Unterverteilung, Linienverbindungen

[wilt]

Erstmal Hallo zusammen und vielen Dank für den großen Input, den ich durch die fachmännischen Beiträge in diesem Forum bei der Planung unseres Neubaus schon erhalten habe.

Folgende Architektur habe ich mir anhand der Recherchen hier im Forum "erdacht" (die kursiv gesetzten Geräte sind bereits vorhanden):

UV Keller:
- Hauptlinie für Keller und EG
Spannungsversorgung 640mA mit Drossel
REG-Geräte- Linie 1 für Außen
Spannungsversorgung 160mA mit Drossel
Linienkoppler 1 (ABB LK/S 3.1)
Verbinder 2-fach zur Verbindung Datenschiene
REG-Geräte (Schaltaktor 12-fach, Helligkeitssensor, Binäreingang 6-fach)UV Spitzboden:
- Linie (bzw. zunächst Liniensegment) 2 für DG und Spitzboden
Linienkoppler 2 (N140/03 als Linienverstärker)
Verbinder 2-fach zur Verbindung Datenschiene
REG-Geräte (zunächst nur Warema Jalousieaktor 6-fach und 2 x Hager Schaltaktor 10-fach)Nun zu den Fragen:
Macht diese Unterteilung (im Hinblick auf spätere Splittung der UV Spitzboden auf eigene Linie) Sinn?
Reicht für die Verbindung der beiden Verteilungen eine Busleitung oder würdet Ihr noch weitere Kabel ziehen (abgesehen von Strom natürlich)?
Gibt es für die Verbindung der Hauptlinie (ohne Datenschiene?!) zu den beiden Linienkopplern etwas eleganteres als eine frei baumelnde Busklemme in der UV?
Auf welche Größe würdet Ihr die UV im Spitzboden dimensionieren?Schon mal vielen Dank für die Mühe,
Wilt.

[Michel]

Zu 1: zentrale UV ist OK!
Zu 2: ja, es fehlt noch die grüne Leitung zu den Tastsensoren ;)
Zu 3: IMHO nein
Zu 4: kann man so nicht beurteilen. Es fehlen ein paar Angaben zu Anzahl der Räume und der Infrastruktur (Heizungsverteiler etc.)

Nebenbei:

Nach deinen Angaben hast du keine EIB-Geräte im Aussenbereich geplant. Daher kannst du auf die zweite Linie hierfür verzichten. Es wird ja alles nur indirekt auf den Bus gebracht; keine grüne Leitung nach aussen.

Und ob du tatsächlich schon Linienkoppler bzw. -vrstärker brauchst, hängt in erster Linie von der Art der Geräte, nicht von der Anzahl, ab.
Und mit einer separaten UV im Spitzboden läßt sich das bei entsprechender Verkabelung auch nachträglich noch in ein paar Minuten ändern.
---> spart eigentlich Geld und das ist doch beim Neubau bekanntlich knapp ;) . Aber die LK´s hast du sicher bei E... "geschossen", oder? :D

[Falko]

eine sache wäre eventuell noch zu beachten. wenn du im spitzboden einen linienkoppler verwendest (egal ob als koppler oder linienverstärker) benötigst du da auch noch eine spannungsversorgung.

wie michael schon sagte ist eine verwendung von linienkopplern nicht zwingend nötig. sie richtet sich in erster linie nach stromverbrauch der geräte und nach größe der spannungsversorgung ; wenn eine spannungsversorgung stromtechnisch (640mA zb.) ausgelastet ist benötigt man eine neue linie bzw ein neues liniensegment. ein zweiter punkt zur wahl eines kopplers wäre die maximale entfernung von der spannungsversorgung (350m) dies wird aber in einfamilienhäusern äußerst selten erreicht.

[GLT]

Nun zu den Fragen:
Macht diese Unterteilung (im Hinblick auf spätere Splittung der UV Spitzboden auf eigene Linie) Sinn?
Reicht für die Verbindung der beiden Verteilungen eine Busleitung oder würdet Ihr noch weitere Kabel ziehen (abgesehen von Strom natürlich)?
Gibt es für die Verbindung der Hauptlinie (ohne Datenschiene?!) zu den beiden Linienkopplern etwas eleganteres als eine frei baumelnde Busklemme in der UV?
Auf welche Größe würdet Ihr die UV im Spitzboden dimensionieren?Schon mal vielen Dank für die Mühe,
Wilt.

Aufteilung der Stromversorgung in HV und UV ist sinnvoll - eine Aufteilung in separate Linien ist IMHO nicht unbedingt erforderlich (kommt ja auch drauf an, was noch alles geplant ist)
Busleitung würde genügen - würde aber zumindest ein CAT7-Kabel mit einziehen, falls nicht schon ohnehin geplant.
Frei baumelnde Busklemme?:eek: Hast Du nicht eher Buskabel gemeint? (die müssen ja auch nicht wirr rumhängen ;)) Kabel werden sonst auf, auf Hutschiene befestigte, Klemmen "aufgelegt".
Kommt drauf an, was alles untergebracht werden muss/soll. Je grösser, desto komfortabler, desto ausbaufähiger (zukunftsicherer), desto besser:D