicht was hintricksen um die ETS2 noch für einige Jahre in die Zukunft zu retten (vielleicht ginge das mit der USB-Weiche von Schlaps, mangels einer solchen kann ich das aber nicht testen) - wobei dies bedeuten würde dass man ein Projekt ggf. in zwei ETS pflegen müsste - die alten Komponenten in der ETS2 und die neuen Komponenten in der ETS3.

    Gruss
    Markus

  15. #15
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    Alte ETS konservieren

    Wenn man die IETS-Client-Funktionalität benutzt, wäre es auch denkbar, eine Windows-Installation mit der ETS2 in eine virtuelle Maschine zu verfrachten (Virtual PC, VMware) und von dort aus auf neue PCs zu übernehmen. So könnte man die alte Software theoretisch bis in alle Ewigkeiten weiterbenutzen und auf einfache Art archivieren (1 grosse Datei sichern, etwa auf CD/DVD brennen).
    IETS deshalb, weil USB und RS232 aus der virtuellen Maschine heraus nicht vernünftig funktionieren.
    Gruss,
    Oliver

    (aus dem SmartHome Reutlingen)

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