PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Siemens AP 146 Ethernet



stromer
03.04.03, 19:46
Hello...

Ist es mit diesem Gerät auch möglich mit der ETS 2 Software eine neue Installation ohne eine RS232-Schnittstelle zu programmieren
und in Betreib zu nehmen??

Ich frage ,mich dies weil ich so in einer Grossanlage bequem über das interne netz änderungen und programmierungen vornehmen könnte und mir eine rs232 schnittstelle sparen möcht.


Besten dank

PeterPan
03.04.03, 22:43
Hallo..

also einmalig muss der IP-Schnittstelle
- eine Physikalische Adresse zugewiesen werden
- das Applikationsprogramm geladen werden
- darin der Modus "i-ETS-Server" eingestellt werden
- die IP-Adresse inkl. Subnet und Router-IP eingestellt werden

Dann kann man mit der IP-Schnittstelle bequem über das interne Netzwerk die angeschlossene "EIB-Welt" fernwarten.

Vorausgesetzt man hat die i-ETS auf dem Laptop/Rechner installiert, auf dem die ETS samt Projekt platziert ist.

MFG
PeterPan

stromer
04.04.03, 22:05
Besten Dank...In diesem Falle ist es leide noch nicht möglich den EIB ohne eine RS232-Schnittstelle in Betrieb zu nehmen?!

Ist die i-ets kostenlos? Wo erhalte ich diese??

Gruss Stromer

EIB-TECH
06.04.03, 12:49
Hallo Stromer,

also du benötigst nicht die ganze I ETS d.h. die I ETS besteht aus:

I ETS Server (dieser wird normalerweise auf dem Kunden PC installiert welcher via RS232 mit dem EIB verbunden ist)

I ETS Client (dieses Stück Software verbindet dich mit dem I ETS Server)

Nachdem du ja das AP 146 verwendest, benötigst du nur die I ETS Client Software preisanfrage bei der EIBA unter www.eiba.com oder per Mail an Chantal.Degol@eiba.com.

Denn der I ETS Server ist bereits auf dem AP 146 implementiert.

Nachdem du ja verschiedene Möglichkeiten hast mit der I ETS via AP 146 zu programmieren, findest du unter

http://www.eib-home.de/instabus_eib_tipps_siemens_ip-gateway.htm

oder unter


http://www.eib-tech.com/berichte/siemens/siem1.htm

Infos zum Programmieren

Unter

http://www.eib-home.de/instabus_eib_tipps_eib-goes-ip-and-ipaq.htm

oder unter

http://www.eib-tech.com/berichte/Ipaq/siem1.htm

findest du Infos zum Thema EIB Steueren via Intranet / Internet / IPaq

Den in dem AP 146 steckt noch ein bisschen mehr als nur die Fernwartungsmöglichkeit via TCP/IP



Gruß

Helmut

stromer
12.04.03, 15:55
Besten Dank für deine ausführlichen Informationen.

Da ich von Siemens erfahren habe, das über die AP 146 nur 4-6 Geräte neu geladen werden können (soll sich im verlaufe dieses Jahres aber ändern) werden wir nicht zu letzt auch aus Kostengründen besser mit der RS232-Schnittstelle fahren.

Gibt es da eine besondere zu empfelen? I ch habe die ABB inbetracht gezogen, da sie keine Hut-Datenschinebraucht.

Gruss

adetpme4pm
14.04.03, 09:00
Hallo,

das AP146 (IP Schnittstelle) kennt keine Einschränkung der Anzahl der Geräte, die über iETS geladen werden können.

Mit freundlichem Gruß,
Hans-Joachim Langels

PeterPan
14.04.03, 09:05
Hi Kollegen..

".. ich hab von Siemens erfahren.. "

Das AP146 dient bei mir scho länger zusammen mit der iETS zur WLAN-Inbetriebnahme.
--> Endlich kein Kabel mehr zu den Panels.
--> "Inbetriebnahmestückzahl" unbegrenzt. (genauso wie bei der RS232 vorher).

Also stellt mal die Flamme in der Gerüchteküche etwas kleiner.

MFG
PeterPan

*havefunwitheib*

a hafner
14.04.03, 15:30
Original geschrieben von stromer

Gibt es da eine besondere zu empfelen? I ch habe die ABB inbetracht gezogen, da sie keine Hut-Datenschinebraucht.

Gruss [/B]

unsere 6819 29 braucht auch keine hutschiene :-)

gruß alexander

stromer
14.04.03, 18:24
Hallo Leute

Erstmals sorry für die "Falschmeldung"...Leider wurde mir dies so von einem Siemens-Mitarbeiter so mitgeteilt!


"unsere 6819 29 braucht auch keine hutschiene :-) "

ist damit die Merten gemeint??

Habe gerade den iPort noch in Betracht gezogen...Finde ich bis jetz recht ok...Warte nur noch auf eine Preisauskunft aus der Schweiz...Jedoch sind da auch viele Funktionen integriert die ich gar nicht gebrauche...

Ich bin immer noch auf der suche nach einer günstigen Schnittstelle mit der ich ohne zusätzliche RS232 den EIB über LAN inbetriebnehmen und programmieren kann...Kennt da jemand noch was anderes? (Der iPort hat ja bereits eine integrierte RS232. Ist er der einzige?)

Gruss aus der Schweiz

stromer
14.04.03, 18:31
Hallo Leute

Erstmals sorry für die "Falschmeldung"...Leider wurde mir dies so von einem Siemens-Mitarbeiter so mitgeteilt!


"unsere 6819 29 braucht auch keine hutschiene :-) "

ist damit die Merten gemeint??

Habe gerade den iPort noch in Betracht gezogen...Finde ich bis jetz recht ok...Warte nur noch auf eine Preisauskunft aus der Schweiz...Jedoch sind da auch viele Funktionen integriert die ich gar nicht gebrauche...

Ich bin immer noch auf der suche nach einer günstigen Schnittstelle mit der ich ohne zusätzliche RS232 den EIB über LAN inbetriebnehmen und programmieren kann...Kennt da jemand noch was anderes? (Der iPort hat ja bereits eine integrierte RS232. Ist er der einzige?)

Gruss aus der Schweiz

PeterPan
14.04.03, 22:02
Hi Stromer..

grüazi .. mercy für die Grüsse

PeterPan aus Züri

Dirk Beyer
23.04.03, 07:53
Hallo zusammen

nun habe ich doch eine Aufgabenstzellung, die die iETS erfordert!!!! ... Und schon ergeben sich die ersten Anzeichen von (theoretischen) Praxisproblemen, wenn man sich genauer mit der Materie beschäftigt:

Wir wollen eine mobile EIB - Anlage (etwas größere Motoryacht) fernbetreuen, wenn der Eigner sich nach der Übergabe irgendwo auf den 7 Weltmeeren Funktionsänderungen überlegt.

Nun möchte ich evt die iETS über Siemens AP146 nutzen.


[QUOTE]

also einmalig muss der IP-Schnittstelle
- eine Physikalische Adresse zugewiesen werden
- das Applikationsprogramm geladen werden
- darin der Modus "i-ETS-Server" eingestellt werden
- die IP-Adresse inkl. Subnet und Router-IP eingestellt werden

Dann kann man mit der IP-Schnittstelle bequem über das interne Netzwerk die angeschlossene "EIB-Welt" fernwarten




Wenn ich mir diese Beschreibung von Peter Pan durchlese, vermute ich daß die Nutzung nur übers Intranet mit fester zugeordneter IP möglich ist. Ich weiß aber nie, wo sich die Yacht gerade befindet und erst recht nicht, welche IP zugeordnet wird.

Auch bei den Links in den weiteren Beiträgen ist eignetlich kein Hinweis auf "echte" Internetprogrammierung zu finden.


Hat jemand Erfahrungen oder andere Produktvorschläge für meine Aufgabenstellung?

Gruß

Dirk Beyer

Meudenbach
23.04.03, 08:05
... alles kein Problem Dirk... :cool:

Frag mich doch einfach.... dann gibt´s einen Grundkurs in Netzwerktechnik :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

...Wie ist denn das Schiffchen mit dem Internet verbunden ???? bzw. welche Art von DFÜ Zugriff kann hergestellt werden ????

... ich würde das mit dem Babtec EIBport realisieren. Hat ebenfalls einen "funktionierenden" iETS Server, Logik und Zeitprogramme kannst über einen Webbrowser konfigurieren.

Gruss


Mike

EIB-TECH
23.04.03, 20:47
Hallo Dirk,

also die Sache mit der statischen bzw. festen IP ist kein Problem da du bei providern wie bei dynsys.org kostenlos eine statische IP bekommst dabei wird deine dynamisch zugewiesene IP in feste umgewandelt.

Hier ist ein Link bei dem es genau um die Sache geht

http://pub15.ezboard.com/finternetundsecurityforumfrm5.showMessage?topicID= 32.topic

Und hier ein Provider welcher aus dynamisch fest macht

http://www.dynip.com/

Dirk Beyer
24.04.03, 07:29
OK - Danke, das ist verstanden! Ich habe von Dyndns in anderem Zusammenhang auch schon gehört...

... Aber wie sieht es mit dem AP146 in der Praxis aus? Er wird ja nicht als Flatrate ewig im Internet sein bzw. es ist zu erwarten daß er auch mal offline ist, z.B. aus technischen Gründen!

Wie kann ich den AP 146 aus der Ferne dazu bewegen sich ins Internet einzuloggen, damit ich zugreifen kann?

Gruß

Dirk

EIB-TECH
24.04.03, 07:54
Hallo Dirk,


wie genau 100%ig läuft kann ich dir auch nicht ich habe nur soviel gehört, dass es folgendermaßen laufen soll:

Zum ersten das AP 146 geht nicht Online, wenn dann läuft die Sache über einen sogn. Router

Du rufst den Router via RAS Verbindung an und stößt diesen sozusagen an, oder weckst diesen auf.
Dann trennst du die Verbindung und er geht automatisch online.
Aber probiert habe ich dies noch nicht.

Vorallem habe ich dies auch nur bei ISDN Routern von Cisco bzw. Bintec gehört, hierbei tunnelst du ja die Verbindung bessergesagt du stellst eine VPN Verbindung her.

Ich gehe mal davon aus, dass du eine Verbindung mit einem
Handy Satelitentelefon machst.

Schau mal im Routerforum vielleicht kann dir da ja geholfen werden.

http://www.router-forum.de/modules.php?op=modload&name=PNphpBB2&file=index

Hier ist ein Link für Cisco Router
http://info.cisco.de/helpdesk/index.html


Mehr Infos habe ich nicht.
Wäre nur interessant wie du die Sache dann gelöst hast.

MarkusS
26.04.03, 13:37
Womit wir dann endlich in meiner Domäne angekommen wären :D

Ich handele das mal rein auf der IP-Netzwerkebene ab - um mehr geht´es hier im Prinzip ja auch nicht:


Original geschrieben von Dirk Beyer nun habe ich doch eine Aufgabenstzellung, die die iETS erfordert!!!! ... Und schon ergeben sich die ersten Anzeichen von (theoretischen) Praxisproblemen, wenn man sich genauer mit der Materie beschäftigt:

Wir wollen eine mobile EIB - Anlage (etwas größere Motoryacht) fernbetreuen, wenn der Eigner sich nach der Übergabe irgendwo auf den 7 Weltmeeren Funktionsänderungen überlegt.

Nun möchte ich evt die iETS über Siemens AP146 nutzen.


DAS ist doch mal eine sehr interessante Anwendung!


Original geschrieben von Dirk Beyer



also einmalig muss der IP-Schnittstelle
- eine Physikalische Adresse zugewiesen werden
- das Applikationsprogramm geladen werden
- darin der Modus "i-ETS-Server" eingestellt werden
- die IP-Adresse inkl. Subnet und Router-IP eingestellt werden

Dann kann man mit der IP-Schnittstelle bequem über das interne Netzwerk die angeschlossene "EIB-Welt" fernwarten


Im Prinzip ist das AP146 also nichts anderes als ein Gateway - ein Gerät dass zwischen zwei Welten (EIB und IP) vermittelt. Mit der einen Seite steht das AP146 im EIP, mit der anderen im IP-Netz und tut eigentlich nichts anderes als die Pakete zwischen diese Seiten hin und her zu schieben. Dass das Ganze über eine Applikationsschicht (iETS) erfolgt ist uns erstmal egal. Auch die EIB-Seite können wir für die Fragestellung erstmal ignorieren.

Nach allem Ignorieren behalten wir übrig: Ein Netzwerkinterface (Ethernet) mit einer IP-Adresse. Diese IP-Adresse ist innerhalb des (durch die s.g. "Netzmaske" definierten) IP-Netzes eindeutig.



Original geschrieben von Dirk Beyer
Wenn ich mir diese Beschreibung von Peter Pan durchlese, vermute ich daß die Nutzung nur übers Intranet mit fester zugeordneter IP möglich ist.


Alle anderen im gleichen (Ether-) Netz befindlichen Netzwerkinterfaces mit einer IP-Adresse aus dem gleichen IP-Netz können jetzt direkt mit dem AP146 kommunizieren, z.B. einen Ping auf das AP146 schicken - und umgekehrt. Das Ethernet mit den IP-Adressen aus dem einen IP-Netz stellt im Prinzip das dar was Du als "Intranet" bezeichnest. Wenn Du also ins gleiche Ethernet z.B. ein Notebook stellst dass eine passende IP-Adresse hat kannst Du Dich mit dem AP146 und der iETS direkt unterhalten.


Original geschrieben von Dirk Beyer
Ich weiß aber nie, wo sich die Yacht gerade befindet und erst recht nicht, welche IP zugeordnet wird.


Da kommt jetzt der "Router" ins Spiel.

Kommunizieren innerhalb der Yacht bzw. deren IP-Intranet können wir ja schon.

Eine (theoretische) Lösung für den Fernzugriff wäre nun der Yacht ein paar 10000 km Glasfaserkabel mitzugeben die Sie bei der Fahrt hinter sich abrollt. Das eine Ende der Glasfaser wäre am AP146 eingesteckt, das andere Ende in Deinem Computer im Büro. Dann hättest Du immer noch das geschlossene Intranet und könntest Dich direkt mit dem AP146 unterhalten.

Da dies ziemlich teuer und unpraktisch wäre brauchen wir eine andere Lösung.

Anstelle des Glasfaserkabels könnte man versuchen auf fremde - aber schon vorhandene Netze zuzugreifen. Eins dieser Netze ist das "Internet". Und da es auf den sieben Meern kaum ISDN-Dosen gibt und auch die Datenübertragung per Brieftaube sich nicht durchgesetzt hat bleibt eigentlich nur die Luftschnittstelle per Funk bzw. Satellit. Es gibt verschiedene Provider die Internet per Satelllit weltweit zur Verfügung stellen - und es gibt dafür auch spezielle Satellitenschüsseln die sich per eingebautem GPS und Kompass automatisch auf diese Satelliten ausrichten können - wird z.B. für Wohnmobile angeboten - ich denke mal dass diese Schüsseln auch für Schiffe angeboten werden.

Jetzt musst Du also nur noch das Internet (Satellitenschüssel), mit dem Intranet (Schiff) koppeln. Das Internet hat sein eigenes IP-Netz, das Intranet hat ein anderes IP-Netz. Geräte die unterschiedliche IP-Netze koppeln nennt man Router. Wenn Du zwei (oder mehr) IP-Netze per Router koppelst kannst Du aus dem einen Netz auf Geräte im anderen Netz zugreifen (und umgekehrt). Nach diesem Prinzip funktioniert ja auch das Internet: Viele IP-Netze sind über Router direkt oder über den Umweg durch andere Netze miteinender verbunden.

Die Router-IP-Adresse (auch als "default Gateway" bezeichnet) wird auf allen IP-Geräten im Intranet hinterlegt - so auch auf dem AP146. Damit wissen dann die IP-Geräte im Intranet: Wenn ich mit einem IP-Gerät kommunizieren will dass sich nicht im Intranet befindet (erkennbar eben an der IP-Adresse des Kommunikationspartners) schicke ich die IP-Pakete einfach zum default Gateway (Router), das weiss dann schon wo es die Pakete hinschicken muss.

Problem bei der Sache: Die Satellitenverbindungen gibt es nicht - oder nur zu horrenden Preisen - als "Flatrate". Die werden oftmals nach Airtime oder in einer Kombination aus transferierter Datenmenge und Airtime abgerechnet. Also wird man diese Verbindung Intranet <> Internet nur dann herstellen wenn man sie wirklich braucht. Und das hat zur Folge dass sich die IP-Adresse an der Satellitenschüssel bei jedem Verbindungsaufbau ändert. Um das zu umgehen gibt es Systeme wie DynDNS die mittels einer speziellen Clientsoftware diese geänderte IP-Adresse detektieren und an einen im Internet stehenden DNS melden der die (variable) IP-Adresse mit einem statischen Hostnamen verknüpft. Damit dass dann einigermassen sauber läuft brauchst Du im Intranet noch einen PC auf dem die DynDNS-Clientsoftware im Hintergrund läuft um die neue IP-Adresse auf dem DNS upzudaten. Das dauert dann erfahrungsgemäss ein paar Minuten und dann kannst Du das Gerät eben aus dem Internet mit seinem DynDNS-Namen ansprechen.

Nachteil dabei ist natürlich dass Du damit immer nur den Router ansprechen kannst, nicht Geräte im Intranet - damit diese vom Internet aus direkt erreichbar werden benötigen diese natürlich auch IP-Adressen aus dem Internet. Dafür stellt aber ein "intelligenter" Router (z.B. von Cisco) entsprechende Mechanismen bereit um das Problem auch sauber zu lösen.

Nachteil: Damit das Ganze funktioniert muss das jeweils bei Bedarf vom Schiff aus "angestossen" werden. Da muss also auf dem Schiff jemand die Verbindung herstellen ("das Schiff ins Internet einwählen").

Eine Alternative wäre natürlich per Telefon zu arbeiten (Inmarsat). Eine solche Lösung habe ich schon gebaut - und sie funktioniert soweit ich weiss seit zwei Jahren ohne Probleme.

Es gäbe da noch ein paar Ansätze wie man das recht Kostengünstig und doch sehr leistungs- und featurestark realisieren könnte, wenn Du Intresse hast kannst Du mich ja mal anmailen.

Gruss
Markus

Dirk Beyer
27.04.03, 12:00
Hallo Markus,

vielen dank für Deine ausführliche und verständlich formulierte Antwort!

Insbesondere die im letzten Bereich genannte Problematik der "Kontaktaufnahme" hinsichtlich der IP - Adresse des AP146 hat mir Kopfzerbrechen bereitet. Nun weiß ich aber, daß ich über das Thema "Router" weiterkommen kann.

Zum jetzigen Zeitpunkt kommt die Geschichte auch noch nicht zur Ausführung, denn ich muß das Konzept erst präsentieren. Dazu muß es natürlich durchgängig stimmig und realisierbar sein.

Ich denke daß ich aufgrund Deiner Antwort die letzten Puzzlestücke zusammensetzen kann, um die Präsentation vorzustellen.... Ich rechne auch damit, daß dieses zur Ausführung kommt!

Wenn es dann (hoffentlich) soweit ist, darf ich mich hoffentlich nochmal wegen Details bei Dir melden!

Gruß

Dirk beyer

EIB-Doktor
04.05.03, 23:03
Hallo, Dirk,

es sind jetzt schon einige Seiten vollgeschrieben worden, aber eine interessante Eigenschaft des AP 146 wurde von niemandem genannt: Es ist Boot-P fähig. Boot-P ist eine Untermenge von DNS. Das heißt, das AP 146 kann sich - wenn es Netzverbindung hat - mit einem bestimmten Boot-P - Server (der muss natürlich bekannt sein) verbinden. Mit Hilfe einer Broadcast-UDP-Message (Mitteilen der sog. MAC = Media Access Code ) signalisert das Teil, dass es jetzt seine aktuelle IP-Adresse erwartet. Diese Meldung wird genauso verschickt, wie der Broadcast im EIB, der eine phys. Adresse anfordert. Also überallhin. Der Boot-P - Server, der die MAC-Adresse kennt, hat dann alle weiteren Daten, also die Router-Adresse, die neue IP-Adresse, Subnet-Mask, bereit und schickt sie zurück an das Gateway. Damit kann es beliebige, dynamische IP-Adressen zugewiesen bekommen. Das Problem hierbei ist allerdings, dass es die iETS nicht weiß, denn die möchte gerne mit einer festen IP-Adresse kommunizieren. Oder man muss über den Boot-P Server die jeweils aktuelle Adresse des Gateway ermitteln.

Viele Grüße

MarkusS
05.05.03, 00:15
Tschuldigung wenn ich schon wieder dazwischenquatsche aber BOOTP (Bootstrap Protocol) hat mit DNS nix zu tun.

Nachzulesen in RFC 951.

BOOTP ist ein Verfahren mit der ein (i.d.R. Diskless-) Client:

a.) Seine eigene IP-Adresse rauskriegt;
b.) Die IP-Adresse eines BOOTP-Servers rauskriegt
c.) Ein Bootfile mit seinem Betriebssystem von diesem BOOTP-Server abholt

Warum das Teil BOOTP kann weiss ich nicht (Applikationsupdate?), aber es bringt Dirk mit seiner Problemstellung kaum weiter.

Gruss
Markus