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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 19 Zoll Patchpanel für Antennenkabel + Cinch



keldan2
14.12.06, 01:32
Hallo,

ich weiss gehört zwar nicht direkt hier her - aber Google konnte mir nicht helfen und so viele E-Experten gibts nur hier.

Ich suche ein 19 Zoll Patchfeld an dem ich alle Antennenteilnehmer (Koaxkabel) auflegen kann, um diese bei Bedarf zum Multiswitch-Schalter zu patchen.

Evt. sollte man aufgrund der zusätzlichen Auftrennung des Kabels und damit verdundenen Dämpfung darauf verzichten - was meint ihr.

Allerdings habe ich wesenlich mehr "mögliche Teilnehmer" als mein Multiswitch derzeit aufnehmen kann. Ich möchte aber die Kabel nicht im sonst so aufgeräumten 19"-Schrank rumbaumeln lassen.

Meine Telefonteilnehmer + Netzwerkteilnehmer habe ich auch fein säuberlich auf einem CAT.5 Patchpanel aufgelegt - da muss es doch auch sowas für SAT geben.

Für Quellen und Preise bez.Lieferanten wäre ich sehr dankbar.

So etwas suche ich auch noch für meine Cinchkabel (für Multiroom) von den Teilnehmern aus den einzelnen Etagen, die bei Bedarf zum 19"-Verstärker durchverbunden werden.

Danke und Gruß
Daniel

DJGockel
14.12.06, 07:24
Hallo
schau mal das Bild, vielleicht ist dass das was Du suchst!

Details unter:

www.homeway.de (http://www.homeway.de)

Grüsse
DJGockel

SCHULT-GEBÄUDETECHNIK
14.12.06, 07:32
Guckst Du hier unter "Homeway Zentrale"

http://www.homeway.de (http://www.homeway.de/)

Freundliche Grüße aus Wörlitz

Michael

redstar
14.12.06, 07:51
Hallo,

Ich suche ein 19 Zoll Patchfeld an dem ich alle Antennenteilnehmer (Koaxkabel) auflegen kann, um diese bei Bedarf zum Multiswitch-Schalter zu patchen.

Daniel

Mit etwas Talent kannst Du Dir das selbst bauen unter Verwendung einer bauseitig zu erstellenden 19 Zoll Edelstahlblende, welche Du mit entsprechenden Bohrungen versiehst. In die Bohrungen kommt jeweils eine F-Doppelkupplung. Blende noch erden und fertig ist ein Patchfeld für wenig Geld.
Dieses Patchfeld, gleich welcher Art würde ich aus Gründen einer möglichen Überspannung nicht in meinem Netzwerkrack betreiben wollen.

Habe bei mir sog. Erdungswinkel käuflich erworben, welche bereits 11 F-Doppelkupplungen besitzen, wie einen Erdungsanschluss bis 16 qmm. Kostet 10 € plus MWST. Siehe www.eltric.com (http://www.eltric.com). Artikel Nr. 253 505.

Lutz_KS
17.12.06, 02:07
Von BTR gibts ein modular aufgebautes 19" Panel, für das es verschiedene Einsätze gibt, u.a. Koax, Optisch usw. Nennt sich E-DAT-Modulsystem

Infos: http://www.btr-itconnect.com/download_tel/MA_E_DAT_modul_System_Einzelmodule_Dt_00362.pdf

Gruß Lutz

keldan2
17.12.06, 20:20
Von BTR gibts ein modular aufgebautes 19" Panel, für das es verschiedene Einsätze gibt, u.a. Koax, Optisch usw. Nennt sich E-DAT-Modulsystem

Infos: http://www.btr-itconnect.com/download_tel/MA_E_DAT_modul_System_Einzelmodule_Dt_00362.pdf

Gruß Lutz

Hi Lutz,

wurde mir auch vom Großhandel empfohlen:Prost:

Kann nur die Aussage von Redstar Zitat:

Dieses Patchfeld, gleich welcher Art würde ich aus Gründen einer möglichen Überspannung nicht in meinem Netzwerkrack betreiben wollen.

nicht ganz nachvollziehen.

@redstar: in wiefern hast du Befürchtungen - bitte um Aufklärung.


Danke und Gruß
Daniel

redstar
18.12.06, 07:43
Hi Lutz,


@redstar: in wiefern hast du Befürchtungen - bitte um Aufklärung.


Danke und Gruß
Daniel

Mache Urlaub und schicke Dir eine Mail

sven29da
19.12.06, 13:56
Auch andere User würde es eventuell interessieren :rolleyes: Wie mich z.B :p

Gruß
Sven

der_mosu
19.12.06, 14:55
Wenn das Patchpanel (egal, wie ausgeführt, auch die home brew- Lösung mit Erdungswinkeln) sauber an den PA angeschlossen und damit gut geerdet ist, kann ich mir nicht vorstellen, wo da eine Überspannung herkommen soll. Was ich jedoch bei einer Patch- Verkabelung zu bedenken gebe, resultiert aus einer ausgeführten Verkabelung für eine Digi-SAT- Anlage mit Multiswitch, die ich vor kurzem installiert habe und wieder ändern musste: Hatte auch ein Patchfeld Marke Eigenbau mit F- Doppelkupplungen eingesetzt, die Kabel alle mit 120 dB- Schirmmaß, vom feinsten... Trotzdem immer wieder Probleme mit neuen Teilnehmern: Transponder konnten nicht gefunden werden, teilweise Signalausfälle auf bestimmten Transpondern (ASTRA 1E/19,2°) usw.
Ursache waren schließlich die F- Verbindungen auf dem Patchfeld; die sammelten eifrig Störungen durch Mobiltelefone (GSM und DECT) auf und "drückten" damit die Transponder- Signale "weg". Resultat: Alle Kabel komplett durchgezogen (auch wenn's dicke Würmer werden), keine Trennstellen, Schirmung damit komplett erhalten, und alles funzt...

albatros
19.12.06, 16:23
Und faule Sparer (wie ich ;) ) ziehen die Kabel bis zum Receiver und nicht nur bis zur Dose. Multimedia Abdeckung statt Sat-Dose, F-Stecker aufs Kabel und fertig.

Nur sollte man schon wissen wo die Geräte hinkommen. Außerdem ist dann das Abgreifen der Terrestrik (Standard-Cam auf Garage o.ä.) nicht mehr möglich.

Gruß
Flo

redstar
19.12.06, 16:55
Auch andere User würde es eventuell interessieren :rolleyes: Wie mich z.B :p

Gruß
Sven

bin zwar in großer Eile und versuche mal auf die Schnelle eine Antwort zu verfassen.

Nachdem dieses Thema wider erwarten immer neue Erfahrungen sammelt, stehe ich zu meiner Aussage keine Antennenkabel in einen DV Schrank zu verlegen, in welchem sich ein Netzwerk befindet.

Warum? Eine kompetente Aussage sprengt den Rahmen. Es macht wenig Sinn jetzt eine riesen Diskussion zu diesem Thema zu beginnen. Euere kompetenten Ansprechpartner sitzen bei den führenden Herstellern (Antenne, Netzwerk, Audio), wie auch beim VDE, welcher für die Richtlinien verantwortlich zeichnet.

Nur soviel von meiner Seite. Ein führender Antennenhersteller, die Fa. Kathrein (Hotline 08031184296) geht mit meiner Aussage eins. Um es auf den Punkt zu bringen, ein Netzwerk ist ein abgeschlossenes System, welches störungsfrei arbeiten soll. Mit Import von externen Signalen (Antenne, Audio) kann eine Beeinflussung und die Schaffung einer neuen Störquelle eintreten.

Ein Netzwerk ist eine Inhouse-Lösung, welches mögliche Überspannungen im Netzwerk (richtige Verlegung vorausgesetzt) noch abfangen und ableiten kann.
Auf der Elektroseite findet sich sicherlich ein Grob-,Mittel- und Feinschutz.
Eine SAT-Anlage ist eine Lösung, welche athmosphärischen Einflüssen eingesetzt ist. Nicht unterzubewerten Gewitter, Blitzschlag im Sommer.
Welche fatalen Folgen dies haben kann setze ich bei Euch Lesern voraus. Auf dem Markt erhältliche Blitzschutzstecker, wie die Erdung mögen Abhilfe schaffen, doch dieses Risiko wissentlich einzugehen wäre für mich ein Frevel.

Zu der Aussage "Einstrahlungen" an F-Kupplungen etc. Derartige Erfahrungen mögen vorkommen. Bei mir läuft der SAT-Betrieb über Patchfelder sauber und störungsfrei, so wie vorstehend beschrieben.

Auch der Antennenhersteller Kathrein kann sich derartige Vorkommnisse nur bei einer nicht fachgerechten Montage vorstellen. Insbesondere bei einer nicht fachgerechten Aufbringung der F-Stecker, des abschneidens der Abschirmung etc.

Wer sicher gehen will kann in der Antennentechnik auf sog. Kompressionsstecker zurückgreifen.

Hoffe das diese Aussage etwas weiter hilft. Rate jedoch jedem im Enzelfall seine Anwendung auf den Prüfstand zu stellen und für sich selbst eine tragfähige Entscheidung zu finden.
Meine Aussage kann nur als Ratschlag verstanden werden, da die Kette sich für den Anwendungsfall erst schließt nach Rücksprache und mit der Anwendung der Empfehlung der jeweiligen Hersteller.

Anmerkung:
Der unter uns, welcher schon mal derartige Störungen über Stunden, wenn nicht Tage hat suchen müssen, vielleicht der Verzeiflung nahe war, hat seinen Lerneffekt sicherlich schon hinter sich bringen können.

"Die Geister, die ich rief ............." (Zauberlehrling)

Besinnliche Feiertage.

der_mosu
19.12.06, 20:35
Zum Thema Netzwerkverkabelung siehe EN50173.


Um es auf den Punkt zu bringen, ein Netzwerk ist ein abgeschlossenes System, welches störungsfrei arbeiten soll. Mit Import von externen Signalen (Antenne, Audio) kann eine Beeinflussung und die Schaffung einer neuen Störquelle eintreten.

Ein Netzwerk ist eine Inhouse-Lösung, welches mögliche Überspannungen im Netzwerk (richtige Verlegung vorausgesetzt) noch abfangen und ableiten kann.
Auf der Elektroseite findet sich sicherlich ein Grob-,Mittel- und Feinschutz.

Natürlich soll ein Netzwerk störungsfrei arbeiten. Stromnetzzseitiger Schutz ist ohnehin Vorschrift. Ich sehe die Sache aber noch etwas anders: Im Netzwerk werden Digitalsignale im Basisband mit Frequenzen von bis zu 250 MHz (Gigabit- Ethernet) übertragen, und das mit Spannungen, die gegenüber Antennensignalen um einige Größenordnungen höhren Pegel haben. Deren Oberwellen können durchaus in den GHz- Bereich einstreuen, auch schon bei 100 Mbit- Netzwerkverkabelungen, wo oftmals aus Kostengründen und wegen leichterer Installation schon mal cat.5- Kabel verwendet werden. Und wenn im 19''- Rack vorkonfektionierte Kabel für das Patchen von Switches oder Routern verwendet werden, weiß man meistens nicht so genau, welches Schirmmaß die Patchkabel haben. An den Übergangsstellen vom Kabel zum Patchfeld, vom Patchkabel zum Switch oder Router, und schließlich aus den aktiven Netzwerkkomponenten treten eigentlich immer Störspektren auf, die oft ein Vielfaches der Antennenspannungen von SAT- oder DVB-T- Anlagen haben. Deswegen plädiere ich ja dafür, entweder keine Patchfelder für SAT- Verteilanlagen zu verwenden oder wenigstens ein gut geschirmtes extra Gehäuse.




Auch der Antennenhersteller Kathrein kann sich derartige Vorkommnisse nur bei einer nicht fachgerechten Montage vorstellen. Insbesondere bei einer nicht fachgerechten Aufbringung der F-Stecker, des abschneidens der Abschirmung etc.

Wer sicher gehen will kann in der Antennentechnik auf sog. Kompressionsstecker zurückgreifen.

Was die Antennenhersteller (die auch meist Receiver produzieren) dazu sagen, kann ich zwar nachvollziehen (würde ich auch so formulieren, frei nach dem Motto "Wenn Du zu doof bist, einen F- Stecker richtig anzuschließen, lass es bleiben"), Fakt ist jedenfalls, dass diese Effekte, besonders beim ASTRA- Transponder 14, 11406V), bekannt sind. Das liegt allerdings selten an der unterstellten mangelhaften Verkabelung, sondern viel öfter an der mangelnden Selektivität und passiven Störfestigkeit der Receiver - besonders der preislich vorteilhaften "Baumarkt- Geräte".



Eine SAT-Anlage ist eine Lösung, welche athmosphärischen Einflüssen eingesetzt ist. Nicht unterzubewerten Gewitter, Blitzschlag im Sommer.
Welche fatalen Folgen dies haben kann setze ich bei Euch Lesern voraus. Auf dem Markt erhältliche Blitzschutzstecker, wie die Erdung mögen Abhilfe schaffen, doch dieses Risiko wissentlich einzugehen wäre für mich ein Frevel.

Das ist richtig, trifft aber nicht nur für SAT- Anlagen zu, sondern z.B. auch bei Telefonie. Es ist zwar erlaubt, den UK0 der T-Com in das gleiche Patchfeld zu packen wie die LAN- Verkabelung - meist ergibt sich das ja automatisch, wenn die Tk- Anlage als 19''- Gerät eingebaut wird und die S0- Verkabelung dann über ein ISDN- Patchfeld geht - aber auch hier handelt es sich ja um ein Netz, das nach dem Provider hin "offen ist". Der Techniker, der das Patchfeld aufbaut, kann nicht wissen, welche Wege das Kabel für die DSL- und ISDN- Verbindung außer Haus nimmt, hier besteht prinzipiell die gleiche Gefahr wie bei SAT- Verteilanlagen, wenn man's genau nimmt....

Anderer Meinung bin ich bei Audio- Verteilanlagen: Hier arbeiten wir doch mit analogen Signalen im 0dB- Bereich, also Niederfrequenzen, die noch dazu zum großen Teil kaum Oberwellen produzieren - hier kann doch höchstens in diese Leitungen eingestreut werden, und eher nicht aus diesen heraus Störungen in andere Systeme (ich gehe mal davon aus, dass die 100V- Technik nicht mehr verwendet wird). Oder liege ich da so falsch?
Gruß aus Dortmund
Lutz

HaraldP
21.12.06, 21:10
Hallo zusammen,

wenn man auf Sicherheit bedacht ist, dürfte man dann auch keinen SAT-Receiver mit Netzwerkanschluss verwenden.

Gruß,
Harald

tbleier
16.01.07, 11:22
Hallo,

so ein Teil gibt's übrigens auch bei Conrad - hab ich grade um € 14,90 (inkl. Ust) erworben.

Bei der Gelegenheit hab ich bei eltric.com den "Antennenschrank" gesehen (Best. Nr. 255 555) - wenn ich die Diskussion in diesem Thread so mitverfolge, sollte es ja eigentlich sinnvoll sein, diesen Erdungswinkel gemeinsam mit dem Multischalter in so einen Antennenschrank aus Metall einzubauen, dann hätte man die problematischen Übergänge bei den F-Steckern sowohl "hinein" als auch "hinaus" einigermaßen gegen Störstrahlungen abgeschirmt - oder liege ich da falsch?

lg,
__
/homas



Habe bei mir sog. Erdungswinkel käuflich erworben, welche bereits 11 F-Doppelkupplungen besitzen, wie einen Erdungsanschluss bis 16 qmm. Kostet 10 € plus MWST. Siehe www.eltric.com (http://www.eltric.com). Artikel Nr. 253 505.