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Thema: Konzept-Verkabelung

  1. #1
    Werner ist offline Registrierter Benutzer
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    Konzept-Verkabelung

    Hallo zusammen,

    nachdem ich mich für unseren Neubau (KG,EG,OG) auch für den EIB entschieden habe, hätte ich eine Frage zur Verkabelung.

    Derzeit schwanke ich zwischen zwei Verkabelungs-Alternativen:

    1) Verteilerschrank im Kellergeschoß
    Von hier werden die Linien der Stockwerke sowie alle Verbraucher angefahren.
    + Zentral
    + kein Verteilerschrank im Wohnbereich
    - Kabellängen, größere Schlitzarbeiten und Versorgungsstränge

    2) Verteilerschrank im Kellergeschoß und Obergeschoß
    Der Verteilerschrank im KG versorgt den Keller sowie das EG.
    Der Verteilerschrank im OG versorgt das OG
    + kürzere Kabelführung
    - zweiter Verteilerschrank im Wohnbereich

    oder als weitere Alternative:
    Der Verteilerschrank im KG versorgt den Keller sowie den unteren Teil vom EG (also die Installation bis zu einer bestimmten Höhe, z.B.: Steckdosen unten, Schalter, Taster).
    Der Verteilerschrank im OG versorgt den oberen Teil des EG (Lampenausläße,...), sowie das OG.
    + kürzeste Kabelführung
    - zweiter Verteilerschrank im Wohnbereich

    Macht diese Verkabelung Sinn? Ich hatte vor für die einzelnen Stockwerke irgendwann eigene Linien einzusetzen. Dies würde doch bedeuten das der Taster in der EG-Linie einen Aktor in der OG-Linie bedient. Gibt es dadurch Probleme oder Nachteile?

    Vielleicht hat jemand Erfahrungen wo weitere Vor- und Nachteile
    der einzelnen Alternativen liegen.

    Vielen Dank
    Werner

  2. #2
    Gaston ist offline Registrierter Benutzer
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    Tja, wer die Wahl hat hat die Qual, denn die '+'und '-' hast Du schon alle also musst Du waehlen.

    Bei der Alternative 3 bin ich mir nicht sicher ob VDE-100 das zulaesst (zwei verschiedene Verteiler fuer ein Zimmer).

    Ich selbst bin auch bei der Planung eines Neubaus und werde voraussichtlich einen Verteiler pro Stock einrichten um die millionen Kabel im Keller zu vermeiden. Die Aktoren werden REG Aktoren in den Verteilern sein.

    Gaston

  3. #3
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    Cool EIB-Planung

    Hallo Werner..

    ich bevorzuge auch die Variante die EIB-Geräte auf mehrere Verteiler zu "verteilen".

    Dabei kommt es aber immer auf die räumlichen Gegebenheiten an. In deinem Beitrag steht leider nichts über die Größe des Bauvorhabens drin. Auch die Anzahl der Komponenten ist wichtig für die Zuordnung der Verteiler zu den einzelnen Etagen.

    Bei meinen Planungen hab ich meist auf 2 Verteilungen zurück gegriffen:

    No.1: Im Keller sitzt meist der Zählerschrank nebst Feld für Rundsteuerempfänger. So wähle ich einen Zählerschrank mit 3. Feld aus. Dort werden dann die EIB-Geräte für das KG und das EG eingebaut (natürlich sind dort auch die Sicherungskomponenten enthalten).

    No.2: Im 1. Stock sitzt dann meist noch ein Unterverteiler mit den entsprechenden EIB-Komponenten für das OG und evtl. für das DG.

    Für Räume, die noch nicht sofort mit EIB ausgestattet werden (z.B. Kellerräume oder Dachgeschoss) sehe ich folgendes vor:
    - Tiefe Schalterdosen
    - Kabeleinführungen von "hinten"
    - EIB-Leitung zur konventionellen Verkabelung hinzufügen

    Solange keine EIB-Funktionalität in diesen Räumen gefordert ist, werden dort konv. Schalter eingebaut.
    Später kann dann Raum für Raum mit EIB nachgerüstet werden. Hierbei verwende ich Unterputz-Aktoren von Siemens. Diese besitzen neben dem integrierten Aktor (Jalousie, Dimmer, 2-fach-Schaltaktor) auch eine Möglichkeit zum direkten Aufstecken von Tastern (1-, 2-, 4-fach).
    Auf diese Weise benötigt man keinen zusätzlichen Verteilerplatz - Man muss auch später nicht mehr in der Verteilung "herumverdrahten", sondern setzt die UP-EIB-Geräte dort ein, wo sie benötigt werden. Auch ein "Vorverlegen" von NYM-Leitungen zu den Verbrauchern ist dann nicht nötig. (Spart also auch Kabel ein.

    In diesem Sinne

    *have fun with eib*
    PeterPan

    Weitere Infos:
    Infos rund im die Gebäudeautomation mit EIB

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