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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Visualisierung und Steuerung mit einem PC



knickebein
24.05.07, 00:13
Hallo zusammen,

ich bin hier gänzlich neu und um ehrlich zu sein habe ich noch keinen EIB, da auch das Haus noch nicht fertig ist... :rolleyes:

Da ich mich aber rechtzeitig mit dem Thema beschäftigen möchte und der meiste Kram aus der Gira Schalterserie stammen wird, bin ich über den HS und den ServerClient15 gestolpert.

Meine weiteren "Recherchen" haben ergeben, dass der HS das Gateway zwischen LAN und EIB darstellt und als solches die gesamte Logik zwischen Sensoren und Aktoren beherbergt sowie die zugehörige Visualisierung für diverse Endgeräte bereitstellt. Der ProFace ServerClient dagegen stellt diese Visualisierung lediglich dar und liefert Eingaben über den Touchscreen zurück.

Soweit richtig? Prima.

Weitere Infos zu meinem Vorhaben:

- EIN zentrales Bedientableau (also kein PDA, kein Internetzugriff etc.)

- Eingabe der FBH-Solltemperaturen
- Steuerung der Lüftungsanlage (Ein/Aus/Stufe)
- Alarmanlage Ein/Aus
- Darstellung Fensterstatus (Reed-Kontakte)
- m.E. sind keine komplexen Logiken erforderlich (Alarmschaltungen, Zeitschaltungen, Bewegungssensoren, Zugangsberechtigungen, wetterabhängige Lichtszenen oder Jalousieprogramme etc.)

- Internet-Infos (Wetter, News etc.)
- E-Mails
- Notizen
- Kalender / Adressbuch

Die Frage, die sich mir nun stellt ist, ob es vor diesem Hintergrund überhaupt sinnvoll ist, zwei PCs zu betreiben (so funktionieren offenkundig die meisten Installationen) oder ob nicht EINER ausreicht, der die EIB-Schnittstelle, die Logik, die Visualisierung, die LAN-Anbindung und den Displayanschluss beherbergt.

Da Multimedia komplett außen vor bleiben soll (wird eigenständig über NAS und AV-Clients aufgebaut), braucht der PC m.E. keine besonderen Leistungsreserven. Mithin sollte eigentlich ein embedded PC mit Display (wie z.B. der ProFace) genügen, oder?

Hierdrauf müsste dann eine entsprechende Software laufen, die obige Funktionen steuern/darstellen kann und mit der es möglich ist, sich mit überschaubarem Aufwand ein hübsches GUI zu basteln (die Sachen von cindom gefallen mir z.B. gut). Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass dafür die Möglichkeiten des HS deutlich überdimensioniert sind und die Sache unnötig komplex machen.

Oder vertue ich mich da kräftig? Ich bin zwar Informatiker, hatte aber mit dem Kram bislang null Berührungspunkte und noch nichts davon in der Praxis gesehen...

Kann das so funktionieren? Und was setzt man dafür ein?

Vielen Dank für die Starthilfe!
Gruß

knickebein

cindom
24.05.07, 00:49
Willkommen im Forum.

http://www.knx-professionals.de/forum/showthread.php?t=7959&highlight=visu


http://www.knx-professionals.de/forum/showthread.php?t=7893&highlight=visu


http://www.knx-professionals.de/forum/showthread.php?t=7612&highlight=visualisierung

Michel
24.05.07, 09:41
Schon hier geschaut? http://eibwiki.agrodur.com/index.php?title=Visualisierung

knickebein
24.05.07, 17:15
Vielen Dank,

nach einigem Lesen komme ich jetzt langsam dahinter...

Ich habe das Gefühl, dass die unscharfe Begriffswelt rund um EIB nicht eben dazu angetan ist, das Verstehen zu erleichtern. Deshalb scheint es so viele Nachfragen von Anfängern ohne Erfahrung zu geben und so viele Forumsteilnehmer an einander vorbei zu reden. Beispiele:

- Unter "Visualisierungen" stelle ich mir als Informatiker eigentlich etwas anderes vor - für mich handelt es sich hierbei um ein GUI (Graphical User Interface).

- Eine "Hardware-Visu" stellt auch nichts anderes dar, als ein Stück Hardware mit einem Stück Software drauf. Der Unterschied zur "Software-Visu" liegt also nicht in dem, "was man benötigt".

- Als "klassische Visu" würde ich nicht gerade ein Bedienpanel bezeichnen, denn hierauf läuft ebenfalls eine Software mit GUI. Es ist also lediglich ein Anzeigegerät.

- Das Info terminal Touch ist natürlich vergleichbar mit einem "Visu-PC", da auch dieses Gerät ein Mini-Rechner mit entsprechender Software ist.

- "Applikationen" bezeichnen in der IT-Welt eigentlich Anwendungsprogramme und nicht Produktdatenbanken oder Plug-Ins.

- Eine Unterscheidung zwischen Hardware- und Software-Servern wird mal gleich gar nicht gemacht...

Sobald ich etwas Muße habe, werde ich mich mal bemühen, eine kleine Schemagrafik zu malen, die vielleicht zentral aufgehängt werden könnte, damit Einsteiger VORM Fragen einen Überblick über die Komponenten (Bus, Busankopller, Sensoren, Aktoren, Homeserver bzw. PC mit GUI, Anzeigegerät bzw. Bedienpanel, ETS) bekommen. Dann erledigt sich vielleicht auch häufiger die Diskussion über den HS und seine Alternativen in Bezug auf Möglichkeiten und Preis.

Wie auch immer. Ich habe die Info, die ich brauchte:

- ETS immer erforderlich zur direkten Parametrisierung der Sensoren und Aktoren (bzw. deren Busankopplern)

- PC plus Software zur Auswertung, Steuerung, und Generierung eines GUI

- Anzeigegerät zur Datenanzeige und -eingabe

Hierfür gibt es nun verschiedene Kombinationsmöglichkeiten und lediglich die Anforderungen an die Auswertungs-, Steuerungs- und Anzeigemöglichkeiten in Verbindung mit dem Budget bleiben diskutierenswert.

Und hierzu muss ich mir noch einige Gedanken machen. Klar ist: Da ich nicht vollständig von anfang an mit Busankopplern ausstatten kann, werde ich zunächst auf herkömmliche Elektroinstallation setzen, aber parallel zu jedem Auslass eine Busverkabelung legen lassen. Das ist sicher nicht optimal (da auch viele Kabel später "tot" in der Wand liegen), aber so bleibe ich flexibel.

Richtig so?

Gruß
Knickebein

Matthias Schmidt
24.05.07, 17:23
Da ich nicht vollständig von anfang an mit Busankopplern ausstatten kann, werde ich zunächst auf herkömmliche Elektroinstallation setzen, aber parallel zu jedem Auslass eine Busverkabelung legen lassen. Das ist sicher nicht optimal (da auch viele Kabel später "tot" in der Wand liegen), aber so bleibe ich flexibel.

Richtig so?

Gruß
Knickebein

Nein, leider nicht richtig so. Oder zumindest nicht ganz.

Wenn du zu JEDEM Auslass eine Busleitung legst, bedeutet das, dass du im Umrüstungsfalle auch an jedem Auslass entweder einen Tastsensor anbringst (das ist der Teil, der noch richtig ist) oder einen Aktor (denn du willst mit deinem neuen Tastsensor ja etwas schalten). Und das ist extrem aufwendig, teuer und teilweise schlecht zu realsieren (wenn decke nicht abgehängt).

Kurzum, so wird das nichts, IMHO.

tvr
24.05.07, 17:56
Hallo Knickebein,

mit dem letzten Teil deines letzten Postings bin ich auch nicht einverstanden.

Bedenke, daß du zuerst in die "normalen" Lichtschalter unt Taster investierst, danach schmeißt du die dann raus und investierst dann noch einmal in Busankoppler, Sensoren und Aktoren.

Sicher, dort wo ein "normaler" Lichtschalter oder Taster war, kann dann dezentral ein Busankoppler mit Aktor und Sensor gesetzt werden, aber der Kanalpreis ist dann höher.

Kanalpreis -> kosten für eine Schalt- oder Aktionsfunktion.

Fasst man mehrere Kanäle z.B. in einem REG (Reiheneinbaugerät) zusammen (z.B. Mehrfachjalousieaktor, wirds billiger.

Allerdings setzt das vorraus, daß man die Versorgungsleitungen dann von der UV (Unterverteilung) zu jedem Verbraucher direkt gezogen hat. Dann wir alles in der UV abgefrühstückt.
Und das Klacken der Aktoren ist dann auch nicht mehr so störend, wenn diese in die UV quasi dort hin "verbannt" sind.

Ausserdem ist es tatsächlich eine prima Idee, überall hin schon mal die Busleitung zu legen.
Die paar Euro für die 2 bis 300 Meter sind nichts gegen offene Wände und genervte Mitbewohner.

Ausserdem läßt sich dann doch noch einiges realisieren, an was man nicht gedacht hat aber später "nice to have" ist.
Man glaubt gar nicht, auf was man für Gedanken noch kommt ;-) und beim Forenstöbern liest man die irresten Dinge.

Und EIB ist wie eine Eisenbahn, wird nie fertig und der Spaß liegt hauptsächlich beim Bauen, sofern es was eigenes und hobbymäßiges ist.


Mit dem ersten Teil deines letzten Postings bin ich voll einverstanden, ich habe es auch erst später in voller Tragweite kapiert, was hier immer mit Visu, Server und Display bzw. Touchpanel usw. gemeint war.

Ansonsten, weitermachen und nicht nachlassen.
Und hier viel mitlesen!

Unique24
24.05.07, 18:22
Hallo

Mir ist es damals genauso ergangen wie dir.
Anfangs wollte ich nur die Buskabel miteinziehen, dann normale Schalter und diese an Binäreingänge legen ...
zum Schluss habe ich/wir mich/uns durchgerungen (war auch eine gemeinschafts Entscheidung meiner Frau), gleich EIB RTR zu verbauen.

Eventuell kannst du hier noch Umdenken ... der Aufwand für die doppelten Leitungen und der spätere Aufwand ist zwar nicht soo hoch, aber dennoch sind Kosten damit verbunden.
Außerdem schockt später der Preis nicht so sehr, wennst einmal anfangst einige Erweiterungen zu machen.

Überleg mal was dir die Taster und die Aktoren kosten im Gegensatz wennst du das später dann alles machst.

Die Lichter kannst gleich ordentlich auflegen und die Taster sehen einfach KLASSE aus!

Schöne Grüße

Hannes

Randy
24.05.07, 19:00
Hallo Kollegen

Es ist natürlich möglich eine EIB Installation paralell zur normalen Installation zu installieren und zunächst konventionelle Geräte sprich Taster und Schalter einzusetzen ob das in der Form Sinn macht und nachher konsequent auf EIB umgesetzt wird möcht ich mal dahingestellt sein lassen.

Auch ist es möglich die Installation so vorzusehen das die Aktorik im Schaltschrank Ihren Platz finden kann.

Da sich in jedem Raum ein oder mehrer Schaltstellen befinden könnte man dort zur Schalterklemmdose eine 5 adrige Leitung von der Unterverteilung ziehen und ebenfalls würde man die Lampenzuleitungen in die Schalterklemmdose führen.

In gleicher Weise könnte man mit der Rolladensteuerung verfahren.

Die Eibleitung müßte natürlich auch zu den jeweiligen Dosen geführt werden.

D.h ich würde zunächts bei konv.Installation die Drähte als L/N/PE in der UV anklemmen die anderen beiden Adern blieben unberührt man könnte sie auf Abgangsklemmen legen.
In der Schalterklemmdose kann man nun seine Lampenschaltung auch herkömmliche Art und Weise verklemmen

Umstellung EIB
Man baut die konv Schalter aus und verbindet die Lampenleitungen mit den freien Adern da man den L nicht braucht kann man also 3 Schaltgruppen durch die Dose zur UV durchschleifen.

Jetzt werden wieder erste Schreie laut 230V und Schutzkleinspannug in einer Dose,es gibt von Kaiser spezielle Dosen die dies zulassen.

Das würde natürlich bedeuten das man schon bei der Planung die Verteilung so groß dimensioniert das alle später einzubauende Aktorik Ihren Platz finden kann.

Was natürlich auch nicht so glücklich ist das man vielleicht in einem Raum konventionell 3 oder 4 Schalterdosen zur Aufnahme der Schalter benötigt und bei der EIB umstellung wird anstattdessen nur ein 4 fach Tastensor eingesetzt.der nur eine Schalterdose benötigt oder vielleicht noch eine zweite überdeckt,dh die anderen offenen Dosen müßen erstmal behelfsmäßig verschloßen werden.

Am besten ist es natürlich,da schließ ich mich den anderen Kollegen an ,es gleich richtig zu machen. ;)

LG Randy

knickebein
24.05.07, 23:40
Holla!

Jetzt kommt ja noch mal richtig Leben in die Bude...

Vielen Dank euch allen schon einmal für die rege Unterstützung. Man kann als Anfänger ohne Experten an der Seite ziemlich viel bis alles falsch machen und endet dann vermutlich mit Frust UND hohen Kosten.

Zuerst hatte ich nicht alles verstanden (ihr hängt mich halt noch ziemlich schnell ab, da mir Erfahrung und Details fehlen - und Elektriker bin ich auch nicht...). Aber ich glaube, das Bild wird immer schärfer:

In der Tat war ich davon ausgegangen, später an jeden Auslass statt eines konventionellen Schalters einen einzelnen Sensor/Busankoppler zu hängen. Dass es sich um eine Doppelinvestition handelt, ist natürlich auch richtig - aber sie ist über die Zeit verteilt. Denn ich vermute, dass ich die Männerlösung am Anfang nicht werde bezahlen können (das Budget im Rahmen der Hauserstellung ist - wie immer - hauteng...). Dazu muss man allerdings sagen, dass ich eigentlich nicht vorhabe dies wirklich für JEDEN zu tun. Wie in meinem ersten Posting beschrieben, möchte ich eigentlich nur einige ausgewählte Dinge wirklich über den Bus steuern. Für Lichtszenenmanagement z.B. habe ich irgendwie keine ernsthafte Verwendung (bitte nicht auf die Füße getreten fühlen).

Analogie: deshalb verzichte ich z.B. auch erstmal auf Solarkollektoren, die sich angeblich mittlerweile rechnen sollen. Stattdessen lasse ich erstmal nur die Leitungen hierfür legen (ich weiß, ich brauche dann später auch einen Dachdecker und einen anderen WW-Speicher...).

Der Einwand, dass die Mehrfachsensoren für den Bus scharf aussehen, kann ich allerdings wirklich nicht verleugnen! Und dass die Verwendung von Mehrfachsensoren günstiger ist als die von entsprechend vielen Einzelsensoren klingt auch einleuchtend.

1. Was ich aber nicht verstehe: Weshalb ist die Nachrüstung schwierig (ohne abgehängt Decke)? Ich dachte, die Busankoppler werden einfach in die Unterputzdosen der Sensoren bzw. zu schaltenden Aktoren gestopft (solange es sich nicht um einfache Stromauslasskabel handelt).

2. Das mit der Unterverteilung habe ich anfangs auch nicht verstanden. Aber jetzt glaube ich, hiermit ist die Zusammenfassung der 230V-Verkabelung in Gruppen zum Hausanschlussraum gemeint, oder? Dann wäre ein überall hingelegtes Buskabel in Verbindung mit einer astreinen 230V-Sternverkabelung vermutlich die absolute Universallösung, richtig? und vermutlich ziemlich teuer...

3. Ist es denn die Alternative, diverse Aktoren an eine Versorgungsleitung zu hängen und ihre Funktion über die Busankoppler zusteuern? Einziger Nachteil das "Klacken"?

4. Und was ist RTR?

Danke für eure Geduld - trotz vermutlich tausend Mal gehörter Fragen!
:Prost:
Gruß
Oliver

Kaffeetrinker
25.05.07, 11:46
Die Kabelstruktur von EIB zur konventionellen E-Installation ist eben grundliegend anders. Du könntest natürlich schon dann später deine Schalter durch Busankoppler mit integriertem Schaltaktor ersetzen, würde aber teurer werden, als die Variante einen 16fach Aktor in der Verteilung unter zu bringen.
Aber wenn du keine komplexen Schaltungen haben willst, keine Zentralbefehle und keine Jalosiesteuerung, keine Lichtscenen etc. warum dann überhaupt ein Bus-System.

Geht es dir nur um das Display, das zentral irgendwo sitzt ?????

Dann ist doch das teuere das Display :rolleyes:

Dein Vorhaben beinhaltet also die RTR (Raumtemperaturregler) und die Stellantriebe für die Heizung plus Heizungsaktoren, Aktorkanäle für deine Lüftungsanlage zu steuern und deine Alarmanlage (die wohl auch keine EIB Anlage ist) und ein paar Binäreingänge für die Reed-Kontakte.
Dann noch zusätzlich das Licht, das du ja auch nicht dimmen willst oder so und das wars doch schon.

Die RTR integriert im Schalter ist sicher eine Lösung, und schon hast du auch ruck zuck hier ein Schalter und da ein Schalter gespart. Die normalen RTR kosten ja auch ein bisserl was. Ich denke das der Mehraufwand (Kosten) sich in Grenzen halten wird oder????

Würde das noch mal durchrechnen und schauen ob es sich nicht lohnt von anfang an sich für EIB zu entscheiden.

Gruß
Tim

Weil Erfahrungsgemäß ist eine spätere Umrüstung alles in allem um einiges Teurer.

knickebein
25.05.07, 14:11
Hallo Tim,

im Grunde hast du Recht. Weil es bei mir nicht so komplex werden soll, hatte ich auch schon mit LCN geliebäugelt. Hieran störte mich allerdings die Proprietärität eines Herstellers und das deshalb begrenzte Angebot sowie die resultierende geringere Flexibilität für die Zukunft.

In der Tat möchte ich (zumindest jetzt) kein Lichtszenenmanagement haben und Jalousien haben wir auch nicht vorgesehen. Damit sind sicher schon zwei Haupteinsatzgebiete (vorerst) durch.

Allerdings:

- Ich möchte z.B. über ein Display sehen können, wo noch Fenster gekippt/geöffnet sind.
- Wenn die Alarmanlage scharf geschaltet ist (ggfs. über das Haustürschloss), soll das Öffnen (nicht Kippen) eines Fensters Alarm auslösen.
- Ich will nicht in jedem Raum einen RTR verbauen, sondern stattdessen die meisten zentral steuern.
- Ein Panikschalter, der die Außen- und Dielenbeleuchtung schaltet, wäre auch nicht schlecht.
- Hinzu kommen einige Orientierungsleuchten, die dämmerungsgesteuert sind.
- Wie gesagt soll sich die Lüftungsanlage zentral steuern lassen.

Sicher lässt sich jedes einzelne dieser Features problemlos auch konventionell verkabeln. Aber dann bin ich wieder zu sehr technikbegeistert, als dass ich es "ein für alle Mal" so verkabeln lassen möchte... (ja, und ein Display im Flur wäre eine feine Sache).

Ich habe jetzt aber die grundsätzliche Problematik verstanden, denke ich. Nun muss ich mir nur noch jemanden suchen, der mir das für mein konkretes BV kompetent planen könnte und mir dann auch den genauen Kostenunterschied ausrechnet. Hat jemand von euch eine Empfehlung aus dem Raum Hamburg für mich? Muss jetzt leider alles ziemlich schnell gehen, weil sie heute angefangen haben das EG zu mauern...

Danke euch allen.:Prost:

Gruß
Oliver

Kaffeetrinker
25.05.07, 19:44
Denk mal über Leerrohre nach. Dann bist du flexibel und brauchst nur die alten Kabel rauszuziehen und neue rein.


Gruß
Tim

cindom
25.05.07, 21:59
Ich habe jetzt aber die grundsätzliche Problematik verstanden, denke ich. Nun muss ich mir nur noch jemanden suchen, der mir das für mein konkretes BV kompetent planen könnte und mir dann auch den genauen Kostenunterschied ausrechnet. Hat jemand von euch eine Empfehlung aus dem Raum Hamburg für mich? Muss jetzt leider alles ziemlich schnell gehen, weil sie heute angefangen haben das EG zu mauern...

Danke euch allen.

Gruß
Oliver


Stell hier im Forum mal die Frage nach jemandem der Dir das plant und baut...

viele "Aktive" hier verdienen Ihre Brötchen damit.

Frag und Dir wird geholfen.

knickebein
04.06.07, 17:40
Hallo nochmal!

Ich habe mich jetzt mit einem Experten (EIB-Berater) aus dem Forum persönlich getroffen und noch einige Erkenntnisse gewonnen... Schade, dass es so wenig aussagekräftige Grafiken (statt Hochglanzbroschüren) zu dem Thema gibt - das würde es den Anfängern m.E. deutlich erleichtern. :o

Da wir z.B. ein Gesamt-Aus für Licht realisieren wollen, wäre ja schon deshalb bei einer sauberen EIB-Lösung die vollständige Ausstattung aller Stromkreise mit Aktoren und ausschließliche Verwendung von Tastsensoren erforderlich. Und das kann ich mir bei mehr als 40 Lichtstromkreisen derzeit nicht leisten! :eek:

Deshalb streben wir jetzt folgende "gemischte" Lösung an:

- Stromkreise für Licht und Steckdosen werden grundsätzlich getrennt.
- Jeder Raum erhält soviele Lichtstromkreise wie unabhängig schaltbare Lampengruppen vorhanden sind.
- Die Stromkreise werden allesamt separat in die Verteilung im Hausanschlussraum im KG geführt und hier zentral verdrahtet.
- In diesen Hausanschlussraum kommt dann auch der EIB-Schaltschrank mit den (Mehrfach-)Aktoren.
- Für die Stromverkabelung kommt überall 5-adriges Kabel zum Einsatz, damit eine Lampengruppe theoretisch irgendwann hierüber noch unterteilt werden kann.
- Außerdem besteht theoretisch noch die Möglichkeit, die EVGs der Einbauleuchten später über DALI gezielt anzusteuern.
- Überall, wo (irgendwann) geschaltet und/oder gemessen werden kann/soll, wird parallel zur 230V-Leitung eine EIB-Leitung gelegt und es werden grundsätzlich tiefe UP-Dosen verwendet.
- Zu den Stromauslässen (Licht, Steckdosen etc.) wird grundsätzlich keine EIB-Leitung gelegt - die Aktoren befinden sich alle im Hausanschlussraum.
- Dort wo gedimmt werden soll, Wechselschaltungen vorgesehen sind oder Stromkreise zur Panikgruppe geschaltet werden, kommen von Anfang an EIB-Taster zum Einsatz (230V-Verkabelung entfällt hier).
- RTRs und Reed-Kontakte werden vermutlich auch gleich an den EIB angeschlossen.
- Auf einen Server und ein Panel werde ich vorerst verzichten.

Die zusätzlichen Kabelkosten (230V, wo später ggf. nur noch ein EIB-Taster sitzt) sollten nicht so schwer wiegen. Und da die Aktoren zentral sitzen sowie durch den Einsatz tiefer UP-Dosen, sollte auch das Umrüsten undramatisch sein. Ebenfalls verschmerzbar ist der Ersatz eines konv. Schalters, der durch einen Tastsensor ersetzt wird. Da außerdem die EIB-Mehrfachtaster häufig sehr klein sind, würde ich in den meisten Fällen vermutlich eh größere Taster einsetzen - so bleiben auch keine offenen Dosen zurück... Ich rechne mit mind. 5 k€ geringeren Investitionskosten als bei der Männerlösung.

Hört sich das jetzt schlüssig an (wenn man davon absieht, dass eine konsequent vollständige Trennung von Strom- und EIB-Verkabelung bereits zu Beginn noch besser wäre und die Kosten über die Zeit gesehen aufgrund des Austauschs von Schaltern gegen Sensoren bzw. der Ergänzung von Binärausgängen auf die beschriebene Weise höher sind)? Ich denke, es passt mit allen obigen Postings halbwegs zusammen... :)

Danke.

Oliver

Kaffeetrinker
04.06.07, 19:43
Na hört sich vernünftig an. Immer gut, wenn man einen hat der sich auskennt und mal vorbeischaut.
:Prost:
Viel Spaß beim realisieren

Gruß
Tim

Ahorn
04.06.07, 20:24
Hallo knickebein,

als brauchbare Lösung für den Anfang kannst du doch alle Schaltbaren Auslässe in die UV ziehen (hattest du ja schon vor), zu den Tastern legst du direkt die Busleitung und ziehst diese auch in die UV und legst diese vorerst auf Binäreingänge (32-fach !!!). Dann kannst du sofort deine Zentralausschaltung realisieren und kannst später für jeden Raum die Taster gegen Busankoppler tauschen, mit oder ohne RTR.
Dann hast du keine Verdrahtung in den Schaltern, die du später wieder ändern mußt.
Dadurch sparst du erst mal die doppelte Verkabelung zu den Schaltern.
Macht zusammen einen 32-fach und einen 8-fach Binärengang, und deine 40 Aktorkanäle. Mit den Tastern kannst du auch Dimmen, u.s.w.

Gruß
Ahorn

pascal105
19.11.07, 21:03
hallo zusammen

habe eine frage, vielleicht hatte jemand schon mal dieses "Problem".
Ich möchte mit einem Bus Telegramm (z.b. beim Klingeln an der Tür via HS) ein Touchpanel aus dem Standby Betrieb "holen".
Hat dies schon jemand gemacht?

gruss