Suche EIB Spezi in der Lausitz

[Thomas-F]

Hallo,

ich habe keine entsprechende Forenrubrik gefunden und frage deshalb hier im allgemeinen Forum:

Ich befinde mich in der Planung für mein Einfamilienhaus und suche einen Experten für EIB aus der Lausitz (Raum Cottbus) bei dem man sich die Sache live ansehen kann.
Habe zwar früher mal Elektrotechnik/Elektronik studiert aber der Einstieg in EIB scheint mir durch die enorme Vielfalt ohne fremde Hilfe nicht sinnvoll. (es sei denn man hat unendlich viel Zeit und Geld ;-)

Ich lese seit Tagen fleissig im Forum mit, deshalb schon mal Danke an die aktiven Mitglieder!

Viele Grüße
Thomas

[Holger Schult]

Hallo Thomas,

bin zwar nicht aus Cottbus, habe aber zu deinem Bauvorhaben ein paar Fragen:

1. ist es ein Neubau?
2. Architektenhaus, Fetigteilhaus?
3. ist das Haus voll unterkellert?
4. wie sind die Deckenhöhen in den Geschossen?
5. gibt es Filigrandecken oder abgehängte Decken?
6. gibt es eine Abstimmung mit den anderen Gewerken?
7. welche Ausstattungswünsche hast du?
8. was soll vorbereitet werden, was soll gleich realisiert werden?
9. welche weitere technische Ausstattung soll dein Haus bekommen (Heizung, Solaranlage, Photovoltaik, Hebeanlage, Brunnen, Bewässerungsanlage für den Garten usw.)
10. Alarmanlage?
11. Leuchten geschaltet oder gedimmt?
12. Rolläden oder Jalousien?
13. Multimedia?

Wenn du hier im Forum suchst kannst du schon zu vielen deiner Fragen Antworten finden. Und vielleicht präzisierst du deine Fragen etwas!

Gruß

Holger

[Thomas-F]

Hallo Holger,

das Haus wird gerade vom Architekten geplant (Anfangsphase) und ich informiere mich derzeit ob ich EIB oder etwas anderes einsetze. Ist letztendlich auch wieder eine Kostenfrage.
Das Haus wird massiv gebaut, nicht unterkellert, Deckenhöhe "normal", eben ein Einfamilienhaus 1,5- geschossig.

Zuerst dachte ich die flexibelste Lösung wäre alle Kabel zentral in den Schaltschrank (typische SPS- denke ;-) da kann man hinterher immer noch ändern. Aber ich habe schon mitbekommen, das dies für ein Bussystem nicht der optimale Weg ist. Obwohl es mir eigentlich auch reichen würde die Gästetoilette und andere "Nebenräume" per Binäreingang zu schalten, es soll dort ja nur das Licht angehen.
Wenn ich in allen Räumen einen offenen Ring verlege und EIB Schalter verwende, muss ich mich eigentlich jetzt schon auf ein Schalterprogramm festlegen ??? ;-(
Denn ich will, bevor die stressige Bauphase losgeht, eine Test- EIB Anlage zum üben aufbauen, wobei die ETS Software für diesen Zweck schon happig ist aber das wurde hier im Forum schon zur Genüge diskutiert.

Anfangswünsche wären:
- 14 Rolläden, davon sollten zumindest 7 positionierbar sein
- Licht mit zentral-aus, 4 Räume dimmbar
- Bewegungsmelder in der Diele oben und unten und einer über der Eingangstür.
- Kontakte mindestens an Eingangstür und Terassentür
- Wetterstation zum steuern der Rollos und eventuell steuern der Lüftungsanlage nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit innen/aussen. (Paul-Lüftungsgerät wird über 3 Binärausgänge in 3 Stufen gesteuert)
- Rauchmelder wo sie unbedingt nötig sind
- Heizung muss ich noch mit dem Heizungsbauer sprechen aber ich denke dass eine Raum-Steuerung einer trägen Fußbodenheizung mit Wärmepumpe eventuell nicht viel bringen wird...

kabelmäßig vorbereiten für später:
es soll später natürlich alles möglich sein ;-)
- Steuern der Beregnung im Garten und andere wetterabhängige Funktionen, Markise etc.
- Alarmfunktion (muss nicht VDE zugelassen sein)
- Funksteuerung vieler Funktionen inkl. Garagentor

Kabel kann ich mit etwas Anleitung selbst verlegen.
Für eine zentrale Steuerung überlege ich statt eines teuren Bedientableaus einen flachen Tablett-PC mit IP-Symcon zu nehmen. Damit könnte ich nicht nur den EIB steuern und visualisieren, sondern hätte nebenbei einen vollwertigen PC mit Skype, Mail, Faxempfang, Kalender uvm. im Wonzimmer. Sozusagen ein Homeserver und Tableau in einem für unter 1000 EUR. Das würde ich mir natürlich gern irgendwo in Action ansehen ob das auch funktioniert.

[Holger Schult]

Hallo Thomas,

Wenn das Haus gerade geplant wird (Entwurfsphase, 1:100) dann ist es wichtig, die Standorte für die Elektrohausanschluß, Zählerplatz und Elektroverteilung festzulegen. Die Elektroverteilung sollte einen möglichst zentralen Platz bekommen (Da kann der Architekt z.B. eine Nische vorsehen, die später mit einer separaten Tür im Inneneinrichtungsdesign geschlossen werden kann). Ich nehme an, daß der Architekt auch die Statik berechnen wird. Hier müssen die entsprechenden Vorgaben von deiner Seite kommen. Wie groß müssen die Deckendurchbrüche sein? Oder hängst du die Decken ab und die Kabel werden dort verlegt? Wenn sich 1,5 geschossig auf ein Vollgeschoß mit ausgebautem Dach versteht würde ich dort ebenfalls einen Elektroverteilerstandort vorsehen.

Ich empfehle meinen Kunden durchaus die sternförmige Verlegung der Kabel direkt zum Verteilerstandort. Dort habe ich dann alles an seinem Platz. Ist gut für Änderungen und die Wartung bzw. Reparatur. Wahrscheinlich hast du die Frage bezüglich der Filigrandecken nicht verstanden. Diese werden vom Architekten und Statiker geplant und diese von der ausführen Baufirma dann direkt beim Fertigteilwerk in Auftrag gegeben. In diesen Decken werden alle Deckendurchbrüche und Einbauten berücksichtigt, z.B. Leuchteneinbaudosen, Deckenauslässe usw.. Diese Decken werden nach Fertigstellung eines Geschosses in Teilen auf die Baustelle geliefert und per Kran montiert. Während die Bauleute die Stützschalung montieren, verlegt der Elektriker alle Kabel, Leitungen und Leerrrohre auf der Rohdecke. Das ist beim Einfamilienhaus an einem Tag erledigt. Am darauffolgenden Tag kommen die „Trudelbecher“ mit Beton und die Rohverlegung ist fertig und GESCHÜTZT!!
Zum besseren Verständnis Bilder als Anlage (von zwei verschiedenen Bauvorhaben)

Wenn du dir über das einzusetzende System nicht klar bist, verlege doch alles sternförmig. So hast du fast alles Möglichkeiten. Niemand muß sich schon so zeitig auf eine EIB-Schalterprogramm festlegen. Du kannst auch mixen, wenn du willst. Funktioniert bestens. (Ist nur die Frage, ob das sinnvoll ist J)

Netzwerkkabel und TV-Kabel müssen im Leerrohr verlegt werden. Hier sollten auch entsprechende Zugkästen vorgesehen werden, damit die Kabel später tatsächlich auch ausgetauscht werden können. Reine Telefondosen sehe ich nicht mehr vor, bei mir gibt es nur noch Netzwerk.

Die Kabel für die Rolläden werden auch direkt zur Verteilung verlegt. Das mit dem Licht habe ich nicht richtig verstanden. Was willst du einsetzen? Pro Raum einen Leuchtenauslaß? Kann ich mir bei modernen Häusern nicht vorstellen. Z.B. das Schlafzimmer. Hier habe ich zumindest einen Deckenauslaß und neben den Betten links und rechts je eine Leuchte. Oder die Küche mit zentralem Deckenauslaß, Wandauslaß für die Arbeitsplatzbeleuchtung und gegebenenfalls einem Eßplatz. usw. usw. Zentralfunktionen mit EIB sind kein Problem, genausowenig wie Bewegungsmelder.

Kontakte an der Eingangstür und Terrassentür? Wozu? Und etwas weiter der Wunsch nach einer Alarmanlage? Ich denke du meinst, sie muß nicht VdS zugelassen sein? Ist auch kein Problem, aber wenn schon eine Alarmanlage, dann bitte die Außenhautsicherung einplanen! Nachträglich die Kontakte an den Fenstern zu montieren ist aufwändig, und sieht auch häßlich aus. Zumindest würde ich die Fenster sofort mit einem Beschlagsystem von Sigenia, Roto (gibt noch weitere Hersteller) bestellen, wo die Kontakte direkt eingebaut sind. Du solltest strikt auf die Einhaltung der Zwangsläufigkeit achten, d.h. daß sich die spätere Alarmanlage nur scharfschalten läßt, wenn alle Bedingungen erfüllt sind. Bedeutet z.B. beim Fenster, daß es auf Öffnung und Verschluß überprüft wird. Montierts du beispielsweise später (weil du es jetzt nicht bezahlen willst) einen Magnetkontakt am Fenster, überwacht der das Fenster nur auf Öffnen, d.h. bei Scharfschaltung der Alarmanlage kann es zu einem Fehlalarm kommen, wenn das Fenster nur angelehnt war und durch einem Windstoß geöffnet wird.

Wetterstationen und Rauchmelder sind jederzeit in ein EIB-System einzubinden. Sehe an den geplanten Standorten die entsprechenden Kabel vor und du kannst sie auch später installieren. Bei der Heizung kannst du dich auch später noch entscheiden (sinnvollerweise bevor du die EIB-Taster kaufst). Wenn du das in Erwägung ziehst, die Ventile der FB-Heizung zu steuern, eine EIB-Leitung und einen 230V-Anschluß im Heizkreisverteiler mit vorsehen.

Ob Beregnungsanlage im Außenbereich oder die Außenbeleuchtung – Die Elektroverteilung im Außenbereich sollte ensprechend groß sein. Ein zusätzliches EIB-Kabel und du bist vorbereitet.

Niemand kann alles kablemäßig für die Zukunft vorbereiten. Du wirst später immer Kompromisse eingehen müssen, wenn du es nicht sofort berücksichtigst.

Da du Anfangs von SPS gesprochen hast. Ich denke eine interessante Variante für dich könnte der neue EIB-KNX-Controller von WAGO aus der 750iger Reihe sein. Oder der Ethernetcontroller mit der WAGO EIB-KNX-Klemme. Der Controller hat schon eine kleine VISU an Bord, die du direkt über IP ansprechen kannst. Wie anspruchsvoll diese ist, kann ich nicht sagen, da ich sie bisher nur kurz getestet habe. IP-Symcom kenne ich bislang nicht (nur B-CON), kann dir also an dieser Stelle nicht helfen.

Gruß

Holger

[Meudenbach]

@Thomas

Du hast "gesunde" Vorstellungen :rolleyes: doch beachte, dass die wirklich exakt geplant werden sollten, so dass sich Deine Wünsche früher oder später auch ohne große Aufwände in die Tat umsetzen lassen.

Holger ist eines der besten und "komplettesten" Planer die ich kenne. Höre auf seinen Rat und Du wirst nicht enttäuscht werden. (und ich spreche wirklich selten Empfehlungen aus)

...

Bei den Jalousien würde ich mir mal SMI - Technik anschauen. Spart Leitungen bei doch exzellenter Funktionalität.... IP Symcom hab ich auch schon im Auge, aber noch keine Erfahrung gemacht. Dein grundlegender Gedanke ist jedoch falsch. Eine "Zentrale" gehört nicht auf einen Tablett-PC !! Dann evtl. noch über WLAN... geht gar nicht !! Es macht schon Sinn, dass für die eine oder andere Technologie etwas mehr Geld in die Hand genommen werden muss. Ansonsten verlierst Du schnell die Freude....

LG

[Thomas-F]

Hallo Holger,

vielen Dank für Deine Tipps, das bringt mich schon weiter.
Ich ziehe mir gerade das Buch "EIB planen ..." vom Scherg rein.

Auf eine Frage habe ich noch keine idiotensichere Antwort gefunden:
- wenn ich von jedem Schalter ein Kabel in den Verteilerschrank ziehe, dann ist es doch kein lineares Bussystem mehr, oder? Ich meine wo lege ich denn die Kabel auf, gibt es dafür Sternverteiler oder kann ich die Drähte einfach übereinander klemmen. Daraus ergibt sich bei der Verlegung die nächste Frage: sind Stichleitungen möglich?
Ich habe einen örtlichen Elektriker angerufen, der schon einige EIB- Installationen gemacht hat. Und er erzählt mir, das eine Sternverteilung oder Stichleitung innerhab einer Linie nicht möglich sind. Man müsse das Kabel von einem Gerät zum nächsten ziehen... Hm, damit hat er mich erst mal total durcheinander gebracht.

Deine Fragen zum Haus: Ja, der Architekt ist sogar ein sehr guter Statiker. Und wir müssen die Positionen für die Öffnungen in der Decke genau festlegen. Decken werden bei dem Haus nicht abgehängt. Den Schaltschrank wollte ich im Hausanschlußraum (Erdgeschoss) plazieren, da wo alles andere an Technik (Telekom, Zähler, Wärmetaucher etc.) auch reinkommt. Die Wege sind in diesem Haus ja nicht so weit wie in einem Zweckbau, aber der Kabeleinlass im Verteiler wird sicher fett...

Netzwerkkabel und TV- im Leerrohr? hm, das bedeutet in fast jeden Raum Leerrohre zu legen... Ist diese Bestimmung neu?

Kontakt an der Terassentür damit der Rolladen nicht runter fährt wenn die Tür nur angelehnt ist. Unsere Nachbarn haben den Kontakt vergessen und spurten jedesmal los, wenn der Rolladen am Abend runter geht und sie auf der Terasse sitzen ;-)

Das mit dem jetzigen Festlegen auf ein Schalterprogramm meinte ich so: wenn ich mir jetzt eine Test- und Lernumgebung mit zwei/ drei Schaltern und Aktoren aufbaue, dann sollten es schon die Schalter sein, die ich später auch verwenden kann, sind ja nicht billig die Teile.

Eine Wago SPS wurde mir an anderer Stelle auch schon empfohlen. Ich habe mal versucht auf der Wago Webseite genaueres rauszufinden, scheint mir aber zu komplex. Wobei ich die Variante noch nicht abschreiben will. Eine Siemens Logo finde ich easy zu programmieren, eine Wago wird sicher viel mehr Einarbeitungszeit kosten. Zumal dann die Experten in meiner Umgebung noch dünner gesät sind. Die Sache mit der Homeautomation buche ich schon in die Rubrik Hobby aber ich kann es zeitlich nicht zur Lebensaufgabe werden lassen. Meine Freundin fragt mich jetzt schon warum ich so einen Aufwand betreiben will um das Licht einzuschalten ;-)

Für die SMI Technik habe ich nur einen Aktor von ABB gefunden. Ich verstehe das so, dass von dem Aktor ein SMI-Kabel zu den Antrieben geht, wobei die Antriebe wieder innerhalb des SMI-Busses angeordnet und einzeln angesprochen werden können. Ich werde den Fensterbauer fragen, ob der von den SMI-Antrieben einen Schimmer hat.

Holger, vielleicht können wir mal telefonieren.

Hallo Mike: als Mac- Freak wäre mir natürlich ein Homeserver oder IP- Symcon auf einem MacMini lieber ;-)

Bis dann
Thomas

[EIB-Freak]

- wenn ich von jedem Schalter ein Kabel in den Verteilerschrank ziehe, dann ist es doch kein lineares Bussystem mehr, oder? Ich meine wo lege ich denn die Kabel auf, gibt es dafür Sternverteiler oder kann ich die Drähte einfach übereinander klemmen. Daraus ergibt sich bei der Verlegung die nächste Frage: sind Stichleitungen möglich?
Ich habe einen örtlichen Elektriker angerufen, der schon einige EIB- Installationen gemacht hat. Und er erzählt mir, das eine Sternverteilung oder Stichleitung innerhab einer Linie nicht möglich sind. Man müsse das Kabel von einem Gerät zum nächsten ziehen... Hm, damit hat er mich erst mal total durcheinander gebracht.

Bei KNX/EIB sind Stern-, Baum-, Linien und Offene Ringverlegung zugelassen (und durchaus sinnvoll).
Die KNX-Busleitung wird an jedem Gerät mit Busankoppler, egal ob Unterputz- oder Reiheneinbaugerät, an die vorhandene 4-polige Busklemme angeschlossen. Du brauchst also keine separaten Klemmen etc.



Netzwerkkabel und TV- im Leerrohr? hm, das bedeutet in fast jeden Raum Leerrohre zu legen... Ist diese Bestimmung neu?

Biese Bestimmung gibt es schon von Zeiten, als die Telekom noch deutsche Bundespost hiess und die Telefone noch eine Wählscheibe besaßen :D.
Hintergrund ist: Leitungen der Telekommunikations- und Informationstechnik müssen ständig auswechselbar und mechanisch geschützt verlegt werden.



Eine Wago SPS wurde mir an anderer Stelle auch schon empfohlen. Ich habe mal versucht auf der Wago Webseite genaueres rauszufinden, scheint mir aber zu komplex.

Macht auch im wohnungsbau keinen Sinn, eine SPS in Verbindung mit KNX einzusetzen - alles nur Fehlerquellen und erhöhter Programmieraufwand.



Für die SMI Technik habe ich nur einen Aktor von ABB gefunden.

gibt auch von Becker-Antriebe z.B.



Ich verstehe das so, dass von dem Aktor ein SMI-Kabel zu den Antrieben geht, wobei die Antriebe wieder innerhalb des SMI-Busses angeordnet und einzeln angesprochen werden können. Ich werde den Fensterbauer fragen, ob der von den SMI-Antrieben einen Schimmer hat.

SMI-Kabel ist übertrieben - nennen wir es einfach 5adrige Leitung. Du hast mit SMI viele Vorteile. ILT ist ein Vorgänger, den ich auch schon eingesetzt habe - erfolgreich.

Der HS ist eine Separate Alliance und funktioniert natürlich auch in Verbindung mit dem MacMini - und das Spitzenmäßig !
Du wirst die Software des HS aber nicht woanders installieren können - wie erwähnt: Der HS ist ein Paket aus Soft- und Hardware, von den Funktionen her eine EierlegendeWollmichSau mit allen erdenklichen Features.

[Busfehler]

Hi



Macht auch im wohnungsbau keinen Sinn, eine SPS in Verbindung mit KNX einzusetzen - alles nur Fehlerquellen und erhöhter Programmieraufwand.



findest Du das wirklich? Damit kann man ja einiegs realisieren. Ist doch nichts anderes als ein großes Logik Modul oder und dazu gibt es noch eine kleine Webwisu?

[Falk Beger]

Hallo,

wir sind Mitgliede des KNX-UC und haben unseren Firmensitz in der nähe von Freiberg, einen Showroom haben wir in Dresden mit KNX und Revox. Wenn das für Sie nicht zu weit ist können wir Ihnen gern Helfen. Auch haben wir noch Partner in Wittichenau bei Hoyerswerda und in Guben.

mail@egb-beger.de

www.egb-beger.de (http://www.egb-beger.de/)

Falk Beger
EGB

PS: Bei Fragen am besten mal bei uns Anrufen, dann klärt sich vieles besser als mit viel Text. Kurze mail und wir rufen auch zurück

[EIB-Freak]

Hi




findest Du das wirklich? Damit kann man ja einiegs realisieren. Ist doch nichts anderes als ein großes Logik Modul oder und dazu gibt es noch eine kleine Webwisu?

Ja, das finde ich wirklich und meine es auch ernst. SPS ist eine andere Technik, eher auf Automation zugeschnitten. KNX ist für zuhause, SPS für die Industrie.

[okschilling]

vielleicht können Sie mir eine technische Frage beantworten.

Nach unserer Rückkehr aus den USA haben wir uns von dort die Multiroomanlage CAM6.6 mit UNOS2 und TS2 Touchpanels mit nach Deutschland gebracht. Unser Installateur hat Nexans S/FTP 600S Category 7 Kabel zu den einzelnen Räumen im Haus verlegt. Wir haben die Panels entsprechend den Anweisung (8-farbig) belegt. Von den Panels laufen die Kabel bis zu den Cat-5 Dosen. Von dort habe ich ein standard patch-kabel von dose zum CAM6.6 angeschlossen.

Jedoch erhalte ich an den Panels immer eine Fehlermeldung "no controler". Kann mich evtl. jemand bei der installation unterstützen bzw. sagen wo evtl. der Fehler liegen kann.

Danke vorab und viele Grüße
Oliver Schilling

[Holger Schult]

Hallo Thomas

Du hast ja inzwischen schon ein paar Antworten bekommen. Um es ganz klar zu sagen, ich hatte deine Fragen so verstanden, daß du im ersten Schritt deines Hausbaus nicht das Geld für eine komplette EIB-Anlage aufbringen willst oder kannst. Du suchst Möglichkeiten, dein Haus für die Zukunft so fit wie möglich zu machen und dabei an einem Punkt den du selbst bestimmst, sagen können, die Investiiton für die Installation ist z.B. erst nächstes Jahr möglich. Mein Herz schlägt ganz klar für EIB-KNX und ich würde es jedem empfehlen, die komplette Installation so auszuführen. Ich hatte es aber auch so verstanden, daß du dich in die Thematik der Programmierung selbst einarbeiten willst. Und du sprachst davon, daß du teilweise in Richtung SPS denkst. Deshalb habe ich dir aus meiner Praxis ein paar Dinge empfohlen.

Zentraler Punkt für die Elektroverteilung, alle Kabel sternförmig verlegt. Für das EIB-Bussystem ist das sicherlich übertrieben und nicht notwendig – hierzu hat Michael schon geschrieben, ABER wenn alles sternförmig verlegt ist hast du folgende Möglichkeiten:

Keine EIB-Installation – Nur Reihenklemmen zum Auflegen der Leitungen Im Elektroverteiler und die entsprechenden Automaten und FI`s, Bedienelemente als Taster und diese arbeiten mit Stromstoßschaltern. (Dann hast du aber richtig Geld für eine aufwändige Kabelinstallation ausgegeben – also nicht zu empfehlen, nur der Vollständigkeit halber)

Komplette EIB-Installation, zu den Automaten und FI´s wird die entsprechende EIB-Aktorik im Elektroverteiler installiert, EIB Taster werden installiert, die entsprechenden Stichleitungen werden im Verteiler auf Klemmen aufgelegt.

Reine SPS-Installation – Einsatz des WAGO EIB-KNX oder WAGO Ethernet Controllers.
Bedienelemente als Taster, die auf entsprechenden Eingangsklemmen des WAGO 750iger Systems aufgeschaltet werden. Ausgangsklemmen von WAGO zum Schalten von Licht und Bedienen der Jalousien. Nur Dimmen ist hier z.Zt. nicht möglich (mit Ausnahme von Leuchtstofflampen). Dann kaufst du dir die Programmiersoftware CoDeSys und machst die Inbetriebnahme.

Oder eben ein Mix aus EIB-Installation und der WAGO-SPS. Ist alles nur ein Rechenbeispiel.

Die EIB-Leitung kannst du verlegen wie du willst. Nur der Ring ist verboten. Natürlich sollte schon aus Wartungsgründen eine sinnvolle, nachvollziehbare Verlegevariante gewählt werden. Da ich davon ausgehe, daß du kein Elektriker bist, will ich noch auf folgendes hinweisen: Alles was ich dir hier empfehle, mußt du letztendlich mit der Elektrofirma deines Vertrauens verhandeln. Du brauchst eine ordentliche Abnahme und jemanden, der auch wenn du nicht da bist, die Anlage warten, reparieren und erweitern kann. Letzendlich beantragt diese Firma auch den Zähler beim zuständigen Energieversorger und steht mit ihrer Unterschrift für die ordnungsgemäße Installation gerade. Damit werden sich die vorgenannten Möglichkeiten wahrscheinlich von allein reduzieren.

Der nächste Punkt war die Alarmanlage. Hierzu hast du nichts mehr geschrieben. Aber wenn du später diese Möglichkeit haben willst, dann sind die Fenster und Türen entsprechend auszustatten. JETZT!!!

Zu Netzwerk und TV Kabelverlegung hat Michael bereits geschrieben. OK, du siehst, es muß die Möglichkeit des Auswechselns vorhanden sein, also die Zugdosen nicht vergessen.

Ich vermisse noch die Antwort zum Deckentyp. Filigran – oder Ortbetondecke?

Mike sprach die SMI Technik an (übrigens Mike, danke für die Blumen J). Die Technik hat wirklich Vorteile. Ich habe mich im Zusammenhang mit einem aktuellen Projekt damit auseinandergesetzt. Für dieses Projekt kamen die Informationen letztendlich zu spät. Für zukünftige Projekte werde ich diese Technik bei meinen Überlegungen sicher berücksichtigen.

Thomas, sicher können wir miteinander telefonieren, schicke mir doch mal per PN dein Rufnummer.



..........und Oliver, auf deine Frage habe ich keine Antwort.


Gruß


Holger

[Holger Schult]

.............habe noch was vergessen

Thomas, nächsten Monat findet in Frankfurt die Light & Building statt. Da kannst du dir einen richtigen Überblick verschaffen!!

Gruß

Holger

[jane]

Ich denke einige Antworten auf deine Fragen sind im Forum schon super beschrieben.
Ich kann dir allerdings noch empfehlen dich über Immobilien in Deutschland (http://www.immobilienscout24.de/)zu erkundigen. Uns hat das sehr geholfen.
Ich wünsch dir alles Gute für den Bau.

[GLT]

Super Tipp - so nach 1 Jahr :shithappe