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Thema: Heizsystem, Öl oder Wärmepumpe

  1. #1
    Andre ist offline Registrierter Benutzer
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    Heizsystem, Öl oder Wärmepumpe

    hallo eib-gemeinde,
    das ich eib in meinem haus nehme habe ich schon entschieden.
    doch wie heize ich das haus ?
    da kein gasanschluß vorhanden ist kommt erdgas nicht in frage !
    so das ich nun zwischen ol und wärmepumpe schwanke.

    die wärmepumpe hat den vorteil das die unterhaltskosten nicht so hoch sein soll als bei ol, da kein schorsteinfeger, wenig wartungskosten und wenig energie verbrauch (3/4 der energie kommen aus der erde . Außerdem braucht man keinen Tank und verliert auch keinen platz für die ol-tanks.

    die ol-heizung hat den vorteil das die investitionskosten geringer sind, die systeme schon sehr ausgereift sind und auch höhere vorlauftemp. möglich sind (für heizkörper).

    in kombination zur heizung möchte ich die warmwasseraufbereitung mit solar unterstützen.

    obwohl es mit eib nicht direkt zu tun hat, hoffe ich auf interessante antworten.

    MFG
    Andre

  2. #2
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    Re: Heizsystem, Öl oder Wärmepumpe

    da kein gasanschluß vorhanden ist kommt erdgas nicht in frage !
    So pauschal gilt das nicht! Ich kenne jemanden mit Gastank im Garten, der das Gas, als wenn er an eine Leitung angeschlossen wäre, nur nach Verbrauch (mit einem festen Verbrauchspreis) bezahlt, d.h. die Lieferung - wenn der Tank leer ist - kostet erst mal nichts, und man muß auch nicht pokern, wann das Gas grad billig ist (wie beim Öl). Wäre evtl. zumindest mal eine Überlegung wert?!

    Gruß Matthias.

  3. #3
    Andre ist offline Registrierter Benutzer
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    Gastank fester Verbrauchspreis

    da kommt es auf den verbrauchspreis sowie die anschaffungskosten an. soviel ich weiß soll sich das nicht rechnen ! aber sollte sich das langfristig doch rechnen kommt auch diese möglichkeit in frage !

    MFG
    Andre

  4. #4
    bjo ist offline Registrierter Benutzer
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    Re: Heizsystem, Öl oder Wärmepumpe

    Original geschrieben von Andre
    hallo eib-gemeinde,
    das ich eib in meinem haus nehme habe ich schon entschieden.
    doch wie heize ich das haus ?
    da kein gasanschluß vorhanden ist kommt erdgas nicht in frage !
    so das ich nun zwischen ol und wärmepumpe schwanke.
    MFG
    Andre
    meine Vorschlag dazu,
    - ÖL Brennwertkessel gibts z. B. Viessmann
    - Warmwasser - Solaranlage
    - Warmwasserspeicher 80 - 120 L der sowohl von der ÖLheizung
    als auch von der Solaranlage betrieben wird.
    - je nach Gebäudegröße 2 oder mehr 1500 L Kunststofftanks
    alternativ Erdtanks im Aussenbereich

    Vorteil
    - der Heizölpreis reagiert viel schneller auf Marktschwankungen als Gaspreis, rauf ist Gas schnell runter dauerts !
    - im Sommer wenn keine Wärme gebraucht wird, reicht eventuell die Solarunterstützung aus, bei Gas wäre hier noch die Zählermiete zu zahlen.

    die Bodenwärmepume rentiert sich laut Berichten im Netz nur in Verbindung mit eime NT Strom Tarif und wie lange der noch bleibt hängt von Tritt-Ihn ab.

  5. #5
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    Wir haben die Ölheizung vor knapp vier Monaten verschrottet und ein Gas-Brennwertgerät eingebaut.

    Gründe:
    - Öl ist eine elende Stinkerei;
    - Die Öltanks haben etliches an Platz gebraucht;
    - Die Ölheizung hat viel Platz gebraucht;
    - Das Argument mit dem Preis Öl <> Gas sticht nicht immer: Was bringt es mir wenn der Ölpreis gerade unten ist, in den Tanks aber kaum Platz ist zum Nachfüllen?
    - Unsere Ölheizung war total veraltet (Bj. 1976) und überdimensioniert (40 KW);

    Wir haben jetzt eine moderne Weisshaupt WTC 25 (Wandgerät das kaum Platz braucht) und einen solarfähigen 300 L Wasserspeicher. Das Ganze wurde so aufgebaut dass noch Platz ist für einen weiteren Wasserspeicher (als Puffer falls wir wirklich irgendwann mal die Solarpanels aufs Dach bauen, die für Solar erforderlichen Leitungen + Kabel haben wir gleich vom Heizraum bis ins Dach gelegt). Praktischerweise war der Gasanschluss schon im Haus.

    Wenn kein Gasanschluss möglich ist bleibt immer noch die Variante mit dem Gastank und Flüssiggas - dabei muss man aber höllisch aufpassen dass man sich da nicht an einen Gasanbieter langfristig bindet - bei der zweiten Tankfüllung kommt da oft das böse Erwachen wg. Preis - wennn man diesbezüglich in einschlägigen Internetforen mitliest scheint es in der Flüssiggasbranche zuzugehen wie im wilden Westen. Tank selber kaufen und Gas beim jeweils billigsten Anbieter einkaufen spart da richtig Geld.

    Gruss
    Markus

  6. #6
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    Wir haben die Ölheizung vor knapp vier Monaten verschrottet und ein Gas-Brennwertgerät eingebaut.

    Gründe:
    - Öl ist eine elende Stinkerei;
    - Die Öltanks haben etliches an Platz gebraucht;
    - Die Ölheizung hat viel Platz gebraucht;
    - Das Argument mit dem Preis Öl <> Gas sticht nicht immer: Was bringt es mir wenn der Ölpreis gerade unten ist, in den Tanks aber kaum Platz ist zum Nachfüllen?
    - Unsere Ölheizung war total veraltet (Bj. 1976) und überdimensioniert (40 KW);

    Wir haben jetzt eine moderne Weisshaupt WTC 25 (Wandgerät das kaum Platz braucht) und einen solarfähigen 300 L Wasserspeicher. Das Ganze wurde so aufgebaut dass noch Platz ist für einen weiteren Wasserspeicher (als Puffer falls wir wirklich irgendwann mal die Solarpanels aufs Dach bauen, die für Solar erforderlichen Leitungen + Kabel haben wir gleich vom Heizraum bis ins Dach gelegt). Praktischerweise war der Gasanschluss schon im Haus.

    Wenn kein Gasanschluss möglich ist bleibt immer noch die Variante mit dem Gastank und Flüssiggas - dabei muss man aber höllisch aufpassen dass man sich da nicht an einen Gasanbieter langfristig bindet - bei der zweiten Tankfüllung kommt da oft das böse Erwachen wg. Preis - wennn man diesbezüglich in einschlägigen Internetforen mitliest scheint es in der Flüssiggasbranche zuzugehen wie im wilden Westen. Tank selber kaufen und Gas beim jeweils billigsten Anbieter einkaufen spart da richtig Geld.

    Gruss
    Markus

  7. #7
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    Ich habe mich für gas entschieden!

    Hallo

    ich habe auch lange überlegt wie ich es machen soll!
    Dann hat Gas gewonnen
    DieAnschaffung der Wärmepummpe war mir zu hoch. Im nachhinein bin ich froh das ich es so gemacht habe. Ich habe ein Holzständerhaus und das komplette haus mit einer Installationsschicht versehen. Jetzt habe ich Kaum Heizbedarf. Wenn Ich drausen an die Fenster Sonne schreibe dann habe ich schon 25-30 c im Haus. Wenn ich glück habe dann ist es um 22 Uhr wieder auf 21 c gesunken
    Die heizung brauche ich nur wenn die Sonne nicht raus kommt. Auserdem habe ich mich für eine K. Wohnraumbelüftung der Firma Stork entschiden. Das war das beste was ich machen konnte (meine meinung) denn da ich jetzt kein fenster mehr öffnen muß, bleibt die wärme immer im Haus. Die luft im Schlafzimmer ist immer angenehm und wenn man besuch hat stellt mann eine stufe höher und keiner beschwert sich das mal ein fenster geöfnet werden muß.
    Ich habe auserdem meine kochstelle mit einem Gas herd ausgestattet und habe in fas 6 monaten erst 400 l gas verbraucht.
    Ich glaube das ist nich viel. Wenn ich jetz mit wärmepumpen arbeiten würde und das bei dem verbrauch dann würde ich das geld für die mehrausgaben ja nie wieder rausholen.


    MfG
    Christian Schroer

  8. #8
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    Re: Ich habe mich für gas entschieden!

    Original geschrieben von boxana
    Ich habe auserdem meine kochstelle mit einem Gas herd ausgestattet und habe in fas 6 monaten erst 400 l gas verbraucht.
    Ähm - bist Du da sicher mit den 400 L Gas? Wieviele m2 hat das Haus und wieviele Personen wohnen da drin? Meinst Du vielleicht 400 m3 - wobei das auch sehr wenig wäre?

    Gruss
    Markus

  9. #9
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    ups

    Du hast recht 400 m3!
    Das hat der Installateur auch gesagt. Aber vieleicht ist die Gasuhr ja auch def.

    Es sind ca 800 mm^3 umbauter raum und ca 130 m2 wohnf. Der keller ist Wohnraum. Im erdgeschoss haben wier eine deckenhöhe von ca 3m und im odergeschoss von 2.45 bid in der mitte ca. 5 meter. Wir haben kein dachboden sondern alle zimmer im OG bist untr das dach gebaut. Auserdem haben wir im EG im wohnraum fast 45 % nur Glas.
    Wir sind zu 4rt und Duschen immer ausgibig (ich glaube das in unserem fall baden günstiger wäre) .
    Geändert von boxana (24.01.04 um 13:24 Uhr)


    MfG
    Christian Schroer

  10. #10
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    Hallo Andre,

    wir hatten im alten Haus Öl. Im EFH ist Gas, der Bebauungsplan schreibt es "aus Gründen des Umweltschutzes" vor (böse Stimmen sagen: Es gibt die Stadtwerke Gas, Stadtwerke Öl nicht).

    Unsere Erfahrung: wenn 3-4 Nachbarn gemeinsam Öl tanken und es kommt eine Tankwagen-Ladung (10-15 000l) zusammen, ist Öl konkurenzlos.

    Gruß Werner2

  11. #11
    karbe ist offline Registrierter Benutzer
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    Hallo Andre
    Es gibt auch noch eine sehr gute Alternative zur Öl - und Gas - Heizung. << Pellets - Heizung >> Diese Heizung funktioniert auch vollautomatisch und der Brennstoff ist HOLZ.
    mfg. Karl

  12. #12
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    Hi Andre,

    viel Lesestoff zum Thema Heizung wie/was/warum/welche gibt es hier:

    http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?uebersicht=1

    Persönlich haben wir uns hier für Öl entschieden, obwohl Gas verfügbar ist.

    Gegen Gas haben wir beide eine Abneigung, ist auch preislich nicht interessant. Für die bei uns hier zu zahlenden Anschlußkosten + 'Investitionskostenzuschuß' krieg ich fast den Ölkessel.

    Zunächst war auch 'ne Wärmepumpe in der Diskussion, ist aber letztendlich wegen zu hoher Investitionskosten wegefallen.
    Als weiters hatten wir Bedenken bezüglich der Lebensdauer der WP. Die alten WP-Generationen waren nach 5-6 Jahren kaputt. Die neuen sollen zwar 15-20 Jahre halten, aber bewiesen hat das noch keiner, weil's die noch nicht so lange gibt.

    Auch die Pellets hatten wir ins Auge gefasst, ist aber daran gescheitert, daß es (bis jetzt) hier, mitten im Pfälzer Wald keine Pellets-Lieferanten gibt!

    Letztendlich sind wir also beim alten Öl gelandet und nach 14 Monaten sehr zufrieden.
    Für die zwei 750l-Tanks war locker Platz im Heizraum, der für Pufferspeicher, Lüftungsgerät und Heizung selbst sowieso gebraucht wurde. Bei den heutigen Anlagen gibts auch keine Probleme mehr mit Gerüchen.

    Dadurch, daß wir überall FBH haben bringt auch die Solaranlage noch Erträge für die Heizungsunterstützung, selbst wenn's für Warmwasser nicht reicht. Für einen Konvektorkreis kannst Du das aber vergessen.

    Zusammen mit eingebundenem Kaminofen und Solaranlage kommen wir so auf ca. 900 ltr Öl/Jahr bei 228 m² beheizter Fläche incl. Warmwasser.

    Gruß Jörg

  13. #13
    bjo ist offline Registrierter Benutzer
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    Original geschrieben von Kaucher

    Zusammen mit eingebundenem Kaminofen und Solaranlage kommen wir so auf ca. 900 ltr Öl/Jahr bei 228 m² beheizter Fläche incl. Warmwasser.

    Gruß Jörg [/B]
    damit spartst du 144 EUr / Jahr
    soviel muß ich zahlen nur für die Bereitstellung des Gasanschlusses. Vor einem Jahr wars mehr aber dafür war der
    Gas m3 Preis niedriger als heute.

  14. #14
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    Original geschrieben von bjo
    damit spartst du 144 EUr / Jahr
    meinst Du gegenüber Gas ?

    gruß Jörg

  15. #15
    bjo ist offline Registrierter Benutzer
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    Original geschrieben von Kaucher
    meinst Du gegenüber Gas ?

    gruß Jörg
    ja !
    wie ich bereits geschrieben habe zahle ich für meinen Gasanschluß in einem 2 Familienhaus 144 EUR / Jahr ohne einen qmm Gas bekommen zu haben !
    das ganze nennt sich Bereitstellungsgebühr !

    oder anders ausgedrückt, wenn in den Sommermonaten die Gas Heizung nicht läuft weil Warmwasser ausschließlich mit einer Solaranlage erzeugt wird zahlt man trotzdem pro Monat 12 EUR
    an die GASwerke !

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