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Thema: EIB ohne ETS an SPS möglich?

  1. #1
    MrEASY ist offline Registrierter Benutzer
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    EIB ohne ETS an SPS möglich?

    Hallo alle zusammen,

    Vorweg: Ich habe noch keine Erfahrung mit EIB.

    Ich möchte EIB Taster in eine Beckhoff Steuerung einlesen.

    Meine Frage ist, ob ich dazu zwindend die ETS Software benötige oder ob sich die Adressen der EIB Teilnehmer automatisch einstellen. Wenn dies der Fall währe, so könnten die Teilnehmer durch Testen ermittelt werden.

    vielen dank für die Info.

  2. #2
    GLT ist offline Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von MrEASY Beitrag anzeigen
    ... sich die Adressen der EIB Teilnehmer automatisch einstellen
    Nein tun sie nicht.

    Ein EIB/KNX-Gerät wird i.d.R. mittels der ETS in Betrieb genommen und sowohl Funktion, Adresse sowie die übermittelnden Gruppenadressen eingespielt.

    Was jedoch möglich wäre, auf bekannte GA mittels SPS zu senden/hören.
    Gruss
    GLT

  3. #3
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    Hallo,

    hast Du schonmal an Enocean-Sensoren in Verbindung mit SPS (z.B. Wago I/O) nachgedacht?

    Wenn´s denn eine SPS unbedingt sein soll?
    Grüsse aus Pfaffenhofen

    Oliver

  4. #4
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    Zitat Zitat von GLT Beitrag anzeigen
    Nein tun sie nicht.

    Ein EIB/KNX-Gerät wird i.d.R. mittels der ETS in Betrieb genommen und sowohl Funktion, Adresse sowie die übermittelnden Gruppenadressen eingespielt.
    Danke für die Info, das ist mal ne klare Aussage

    Zitat Zitat von GLT Beitrag anzeigen
    Was jedoch möglich wäre, auf bekannte GA mittels SPS zu senden/hören.
    D.h. zuvor einmal mit ETS in Betrieb genommen geht es, oder?

    Zitat Zitat von Oliver Wetzel Beitrag anzeigen
    hast Du schonmal an Enocean-Sensoren in Verbindung mit SPS (z.B. Wago I/O) nachgedacht?
    Nein, hab ich nicht. Hab auch noch nichts drüber gehört. Werde mich mal schlau machen. Vielleicht kannst Du mir mal ein paar grundlegende Infos darüber geben?

    Viele Grüße
    Uli

  5. #5
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    Hallo Uli,

    Enocean ist eine batterielose Funktechnik. Die Energie für die Funksignale wird bei Tastern z.B. durch das Drücken der Taster selbst erzeugt. Ist also absolut kabellos. Es gibt auch Temperatursensoren oder neuerdings auch Präsenzmelder, die eine kleine Solarzelle haben.

    Enocean lässt sich mit EIB/KNX verbinden oder halt eben auch sehr gut mit Wago IO kombinieren. Du kannst die jeweiligen Enocean-Sensoren entweder darin einlernen oder die ID direkt eingeben. Ob Beckhoff auch eine Enocean-Klemme hat weiß ich moment nicht.

    Allerdings haben die Enocean-Sensoren prinzipbedingt keinerlei Anzeigen wie LED´s oder gar Displays, weil eben eine dauerhafte Spannungsversorgung fehlt.
    Grüsse aus Pfaffenhofen

    Oliver

  6. #6
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    Danke für die Infos. In der Tat bietet Beckhoff auch eine EnOcean Klemme an.
    Ich werde mir das mal etwas genauer anschaun.

  7. #7
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    Bitte.

    Aber an die Features eines KNX-Tasters mit z.B. Raumtemperturregler kommen die Enoceantaster natürlich nicht ran. Haben natürlich den Vorteil der absoluten Flexibilität.
    Grüsse aus Pfaffenhofen

    Oliver

  8. #8
    MrEASY ist offline Registrierter Benutzer
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    Die Regelung selber würde sowieso in der SPS statt finden. Es geht hierbei dann nur um die Sensorik.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Oliver Wetzel Beitrag anzeigen
    Enocean ist eine batterielose Funktechnik. Die Energie für die Funksignale wird bei Tastern z.B. durch das Drücken der Taster selbst erzeugt. Ist also absolut kabellos. Es gibt auch Temperatursensoren oder neuerdings auch Präsenzmelder, die eine kleine Solarzelle haben.
    Allerdings haben die Enocean-Sensoren prinzipbedingt keinerlei Anzeigen wie LED´s oder gar Displays, weil eben eine dauerhafte Spannungsversorgung fehlt.
    Klingt zunächst gut, und ist es für einfache Lichtschalter im selben Raum wie die Lampe sicher auch. Aber andere Anwendungen sind kritisch:
    Funktechnik ist störanfälliger als kabelgebundene Übertragung. Es gehen eher Informationen verloren. Normalerweise wird das per Quittierung gesichert, Komandos so oft wiederhohlt, bis der Empfänger den korrekten Eingang bestätigt hat. Diese Bidirektionalität fehlt hier, der Sender kann nichts empfangen (dazu fehlt ihm die Energie), also weiß er auch nicht, ob ein Befehl überhaupt angekommen ist, oder ggf. wiederholt werden muß. Ebenso kann der Empfänger nicht nachfragen. Auch wird ein Befehl nur bei Betätigung gesendet, um den Status sicherheitshalber ein paar mal zu wiederholen oder gleich zyklisch zu senden fehlt die Energie. Andere Sensoren als mechanisch betätigte Schalter müssen ihre Energie ohnehin "fremd" beziehen, z.B. Solarzelle mit Pufferung als Reserve wenns mal dunkel ist. Aber auch dann ist Energie knapp, Zykluszeiten sind daher lang und Leseanforderungen nach wie vor nicht möglich, denn dazu müßte der Sensor einen Empfänger haben, aber der würde zu viel Energie benötigen.

    Eine feine Technik, um in einem Raum mal einen vergessenen Licht- oder Jalousieschalter nachzurüsten, solange das zu steuerden Objekt in Sichtweite ist.
    Viel zu leicht störbar, um damit ein komplettes Gebäude zu überwachen und zu steuern.

    Man darf dabei auch nicht verdrängen, das die "Störquellen" (Schnurlostelefone, Handys, WLANs, Funkfernbedienungen,...) immer mehr Verbreitung finden, und das dadurch die Wahrscheinlichkeit, das eines der seltenen und vergleichsweise kurzen Enocean-Telegramme "abgeschossen" wird, immer weiter steigt.
    Beim Lichtschalter drückt man im Falle des Falles wohl noch einmal drauf, aber was passiert wenn eine automatische Regelung häufiger ihre Sensordaten nicht bekommt oder ihre Stellbefehle nicht korrekt ankommen, sie darüber wiederum aber zunächst keine Rückmeldung erhält?
    Das stelle ich mir als doch recht problematisch bis riskant vor.
    Mfg
    JH

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