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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie RS232-Schnittstelle programmieren?



kein_plan
22.06.07, 18:15
Hallo,
nach mehrtägiger Frickelei weiß ich nicht mehr weiter.
Ich versuche ein EIB-System aufzubauen. Bisher hängt nicht viel dran außer Spannungsversorgung, Schalt/DImmaktor und Taster. Programmieren wollte ich über eine RS232-Schnittstelle (5WG1 148-2AB12). Den genauen Busankopplertyp weiß ich gerade nicht, ist aber auch von Siemens. Die Schnittstelle hängt dann über das Weisnzierl USB auf RS232-Interface an meinem Laptop. Wenn ich in "Optionen", "Kommunikation" auf "Test" klicke, sagt ETS3 "OK".
Das erste Problem ist nun: Ich finde nirgendwo das Applikationsprogramm für diese Schnittstelle. Wenn ich die Bestellnr. google, bekomm ich quasi gar keinen link. Jemand einen Tip? Irgendwo hab ich mal gelesen dass die Schnittstelle kein Appl.-programm bräuchte. Stimmt das? Ich kann der Schnitstelle auf jeden Fall über "lokal" eine Adresse zuweisen. Wenn ich nun versuche ein beliebiges Gerät zu programmmieren, dann kommt ganz normal der Dialog "Programmiertaste drücken". Tue ich das, passiert nichts weiter. Ich kann nur irgendwann den Vorgang abbrechen.
Nach meiner Logik würde ich nun sagen, dass die Schnittstelle irgendwie nicht funktioniert. Das kuriose ist aber: genau diese Schnittstelle habe ich (mit Busankoppler) aus einem bestehenden EIB-Netz ausgebaut. In diesem Netzt funktioniert sie einwandfrei. Wenn ich dort meine Geräte an eine freie Busklemme anhänge, kann ich diese auch ganz normal programmieren. Ich habe auch versucht, "mein" EIB-Netz mit den Projektdaten des bestehenden Netzes zu programmieren. (Dann muss die Schnittstelle ja eigentlich funktionieren) Aber es klappt nicht. Habe auch die Spannung von Punkt zu Punkt gemessen, ist überall 28.99 Volt.
Das wirklich seltsame ist eben, dass genau die gleiche Kombi aus BCU, Schnittstelle und RS232/USB-Interface im einen Netzt klappt, im anderen scheinbar nicht. Und das bei gleichen Projektdaten. Wenn ich auf die Geräteinfo der Schnittstelle gehe, zeigt es im Übrigen "unzulässiger AST-Typ" an. Nur scheint das im einen Netz nichts auszumachen.
HILFE!
Danke für jede Antwort!

EIB-Freak
22.06.07, 18:25
Die Schnittstelle braucht nicht unbedingt eine Phys. Adresse, kannst du aber gerne Vergeben. Ein Applikationsprogramm braucht diese nicht (es gibt von ABB eine RS232, an welche ein Serieller Drucker angeschlossen werden kann - die bräuchte dann eine Applikation).

Füge einfach deine RS232 in das Projekt ein und vergebe LOKAL eine Phys. Adresse, die im gleichen Adressbereich wie deine (geplante) installation liegt (1.1.233 zum Beispiel).

Hängt denn die Installation am Verdrosselten Ausgang der Spannungsversorgung ?

kein_plan
23.06.07, 01:29
Äh, also der Bus hängt an den den einzigen beiden Anschlüssen, in die eine rot-schwarze Busklemme passt. Dämmert es mir gerade richtig, und nur die Busspannung, die über die Datenschiene abgegeben wird ist verdrosselt? Da hab ich aber gepennt wenn dem so ist... hab eine 122-1AB01.

jungeugen
25.06.07, 09:17
Hallo kein_plan,

bei der Datenschiene sind die mittleren beiden Leiterbahnen für die Busleitung da. Die beiden äußeren sind nur für die zusätzliche Weiterleitung der unverdrosselten Spannung (kann nicht schiefgehen wenn du die Datenschienenverbinder nutzt).

Noch ein Hinweis

Zitat Eib-Freak
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Die Schnittstelle braucht nicht unbedingt eine Phys. Adresse, kannst du aber gerne Vergeben.
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Wenn Linienkoppler vorhanden sind, ist diese Aussage "tötlich" :eek:

Grundsätzlich sollte die Datenschnittstelle eine Adresse bekommen, die zu ihrem physikalischen Einbauort passt (Bereich / Linie / ...).
Sobald Linienkoppler vorhanden sind, muss die Datenschnittstelle die passende Adresse bekommen!!!!!!!

Gruss

Eugen

EIB-Freak
26.06.07, 19:29
Wenn Linienkoppler vorhanden sind, ist diese Aussage "tötlich" :eek:



Richtig. Aber Fachleute wissen das.