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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Sicherung?



kein_plan
04.07.07, 07:50
Hallo,
ich lese immer, dass man den EIB getrennt absichern sollte. Aber womit? Mit einem Leitungsschutzschalter?
Und warum sollte man das tun, der Strom ist doch durch die Spannungsversorgung sowieso auf 640 mA begrenzt, oder ? Durch den Verpolschutz ist das Natz doch auch so gut wie kurzschlusssicher, oder nicht? Wie sollte die Sicherung denn dann bemessen sein, wenn man nur wenige angeschlossen Geräte hat?
Vielen Dank,
Sebastian

Dieter Koch
04.07.07, 08:30
Ich habe da schon verschiedene Varianten gehabt:

1. 6A Sicherung, die ist beim Einschalten schon mal rausgeflogen.
2. 10A Sicherung, die hat funktioniert.
3. 16A Sicherung, die funktioniert natürlich auch und ist die günstigste Variante.

In jedem Fall ohne FI-Schutzschalter, oder wenn gewünscht ein eigener FI (Nach meiner Meinung nicht erforderlich).

Auf keinen Fall mit auf einen FI-Kreis klemmen, der aus der Verteilung führt.

Der Strom von 640mA fließt auch nur auf der Sekundärseite. Primär ist es entsprechend weniger.

Gruß
Dieter

wulff
04.07.07, 09:37
Es handelt sich ja wohl um die dem Netzgerät vorgeschaltete Sicherung.

Diese stellt zum einen natürlich den Schutz des Netzgerätes dar, kann dann wie von GLT beschrieben ausgelegt werden.

Die Empfehlung nach getrennter Absicherung ergibt sich aus dem Verhalten bei einem Fehler.

Wenn du das NG mit auf einen Aktorstromkreis legts, und dieser durch einen Defekt o.ä. abschaltet, ist deine gesamte EIB-Anlage aus.

Macht das angesichts der heutzutage geringen Preise für eine zusätzliche Sicherung noch Sinn?

Ich meine nicht!

Deshalb: immer separate Sicherung für Spannungsversorgung!

kein_plan
05.07.07, 11:50
Ich habe da schon verschiedene Varianten gehabt:

1. 6A Sicherung, die ist beim Einschalten schon mal rausgeflogen.
2. 10A Sicherung, die hat funktioniert.
3. 16A Sicherung, die funktioniert natürlich auch und ist die günstigste Variante.

In jedem Fall ohne FI-Schutzschalter, oder wenn gewünscht ein eigener FI (Nach meiner Meinung nicht erforderlich).

Auf keinen Fall mit auf einen FI-Kreis klemmen, der aus der Verteilung führt.

Der Strom von 640mA fließt auch nur auf der Sekundärseite. Primär ist es entsprechend weniger.

Gruß
Dieter


Ok, Danke!
Und warum 16 A, wenn doch eh weniger als 640 mA fließen?
Und warum darf ich keinen FI-Schalter verwenden bzw. mit in den der den Verteilerkreis schützt nehmen ? Damit der nicht ständig rausfliegt wenn ich was am EIB rumfummel???? Sorry wenn ich blöd frage...
Danke!

Dieter Koch
05.07.07, 12:09
Ok, Danke!
Und warum 16 A, wenn doch eh weniger als 640 mA fließen? Weil es die günstigsten sind und Du nur die Leitung bis zur Spannungsversorgung damit schützen must. Nicht die Spannungsversorgung selbst.
Und warum darf ich keinen FI-Schalter verwenden bzw. mit in den der den Verteilerkreis schützt nehmen ? Damit der nicht ständig rausfliegt wenn ich was am EIB rumfummel????

Der Worst-Case beim EIB ist in meinen Augen der Busausfall.
Wenn jetzt der FI auslöst, weil Du mit dem Rasenmäher das Kabel gekürzt hast, würde der EIB mit ausfallen. Deshalb keinen FI, denn der entsprechende 230V-Kreis ist ja nur innerhalb der Verteilung.
Wenn Du an der Busleitung "rumfummelst", stört das die 230V Seite überhaupt nicht. Ein Buskurzschluss ist eine definierte Sache und mit einem RESET gleichzusetzen.


Gruß
Dieter