Umfrageergebnis anzeigen: ETS 3 Softwareschutz oder Dongle?

Teilnehmer
143. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, ich bin für einen Dongle

    28 19,58%
  • Ja, ich würde für den Dongle auch einen Aufpreis akzeptieren

    12 8,39%
  • Nein, keinen Dongle

    103 72,03%
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Ergebnis 1 bis 15 von 60

Thema: ETS 3 Softwareschutz oder Dongle?

  1. #1
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    Frage ETS 3 Softwareschutz oder Dongle?

    Hallo ETS-Anwender,

    in einigen Wochen wird die neue ETS-Generation, die ETS 3, auf der Light and Building vorgestellt. Auf Anregung von einiger Anwender (der ETS 2)möchte ich eine Umfrage starten.
    Die neue ETS 3 wird mit einem Softwareschutz ausgerüstet.
    Wird dieser mehr hinderlich als nützlich sein?
    Es stellt sich auch die Frage, wie wird die Freischaltung eines verlorenen Softwareschutzes geregelt (z. B. beim PC-Wechsel, Festplattenwechsel, PC-Aufrüstung, PC-Umbau) ? Wird es eine 24-h-Hotline geben? Braucht man zwei Lizenzen, eine für den Büro-PC und eine für den Laptop?

    Wollt Ihr für die ETS 3 einen Dongle ?
    Würdet Ihr dafür einen geringen Aufpreis akzeptieren?

    Es wird nie einen perfekten 100-%-Schutz geben. Auf der anderen Seite ist es zu akzeptieren, dass viele ehrliche Anwender die Software legal erwerben (also bezahlen) und andere mit Raubkopien ihr Geld verdienen?

    Bitte wägt Für und Wider sorgfältig ab, antwortet kurz und ohne Polemik!


    Dirk Müller

  2. #2
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    back to the roots

    Ich finde es schon wundersam, das es immer noch Firmen gibt die meinen durch ausgefeilte Mechanismen Ihre Software Investitionen schützen zu müssen. ( Nur damit keine falschen Gerüchte aufkommen - ich bin im Besitz einer Vollversion welche auf meinen Namen direkt bei der EIBA lizensiert wurde ). Linux zeigt wie es gehen kann und wie alternative Modelle aussehen können. Konnte leider nicht ganz auf die Polemik verzichten

    <h2> Also gebt uns unseren Dongle heute </h2>
    Joerg Diebold
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    5443 Niederrohrdorf

    There are 10 types of people in this world: those who understand binary, and those who don't!

  3. #3
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    Also, einen Dongle fände ich eher schlecht, da hat man bei manchen aktuellen Notebooks nicht nur das Problem mit der fehlenden RS232 sondern dann auch mit der fehlenden parallelen Schnittstelle.
    Eine Möglichkeit wäre natürlich ein USB Dongle, den fände ich aber auch sehr lästig.

    Da ich die ETS 2 v 1.2 nur als freie Demo habe, kenne ich die Lizenzpolitik noch nicht. Ist es erlaubt, die Software auf mehren PCs zu installieren und nur getrennt zu nutzen? Das würde ja mit einem (gemeint ist hier die Stückzahl) auch mit zwei PCs gehen, muss man halt immer umstecken.
    Wenn man das Programm auch nur auf einem PC installieren darf, dann würde ich eine Aktivierung besser finden (ähnlich wie bei neuen Microsoft Produkten), da muss man nicht immer den Dongle aufstecken.

    Ich sehe nämlich schon die Servicetechniker mit ihrem Notebook beim Kunden stehen, als denen einfällt, das der Dongle mal wieder am Büro PC steckt. Äußerst lästig.

  4. #4
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    Dongle

    Hallo!

    Ich glaube, dass jeder Nutzer selber entscheiden sollte
    welchen Schutz er verwenden möchte.

    Warum soll es nicht beide Varianten - Softwareschutz oder Dongle zur Auswahl geben ?

    Der Aufpreis für einen Dongle liegt sicherlich unter 70 EUR.

    Ich persönlich akzeptiere nur mehr Software die mit einem
    Dongle geschützt ist.

    Habe sehr schlechte Erfahrung mit einem Softwareschutz gemacht. (Festplattencrash) - dies bedeutete puren Stress und nur Ärger mit dem Kunden.

    mfG Fritz

  5. #5
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    hi leute,

    warum nicht eine version ähnlich wie bei der bestehenden winswitch der firma aston? eine offene ets mit der ich ein projekt vollständig erstellen kann. nur um es letztlich in betrieb zu nehmen vorher mit nem dongle freischalten müsste bzw so ne art stempel aufdrücke. wäre auch bei gewähleistungsfragen nicht von schlechten eltern, entweder nur mit dem betreffenden dongle zu öffnen oder mit allen (wie immer der inbetriebnehmer das projekt weitergibt)

    gruß f

  6. #6
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    Beschreiben wir es doch mal anders:

    die ETS ist ein Werkzeug, um EIB-Geräte überhaupt in Betrieb zu nehmen.

    Zugegeben: die Softwareentwicklung ist nicht ganz billig, trotzdem sollten die EIBA-Mitglieder doch froh sein über jede einzelne Version die irgendwo im Einsatz ist, fördert sie doch den Absatz der EIB-Geräte mit denen letztendlich doch das Geld verdient wird, mit dem dann auch Neuentwicklungen finanziert werden können. Bei den Aufwendungen für Marketing fällt das nicht ins Gewicht.

    IMHO wäre das beste Konzept - auch für die Verbreitung des EIB - eine Freeware-ETS, die über einen "ETS-Cent" beim Verkauf der Geräte finanziert wird.
    Das System hätte nur Vorteile:
    [list=a][*]schnelle Verbreitung der ETS, [*]dadurch gewecktes Interesse bei Kunden UND Elektrobetrieben,[*]erhöhte Nachfrage und Absatz der Geräte[*]grösseren finanziellen Spielraum für Weiterentwicklung der ETS und des KNX-Standards[/list=a]

    Wieviele Elektromeister scheuen bisher die Investition in eine ETS, weil der ROI nicht zu ermitteln ist? Und nur deshalb bieten sie ihren Kunden eine EIB-Installation erst gar nicht an.

    Die berechtigten Interessen der Projektierer und Inbetriebnehmer in Bezug auf die Gewährleistung lassen sich problemlos auch auf anderem Weg wahren.

    BTW: Mit Softwareschutz habe ich bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht. Ein Dongle verteuert die Geschichte noch zusätzlich und dürfte der weiteren Verbreitung des EIB im Wege stehen.
    Gruss aus Radevormwald
    Michel
    .
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  7. #7
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    @Michel:
    Im Prinzip hast du schon recht. Ich denke, die EIBA will mit diesem hohen Preis für die ETS den Wissens- und Qualitätsstandard hoch halten, damit nicht jeder Anfänger (so wie ich) die Software runterlädt und dann meint er könnte eine EIB Installation vornehmen.
    Nachteil ist wohl letztendlich die Hemmung der EIB Verbreitung. Vielleicht würde es schon was bringen die Software nicht ganz so teuer zu machen...

  8. #8
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    Ob die ETS nur aufgrund der Entwicklungskosten so hoch ist, oder auch "politische" Gründe eine Rolle spielen; keine Ahnung.

    Wie man anhand der Zahl der neuen Forumsnutzer erkennen kann, die aufgrund des c´t Artikels auf dieses Forum und wohl oft auch auf den EIB gestossen sind, ist das Interesse geweckt. Abschreckend auf den ersten Blick die dafür notwendigen Investitionen (siehe auch den Nachrüst-Thread).

    Die Entwicklung neuer Geräte und Applikationen müssen durch den Verkauf wieder erwirtschaftet werden. Ob sie als fester €-Betrag oder %-Zuschlag auf den Gerätepreis aufgeschlagen werden sei mal dahingestellt. Ein höherer Absatz der Geräte bewirkt einen schnellen Rückfluss der Entwicklungsinvestitionen oder man kann den Anteil der Entwicklungsaufwendungen pro verkauftem Gerät und damit auch den Gerätepreis senken, was wiederum zu höherem Absatz führt.

    Die von Dir genannte "Hemmung" ist einfach der Preis für die ETS. Kein Elektromeisterbetrieb wird in die ETS investieren, wenn der Rückfluss der Investition nicht abzusehen ist.

    ... damit nicht jeder Anfänger (so wie ich) die Software runterlädt und dann meint er könnte eine EIB Installation vornehmen
    Er kann! Wenn man das Grundprinzip verstanden hat - es ist wirklich nicht kompliziert - ist es grundsätzlich überhaupt keine Herausforderung mehr eine private EIB-Anlage zu projektieren und in Bertrieb zu nehmen.
    Bei komplexeren Projekten z.B. im Gewerbebau sind schon einige Kenntnisse über die Möglichkeiten der einzelnen Geräte notwendig. Und dafür gibt es die Fachleute. Kein Unternehmen käme auf die Idee ein neues Bauprojekt mit EIB in Eigenregie zu realisieren. Aber auch hier fehlt noch das Wissen über die Möglichkeiten. Die kritische Masse beim EIB ist noch lange nicht erreicht - die von mir beschriebene "Freeware-ETS" könnte einen richtigen Schub auslösen (wie war das noch mit LINUX?) von dem alle die mit dem EIB zu tun haben und damit ihre Brötchen verdienen profitieren werden.

    Letztlich verdient der Elektromeister schliesslich auch am Verkauf der Geräte. Einzig die Projektierer würden bei einigen einfacheren Privatinstallationen zunächst in die Röhre schauen, hätten mit den aufwendigeren Privat- und Gewerbebauten aber einen wesentlich lukrativeren Markt eröffnet.
    Gruss aus Radevormwald
    Michel
    .
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  9. #9
    DK3MU ist offline Registrierter Benutzer
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    Hallo,

    ich selbst bin der Meinung, das es nur mit einem Dongle realistisch ist, sofern der Dongle eine RS232-Daten-Schnittstelle zum BUS ist.

    Die Software sollte auf jeden Fall, so wie schon von einigen beschrieben kostenlos sein. (über Gerätekauf finanziert)

    Denn machen wir uns nichts vor, wenn man einen Kunden begeistert hat für den EIB und man ihm gezeigt hat, das er für diesen nun mal ein paar Scheine mehr hinlegen muß, dann ist seine Entscheidung oft schon vorprogrammiert, wenn ich Ihm mitteile was die Programmierstunde kostet bzw. die Software.

    Das beste Beispiel zeigen die Hersteller mit ihren Geräte, die die Applikationen kostenlos anbieten, kein Mißbrauch, kalkulatorisch gesehen verdient man nicht nur einmal (bei Erstinstallation), sondern auch bei jedem Schaden am Bussystem.

    Man kann durch das Umlegen der Kosten auf die Geräte, die Häufigkeit der Benutzung bzw. der Anzahl der Geräte, einen faireren Preis machen.

    MFG
    Roger

  10. #10
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    OT

    @Michel:

    Kein Unternehmen käme auf die Idee ein neues Bauprojekt mit EIB in Eigenregie zu realisieren.
    Wenn das so schlimme Ausmaße nimmt wie in der EDV, dann fangen die damit auch noch an.
    Das aber nur am Rande

  11. #11
    Uwi ist offline Registrierter Benutzer
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    ETS Lizenz-Modell

    Ich hatte schon vor 2 Jahren bei der EIBA versucht, eine Bauherren-Lizenz zu bekommen.
    Da hat sich nichts getan - außer einer Rückmeldung per Mail, dass sowas nicht möglich sei.
    Als ich daraufhin in einem anderen Forum die "Herren der EIBA" als "Betonköpfe" klassifiziert hatte, war die Aufregung plötzlich groß, ABER geändert hat sich trotzdem nichts!

    Ich finde dieses Preismodell als vollkommen am Markt vorbei!

    @bassloud:
    Ich denke, die EIBA will mit diesem hohen Preis für die ETS den Wissens- und Qualitätsstandard hoch halten, damit nicht jeder Anfänger (so wie ich) die Software runterlädt und dann meint er könnte eine EIB Installation vornehmen.
    Glaubst du im Ernst, dass man sich preislich davor schützen kann?

  12. #12
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    @Uwi:

    Ich denke schon, ca. 800€ sind zumindest bei mir schon ein Hindernis, wenn ich "nur" mein Haus mit EIB ausstatten und nicht alles von einem Fachmann machen lassen möchte.

    Oder andersrum: ich lasse alles vom Fachmann machen und will später nur noch ab und zu Feintuning betreiben oder einzelne Geräte an den Bus hängen. Dafür sind 800€ echt zu teuer!
    In meinen Augen kann das schon ein Hindernis sein, gerade weil die EIB Komponenten auch nicht so günstig sind, das sie eine teure ETS rechtfertigen würden.

    Klar kostet die Softwareentwicklung einiges an Geld, aber man macht keine Konsumsoftwarte, sondern eine Programmiersoftware für die eigenen Geräte!

    Das wäre ungefähr so als wenn ich einen MP3 Player verkaufe und die Software, damit ich Musik auf das Ding bekommen kann kostet eine Riesensumme.

  13. #13
    Uwi ist offline Registrierter Benutzer
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    Frage Mißverständnis..

    @bassloud:
    Ich bin vollkommen deiner Meinung!

    Du hattest ursprünglich der EIBA unterstellt, dass sie die Software deshalb so teuer macht, damit nicht jeder sich als Profi ausgeben kann. Darauf bezog sich auch meine Frage, ob du das ernst meinst.
    Kein Software-Preis schützt vor "falschen Fachleuten".

    Die EIBA konzentriert sich leider ausschließlich aufs Fachpublikum und hält den Preis hoch.
    Dabei wären doch die "günstigeren" Endnutzer-Lizenzgebühren ZUSÄTZLICHER EIBA-Umsatz - nur verstehen die das nicht so richtig...

  14. #14
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    Dabei wären doch die "günstigeren" Endnutzer-Lizenzgebühren ZUSÄTZLICHER EIBA-Umsatz
    Nicht nur EIBA - siehe mein Posting weiter oben.

    Das es funktioniert, sieht man doch aktuell an Druckern:

    Geräte zu Spottpreisen - verdient wird am Verbrauchsmaterial wie Patronen und Toner.
    Gruss aus Radevormwald
    Michel
    .
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  15. #15
    Uwi ist offline Registrierter Benutzer
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    Spottpreise?

    @Michel:
    Bei den Druckerherstellern gibt es wenigstens das Gerät zum Spottpreis.
    Was ist denn bei EIB so spottbillig?

    Außer dem übermotivierten Bauherrn fällt mir schon nix mehr.

    Es muß aber nicht spottbillig sein!

    Evtl. sollte die EIBA mal ne Umfrage machen, was ein Bauherr für die ETS bereit ist auszugeben.

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