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Thema: Neue Linie über IP-Router

  1. #1
    eibpir ist offline Registrierter Benutzer
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    Neue Linie über IP-Router

    Hallo

    unsere KNX Infrastruktur ist zwischen den Gebäuden über LWL verbunden. Nun soll ein neues Gebäude, bzw. neue Linie hinzukommen. Das möchte ich aber nicht mehr über LWL mit dem Systemm verbinden sondern über einen IP-Router.
    Wie haben bereits einen IP-Router im Einsatz der topologisch in der Bereichslinie 0 (Backbone) angesiedelt ist. Ich denke mal somit brauche ich nur einen IP-Router für die neue Linie?
    Ich habe in der Dokumentation des IP-Routers (Siemens N146) kein Fallbeispiel gefunden das zu unserem passt. Mir ist jetzt nämlich die Adressierung nicht ganz klar! Damit es besser zu verstehen ist von was ich schreibe habe ich mal ein schematisches Bild von unserer Infrastruktur angehängt. Kann ich den IP-Router mit der nächsten freien Linienadresse, also in dem Fall mit 1.8.0 adressieren? Es wäre dann aber so das der IP-Router 1.8.0 auf der gleichen Linie (Backbone) sitzen würde wie der Bersichskoppler 1.0.0! Wäre aber dann doch ein Topologiefehler und anfürsich falsch? Sehe ich das richtig? Müsste ich für die IP-Welt einen neuen Bereich erschaffen, also den IP-Router für die neue Linie 8.1.0 taufen? Ich hoffe ihr versteht was ich meine ;-)

    Viele Grüße
    Matthias

  2. #2
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    Hallo Matthias,

    das wird so gar nicht gehen. Wenn du den Backbone zum IP-Backbone machst, müsstest du alle existierenden Backbonekoppler auf IP-Router umrüsten. Der neue würde dann einen neuen Bereich aufmachen, also 8.0.0.

    Gruß, Klaus

  3. #3
    Avatar von Dieter Koch
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    Ich sehe das so

    Hallo Matthias,
    Hallo Klaus,

    Stand der Dinge ist ein TP-Anlage mit einem IP-Router auf dem Backbone und der Adresse 0.0.x

    Wenn ich richtig aufgepasst habe dann darf man theoretisch auch Linienkoppler in Form eines IP-Routers einbinden und die haben dann eben eine LK-Adresse wie 2.1.0 oder 3.4.0.
    Wenn man einmal einen Bereich mit IP-Routern angebunden hat, dann kann man nicht mehr zurück.

    Wenn man jetzt den neuen IP-Router mit der Adresse 8.0.0 programmiert, dann muss man für alle Linien im Bereich 8 einen Linienkoppler setzen.
    Wenn man den neuen IP-Router z.B. mit der Adresse 8.1.0 versieht, dann kann man auch alle anderen Linien im Bereich 8 mit IP-Routern versehen.

    Da auf der Skizze hinter dem neuen IP-Router keine Linienkoppler eingezeichnet sind würde ich dem neuen Router eine LK-Adresse,z.B. 8.1.0, geben. Das schont die Ressourcen. Irgendwann kommt ein weitere Linie dazu. Die kann dann dann 8.2.0 usw. nennen. Diese neuen Linien können ruhig weit auseinander liegen. kommt ein Gebäude mit vielen komponenten dazu, so nimmt man eben einen IP-Router als Bereichskoppler.

    Hab Dir mal den Teil einer Doku von GIRA drangehängt. Da ist das was ich geschrieben habe erläutert.

    Viel Erfolg Dieter
    Erfahrung ist die Summe aller Missgeschicke

  4. #4
    eibpir ist offline Registrierter Benutzer
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    Sorry Klaus, deine Antwort verwirrt mich. Alles bleibt wie es ist! Es soll nur eine neue Linie per IP verbunden werden.

    Ich hab mir das nochmal genauer zu Gemüte geführt, ich denke das es so wie ich gedacht habe richtig ist, der IP Linienkoppler wird adressiert mit 8.1.0. So hast du Dieter es ja auch vermutet. Bei Siemens gibt es aber keine IP Bereichskoppler wenn ein IP Linienkoppler verwendet wird.
    Ich schau mir die Gira Router mal an wie das da alles ist. Muss mal noch ein bißchen lesen.....

    Gruß
    Matthias

  5. #5
    Avatar von Dieter Koch
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    IP-Linienkoppler und IP-Bereichskoppler sind nur unterschiedliche Bezeichnungen. Die Hardware ist identisch und hat immer die gleiche Bestellnummer, genau wie beim Linien-/Bereichskoppler.

    Gruß
    Dieter
    Erfahrung ist die Summe aller Missgeschicke

  6. #6
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    Klar geht 8.1.0 auch und ist wahrscheinlich auch besser.
    Ich wollte nur auf das heraus: ein "IP-Router" (verdammt blöder Name, aber so heißt er nun mal) ist von der Topologie her ein Bereichs- oder Linienkoppler, der auf der "oberen Seite" das Medium IP, auf der "unteren Seite" das Medium TP hat. Daraus folgt zwingend, dass der Backbone IP sein muss, und daher alle Bereichskoppler IP-Router sein müssen.

    Gruß, Klaus

  7. #7
    eibpir ist offline Registrierter Benutzer
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    Ich glaube wir satteln das Pferd mal anders auf.
    Wir reden einfach mal davon das ich zwei KNX Welten, eine IP und eine TP miteinander verbinde.
    In der IP-Welt gibt es nur Linienkoppler und als Bereichskoppler fungiert der IP-Router nur wenn dahinter TP Linienkoppler geschaltet sind. Das weiß ich schon alles.
    Wenn man mein Schema betrachtet kann man es eigentlich auch so sehen, das es zwei Welten gibt. Und der schon bereits vorhandene IP-Router, links im Bild dient dazu die beiden Welten zu koppeln.
    Und ich beginne in der IP-Welt einfach mit der nächsten freien Linienadresse, so ist es schön übersichtlich. Ob die physikalische Adresse 0.0.0 des schon vorhandenen IP-Routers in der TP-Welt geändert werden sollte steht vielleicht noch zur Diskussion.

    Also wenn man es so aufsattelt, Weltenverbindung, okay so?

    Gruß
    Matthias

  8. #8
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    Ich habe mal gerade mein Topologie Schema erweitert. So könnte das aussehen, in grün die wachsende IP-Welt und gelb ist das vorhanden Netz.

  9. #9
    eibpir ist offline Registrierter Benutzer
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    Hallo

    vielleicht mal ein Zwischenbericht, falls von Interesse. Ich hab das jetzt so gemacht wie ich es beschrieben habe und alles funktioniert wunschgemäß. Ich musste halt ein neues Projekt für die IP Welt in der ETS4 anlegen, das lässt sich wohl nicht mischen in einem Projekt.
    Weiß jetzt nicht ob das jetzt so einer Richtlinie entspricht oder nicht. Ich denke ist eigentlich aber auch egal wenn alles funtioniert.

    Gruß
    Matthias

  10. #10
    Benny ist offline Registrierter Benutzer
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    Ip

    Hallo Matthias,

    nur zum Verständnis, Du hast ein zweites Projekt für die IP-Welt.
    Aber welche Adresse gibst Du dem IP-Router?
    8.0.0 geht ja eigentlich nicht da ein IP für den BK und ein IP für den LK.

    Gruß
    Benny

  11. #11
    Avatar von Hujer
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    Hallo Benny,

    die Topologie ist so nicht richtig, wie es Klaus Gütter beschrieben hat.
    Die Topologie ist in dem uns vorliegendem Projekt nicht richtig. Deshalb hat das "anlegen" im gleichen Projekt nicht funktioniert.
    Somit ist die ETS4 doch nicht so dumm, aber wie ich sehe denken andere da ganz anders .

  12. #12
    eibpir ist offline Registrierter Benutzer
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    Hallo liebes Forum,

    ich bin jetzt längere Zeit so gefahren das ich für die TP-Welt und IP-Welt zwei getrennte ETS Projekte nutze. Mittlerweile ist das nicht mehr praktikabel, es wäre schön alles in einem Projekt zu haben. Aber was müsste ich ändern?

    Auszuschließen wäre, dass alle TP Bereichskoppler gegen IP-BK ausgetauscht werden.
    Der Backbone ist in der ETS, im TP Projekt, auf TP eingestellt. Das kann nicht geändert werden auf IP, dann würden alle TP-BK entfernt werden. Eine neue Hauptlinie mit IP als Medientyp lässt sich anlegen. Jedoch ist es dann nicht möglich einen IP-Router als LK einzufügen, weil im Backbone der IP-Router mit der Phys.-Adr. 0.0.0 sitzt. Der diente schon vorher dazu um mit der ETS über IP auf den Bus zu kommen. Den IP-Router im Backbone könnte ich raus nehmen, dann lässt sich in der ETS auch ein IP-LK einfügen. Doch wie verbinde ich dann die beiden Welten um Telegramme auszutauschen?

    In Dokus der IP-Router finden sich immer nur Beispiele die nicht zu unserem Aufbau passen. IP-LK und TP-BK in einem Netz sind wohl nicht vorgesehen?
    Im Anhang ein Schema unseres KNX-Netzes. Vielleicht kann mir jemand Tipps geben?

    Gruß
    Matthias
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  13. #13
    eibpir ist offline Registrierter Benutzer
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    Habe noch ein wenig rum probiert. Wenn ich den Weltenkoppler 0.0.0 aus dem Backone nehme kann ich IP-Router als Linienkoppler ins Projekt einfügen. Jedoch lassen sie sich nicht korrekt, mit z.B. 8.1.0, adressieren, da ein TP Backbone vorhanden ist.

  14. #14
    eibpir ist offline Registrierter Benutzer
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    Okay, hab die Tage die Foren durchstöbert. Das geht wohl so nicht.
    Aber vielleicht kann mir jemand erklären warum die ETS das nicht zulässt?
    Und was hab ich falsch gemacht, wie hätte ich das vorhanden TP-Netz richtig erweitern müssen um bei einem ETS Projekt bleiben zu können?
    Die Vorrausetzung war das TP-Bereichskoppler und LWL-Umsetzer nicht mehr zum Einsatz kommen sollten.

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