Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : HW/SW Basis für eigene Entwicklungen
Hallo,
ich habe die Gewerke Heizung, Jalousie, Sensorik und Sicherheit über KNX vernetzt.
Das meiste an Funktionalität lässt sich mit dem verfügbaren Produkten realisieren.
Nun möchte ich meine eigenen Vorstellungen über ein separates Tool/Software umsetzen.
Visualisierung ist steht nicht an der ersten Stelle.
Im Grunde soll es eine Art frei programmierbarer Gatter. mit EIN_ und AUSgängen sein.
Der so beliebte Homeserver ist für mich leider preislich unerschwinglich :-(
Nun suche ich eine passende Hardware/Software Basis.
Bei der Suche bin ich auf die Produkte der Firma Tapko gestoßen:
http://www.tapko.de/tapko_main/de/products/sim.shtml
Speziell das SIM-KNX Modul bietet eine einfache Schnittstelle zum KNX.
Meine Vorstellung:
- altes Notebook als HW Basis
- Modular aufgebaute PC SW mit entsprechenden Funktionalität
- SIM-KNX als Interface
Hat jemand von euch andere Ideen ?
Grüße
NeoMan
Ich habe auch lange gesucht, um eine akzeptable Lösung für Entwicklungen zu finden, bei denen man nicht detailierte Kenntnisse vom Betriebssystem der BIM braucht. ...und bin auch beim KNX-Modul von Tapko gelandet. Scheint die beste Lösung für "Unikat-Entwicklungen" zu sein.
Wobei ich nicht einen PC verwende, sondern alles über einen Microcontroller erledige.
Für die Anbindung des KNX-Moduls gibts übrigens auch ein fertiges Interface (enthält USB-Baustein und das KNX-Modul).
...Enthält das Evalution USB Board das SIM-KNX Modul ?
Gruß
NeoMan
...Enthält das Evalution USB Board das SIM-KNX Modul ?
Gruß
NeoMan
yep.
Im Prinzip stellst Du mit dem EvaluationBoard nur eine Verbindung zwischen dem PC und den Ein-/Ausgängen des KNX-Moduls her. Eigentlich nur eine Pegelwandlung der Ports, die für einen Microcontroller "vorgesehen" sind.
Aus praktikablen Gründen ist das KNX-Modul gleich mit in das Gehäuse des "Pegelwandlers" :D eingebaut worden. Und natürlich auch gleich die Programmier-LED und die Taste integriert worden.
Ich hatte das EvaluationBoard mal zum Testen. Geht astrein.
@IBF: Welche uC Plattform nutzt Du ?
Gruß
NeoMan
Hi NeoMan,
schau mal auf http://www.leibnix.de bzw http://www.dehof.de/eib/DE/leibnix.htm
LEIBnix läuft auch auf einem normalen PC/Notebook.
hth, Stefan
LEIBnix läuft auch auf einem normalen PC/Notebook.
unter Linux ?
Leider habe ich mich vor Linux immer gedrückt ;)
Ich habe die Dokumente mir angeschaut, wie wird die eigentliche Applikation entwickelt ?
Sind es die s.g. Plugins ?
Welche Entwicklungsumgebung verwendet man um die Applikationen zu schreiben ?
Gruß
NeoMan
@IBF: Welche uC Plattform nutzt Du ?
Gruß
NeoMan
Ich habe mich auf die PICs von Microchip eingeschossen, obwohl die Meisten aus der Entwicklergilde zu Atmel tendieren.
Die PICs laufen stabil und machen bei den EMV-Prüfungen keinen Ärger.
Schau Dir mal den PIC16F877 bzw den PIC16F876 an. Da sind die wichtigsten Sachen für den Bau einer Steuerung enthalten.
Nachdem man mit zunehmendem Alter bequemer wird, werden die Dinger nicht mehr in Assembler sondern nur noch in Ansi-C programmiert. :rolleyes: Compiler ist von HT-Soft.
@Neoman: Welche Programmiersprache willst Du am PC benutzen?
unter Linux ?
Leider habe ich mich vor Linux immer gedrückt ;)
keine Angst, es ist noch nicht zu spät! :)
Ich habe die Dokumente mir angeschaut, wie wird die eigentliche Applikation entwickelt ?
Die Applikation wird in C++ entwickelt. Die Sourcen findest du entweder im Sourceforge oder meine aktuelle Version (getestet auf UNC20) unter http://ststampler.gmxhome.de/leibnix-1.1.32.tar.gz
Welche Entwicklungsumgebung verwendet man um die Applikationen zu schreiben ?
Ich verwende zum Programmieren KDevelop (unter Ubuntu Linux/KDE) mit gcc für UNC20, sollte aber wie gesagt mit einem "normalen" gcc für PC auch funktionieren.
Wenn du nähere Infos dazu willst klick dich doch einmal ins Forum http://294.forums.motigo.com/?action=threads_show&boardforum_id=294 ein.
lg, Stefan :)
Hallo,
danke erst mal für die viellen Tipps.
Nun werde ich folgenden Weg ansteuern,
* SIM-KNX von Tapko (ca. 100 EURO)
* ATMEL128 als Hardwarebasis
* GNUC Compiler + AVR Studio als Entwicklungsumgebung
+ KNX Stack im externen Kontroller somit Entlastung für die Software im MEGA128
+ passende Datenbank zum SIM-KNX ist auf der Herstellerseite verfügbar
+ Stromsparender als mein erster Ansatz mit PC
- eventuelle Visu nicht möglich
+ Datenspeicherung bei Stromausfall im EEPROM des MEGA128
+ alles in Standart C programmierbar
Die LINUX Lösung hört sich verlockend an, bedeutet aber Einarbeitung in eine von mir noch nicht erschlossene Welt :-)
Grüße
NeoMan
P.S. Noch eine Frage an HS Nutzer, wenn man ein neues SW Modul aufgespielt hat, muß der Server neu gestartet werden ?
eventuelle Visu nicht möglich
Den o.g. Atmel kenne ich nicht. Aber wenn er I2C-Möglichkeit hat, dann versuch einfach, auf der Flachbaugruppe die Möglichkeit für externe I2C-Speicher vorzusehen. Im Bedarfsfall können dann die speicherintensiven Programmteile (Grafiken und Vorgaben für LCD-Anzeigen kosten 'nen Schweine-Speicherbedarf) auf externe Bausteine ausgelagert werden.
=> Die paar zusätzlichen Leiterbahnen, zwei Widerstände und ein paar SO8-Bausteine zu berücksichtigen, müßte ja nicht die Welt kosten....:D
Hallo,
danke erst mal für die viellen Tipps.
Nun werde ich folgenden Weg ansteuern,
* SIM-KNX von Tapko (ca. 100 EURO)
* ATMEL128 als Hardwarebasis
* GNUC Compiler + AVR Studio als Entwicklungsumgebung
+ KNX Stack im externen Kontroller somit Entlastung für die Software im MEGA128
+ passende Datenbank zum SIM-KNX ist auf der Herstellerseite verfügbar
+ Stromsparender als mein erster Ansatz mit PC
- eventuelle Visu nicht möglich
+ Datenspeicherung bei Stromausfall im EEPROM des MEGA128
+ alles in Standart C programmierbar
Die LINUX Lösung hört sich verlockend an, bedeutet aber Einarbeitung in eine von mir noch nicht erschlossene Welt :-)
Grüße
NeoMan
P.S. Noch eine Frage an HS Nutzer, wenn man ein neues SW Modul aufgespielt hat, muß der Server neu gestartet werden ?
Hallo NeoMan
Für 476,00 Euro bekommst die EisBär StarterLizenz.
Eine Vollwertige Visu mit Server-Client.
Man kann derzeit schon eigene Extension in vb.net oder C## programmieren.
Möchts nur mal erwähnen, weil viele denken, eine Visu kostet über 1000 Euro :)
Mit dem DeHof Server habe ich selbst schon programmiert ... nur die Ansprüche stiegen und da habe ich mir eine Visu angeschafft.
Schöne Grüße
Hannes
Hallo NeoMan
Für 476,00 Euro bekommst die EisBär StarterLizenz.
Eine Vollwertige Visu mit Server-Client.
Man kann derzeit schon eigene Extension in vb.net oder C## programmieren.
Möchts nur mal erwähnen, weil viele denken, eine Visu kostet über 1000 Euro :)
Mit dem DeHof Server habe ich selbst schon programmiert ... nur die Ansprüche stiegen und da habe ich mir eine Visu angeschafft.
Schöne Grüße
Hannes
Auch andere Visus gibts schon unter 1 K€ z.b. den Elvis von der IT Gmbh :)
Wäre ja traurig, wenn es reine Visus ab 1K€ geben würde.
Hallo,
meine Irrsuche nach dem richtigen System (!?) geht nun Richtung Leibnix vielleicht später MisterHouse.
Ich habe recht gute Anleitung im Netz gefunden.
*Wie sollte ich als Linuxleie am besten vorgehen ?
Um Linux komme ich wohl nicht rum :-(
Zuerst auf alten PC die ersten Versuche starten ?
*Gibt es für Leibnix auch Weboberflächen ?
*Hat jemand das System auf einem Linux Router (Linksys WRT54G**) am laufen ?
Gruß
NeoMan
Hallo Neoman, Zum Vorgehen: Mach dich mal schlau auf www.leibnix.de (http://www.leibnix.de), www.dehof.de/eib (http://www.dehof.de/eib) bzw im Forum http://294.forums.motigo.com/?action=threads_show&boardforum_id=294
Meine aktuellen Sourcen von Leibnix kann ich dir schicken. Schicke mir einfach deine E-mail Adresse per PN. Weboberfläche kannst du dir im Grunde selber stricken. Ist in meiner Version ansatzweise implementiert (Schalten und Statusansicht, keine Leibnix Konfiguration). Es gibt auch demnächst eine Visu OTTO von Matthias. Sh. dazu Thread im o.g. Forum.
So weit ich weiß, läuft Leibnix auch auf einem LinkSys Router, bei mir allerdings auf UNC20.
Nur keine Angst vor Linux. Wenn dus erst einmal kennen/lieben gelernt hast wirst du nichts Anderes mehr wollen...
Wenn du Fragen hast, nur zu... ich freu mich immer wenn die Leibnix Gemeinde wächst und versuche zu unterstützen wo ich kann.
lg, Stefan
Ich habe die Leibnix-Version von Stefan ein bisschen überarbeitet, mit Tweety (Schmalspur eibd) verheiratet und das Ganze auf einem Atmel ngw100 laufen. Ist eine super Lösung. Momentan erstelle ich gerade eine Huckepackplatine, die zwei BIMs tragen kann. Vielleicht läßt sich so auch noch ein Linienverstärker implementieren.
Die Lösung ist relativ preisgünstig und schluckt <3W (lautlos natürlich) und ist nur etwas größer wie 'ne Scheibe Toast! :)
Hallo,
danke für die Antworten.
die Lösung mit ATNGW100 hört sich auch verlockend an. Klein, kompakt und vorallem sparsam.
Es stehen nur 16 MB Flash zur Verfügung.
Dies reicht für Linux ?
Noch Fragen zur Verständnis:
1) ATNGW100 ist eine Hardware Plattform, auf der kompilierter Code läuft ?
Welche Rolle spielt dabei Linux ? Betriebssystem ?
2)Trift es auch zu für Leibnix ?
Gruß
NeoMan
Das NGW100 ist ein Einplatinenrechner auf dem ein angepasster Linuxkernel läuft. Kostenpunkt für das nackte Board ist ca. €90. Leibnix läuft ohne Probleme. eibd habe ich nicht zum Laufen bekommen, weil es keine angepasste pthsem-Library für das Board gibt. Daher meine Lösung mit Tweety, da kommt man auch ohne die named semaphores aus.
Falls Interesse besteht, sollte man bequatschen, ob ich von den Huckepackplatinen mehr als eine herstellen lasse. Als Komplettgerät mit Gehäuse und einer BIM muss man so grob €200 rechnen.
Dafür hat man dann aber Masteruhr über ntp, komplexe Logiken, beliebige Zeitschaltuhren, kompletten Zugriff von der ets über Netzwerk und bei Bedarf noch einiges mehr.
Mich hat die Lösung überzeugt!! :)
@uncletom:
ich habe noch FT 1.2 BCUs zur Verfügung.
Damit könnte ich direkt an den ATNGW100 ankoppeln.
Ich werde jetzt diesen Weg gehen, deshalb kann es vorkommen, dass ich etwas nerven werde :-))
Wo kann ich am besten den ATNGW100 bestellen ?
kannst Du mir die Files für den ATNGW100 zumailen ?
Gruß
NeoMan
Entweder Digikey oder Embedit Shop. Bezüglich der Sourcen werde ich meine Version zwischen den Tagen überarbeiten und kommentieren. Stefan, auf dessen Versionsstand ich aufgesetzt habe, hat auch schon gefragt, von daher werde ich das jetzt endlich mal angehen!!;)
Dann stelle ich das Alles gerne zur Verfügung!
Bezüglich BCU: Pegelwandler verwenden, das NGW hat 3,3V!
Gruß,
Lars
Hallo,
ich habe noch ein Verständnisproblem.
Um auf dem ATNGW100 z.B. eine Verknüpfung zu realisieren, muss ich:
- C-code erstellen
- code compilieren
- code übertragen
- code starten
ist das korrekt ?
Gruß
NeoMan
Ich habe auch ein Verständnisproblem....ich versteh die Frage nicht!!??!! :rolleyes:
Was meinst Du mit Verknüpfung????
Sorry wenn ich mich mißverständlich ausgedrückt habe.
Verknüpfung sollte nur ein Beispiel sein. :o
Die meisten Erfahrungen habe ich bis jetzt im Bereich der uC gesammelt.
Linux ist für mich halt neu.
Nochmals zur Verständnis:
Hardwarebasis ist ATNGW100
auf der Basis läuft Linux Kern
unter Linux als OS, läuft Leibnix
Leibnix stellt eine KNX SW Schnittstelle zur Verfügung (ProxyServer) auf die zugegriffen werden kann (z.B. Webbrowser)nun möchte ich z.B. eine Jalousiesteuerung nach meinen Vorstellungen entwerfen.
Bedeutet dies, dass ich
ein C-Code Modul "Jalousie.c" (Beispiel) erstelle
mit Leibnix zusammen kompilliere
den kompillierten Code über z.B. FTP übertrage
das System neu starte ?Gruß
NeoMan
Ah...jetzt hab ich's!!
Die Darstellung der Abläufe auf dem NGW ist soweit korrekt.
Bei der Steuerung der Abläufe im Haus ist es so, dass ich eigentlich erwarten würde, dass man das über Regeln, die für den Leibnix erstellt werden, abbilden kann. Gerade die extended rules bieten hier viele Möglichkeiten, komplexe Abhängigkeiten darzustellen.
Erst wenn das nicht reicht, kann man über ein eigenes c-Modul nachdenken, das dann zu den Leibnixsourcen dazukompliert wird. Ich habe das gemacht, als ich wollte, dass die Zentral-Aus Funktion bei uns im Haus über telnet auch meine Pinnacle Soundbridge abschaltet.
Gruß,
Lars
Hallo,
jetzt habe ich es.
Über "Extended Rules" können in einer Scriptsprache
Befehle/Trigger usw. an Leibnix übergeben werden.
Somit braucht nur diese Datei angepasst werden.
Die Stärke des Systems steckt also im Interpreter des Scripts.
Mit GA 0xffff kann ein Script eingelesen werden.
Super.
Genau das was ich gesucht habe.
Bin auf weitere Infos gespannt.
Gruß
NeoMan
P.S.:Das Board habe ich bestellt.
Hallo,
meine ATMEL Karte müsste heute kommen.
Gibt es inzwischen was Neues ?
Gruß
NeoMan
Hallo,
noch weitere Frage,
das Atmel Board hat eine RS232 Schnittstelle (Über Pegelwandler) . Kann nicht hierdrüber über eine Datenschnittstelle auf BCU2 (113) eine Busverbindung zu EIB hersgestellt werden ?
Gruß
NeoMan
Ich benutze diese Schnittstelle als Zugriff zur Konsole. Wenn Du das anders regelst z.B. über telnet oder so, dann müßte das eigentlich klappen.
Gruß,
Lars
Hi,
gestern erste Schritte mit dem Board gemacht.
AVR Toolchain installiert.
Hat jemand das passende Leibnix Projekt dazu ?
Zugriff über Teldat geht.
FTP und Webserver auch kein Problem.
Das Board macht wirklich süchtig :-)
Gruß
NeoMan
Kannst Du von mir haben. Ist aber zu groß, um es hier im Forum als Attachment dran zu hängen (127kb).
Gruß,
Lars
Hallo,
habe Dir meine eMailadresse per PM geschickt.
Gruß
NeoMan
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