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Thema: cat5 oder cat5e cat7

  1. #1
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    cat5 oder cat5e cat7

    Hallo,
    bin derzeit am Renovieren und überlege den Einsatz von RJ45-Kabeln.

    Frage ist, welches ist das richtige. Es gab ja schon in der Vergangenheit Diskussionen über Cat7.
    Was ist eigentlich der Unterschied zwischen cat5 und cat5e ?

    Ist 5e ausreichend für 'normale' Anwendungen ? Also wenn ich das SmartTerminal mit dem Homeserver 2.0
    zB verbinde, müste doch ausreichen oder ?
    Oder wenn ich den Homeserver 2.0 mit meinem Fernseher verbinde und mir die
    Zustände im Hause anschauen möchte, dürften doch eigentlich keine Probleme
    entstehen ?!

    Problem ist doch nur die Datenübertragung hinsichtlich Videoübertragung, also von einer
    Überwachungskamera oder so.

    Gibt es eigentlich qualitative Unterschiede zu den Patchkabeln
    aus dem Conrad-Katalog oder von www.alternate.de und zu
    anderen Herstellern, wie zB protec.net , da der Preisunterschied doch teilweise
    gewaltig ist, teilweise doppelt so hoch.
    DIe Abschirmung dürfte doch eigentlich die gleiche haben, weil cat5 ist doch cat5 ?!

    Ok, das wars erstmal wieder von mir.

    Frohes Fest und guten Rutsch ins Neue an alle Leser und deren Familien wünsche ich.

    Gruß
    Witcher

  2. #2
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    Bandbreite:

    • Cat. 5: 100 MHz
    • Cat. 5e: 350 MHz


    Ethernet

    • Cat. 5: 10 BaseT, 100 BaseT
    • Cat. 5e: 10 BaseT, 100 BaseT, 1000 BaseT


    Cat. 5e ist was das Übersprechen ("Crosstalk") angeht ca. Faktor 10 besser als Cat. 5. Crosstalk ist ganz grob gesagt die gegenseitige Beeinflussung von Signalen in zwei Adern.

    Meine Empfehlung:

    • Vergiss Cat. 5
    • Vergiss Cat. 5e
    • Nimm Cat. 6 oder wenn Du Geld ausgeben willst Cat. 7
    • Wenn Du Cat. 6 verkabelst solltest Du auch solche Datendosen und Patchpanels nehmen, dann solltest Du eigentlich alle denkbaren Dienste erschlagen haben;
    • Falls Du Cat. 7 legst solltest Du Dosen / Patchpanels in Cat. 6 nehmen (für Cat. 7 gibt es da noch nix) und die Kabelenden relativ lang lassen (um irgendwann (wenn jemals nötig) da Cat. 7 Dosen / Patchpanels dran zu machen;


    Billigkabel vs. Markenkabel:

    Nimm Markenkabel (z.B. Daetwyler, Kerpen, AMP, Belden), die Qualität ist einfach besser. Im Gegensatz zu einem einfachem NYM merkt man da wirklich Unterschiede - vielleicht als Laie nicht auf den ersten Blick, ein Fachmann oder jemand mit einem entsprechenden Kabelmessgerät merkt den Unterschied sehr wohl. Markenanbieter geben z.B. 10 Jahre Garantie auf die Verkabelung einschl. Dosen und Patchpanels (mit der Einschränkung dass alle Komponenten von einem Hersteller sind und die Verkabelung von einem herstellerzertifizierten Fachbetrieb nach den Vorgaben desHerstellers verlegt worden sind - so eine Zusage kannst Du bei einem billigkabel aus Fernost einfach vergessen.

    Beachte: Der Schirm muss auf beiden Seiten (Dosen und Patchpanel) richtig aufgelegt werden, das Patchpanel gehört in den Potentialausgleich!

    Nimm ordentliche Datendosen von Kerpen oder Daetwyler, ich habe dummerweise Rutenbeck-Dosen gekauft weil der Grosshandel die grad auf Lager hatte und ich fertig werden wollte, die Rutenbeck-Dosen sind so ziemlich das Dümmste was ich bis jetzt verschafft habe, fast nicht möglich die ohne die Kabel zu quetschen in die Wand zu kriegen.

    Merke: Alle vier Adernpaare gehören aufgelegt, und das jeweils auf EINER Dose. Diese ganzen Splitverkabelungen sind Schrott der keinem Standard entspricht (auch wenn es immer noch besonders schwachsinnige Exemplare der Spezies "Elektrikermeister" gibt die versuchen dass dem Kunden zu verkaufen (letzte Woche erst wieder so ein Angebot in der Hand gehabt).

    Datenkabel müssen nach VDE entweder mit Abstand oder mit Trennsteg verlegt werden (wenn Sie parallel zu Stromkabeln verlaufen).

    Datenkabel mögen es überhaupt nicht wenn Sie gequetscht, geklemmt, geknickt oder gestaucht werden, nicht ums Eck ziehen, immer mit mindestens zwei Leuten arbeiten beim Einziehen.

    Wenn Die Kabel fertig sind nach Möglichkeit durchmessen (Messgerät kann man kaufen (ca. EUR 20.000,-- für Gigabit) oder mieten beim Grosshandel (ca. EUR 50,--/Tag), darauf achten dass für das Kabel ein Profil im Messgerät ist, ansonsten mit einem Stück Kabel bekannter Länge (i.d.R. mindestens 20 Meter) das Messgerät "eichen". Wenn parallel zu den Datenkabeln Stromkabel liegen die vor dem Messen unter Spannung setzen.

    Ich habe bei mir immer Doppeldosen gesetzt, so habe ich in jedem Raum mindestens zwei Doppeldosen, das sollte reichen. Aussedem liegen in jedem Raum in der Decke noch zwei Reservekabel.

    Gruss
    Markus
    Geändert von MarkusS (24.12.03 um 11:02 Uhr)

  3. #3
    Dax ist offline Registrierter Benutzer
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    Und auf jeden Fall (!!!) Leerrohre für die Datenkabel! In 10 Jahren lacht jeder über Cat 7
    Zum Thema "Cat7 kriegt man nicht über 5 m in ein leerrohr": Das ist absoluter Bullshit. Ich habe schon extrem oft Cat7 in Leerrohre eingezogen, auch über grosse strecken, bis 20m oder 10m bei vielen Bögen ist gar kein Problem (Vernünftiges Einziehgerät und Gleitfett vorausgesetzt.

    Also immer alles mit Leerrohren, natürlich auch Stromleitungen!

  4. #4
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    Verlegungshinweise gehen in Ordnung!
    Allein die Anwendungsphantasie 10MBit versus 1000MBit fehlt mir?
    Btw.: Mit ner D-Box2 (10Mbit) lassen sich Mpeg-Files transferieren/live aufzeichnen/streamen?
    Was braucht man/frau mehr zwecks Visualisierung? (SuperSlowMotion mit xxxx Frames/sek der Zündflammen-Web-Cam?)
    Nen noch zu konzipierendes "Bio-Interface" was über einen 1000MBit Homeserver via Funklan (z.Zt. 54MBit) EIB steuert?
    Naja ist ja Heiligabend und der Wunschzettel lang!
    Gruß
    Helga
    Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag (Charles Chaplin)

  5. #5
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    Hallo und Danke für Eure Antworten.

    Ich habe jetzt ein bissl im Netz geschaut, jedoch keinen richtigen
    Anbieter gefunden, der mir besagtes Kabel (cat6/7)
    in entsprechender Länge bereitstellen kann.

    Kenn jemand von Euch einen seriösen Shop ?


    Gruß
    Witcher

  6. #6
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    Eine DBox2 ist wohl kaum das Mass der Dinge - schon garnicht bei einer Datenverkabelung die im Privathaus auf eine Lebensdauer von gut 20 Jahren ausgelegt ist.

    So langsam kommen die ersten HDTV-Geräte auf den Markt, 2006 soll in Europa HDTV flächendeckend für die TV-Grundversorgung zur Verfügung stehen. Bei HDTV kommst Du aufgrund der Datenmengen mit Deiner DBox2 nicht mehr wirklich weit.

    Das mit dem Funklan hilft auch nicht weiter, die aktuellen Lösungen mit 54 MBit sind ein geshartes Medium, alle Teilnehmer teilen sich die 54 MBit. Vor zei Wochen habe ich im Labor eines grossen Netzwerkkomponentenherstellers einen Versuchsaufbau für ein geswitchtes Funknetz gesehen - das Teil kann bis zu 13 Teilnehmer dediziert und konkurrierend mit 54 MBit bedienen - da ist ein 100er Ethernet als Anschluss schon nicht mehr brauchbar.

    Zäumen wir den Gaul von der anderen Seite auf: Bei meiner etwas umfangreicheren Datenverkabelung ist der Preisunterschied (nur Material) zu Cat 5/5e gerade mal knapp EUR 200,--, der Unterschied im Verlegeaufwand ist zu vernachlässigen. Warum soll ich mir dann so eine lahme Gurke einbauen? Hätte ich nach Deiner Version auch RG58 einbauen können, das Crimpwerkzeug für BNC habe ich auch noch im Büro liegen.

    BTW: Wenn Du noch irgendwas mit Zündflamme hast solltest Du bei Gelegenheit mal über was Neues mit Piezo-Zündung nachdenken, die Zündflamme vebrennt nur sinnlos teures Gas.

    Gruss
    Markus

  7. #7
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    Original geschrieben von witcher
    Hallo und Danke für Eure Antworten.

    Ich habe jetzt ein bissl im Netz geschaut, jedoch keinen richtigen
    Anbieter gefunden, der mir besagtes Kabel (cat6/7)
    in entsprechender Länge bereitstellen kann.

    Kenn jemand von Euch einen seriösen Shop ?
    Markenkabel gibt es eigentlich nur über den Grosshandel, dementsprechend auch beim Elektriker.

    Webshop kenne ich keinen, kannst ja mal bei eBay nachsehen, da bietet einer Daetwyler Uninet 7080 PIMF an, sogar in halogenfrei. Das Kabel ist sehr gut, habe ich schon ein paar Kilometer davon verschafft.

    Patchpanels und Datendosen sollten leicht aufzutreiben sein, da gibt es etliche Webanbieter, frag mal Google nach "Telegärtner RJ45 Preis".

    Dazu brauchst Du noch ein LSA-Auflegewerkzeug, ein Dosen-Kabelabmantler ist auch noch hilfreich. Beim Abmanteln aufpassen dass die äussere Abschirmung (Drahtgeflecht) stehen bleibt, die wird dann nach hinten über den Mantel gestülpt damit der Potentialausgleich stimmt wenn das Kabel mit Kabelbinder am Patchpanel befestigt wird (der Auflagebereich am Panel ist leitend).

    Gruss
    Markus

  8. #8
    Avatar von urbo
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    Original geschrieben von MarkusS
    Dazu brauchst Du noch ein LSA-Auflegewerkzeug, ein Dosen-Kabelabmantler ist auch noch hilfreich. Beim Abmanteln aufpassen dass die äussere Abschirmung (Drahtgeflecht) stehen bleibt, die wird dann nach hinten über den Mantel gestülpt damit der Potentialausgleich stimmt wenn das Kabel mit Kabelbinder am Patchpanel befestigt wird (der Auflagebereich am Panel ist leitend).
    Hallo Matkus, es geht noch einfacher, nur mit Taschenmesser und einem kleinem Seitenschneider!!! Der Schirm wird bündig abgeschnitten, weil man beim Aufstecken eine kleine Zunge ins Kabel steckt die den Schirm verbindet.

    siehe mal unter http://www.rdm.com

    Gruss Urs

  9. #9
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    Hallo MarkusS,
    Danke für Deine Ausführung und Unterstützung.

    Kann ich denn auch das besagte Kabel
    an mein Homeserver2.0 bzw. am SmartTerminal anschließen ? Oder auch nur
    einen ganz normalen PC ?

    Du hattest nämlich weiter oben aufgeführt, daß
    es für die Kabel/Anschlüsse noch keine Dosen gibt...

    Oder habe ich da jetzt was falsch verstanden ?

    Das Angebot bei eBay läuft ja noch ein bissl. Werde mal meinen Großhändler fragen
    was ich dafür bei Ihm bezahlen müste.
    Da ich sowieso gerade einen Großauftrag laufen habe, hoffe ich auf
    gute Konditionen. Das Dumme dabei ist nur, daß die Zange sauteuer ist...

    Gruß
    Witcher

  10. #10
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    Reichle & De-Massari hat ein paar interessante Lösungen, ist aber mehr in der Schweiz vertreten. Im deutschen Grosshandel lagernd findet man hauptsächlich Kabel von Kerpen, an zweiter Stelle Daetwyler. Dosen und Panels sind da meistens Telegärtner, BTR oder Rutenbeck (wurgs).

    Einiges von dem was R&M baut ist etwas "fancy", das muss man dem Kunden erstmal verklickern wofür das gut ist

    Gruss
    Markus

  11. #11
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    Original geschrieben von witcher
    Hallo MarkusS,
    Danke für Deine Ausführung und Unterstützung.

    Kann ich denn auch das besagte Kabel
    an mein Homeserver2.0 bzw. am SmartTerminal anschließen ? Oder auch nur
    einen ganz normalen PC ?

    Du hattest nämlich weiter oben aufgeführt, daß
    es für die Kabel/Anschlüsse noch keine Dosen gibt...

    Oder habe ich da jetzt was falsch verstanden ?

    Das Angebot bei eBay läuft ja noch ein bissl. Werde mal meinen Großhändler fragen
    was ich dafür bei Ihm bezahlen müste.
    Da ich sowieso gerade einen Großauftrag laufen habe, hoffe ich auf
    gute Konditionen. Das Dumme dabei ist nur, daß die Zange sauteuer ist...
    Halt stop stehenbleiben!

    Ich bin bislang von Verlegekabel ausgegangen - dass ist das Kabel dass man fest einbaut, so wie man NYM fest verlegt. An einem Ende wird bei Verlegekabel eine Datendose i.d.R. mit RJ45-Dose(n) gesetzt und am anderen Ende ein Patchpanel.

    Wenn Du ganz einfach nur zwei Geräte direkt miteinander verbinden willst ist Verlegekabel denkbar ungeeignet - dass ist so als ob Du an Deinen Fön ein NYM anschliesst - geht zwar, ist aber total daneben. Verlegekabel hat massive Kupferleiter die in LSA-Klemmtechnik kontaktiert werden, einen RJ45-Stecker kriegt man da ordentlich garnicht dran - umgekehrt kriegt man Rangierkabel nicht an Dosen oder Patchpanels dran, LSA und Kupferlitze hält nicht wirklich gut aneinander.

    Wenn Du Dir nur ein Kabel bauen willst mit dem Du direkt zwei Geräte verbinden kannst (RJ45-Stecker an beiden Enden) nimmst Du dafür am besten ein anderes Kabel, z.B. Daetwyler Uninet 602 flex 4p - das ist ein flexibles Rangierkabel aus dem man sich ganz nach seinem Bedarf seine Patchkabel konfektionieren kann. Das Kabel hat Leiter aus Kupferlitze, da kann man einen RJ45-Stecker dranquetschen.

    Ich weiss jetzt nicht was Du vorhast:
    • Willst Du einfach zwei Geräte miteinander verbinden die nebeneinader auf Deinem Schreibtsich stehen? Dann nimm ganz einfach Patchkabel, am besten vorkonfektionierte mit Crossover-Belegung. Da selber zu crimpen geht zwar, aber es mach wenig Sinn und kommt in der Qualität kaum an industriell gefertigte Kabel mit vergossenen Steckern ran. Patchkabel gibt es eigentlich in allen Längen, bis 20 Meter sollte kein Problem darstellen, länger ist meistens Orderware bzw. Sonderkonfektionierung;
    • Willst Du Dein Haus "ordentlich" verkabeln? Dann nimm am besten richtiges Verlegekabel mit Dosen und Patchpanel. Das ist die flexible und professionelle Lösung. Lange "Patchkabel" fest zu verlegen ist vom Aufwand her auch nicht billiger als Verlegekabel - und dann hängen die Kabel mit dem Stecker aus der Wand. Irgendjemand trampelt drauf oder der Staubsauger frisst das Kabel, dann hast Du ein Problem. Bei einer richtigen Installation kannst Du dann einfach das Kabel zwischen Dose und Gerät tauschen, bei einer Installation mit verlegtem Rangierkabel muss das komplett getauscht oder an der Fehlerstelle abgeschnitten und ein neuer Stecker gecrimpt werden - dann ist das Kabel zu kurz und die Frickelei mit Verbinder und Patchkabel geht los.


    Beschreib mal etwas genauer was Du genau willst, dann kann ich Dir mehr sagen.

    Gruss
    Markus
    Geändert von MarkusS (25.12.03 um 00:10 Uhr)

  12. #12
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    Hi MarkusS,

    eigentlich gar nicht so schwierig ;-)

    Ich habe ein Gira SmartTerminal im Wohnzimmer und ein Gira Homeserver 2.0
    im Keller. Am Objekt selber möchte ich gerne, außerhalb, 3 IP-Überwachungskameras
    installieren (Axis 2120).
    Dazu in jedem Zimmer, es sei in Frage gestellt, ob dies alles überhaupt von mir genutzt wird, eine Patchdose setzen, über die ich evtl. ins Internet komme oder mir vom Homeserver den
    Gebäudezustand anschauen lasse.
    Die Gebäudefunktionen kann ich mir natürlich auch an einen entsprechenden Fernseher
    anschauen, siehe Fa Loewe.
    Vielleicht möchte ich auch mal einen EIB-fähigen Kühlschrank anschließen usw.

    Da ich jetzt schon alle Wände offen habe, möchte ich natürlich jetzt Gelegenheit nutzen
    und mir entsprechendes Kabel verlegen. Damit ich auch in 3 Jahren noch mitsprechen kann
    bzw. ich keine allzu veraltete Technik habe. Es kommt mir jetzt auch nicht auf 50 EUR an,
    da die Renovierung schon einige Tausend EUR verschlingt.

    Gruß
    Witcher

  13. #13
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    Soso.

    Dann würde ich empfehlen:

    • In den Keller ein Patchpanel im 19"-Format. Entweder in einen 19"-Verteilerschrank reinpacken oder mit Winkeln an die Wand schrauben. Einen billigen 19"-Schrank für Wandmontage kriegt man ab ca. EUR 150,--.
    • In die Räume Datendosen - werden genauso wie z.B. Steckdosen in UP-Dosen in die Wand montiert. Wenn Du ein Schalterprogramm von einem Markenhersteller verwendest gibt es dafür wahrscheinlich auch Abdeckungen für Netzwerkdosen;
    • Zwischen den Datendosen in den Räumen und dem Patchpanel im Keller kommt das o.a. Verlegekabel (oder ein gleichwertiges Kabel eines anderen Herstellers).
    • Zum Patchpanel in den Keller kommt ein Switch mit der entsprechenden Zahl Anschlüssen - Switch mit 8 Ports gibt es ab EUR 30,--, ein 19"-Switch mit 16 Ports kostet ab EUR 200,--.
    • Zwischen dem Switch und dem Patchpanel werden s.g. Patchkabel verwendet, analog zwischen der Datendose im Zimmer und dem Netzwerkgerät.
    • Die Axis 2120 ist eine ganz nette Kamera, bei Aussenmontage brauchst Du aber noch ein zusätzliches Gehäuse. IMHO ist es ein grosser Nachteil der 2120 dass man ein zusätzliches Netzteil braucht (Stnad meiner Kenntnis kann die Kamera kein Inline-Power, d.h. Stromversorgung über Netzwerkkabel, also braucht man immer zusätzlich eine Steckdose für das externe Netzteil). Für das Geld was die Axis 2120 mit Gehäuse kostet kriegst Du auch locker eine Mobotix-Kamera. Die kann eigentlich alles was die Axis kann, hat aber zusätzlich noch Inline-Power, Sprachübertragung, ist kleiner und sieht nicht auf den ersten Blick wie eine Kamera aus. Ich speise z.B. meine WLAN-Accesspoints (Cisco AP 1230) und meine Cisco IP-Telefone per Inline-Power. Ist eine ziemlich praktische Sache weil man da nur ein Patchkabel zu den Geräten braucht über das Strom und Daten laufen.
    • Über die Datenverkabelung kannst Du problemlos auch andere Dienste wie z.B. Telefonie fahren, dann hängst Du Deine Telefonanlage einfach auch in den Keller neben das Patchpanel und verbindest die internen Anlagenports einfach per Patchkabel auf die Datendosen in den Räumen:


    Ich mache heute Abend mal ein paar Bilder von meiner Datenverkabelung und stelle sie hier rein.

    Gruss
    Markus

  14. #14
    bjo ist offline Registrierter Benutzer
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    Original geschrieben von MarkusS
    Soso.

    Dann würde ich empfehlen:

    [list][*]In den Keller ein Patchpanel im 19"-Format. Entweder in einen 19"-Verteilerschrank reinpacken oder mit Winkeln an die Wand schrauben. Einen billigen 19"-Schrank für Wandmontage kriegt man ab ca. EUR 150,--.[*]In die Räume Datendosen - werden genauso wie z.B. Steckdosen in UP-Dosen in die Wand montiert. Wenn Du ein Schalterprogramm von einem Markenhersteller verwendest gibt es dafür wahrscheinlich auch Abdeckungen für Netzwerkdosen;[*]Zwischen den Datendosen in den Räumen und dem Patchpanel im Keller kommt das o.a. Verlegekabel (oder ein gleichwertiges Kabel eines anderen Herstellers).[*]Zum Patchpanel in den Keller kommt ein Switch mit der entsprechenden Zahl Anschlüssen - Switch mit 8 Ports gibt es ab EUR 30,--, ein 19"-Switch mit 16 Ports kostet ab EUR 200,--. [*]Zwischen dem Switch und dem Patchpanel werden s.g. Patchkabel verwendet, analog zwischen der Datendose im Zimmer und dem Netzwerkgerät.
    Gruss
    Markus
    genauso habe ich es in meinem koventionellen Haus gemacht.
    Anmerkung
    Bei solch einer Installition geht ich davon aus das auch DSL geplant ist. Ich würde dahar folgenden Aufbau empfehlen ist etwas billiger.
    Annahme 24 Ports, (Kabel)

    - 24 Port Patchfeld
    - 16 Port Switch (Achtung ganz billige NONAME haben trotz Aufschrift nicht so einen hohen Datendurchsatz !
    - 8 PORT DSL Router
    - 24 Pachtkabel 0,5 Meter

    wenn man nun Switch und Router verbindet, hat man genügend Anschlüsse für das Pachtfeld.


    diese Ausstattung ist etwas billiger als 24 Port Switch

  15. #15
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    Hallo Markus,
    erstmal happy X-Mas zusammen
    Original geschrieben von MarkusS
    Eine DBox2 ist wohl kaum das Mass der Dinge - schon garnicht bei einer Datenverkabelung die im Privathaus auf eine Lebensdauer von gut 20 Jahren ausgelegt ist.
    ...CUT
    Gruss
    Markus
    Es liegt mir fern mich als Newbie mit Koryphäen anzulegen!
    Ein wenig "advocatus diaboli" sei mir erlaubt?

    Möchtest Du Deine Hand in`s Feuerlegen für 20 Jahre "Planungssicherheit"? U.a. dem momentanen EIB-Standard?

    CU

    P.S.+BTW: Ich meinte die Beobachtung einer Zündflamme und deren Enstehung via Piezzo! Imho arbeiten Forscher z.Zt. mit 1000 Bilder/sek?
    Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag (Charles Chaplin)

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