Wie mißt man optimal die Windrichtung?
Hi Hannibal,
ich habe derzeit auch ein "Windrichtungsproblem". Dabei habe ich mir folgende Gedanken gemacht:
Beim Einsatz von Analogwerten über einen Analogeingang des EIB bekomme ich doch leider nur den Momentanwert, an dem sich die Richtungsfahne gerade befindet, wenn ich zyklisch die Analogwerte sende. Die Meßwerte sind also nur "fotografische" Momentaufnahmen. Wenn sich also der Wind bewegt "wie ein Lämmerschwanz", habe ich keine verlässlichen Werte, es sei denn ich bilde den arithmetischen Mittelwert. Die Qualität der Messung steigt proportional zum Sendezyklus, was jedoch den EIB irgendwann in die Knie zwingt. Das Senden nach Werteänderung halte ich für ziemlich unberechnebar.
Ich habe mich jetzt für einen Richtungsgeber von Thieß entschieden, der 8 Reedkontakte ausgiebt, was einer Winkelauflösung von 22,5° entspricht um eine Dämpfung der Telegrammflut zu erreichen. Die Werte sollen über Binäreingänge mit einer Entprellzeit über 5 Sekunden gesendet werden, um unnötige Telegrammlast zu vermeiden, wenn die Richtungsfahne sich genau über einem Kontakt befindet.
Der alternative Gedanke ist eine eigene Linie mit Analogeingang und einem Funktionsmodul, welches aus einer sehr hohen Telegrammflut (Sendezyklus des Analogeinganges ca. 1 Sekunde) die wichtigen Daten (Mittelwert und Min / Maxwerte) errechnet. Die "Ergebnistelegramme" können dann den Linienkoppler passieren.
Ich bin derzeit mit keiner der Lösungen zu 100% zufrieden. Hat jemand Erfahrungen oder bessere Ideen???
Gruß und frohe Ostern
Dirk Beyer