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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 'Gebrauchte ETS'



johann
05.02.03, 14:23
Hallo Leute,

mal keine technische Frage....

Ich habe mir bei ebay (ich weiß ja, Schande über mich..:D ) eine ETS2 ersteigert, komplett mit Handbuch, Lizenznr u.s.w

Jetzt habe ich aber irgendwo gelesen, daß man die ETS gar nicht gebraucht kaufen dürfte :confused: .

ähm.., ist das so ??
Wenn ja, hab ich dann mein Geld zum Fenster rausgeworfen und hab jetzt gar keine legale Version ?

Was passiert, wenn ich mich jetzt bei der EIBA melde, und ein Update auf die neue Version 1.3 haben möchte ???

hat jemand diesbezüglich Erfahrungen gemacht ?


Gruß und Danke

johann

mhanft
05.02.03, 15:25
Im "Kleingedruckten" der ETS-Lizenzbedingungen steht in der Tat, daß die Lizenz nicht übertragbar ist. Gerüchteweise soll bei freundlicher Nachfrage aber eine Übernahme möglich sein.

BTW, ob dieses "Lizenzmodell" in Deutschland überhaupt rechtliche Gültigkeit hat, sei dahingestellt - hierzulande ist Software ein "Sachkauf", mit dem ich machen darf, was ich will, also auch weiterverkaufen. (Von diesen Microsoft-Lizenzbedingungen, die auf den Softwarekartons immer draufstehen, gilt in Deutschland auch die Hälfte nicht.)

Wie auch immer - natürlich ist die EIBA nicht verpflichtet, Dir ein kostenloses Update auf V1.3 zu schicken - das ist ja eine freiwillige Leistung. Da kannst Du also nur auf entsprechenden Good-Will hoffen. Andererseits stellt sich natürlich die Frage, ob Du das Update überhaupt brauchst - bis die ersten Geräte auf den Markt kommen, die V1.3 voraussetzen, werden wohl noch ein paar Jährchen ins Land ziehen...

Gruß Matthias.

Sipple
06.02.03, 09:15
Moin

Zu dem Thema Softwarekauf gebraucht bei EBAY hab ich grad gestern nen Artikel gelesen. Alles ok, die können Dir gar nichts. Im Prinzip ist es so wie Matthias geschrieben hat.
Aber selbstverständlich kann es sein, dass sich da jemand auf den Schlips getreten fühlt und Du deshalb das Update nicht bekommst, denn das ist halt keine Verpflichtung.

Gruß, Martin

Chantal
06.02.03, 12:20
Liebe EIB Kollegen !

Hier eine Meldung aus Brüssel ! Ich nehme Bezug auf die Meldungen von Johann und Matthias bzgl. Lizenzübertragungen/gebrauchte ETS/Weiterverkauf.

Gern folgendes :
EIBA scrl, Eigentümer der ETS, vergibt über eine Lizenzvereinbarung ein zeitliches Nützungsrechts der ETS. Dies kommt mit einer Lizenzvereinbarung zu Stande zwischen EIBA (Vergeber der Lizenznutzungsrechte) und der Lizenznehmer (Benutzer). Der Letzte kann eine Einzelperson sein, eine Firma oder einen Mitarbeiter innerhalb in einer Firma.

Die Lizenzrechte können wie in den Lizenzbedingungen angegeben nicht von der Lizenznehmer an eine Dritte übertragen worden. Weiterverkauf ist verboten !! Da die Software Eigentum der EIBA scrl ist, Firma eingerichtet gemäß belg. Gesetz, ist das Belgische Gesetz zutreffend (nicht das Deutsche).

In welchen Fällen ist jetzt eine Lizenzübertragung akzeptierbar ?

- der ehemalige Mitarbeiter WW in einer Firma X hat die Firma verlassen und von einem neuen Mitarbeiter ersetzt worden (Anderung Lizenznehmer) ;
- der ehemalige Mitarbeiter WW verläßt die Firma X und hat von seiner ehemaligen Firma X die schriftliche Zusage, Kopie an EIBA Brüssel jetzt die ETS Lizenzrechte weiterzunutzen da die Firma X wegen Verlust des Mitarbeiters ja eh nicht länger in diesem bestimmten Bereich tätig sein kann ;
- Der Installateur/Projektleiter übertragt die Lizenz auf dem Kunde nach Beendigung des Projektes und überläßt volle Verantwortlichkeit des Weiterverwaltung des Projektes dem Kunde (passiert z.B. mit Großfirmen - technische Dienst übernimmt dann das alltägliche). Der Installateur hat nur als Zwischenperson für die Zeit des Projektes fungiert.

Alles Andere ist ausgeschlossen. EIBA scrl und deren Vertriebsstellen bedienen (in Form von Upgrades, Fortschreibungen, Hotline Unterstutzungen,..) nur diese Lizenznehmer die bei Ihnen bekannt bsw. registriert sind. Die Lizenznummer ist Kennummer und zu jedem Zeitpunkt wird die Akte überprüft. Jetzt zu dem Problemfall "Johann" ; tut mir leid, sie haben sich eine Katze in einem Sack gekauft. Und ja, Matthias hat ja Recht wenn es auf Produkten ankommt, haben Sie vielleicht ein bisschen Glück diese ETS2 V1.2 noch zu verwenden, aber dann sollen Sie jedoch auch nur unter Windows 95/98 arbeiten. Die neue ETS2 V1.3 ist Win95-XP fähig.
Ich rate daher an, daß um weitere zukunftige Probleme zu vermeiden, Sie sich offiziell bei einer von den drei deutschen Vertriebsstellen lizenzieren lassen :

- IT GmbH in Kalchreuth/Erlangen
- Dial GmbH in Lüdenscheid
- BFE - TIB in Oldenburg

Weiterhin auch wichtig zu wissen : ab ETS3 wird die ETS "verschlüsselt", abhänging vom PC/Host ID vom Benutzers.

Zum Schluß noch dies : Firmen wie EBAY oder sogar Konkursverwalter haben leider nicht das Recht diese Software-Produkten, CD Rom oder Diskettensätze die nie Eigentum der Verkaufer waren, zu vermitteln.

Soweit meine Antwort.
Schöne Grüße aus Brüssel !


Chantal:)

Sipple
06.02.03, 12:43
So ein Zufall, grad eben finde ich die neue PC-Professional im Briefkasten und da steht schon wieder ein Artikel über dieses Thema drin. Da sieht die Sache schon ganz anders aus!
Anscheinend ist nur OEM Software weiterverkaufbar und das ist die ETS definitiv nicht!
Du hast also das Recht, den Kauf rückgängig zu machen.
Es stand übrigens in dem Artikel auch drin, dass Ebay sehr häufig (meistens sogar ZU häufig) den Handel mit gebrauchter Software unterbindet.

Trotzdem, wie Matthias schon erwähnt hat: Was die Softwarehersteller auf die Packung schreiben und dann rechtlich hier im Land tatsächlich gilt sind zwei paar Stiefel. Unglaublich kompliziert.

Beispiel Kopierschutz. Die ewige Streiterei. Private Kopien als Backup sind absolut zulässig, trotzdem lassen sich die Softwarehersteller (auch die Musikindustrie) dauernd was neues einfallen.

Gruß, Martin

mhanft
06.02.03, 13:04
Hi Sipple, gibts da evtl. einen Online-Link dazu oder so?!

Bisher war ich eigentlich immer noch der Meinung: Wenn ich in Deutschland in einen Laden gehe (oder zu einem Versand) und mir eine CD mit Software drauf kaufe, ist das mein Eigentum, und ich darf damit machen, was ich will. Irgendwelche "Lizenzbedingungen" des Herstellers sind automatisch ungültig, weil ich ja nur mit dem Händler einen (Kauf-!)Vertrag habe. D.h. wenn ich mir ein MS-Office beim Saturn kaufe, habe ich lediglich einen Kaufvertrag mit Saturn, und MS kann auf die Packung drei Seiten Nutzungsbedingungen schreiben, was sie wollen - ist eh alles ungültig.

Hat sich das inzwischen wirklich geändert?!

Gruß Matthias.

PS: Nicht daß mich jemand falsch versteht: Ich möchte der EIBA ihre Rechte keineswegs "wegdiskutieren" (außerdem bin ich persönlich ja eh nicht betroffen - habe meine ETS ja bei IT gekauft und will sie auch gar nicht verkaufen :)), aber "rein wissenschaftliches Interesse" zur allgemeinen/aktuellen Rechtslage habe ich schon...

Sipple
06.02.03, 13:18
nen Online Link gibt's noch nicht, da das Heft ja brandneu ist dauert das noch ein wenig denke ich :)

So wie Du es beschrieben hast, hab ich mir das auch immer gedacht und das ist der Grund warum es dauernd Streit gibt. Nicht einmal Juristen sind sich da einig.
Könnte ein juristischer Kniff sein, dass sie einem ja eigentlich gar nicht das Programm selbst verkaufen, sondern nur ein Nutzungsrecht. Das könnte man so interpretieren, dass Du zwar die "Sache" CD als solche verkaufen darfst, die Lizenz zum nutzen aber NICHT. Das wäre natürlich für Käufer ne Katastrophe. Denn wenn sie nicht ganz genau aufpassen, kaufen sie nur die CD mit dem Programm drauf, aber können sie nicht benutzen. Dann läuft das evtl. so ab:

Verkäufer: "Sie bieten auf eine ETS2V1.2 VOLLVERSION."

Käufer kauft, denkt, er kriegt ne Lizenznummer, will sein Geld zurück, Verkäufer sagt, dass kein Wort von einer Lizenznummer in der Beschreibung stand. Pech gehabt.

Urheberrechtschutz ist so ne Sache.

Ich habe auch schon gesehen, wie ein Käufer ne Musik-CD anstandslos zurückgeben konnte, weil die CD (Shakira) kopiergeschützt ist, mit der Begründung, dass private Kopien erlaubt sind, er diese da aber nicht kopieren kann und drum will er sie nicht mehr.

Mich interessiert das Thema auch, drum bleib ich mal dran.

Gruß, Martin

Dirk Beyer
06.02.03, 15:19
Hallo Chantal,

ich fand den Hinweis zur ETS3 sehr interessant! beim Dongle über die PC-ID (wie bei XP) sehe ich ein großes Problem bei der Anwendung.

In meinem Büro (und auch sicher in anderen Firmen) haben wir Notebooks für die Inbetriebnahme. Die Projektierung erfolgt auf einem "ordentlichen Rechner" und die projektbezogene eib.db ist auf dem Server im Projektverzeichnis abgelegt.

Für schnelle projektierung arbeiten wir mit Dual - Grafikkarten an 2 Monitoren und spielen natürlich nicht auf den Mäuseklavieren der Notebooks herum!

Die Datenbank ist nicht nur wegen der Datensicherung sinnvoll auf dem Server hinterlegt. Notebooks sind einfach schnell mal geklaut oder defekt!

Wie soll eine effektive Arbeit möglich sein, wenn man die ETS nur auf einem Rechner installieren darf? Dann sollte man wenigstens die Projektierungslizenz gratis vergeben und die Inbetriebnahmelizenz an die ID koppeln.

Es ist doch auch im Sinne der EIBA, daß effektiv gearbeitet werden kann. Im Übrigen würde ich dann auch die Kopplung zur System-ID gut finden, denn so könnten endlich die vielen Gratiskopien verschwinden!

Gruß

Dirk Beyer

EIBSoftDev
07.02.03, 12:20
Hallo,

ich kann die Aussage von Herrn Beyer nur begrüßen.

Sicher ist klar, das die Softwareentwicklung für die ETS
Geld kostet und auch bezahlt werden muß. Vielleicht
sollte man darüber nachdenken ob nicht die Gerätehersteller
einen Obolus für die Weiterentwicklung der ETS-Software
bezahlen da im Preis für die EIB-Endgeräte noch genügen
Reserve (Profit) enthalten ist. So kann man letztendlich die
ETS sogar kostenlos abgeben, was einer Belebung des
EIB-Marktes nicht gradee im Wege stehen dürfte.

Eine Verdongelung der ETS ist ein Rückschritt, der vor allen
die mittelständischen Unternehmen trifft.

Viele Grüße

johann
07.02.03, 14:26
Hallo zusammen,

Danke für die, leider unerfreulichen, aber klaren Tips !

mal sehen, ob ich die Katze samt Sack wieder los werde, am besten gleich wieder in ebay versteigern :D :D
(war nur ein Scherz !!)

Jetzt werden halt noch ein paar mehr Euros in das Haus eingeplant, aber verglichen mit den Gesamtkosten....

nochmals Danke und Gruß

Johann

PeterPan
07.02.03, 15:49
Hallo Kollegen....
Hallo EIBSoftDev...


mal so ne Frage am Rande zu folgender Aussage:

".....Vielleicht sollte man darüber nachdenken ob nicht die Gerätehersteller einen Obolus für die Weiterentwicklung der ETS-Software bezahlen da im Preis für die EIB-Endgeräte noch genügen Reserve (Profit) enthalten ist. So kann man letztendlich die ETS sogar kostenlos abgeben, was einer Belebung des
EIB-Marktes nicht gradee im Wege stehen dürfte...."

Woher kommen den diese Erkenntnisse, dass "noch genügend Profit übrig ist" bei den Herstellern? Meinst Du den EBIT bzw. die VSP beim Verkauf der EIB-Produkte?

Ist das eine Vermutung, oder lässt sich Deine These argumentatorisch untermauern?

Gibt es eine Untersuchung von Deiner Seite oder anderweitige Erkenntnisse, dass sich über die Abgabe einer kostenlosen Software der Produkteabsatz in einem ähnlich angesiedelten Markt beleben liess?

Nur mal so am Rande..

MFG
PeterPan

Hannibal
07.02.03, 23:39
Hallo Peter,

also kostenlos muß die ETS nicht sein. Ein Schutzgebühr von ca. 50 Euro wäre ein gute Alternative für ein gutes Standardprodukt, daß alle wichtigen Bereiche abdeckt. Für professionelle Ergänzungen könnte sich nochmal ein Markt für Zusatztools ergeben (vielleicht auch neue Arbeitsplätze für pfiffige Entwickler)

Der EIB-Umsatz wird sich auf jedenfall erhöhen.

Vergleiche:
Power Project von Busch-Jaeger
Easy Software für Möller Easy Steuerung
Logo Software für Siemens Logo - plattformunabhängige Software - läuft auf Windows, Linux und Mac - das nenne ich zukunftsfähig (heißer Tip für die EIBA)
Programmiersoftware incl. Simulation eines bekannten I/O-Module Herstellers
und viele andere Kleinsteuerungshersteller
Auch unser bevorzugter Lieferant für GSM-Steuerungen bietet den Download der Programmiersoftware im Internet an.

Fazit: Ist der Invest gering, wird probiert. Wenn das Produkt stimmt, lohnt es sich für alle Beteiligten.

Problem der ETS:
Eine Sättigung des ETS-Verkaufes hat schon lange eingesetzt. Nur ca. 10-15% der ETS-Käufer ist auf die ETS2 V1.2 umgestiegen. Einen Großteil der Lizenzen halten auch die Hersteller für Ihre Mitarbeiter im Bereich EIB.
Die Einnahmen sinken. Die Entwicklung verlangsamt sich gemäß dem Geldfluß.
Bei einem Geräteaufschlag von 1-2% fließt dieser Zusatzumsatz in die Weiterentwicklung - sprich kein Umsatz - keine Entwicklung notwendig. Viel Umsatz - mehr Geld für die Weiterentwicklung.
Steigt nun auf einmal sprunghaft der Umsatz an EIB-Geräten bei den Lizenznehmer muß nicht der Umsatz bei der ETS steigen.

So dumm ist der LON - Dollar gar nicht.

Aber die meisten träumen noch von einem abgeschotteten Markt in einer globalen Weltwirtschaft.

Die übergreifenden Probleme wie vernünftiges Verkaufen und ein gutes EIBA Marketing sind in anderen Threads schon oft genug diskutiert worden, spielen aber auch eine wichtige Rolle. Die ETS könnte auch ein Marketingmittel sein.


dietmar.kunde@das-eib-team.de

Dirk Beyer
17.02.03, 10:37
Falls noch jemand die Version 1.3 benötigt, kann er sie unter dem Link ebay (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3007785710&category=12955) beim Verkäufer mit dem bezeichnenden Namen "HDCOPY" ersteigern....

Soviel zur Verbreitung der ETS ...


Ich bin ja gespannt, wie die Versteigerung endet!!!! Ob wohl die EIBA gewinnt?

Ende ist am 22.02. um 17:53 Uhr

Gruß

Dirk Beyer

Chantal
17.02.03, 11:52
Hallo Leute,
Ich sehe die Notwendigkeit, daß ich mich wiedermal
bei euch melde. Konkret :

Die EIBA scrl ist eine Herstellergenossenschaft (Kapitalinhaber), die aber finanziell unabhängig funktioniert. Ab 2003 sind wir sogar als kommerzielles Institut total unabhangig von der Mitgliederbetreuung, Produktzertifikation und Schulung die sich unter dem Dach "Konnex Association" befinden.

Alles Andere : Tools Entwicklung, Vermarktung und Distribution werden weiterhin von der EIBA versorgt. Damit möchte ich klarstellen, daß die individuelle EIB Produktenverkauf überhaupt nichts mit der EIBA scrl auf sich zu tun hat.

Die ETS2 V1.3 ist gerade vor 2 Wochen veröffentlicht. Alle ETS2 V1.2 Benutzer erhalten kostenlos und automatisch von uns die neue ETS2 V1.3. Mit solch einer Dienstleistung geht ein Budget zusammen von EUR 500.000. Es handelt sich überhaupt nicht über 10-15% ETS2 V1.2 Benutzer wie in einem von den Antworte angegeben, sondern um ca. 10.000 von den 15.000 Benutzern !!!! Solch eine Aktion passiert also nicht ohne Weiteres.

Was ETS3 anbelangt, für Q1/2004 vorgesehen, werden wir wieder mit einer Art zeitgebunden "Migration" arbeiten. Momentan diskutieren wir die möglichen Vertriebskanäle und Upgrademöglichkeiten ; u.A Verschlüsselung der Software oder nicht. Ich wäre euch sehr dankbar für eueren Bemerkungen, Ideen, vielleicht auch Aufregungen.

Also, alle an die Arbeit und bis bald

Chantal Degol
EIBA Sales Manager

Dirk Beyer
17.02.03, 13:16
Hallo Chantal,

ich würde mir statt der PC - ID folgendes wünschen:

Die ETS sollte beim Download in den Speicher der BCU eine individuelle ETS-ID (Lizenznummer?) und möglicherweise das Programmierdatum an eine bestimmte Speicherstelle (ähnlich der Hersteller - ID) schreiben.

Es dürfte bei "neueren" BCU ab BCU2 sicher möglich sein, diese Speicherstellen zu reservieren. Schließlich kann ab BCU2 ja auch ein Kennwort zum Sperren der BCU hinterlegt werden.

Dadurch erreicht man mehrere Ziele, die uns in der Praxis Probleme bereiten:

1) Man kann den Nachweis führen, daß z.B. der Betreiber oder sonstjemand während der Gewährleistung Änderungen vorgenommen hat.

2) Es wird keine "Schwarzkopien" der ETS mehr geben, weil der Geber der Kopierquelle möglicherweise mit fehlerhaften Anlagen in verbindung gebracht werden kann, mit denen er eigentlich garnichts zu tun hat!

Bezugnehmend auf den offensichtlich regen Handel / Austausch von ETS - Lizenzen ist wohl klar, daß nur wenige Lizenzen bezahlt werden. Da eine ETS bei dieser Methode überall "Spuren" hinterlässt werden wohl weniger Leute Ihre Lizenz woanders hinterlassen. Zwangsläufig wird der Bedarf an Lizenzen wohl über legalen Kauf gedeckt.
Die zu erwartenden höheren Vertriebszahlen ermöglichen wohl eine Senkung des Preises, was letztendlich der Verbreitung des EIB zugute kommen sollte.

Wir Anwender sind dankbar ohne Hardwaredongle oder irgendwelche PC-ID-Kapriolen auskommen zu müssen.

Die Flexibilität der ETS hinsichtlich der Hardware ist sehr wichtig. Falls es einen Verweis auf die PC-ID gibt und man womöglich erst telefonisch irgendwelche Codes freischalten muß, ist der EIB auf dem absteigenden Ast.

Ich wette, daß die meisten Notebooks am Wochenende kaputtgehen und dann die Serviceline nicht besetzt ist. Dies hat evt. zur Folge, daß Inbetriebnahmedaten nicht eingehalten werden können.
Daher bin ich der Meinung, daß für die Nutzer der ETS unkomplizierte Verfahren gefunden werden müssen.

Gruß

Dirk Beyer

Prozess
17.02.03, 15:13
Hallo Chantal

Auch ich bin für einen unkomplizierten Weg bez. auf ETS V 1.3

Hört sich komisch an, aber gerade am Donnerstag ist mir beim Kunden ( immerhin Müngersdorfer Stadion ) die Festplatte meines Notebooks verreckt Zurück zur Firma, großer PC + Bildschirm genommen, ETS V 1.2 installiert, Datensicherung importiert, zurück ins Stadion, mühsam PC aufgebaut und weiter Inbetriebnahme.

Liebe Chantal, was hätte ich jetzt mit der ETS V1.3 gemacht ?????? Wohl erst einmal gar nichts mehr, und das "Geschrei" der Bauleitung, nicht auszudenken. ´

Hallo Eiba, macht alles, verkauft die ETS V1.3 für 150 €, ganz egal, aber bloß nicht Rechnerbezogen.

Gruß Michael

Meudenbach
17.02.03, 19:41
5000,- € und Dongle !!!!! :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Demo frei, für eine komplette EIB-Linie...

@Dirk

meinst Du die ID, die Du in der ETS20.ini individuell einstellen kannst :D

... aber Dirk, Deinen Ansatz finde ich besser als meinen ;)

LG

Hujer
17.02.03, 20:04
Hallo Dirk und Mike,

bin auch für Dongle (USB Version). Aber ob die ETS 5000€ kosten sollte ??? :confused:

Mit diesem Dongle kann ich zum Beispiel auf meinem Firmen PC und auf dem Mobilen die ETS installieren und bei Nutzung den Dongle auf den entsprechenden PC anstecken. Das Problem bei größeren Firmen sprach Dirk Beyer an und dürfte damit gelöst sein.
Bei Verlust des Dongels gibt es keinen Ersatz, dafür Neukauf der Lizenz notwendig.

Außerdem beführworte ich die Aussage von Dirk, die auch bereits im EIB USER CLUB von der AG Software vorgeschlagen wurde:

"Die ETS sollte beim Download in den Speicher der BCU eine individuelle ETS-ID (Lizenznummer?) und möglicherweise das Programmierdatum an eine bestimmte Speicherstelle (ähnlich der Hersteller - ID) schreiben."

Dabei geht es um Gewährleistungsansprüche bei Fremdeingriff. Dies ist ein sehr wichtiger Punkt.
Natürlich darf ein ändern der ETS-ID über diverse Sortware nicht mehr möglich sein!!!

MfG Frank Hujer

Christian_MUC
17.02.03, 20:51
Hallo Kollegen,
ich habe den von Dirk genannten Anbieter bei Ebay mal angemailt:

Hallo, ich interessiere mich für die angebotene ETS, handelt es sich um die aktuelle
Vollversion mit Lizennummer ???

hier die antwort von HDCOPY:

Bei Interesse würde ich ihnen die Vollversion der ETS 2 V1.3 auf
CD-Rom für Windows 98/NT/2000/Xp zum Preis von 200 Euro verkaufen.

Auf der Cd-Rom ist eine ausführliche Bedienungsanleitung für die
Software als *.pdf Datei.

Die Software funktioniert 100 % ohne Einschränkung.

Die Lizenznummer ist mit dabei.


Ich denke mal bei Interesse könnten wir alle jeweils eine CD für 200 EUR kaufen, wir hätten dann halt vermutlich alle die gleiche Lizenznummer.

Vielleicht sollte wirklich die EIBA mal mitbieten oder sich eine Kopie bestellen.

Grüße
Christian

Bits&Bytes
17.02.03, 21:00
Hallo,
warum sollte keine gebrauchte ETS gekauft werden können?
Jedoch sollte hierfür ein Beitrag zur Lizenzänderung gezahlt werden und es sollte in jedem Fall die Genehmigung der EIBA zum Verkauf vorliegen. Bei anderen Softwareherstellern geht dies auch. Auf jeden Fall wäre dies eine Manahme um eventuellen illegalen Geschäfte vorzubeugen. Das Argument:"Ich habe aber xxx Eur bezahlt " sollte hier nicht gelten, denn wenn ich heute einen PC kaufe der 1500 EUr kostet und dieser in 3 Monaten nur noch 800 Eur kostet heißt es Pech gehabt.

Für die ETS NG wäre ich auch dafür das diese mit einem Dongle geschützt wird. Größere Firmen die mehrere Inbetriebnehmer haben sollten dann eventuell eine Möglichkeit haben zusätzliche Dongle zu erwerben.
Aber der Vorschlag von Mike 5000 Eur "naja" oder " wie richte ich den EIB zu Grunde".

Frank: Woher weißt du was in der BCU abgespeichert wird. Kann es nicht sein das zum Beispiel das Programmierdatum schon vorliegt.

Egal was auch passiert man sollte einen Weg finden damit die Kluft zwischen Theorie und Praxis nicht zu groß wird.

mfg
Bits&Bytes

eib-eg
18.02.03, 01:35
Hallo Leute

Ich frage mich warum das es so schwierig ist

Wieso verlangt die EIBA nicht einfach eine Schutzgebühr ( ca. 50-100€ ), und bezieht sein Einkommen über den BCU Verkauf (% Anteile) der Hersteller .

Somit ist im meinen Augen der EIB im Vormarsch und keine BREMSE .

Es ist doch somit eigentlich jedem geholfen die Software wird weiter verbreitet, mehr Leute und Kunden interessieren sich für EIB, folge der Marktumsatz steigt, die Eiba hat somit auch mehr Einkommen um die ETS zu aktualisieren und diverse Tools zu erstellen und zu verbessern.

Seht doch bitte mal aus dem Gesichtspunkt der Computer .
Bei Kauf eines neuen Computer ist doch auch die neueste Windows Version drauf oder dabei.

Welcher Privatkunde würde sich einen Computer Kaufen wenn er Windows auch noch dazu kaufen müßte.

Wollt ihr mit solchen Aktionen den EIB sterben Lassen ?????

In jeder Branche gibt es schwarze Schafe, ich meine damit, gute und schlechte Programmierer.

Somit trennt sich doch der Weizen von der Streu.

Wer hat denn da noch Lust auf EIB wenn die ETS teurer wird.


Heute habe ich ein Mail bekommen von der in meinen Augen die Eiba nasse Auge davon bekommen würde.
Den das sind, wiederum in meinen Augen, diejenigen die auf diverse Punkte und Anregungen ( Fragen ) eingehen und eine Lösung schreiben oder parat haben.

Jeder will mehr Umsatz machen, er muß allerdings seine Softwarekosten beim programmieren mit einbeziehen.
Somit wird die Programmierung ein klein wenig teurer ( Bremse im EIB ). Im Gegensatz wenn ein EIB Produkt einen Euro mehr kosten würde. Ich hätte schon mehr Häuser mit EIB machen können, aber die meisten Hausbesitzer schreckten beim Preis der ETS zurück. Sie dachten immer das diese dabei währe.
Man sieht jetzt woher meine Gedanken und Meinungen kommen.

Es ist leichter aus einer Million Menschen einen Euro zu erhalten, als von einem Menschen eine Million Euro zu erhalten.

Ich weis auch das einige sich jetzt auf den Schlips getreten fühlen, und möchte mich im vorn herein entschuldigen, aber ich vertrete meine Meinung und stehe dazu! Es werden bestimmt auch einige Negativ über meine Meinung schreiben, aber das macht es erst interessant.
Ich weis auch das einige Leute meiner Meinung sind, und deshalb ich mich erst jetzt getraut habe meine Meinung zu schreiben.

Mit freundlichen Grüßen
eib-eg

Dirk Beyer
18.02.03, 06:39
@ Hujer , @ Bits & Bytes

Ich bin NICHT der Meinung, daß ein Hardwaredongle, egal ob Parallel, USB oder sonstwie sinnvoll ist! Ich bin sogar ein totaler Gegner dieser fürchterlichen Dinger.... Wie oft bin ich schon unter Zeitdruck durchs Büro getobt um den Funktionsmoduldongle zu suchen! Ist er an einem Bürorechner? ... Liegt er im Koffer eines Inbetriebnahmenotebooks?... Hat ihn evt. ein Mitarbeiter noch in der Tasche?...

Auch bin ich kein Freund von Reglementierungen und totaler Kontrolle! Wenn jemand der Meinung ist seine ETS zu kopieren, soll er es von mir aus tun!

Außerdem gibt es immerwieder Situationen, bei denen man "Fünfe gerade sein" lassen muß. Bei einer Bürokratisierung, die z.B. durch Dongles und totale Lizenzkontrolle geschaffen wird, entfällt die wichtige Flexibilität.

Durch diesen einfachen Eintrag der Lizenznummer in die BCU erreichen wir aber eine Selbstdisziplin! Wenn dieses dann bekannt ist wird sich jeder überlegen, ob er "Seine" Lizenz für Programmierungen hergibt. Schließlich steht man letztendlich mit seinem guten Namen ein.

Ich habe schon viele Anlagen gesehen, in denen die Inbetriebnahmefirma eine Installation ihrer ETS - Lizenz auf dem Visu-PC zurückgelassen hat. Dies wird bestimmt nichtmehr geschehen, wenn beim Download die Lizenznummer in die BCU gestempelt wird! Dann beteht ja keine Gewährleistungskontrolle mehr!

Ich gebe übrigens auch zu, mal auf einem Visu - PC die ETS zu installieren, um nicht jedesmal bei Teilinbetriebnahmen mit dem Notebook zu kämpfen, wenn projektbedingt sowieso ein "richtiger" Rechner zur Verfügung steht. Die Installation wird aber selbstverständlich zum Projektende gelöscht! Solche Maßnahmen müssen auch zukünftig möglich sein, um flexibel und effektiv zu arbeiten.

Wenn ich z.B. an die Aufwendungen des LON-Makers denke, bei dem man "Credits" kaufen muß. Dabei ist auch eine System-ID verwendet, damit kein Schindluder durch Parallelinstallationen getrieben wird. Letztendlich ist das die totale Bürokratisierung, und man kann nicht effektiv und schnell mal Systemoptimierungen durchführen..... Allein dieser Umstand bringt 100 Punkte für EIB gegenüber LON!!!!

Mir geht es bestimmt nicht darum im Detail jeden zu Kontrollieren!

Im übertragenen Sinne:
Ich fahre ja mit dem Auto auch manchmal schneller als erlaubt... Und ein Fahrtenschreiber für meinen PKW währe eine Katastrophe!!!!

Gruß

Dirk Beyer

Chantal
18.02.03, 09:35
Guten Morgen "Guys"

na Recht interessant alle diese Meinungen. Wir werden dies in den nächsten Monaten intensiv diskutieren.

Allerdings, bitte, nicht verwirren :

die aktuelle Version ist die ETS2 V1.3
- kostenlos und automatisch für alle ETS2 V1.2-Benutzer
- benötigt noch kein PC-Schlüssel (nur den Zusatztool iETS)
- Upgrades von ETS2 V1.1->ETS2 V1.3 kosten EUR 150
Beschluß : der jenige der auf Ebay anmeldet hat mindestens EUR 50 Gewinn oder sogar total EUR 200

die neue Version die für Quartal 01/2004 vorgesehen ist, ist
ETS3 ; untergeteilt in 3 Stufen :
- ETS3 Tester (kostenlos, wird so breit wie möglich verteilt via Hersteller, Verbände, andere Medien wie Zeitschriften)
- ETS3 Starter Version (Richtpreis : EUR 149), Distribution siehe ETS3 Tester, Funktionalitäten-beschränkt für Einsteiger ;
- ETS3 Professional : SIE !!!! , unbeschränkt, Distribution über den Vertriebsstellen ; EUR 875 für neue Vollizenzen, Upgrades ETS2 V1.3 auf ETS3 : Migrationspreisen


Weiter :
EIBA verkauft keine BCU's ; dies sind Herstellerprodukten ; die EIBA ist nur zuständig für Entwicklung und Verkauf von Software-Tools wie ETS, OPC, Falcon,....

So, bin gespannt auf was kommt !
Bis später !


Schöne Gr. aus Brüssel
Chantal

CuE
18.02.03, 12:44
Meine Meinung zu diesem Thema als Handwerksmeister und Systemintegrator:

Wie ich finde, ist die ETS ein Werkzeug für den Programmierer - für den Installateur ist es z.B. die Schlagbohrmaschine.
Nennt mir z.B. einen Schaltgerätehersteller, der zu seinen Schaltern gleich noch den Bohrhammer und die Diamantkrone oder das Schutzmaßnahmeprüfgerät unentgeltlich mit liefert!

Wir beklagen uns immer über Billiganbieter und unkompetente Programmierer. Wenn ich meine Arbeit ordentlich erledigen will, brauche ich richtiges Werkzeug. Für den Programmierer ist das nun halt mal die ETS und weitere diverse Software.

Eine Raubkopie einer Software ist gleichzusetzen mit dem gestohlenen Bohrhammer aus einem Bauwagen.

Wer ordentlich sein Handwerk betreibt, hat natürlich im jährlichen Kostenplan und seiner Kalkulation auch die Investitionen für neue Technik und Software zu berücksichtigen.

Die Meinung, dass ein Computer ja auch mit Betriebssystem geliefert wird, hält dieser Diskussion nicht stand. Denn im Preis des PC's ist das Betriebssystem bereits mit eingerechnet.

An die EIBA: Man sollte sich Gedanken machen, ob man nicht analog guter Handwerkskalkulationsprogramme die ETS nach Grundprogramm und Anzahl der Arbeitsplätze verkauft.

Das der Schutz der Software erforderlich ist, ist nun mal unumgänglich, um ein wildes Verbreiten der Software zu verhindern. Denn das Ergebnis sind dann EIB-Anlagen, in denen alles funktioniert, nur nicht das was soll...
Dies wiederum bringt dem EIB nur einen schlechten Ruf ein.

Einige Erfahrungen meinerseits in letzten Zeit beweisen dies eindeutig. Es liegt nie!!! am Programmierer. Das Argument, was dann benutzt wird, ist einfach und heißt "Das liegt am EIB!".
Und einen Bauherren dann vom Gegenteil zu überzeugen, ist schon eine "lohnende" Aufgabe.

Wer sich ernsthaft mit EIB beschäftigt, wird auch einen ANGEMESSENEN Preis für die ETS einkalkulieren und bezahlen.
Wer EIB in seinem Gebäude einbaut (Freaks ausgenommen) will Komfort, und nicht selbst stundenlang programmieren.


MfG
Ulli

mhanft
18.02.03, 13:19
Stimmt im Prinzip alles, nur schrecken viele Leute vor einem EIB-Einbau generell zurück, wenn sie erfahren, daß dafür eine "Software für 875 EUR" nötig ist (bzw. 875 + 5 Versand + 16 % Mwst. = "mehr als 1000 EUR!!!"). Das muß - für den privaten Häuslebauer - nicht sein. Klar gibt ein Handwerksbetrieb auch 875 EUR für einen guten Bohrhammer aus - das ist schließlich sein Werkzeug. Aber nicht der Hausbewohner, der dreimal im Jahr ein Bild damit aufhängt (=ein Objekt aufm EIB ändert, um mal bei diesem Vergleich zu bleiben).

Und ein Haus, bei dem ich nicht mal selber die Zuordnung eines Lichtschalters ändern könnte, würde ich nicht bewohnen wollen.

Gruß Matthias.

Meudenbach
18.02.03, 13:21
Hi Ulli...

... super Deine Einstellung... und das in Deinem Alter :D :D :D

Hi Dirk...

hast Du etwa nur eine ETS Lizenz ???? :confused:

OK, genau die Flexibillität die Du erreichen willst gepaart mit der notwendigen Sicherheit... Raubkopie etc. erreichst Du eben durch den Einsatz eines Dongles... und wenn Du mehrere Mitarbeiter hast, dann solltest Du auch mehrere Dongles kaufen.... ganz einfach.
Traumhaft wäre dann die Idee "System ID" in Kombination mit dem Dongle. Dann kannst auch die ETS auf den Kundenrechner belassen und der jeweilige Anwender identifiziert sich mit seinem persönlichem Dongle.

Ich sehe das ganz schmerzfrei.... da ich ebenfalls permanent vor dem Problem stehe, wie ich meine B-CON Module und Treiber schützen kann. Wenn ich diese Möglichkeit nicht hätte müsste ich die Preise der Module erheblich anheben, so dass meine Enwicklungszeit und die damit verbundenen Kosten auch unter Berücksichtigung des Missbrauchs entsprechend gedeckt werden.

..... und dann würde ich wohl auf meiner Arbeit sitzen bleiben.

Nur durch den Kopierschutz bin ich in der Lage, meine Software günstig für jederman anzubieten. Ich finde diese Basis auch äusserst fair, da der Anwender nur dann Lizenzen benötigt, wenn er diese auch verkauft hat.... so verdient der Anwender und so verdiene ich.... und so haben alle Spass an dem Produkt !!!

... und wie schon erwähnt ist der Dongle nun mal die flexibelste Lösung...

... ich hatte auch schon Gedanken, meine Software an Hardwarekomponenten wie MAC - Adresse der Netzwerkkarte, Prozessor Seriennummer etc. zu binden... jedoch bin ich nach reichlich Überlegung und Diskussion mit Gleichgesinnten schnell zu der Einsicht gekommen, dass dies wohl die schlechteste aller Lösungen ist.

Also...

1. ETS frei vertreiben

2. ohne Dongle ETS für 1 Linie freigeschaltet und evtl. das Ausdrucken abschalten.

3. mit Dongle ETS komplett freigeschaltet.

axo... das mit den 5000,- € war nen Scherz !!!!!

DONGLE FOR PRESIDENT !!! :D

LG

CuE
18.02.03, 14:16
Hallo Matthias,

es ist doch wohl so, dass man nicht von Deinen Kenntnissen im EIB auf andere Bauherren schließen kann. Der EIB ist doch Mittel zum Zweck, um komfortable Funktionen in Gebäuden zu realisieren und nicht dafür gedacht, dass der Bauherr nach Lust und Laune selbst darin herumprogrammiert. Als nächstes stehen sofort die Gewährleistungsfragen an.
Meine Bemerkung "Freak" hast Du sicherlich überlesen.

Kunden, die gerne etwas ändern möchten (ohne dass die Gewährleistung gefährdet ist) und die sich keine ETS leisten wollen, könnte man vielleicht EIB-Easy anbieten.

MfG
Ulli

Chantal
18.02.03, 14:31
Hallo nochmal,
Sag mal, mittlerweile bin ich nur noch beschäftigt mit eueren Mails zu lesen....aber das macht ja nichts. Ist Mal was Anderes.

Zu Ulli : du hast Recht was die Gewährleistung betrifft. Normalerweise ist es nicht so vorgesehen, daß jeder normaler Bauherr, der "Nachbar", sich eine ETS kauft um seine Hausanlage selber zu programmieren. Würde tatsächlich ein Problem geben mit der Gewährleistung....

Es gibt aber mittlerweile (dies hat sich gegenüber vor ca. 5 Jahren stark geändert) sehr viele Leute die mit PC sehr fleissig sind und sichselber als Experten betrachten. Dies heißt aber nicht konkret daß die eine EIB Anlage programmieren können. Wozu haben wir sonst so viel in Schulung investiert ?

Wir sind uns aber bewußt, daß der Markt wegen diese sogenannten Experten auch ein Bedarf hat um den Bauherr einen total beschränkte ETS zur Verfügung zu stellen. Diskussion ist dann aber wie weit soll dies eingeschränkt worden damit der Installateur/Planer noch immer an den Projekt beteiligt werden soll ?

Na, so habt Ihr wieder was Neues zum Diskutieren.
Viel Spaß und bis bald

Chantal

mhanft
18.02.03, 14:46
Hallo Ulli & Chantal,

natürlich gibt es u.U. das Gewährleistungsproblem, aber da gibts doch Lösungen dafür. Mein Elektriker hat hier z.B. alle Geräte beschafft und montiert, aber eben nicht programmiert, und dafür hat er dann eben in Angebot/Rechnung geschrieben "Die installierten EIB-Geräte wurden von Ihnen selbst ausgesucht und programmiert; für die Funktionsweise übernehmen wir insoweit keine Haftung" oder so ähnlich - das ist doch OK, oder?

Was anderes wärs, wenn man durch fehlerhafte Programmierung irgendwelche lebensbedrohenden Zustände hervorrufen könnte, dann müßte man da vielleicht wirklich irgendetwas "verriegeln". Aber ich denke, daß solche Anwendungen verschwindend gering sind (und im privaten EFH-Bau sowieso überhaupt gar nicht vorkommen) - wenn ich überlege, was ich hier bei mir durch falsche Programmierung verursachen könnte, fällt mir grad mal das Hochheizen des Wohnzimmers auf 35°C ein, oder ein Lauflicht im Sekundentakt quer durchs Haus, oder ich könnte auch alle Rolläden im Fünfminutentakt rauf und runter fahren lassen - aber das ist doch alles nix sicherheitsrelevantes, bei dem man den Hausherrn aussperren müßte! (BTW, den Homeserver kann ein Hausherr ja auch selber programmieren, und das ist doch auch so gedacht, oder?)

Die ETS-ID in der BCU zu speichern finde ich übrigens aus der obigen Diskussion noch mit den besten Vorschlag - wenn dann nicht die des Installateurs drinsteht, kann der ja sagen "da hat jemand anderes dran rumgedreht" und die Gewährleistung ausschließen. Wird übrigens bei (größeren) Telefonanlagen (mit spezieller Wartungs-Software) schon lange so gemacht!

Und, Leute: Unterschätzt die Zahl der "Freaks" bloß nicht! Außerdem sind diese "Freaks" der Multiplikator für weitere EIB-Verbreitung - ebensolche "Freaks" haben MP3 erst zu dem "Standard" gemacht, was er heute ist...

BTW, sinnvolle Einschränkungen für eine "Bauherren-ETS" würde ich übrigens z.B. finden: Maximal 100 Geräte (20 reicht heutzutage nicht mehr!), über Linienanzahl kann man noch diskutieren Nur ein Projekt (wer mehr als ein Haus baut, kann auch zwei ETS kaufen :)) Wegen mir auch nicht drucken (hab ich eh noch nie gebraucht) Keine Konvertierung zwischen verschiedenen ETS-Versionen und wegen mir auch keine Reports o.ä.Also im Prinzip halt das, was man für ein Haus braucht, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Gruß Matthias.

CuE
18.02.03, 15:47
Hallo Matthias,
ich weiß nicht, in welcher Branche Du tätig bist. Ich komme aus der Elektrotechnik.
Du darfst nicht nur von Deinem Haus aus gehen, sondern bedenke, dass der EIB gewerblich eingesetzt wird.

EIB-Anlagen werden eindeutig vom rechtlichen Standpunkt der Elektrotechnik zugeordnet. Jeder Errichter von elektrotechnischen Anlagen - einschl. EIB-Anlagen - hat die entsprechenden Vorschriften einzuhalten und Prüfungen der Anlage durchzuführen und nachzuweisen (siehe EIBA-Handbuch).

Was würde wohl die Versicherung zu einem Selbstprogrammierer sagen, der nebenbei das Sicherheitsobjekt einer Außenjalousie vergißt?

Dem zufolge ist der Errichter einer solchen Anlage auch verpflichtet, die entsprechenden Rechtsvorschriften einzuhalten.
Dies wird beim EIB oder der gesamten Gebäudesystemtechnik besonders kritisch, da der EIB gewerkeübergreifend angewendet wird.

In sofern bin ich schon der Meinung, dass sich jeder "Freak" seiner Verantwortung bewußt sein sollte, wenn er in die Elt-Anlage eingreift oder z.B.die Heizungsanlage eib-fähig macht; auch wenn das letztendlich "nur" für seinen privaten Bedarf ist.

MfG
Ulli

Prozess
18.02.03, 15:53
Hallo Matthias

So ganz klar ist mir dann aber nicht mehr, wie eine Elektrofirma, ein Ingenieurbüro o.ä. noch Geld verdienen soll. Nur durch das Durchreichen von Hardwarekomponenten. das ist ja dann richtig langweilig. Und wofür dann noch die Ausbildungen, das ist dir ja dann auch zu teuer.

Außerdem driftet die Diskussion langsam in die falsche Richtung.

Lass doch einfach dem Elektriker sein Betätigungsfeld, so wie
dem Automechaniker auch sein Feld zugestanden wird.

Der Elektriker kommt aus seiner traditionellen Installationstechnik.
Wenn er nun eingeschworen wird auf den EIB, dann soll er sich das feld auch erobern und darin wirken.

Es geht ja in erster Linie darum, wie die ETS V1.3 bzw. ETS3 vermarktet werden soll und nicht darum wie jeder Freak den Eib allein zu Hause implementiert.

Übrigens bin ich kein Elektriker

Gruß M.

mhanft
18.02.03, 16:50
Glaub mirs, M.Prozess, mein Elektriker hat weiß Gott trotzdem noch genug an mir verdient - habe ihm insgesamt rund 50 kDM rübergeschoben! Er hat ja auch alles gemacht - außer eben der Programmierung der Geräte. Und ich wette mindestens zehn Kästen Bier, daß ich das Programmieren besser zustandegebracht habe als er es jemals gekonnt hätte. BTW, für den letztendlich Ausführenden der Elektrofirma war es seine erste EIB-Installation! Meine zwar auch, aber warum soll bei dem dann was besseres rauskommen als wenn ichs gleich selber mache?! (Ja, vor zehn Jahren hatte er wohl mal ne einwöchige EIB-Schulung oder so... aber ich hab ein halbes Jahr lang mit der Demo-ETS-Light geübt! :))

CuE> Was würde wohl die Versicherung zu einem Selbstprogrammierer sagen, der nebenbei das Sicherheitsobjekt einer Außenjalousie vergißt?

"Selbst schuld!" vielleicht? :) Jungs, laßt doch die Kirche im Dorf - wenn ich meine eigenen Sachen kaputtmache, dann ist das halt mein Privatvergnügen! Das geht (im Falle der Jalousie) übrigens sogar auch ganz ohne EIB :)

Gruß Matthias.

PS: Bin zwar Elektroingenieur, aber EIB war ebenfalls Neuland für mich.

Meudenbach
18.02.03, 18:36
Dem zufolge ist der Errichter einer solchen Anlage auch verpflichtet, die entsprechenden Rechtsvorschriften einzuhalten.

Ulli,

seit wann ist ein EIB - Dienstleister bzw. Programmierer ein Anlagenerrichter im rechtlichem Sinne ???


CuE> Was würde wohl die Versicherung zu einem Selbstprogrammierer sagen, der nebenbei das Sicherheitsobjekt einer Außenjalousie vergißt?

... gar nix, weil die Windüberwachung von Jalousieantrieben in keinster Weise einer annerkannten Regel der Technik unterliegt...

Eib - Dienstleistung ist Programmierhandwerk... die Regelungen für deratige Leistungen sind sehr, sehr löcherig... leider. Microsoft wäre wohl schon Pleite....

... ich würd gern noch ausführlicher werden, ist aber nicht Thema dieses Thread.... und wir wollen Chantal ja nicht mit unnötigen Mails belästigen ;) :D ...

@Mhanft

.... ich hätt´s an Deiner Stelle genau so gemacht....

Auch in meiner Eigenschaft als Unternehmer halte ich diese Verfahrensweise für völlig OK... lasst sie doch alle testen, forschen und spielen.... der Eine oder Andere wird sich evtl. in einer Sackgasse festfahren und wird nach Hilfe schrein... und das bedeutet für uns "professionals" A U F T R A G !!!

Ausserdem bedürfen bei einem "EIB-FREAK" schlagfertige Argumente keinen besonderen Erklärungsbedarf.....

Gruss

CuE
18.02.03, 20:21
Hallo Mike,

ich kann Dir eigentlich nur noch den Rat geben, schnellstens die VOB Anhang TS zu lesen und darüber nachzudenken. Zudem noch das Handbuch der Gebäudesystemtechnik Abschnitt 3.4 "Funktionale Sicherheit" .

Mfg

Ulli

Bits&Bytes
18.02.03, 20:55
Hallo Zusammen,
ist ja alles wunderbar was hier zusammen kommt.
Lizenzrecht
Kopierschutz
Gewährleistung, usw.
1. Ein EIB-Dienstleister ist kein Anlagenerrichter muß sich jedoch trozdem an die bestehenden Vorschriften halten. Vergißt er das Sicherheitsobjekt bei den Jalousien kann er haftbar gemacht werden.Die Anlage sollte immer so parametriert werden wie es der Stand der Technik erfordert. Ein Selbstparametrierer hat dann sein eigenes Geld aus dem Fenster geworfen.

2. Ein EIB-Dienstleister ist keinenfalls im Programmierhandwerk angesiedelt. Er übergibt nur durch die Applikation vorgegebene Parameter und hat dadurch keinerlei Einfluß auf die Grundlegende Funktion. Dadurch ist er haftbar für Fehler in seiner Anlage.
Microsoft dagegen ist im Programmierhandwerk und dadurch unterliegen Sie anderen Rechten.
Desweiteren kämen eventuelle steuerrechtliche Sachen auch noch dazu.

3. Ein Selbstparametrierer kann in seiner Anlage machen was er will, jedoch sollte es eine Möglichkeit geben, für den EIB-Dienstleister, zu überprüfen ob die Parametrierung geändert wurde. Für den Fall das erst der Dienstleister parametriert hat, um eine Abnahme zu erreichen, und anschließend der Selbstparametrierer.(Gewährleistung)

So das wars.

mfg
Bits&Bytes

Meudenbach
18.02.03, 21:03
@Ulli,

...weil Du nicht mehr bzw. einschlägiges gefunden hast ????

unterscheide bitte den Zusammenhang zwischen sinnvoll und rechtsverbindlich !!!

Für Laien:


VOB Anhang TS (Technische Spezifikationen)

(Auszug)

Technische Spezifikationen" sind sämtliche, insbesondere in den Verdingungsunterlagen enthaltenen, technischen Anforderungen an eine Bauleistung ein Material, ein Erzeugnis oder eine Lieferung, mit deren Hilfe die Bauleistung, das Material, das Erzeugnis oder die Lieferung so bezeichnet werden können, daß sie ihren durch den öffentlichen Auftraggeber festgelegten Verwendungszweck erfüllen..... usw


... alle besonderen Anforderungen wie zB eine Windüberwachung müssen hier enthalten sein...

und was, wenn nicht ??????????

... welches der vielen "Handbücher für .." meinst Du denn ???


... und bei dem von Dir erwähntem Beispiel brauche ich nicht lange überlegen...

WAS NATÜRLICH NICHT BEDEUTET, DASS ICH MIT DIESER EINSTELLUNG ARBEITE !!!!!!

@bits&bytes

N E I N....
.... zumindest in den meisten Punkten...

aber lasst uns das Doch bitte in einem neuen Thread ausdiskutieren... ich denke nicht, dass ich mit meinem Rechtsverständnis daneben liege, da ich eine sehr komplexe Haftpflichtversicherung abgeschlossen habe und mich mit dieser Thematik unter Beratung eines Fachanwaltes auseinandersetzen musste.

Prktische Erfahrung kann ich in diesem Bereich allerdings nicht nachweisen :D

LG

Werner2
19.02.03, 15:17
Hallo Alle,

ich bin immer wieder begeistert, wenn uralte Probleme ganz neu vom Urschleim an diskutiert werden, nur weil die Beteiligten nicht glauben, dass Naturgesetze (auch solche der menschlichen Entwicklung) auch für sie gelten.

Es ist beispielsweise noch kein halbes Arbeitsleben her, da durfte man ohne lange Schulungen nicht in die Nähe eines Rechners. Und während noch über sicheren Schutz vor Fehlbedienung durch schlecht ausgebildete Bediener diskutiert wurde kam der PC. Selbstverständlich durfte dieser nur von Fachleuten eingeschaltet werden. Jeder weiß, wie es weiter ging...

Natürlich habe ich Verständnis für Handwerker, die ihre Investition in eine EIB-Ausbildung schützen wollen. Nur, und da gibt es wohl keine andere Auffassung, nichts bleibt wie es ist. Entweder es wächst oder es stirbt. Also kann die EIBA den Markt für "Selbstprogrammierer" wie mich oder Matthias öffnen oder abschotten. Nur halten läßt sich der derzeitige Zustand auf Dauer nicht.

Und seid sicher: Es gibt viel mehr EDV-Wissen in der Welt als sich der normale Elektriker träumen läßt (soll keine Abwertung sein: wer seine Brötchen mit EDV verdient oder sein Hobby betreibt hat im Gegensatz zum Elektriker, der den PC kaum kennt, wenig Probleme beim Verstehen des EIB und der ETS). Wenn der Markt erst groß genug ist gibt es auch ausreichend Hacker für Dongle oder andere Sicherungen. Premiere läßt grüßen.

Also: Auch wenn es schwer fällt: Seht euch um in der Welt und lernt von denen, die schon leidvolle Erfahrungen machen mußten.

Gruß Werner2

PS: Die Begründung "Wir haben uns aber eine Struktur gegeben, die die vorgeschlagene Lösung nicht zuläßt.." sollte in der Marktwirtschaft nicht vorkommen, auch wenn man gerade ein Monopol hat...

PS2: Wer mich jetzt erschlagen will: Bitte erst eine Stunde nachdenken...

Hujer
19.02.03, 22:37
Hallo Werner2

die Diskussion scheint etwas in eine andere Richtung zu entgleisen.

Ich entschuldige mich gleich an dieser Stelle für meinen Beitrag.

Scheinst als Informatiker umsonst zu arbeiten oder?
Stell Dir vor, wenn Deine erstellte Software auf jeder Warez Seite im Internet zu finden ist. Findest Du dies auch noch gut?

In jedem Programm und jedem erstellten Projekt steckt geistige Arbeit die es gilt zu schützen, denn jeder soll und muss Geld verdienen um zu überleben.

Natürlich werden die Bedingungen und Vorraussetzungen sich ständig ändern. Siehe Musikindustrie. Die lässt sich immer was neues einfallen um ihre Produkte zu schützen.

Außerdem scheinst Du als Informatiker doch gut zu verdienen, dann kannst Du auch die Software kaufen. (eine Light Version der ETS wäre anhand des Wissensstandes von Dir eh nicht sinnvoll)
Und eins möchte ich wetten, das Du (wenn selbstständig) und Matthias die Software als Betriebsausgabe beim Finanzamt geltend gemacht habt. Also keine Privatausgabe.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Hujer :)

Werner2
20.02.03, 12:15
Hallo Hujer,

ich entschuldige mich auch schon mal vorab und präzisiere:

- ich bin nicht selbstständig und konnte meine Kosten nirgens absetzen.

- wenn ich mein Gehalt erhalten habe kann meine Software wegen mir auch kostenlos im Internet stehen (vorm Schimpfen: siehe unten).

- im Osten verdient auch der Informatiker nicht so doll. Kannst ja mal im SIS (Stelleninformationssystem des Arbeitsamtes) nachsehen, was so unter 774 in Thüringen angeboten wird. Meist steht gar kein Geld dabei, derzeit ist z.B. eine "eierlegende Wollmilchsau" für 7 € brutto gesucht.

Aber natürlich muß die Software irgendwie finanziert werden. Die EIB-Hersteller haben da Lösungen für ihre hauseigene Software. Keiner (?) kommt auf die Idee, für die Produktdatenbank, LCD, EibTab usw. Geld zu verlangen. Ohne Kauf der Geräte nützt diese Software nichts, also wird sie wohl über den Geräteverkauf finanziert. Für mich als Anwender ist die ETS auch nicht anders einzuordnen. Ohne Geräte habe ich nichts davon.

Soweit ich das verstehe ist die EIBA, einfach gesagt, ein Zusammenschluß interessierter Anbieter. Sicher bietet es sich da an, die Kosten selbst zu erwirtschaften. Nur, ein Argument sollte das nicht sein.

Ich sehe keinen Grund, warum der Pinguin-Bazillus ausgerechnet den EIB verschonen sollte. Ob er dann Eibär oder sonstwie heißt ist sicher Nebensache. Der Vergleich zwischen ETS und Bohrmaschine stimmt erst, wenn es den preisgünstigen Kopierer für Bohrmaschinen gibt.

Und das sollte meine eigentliche Aussage sein: Meines Wissens versucht jeder, der Erfahrungen im Software-Markt hat, seine Produkte wo irgend möglich an Hardware zu hängen und so zu seinem Geld zu kommen.

Gruß Werner2

PeterPan
21.02.03, 00:29
Hi Kollegen..

*öffnetdieTür**setztironiebrilleauf*

jaja.. so geht den Programmierern:
- Sitzen den ganzen Tag vorm Flatscreen...
- Tippen blind auf der Tastatur...
- ernähren sich von Kaffee und Zigaretten.. oder Pizza-Service..
- wenn er fertig ist, will er horendes Geld für so ein kleines Progrämmchen...

Das kenne ich (in leicht abgewandelter Form) von Projektierung und Inbetriebnahme der EIB-Komponenten. Ihr nicht auch?

Immer diese leidige Diskussion: "Was darf denn bitte die Planung, Projektierung und Inbetriebnahme von EIB-Geräten über so ne ETS-SOFTWARE kosten"???

Man sitzt da z.B. 8 Stunden und möchte dann ix-mal-hundert-euro dafür haben. Die "Arbeit" sieht kein Mensch.

Hätte man mit einem Bagger 8 Stunden lang den Aushub für das Häuschen gemacht.. dann hätte man Freibier den ganzen Tag und am Ende des Tages die ix-mal-hundert-euro. Warum? Man sieht das grosse Loch neben dem Bagger und den riesen Lehm/Erdehaufen auf der anderen Seite!!

Tja.. und ich bin überzeugt, dass es den oft gescholtenen Programmierern der ETS genauso geht. *armeverschränkt*. Und ich glaube die EIBA bezahlt auch so nette Mädels wie Chantal Degol. Was diese Frau mitgemacht haben muss seit der Light&Building 2002, als dann der Liefertermin für die NEUE ETS immer weiter hinausgeschoben wurde.... schlecht bezahlt .. zu schlecht bezahlt ist sie.

Aber ich werde emotional *räusper*

Was ich eigentlich sagen wollte: "Rechte Tasche - Linke Tasche"

- Die EIB-Produkte kosten Geld
- Die Applikationsprogramme (Datenbank) kostet KEIN Geld
------> Dem KUNDEN.

Das heisst nicht, das Software für die EIB-Teile kostenlos zu bekommen ist... Die Kosten werden umgelegt.

Gut.. machen wir es schlau:
- Die EIB-Produkte kosten weniger Geld (ich höre immer die Rufe in der Nacht "billigerbilliger")
- Die Applikationsprogramme kosten dann etwas Geld
----> Dem KUNDEN.

Endergebnis: das gleiche/selbe, wie auch immer.

Weil ja immer der arme Bill Gates herhalten muss (dabei ist er genauso wie Dieter Bohlen nicht durch "Dummheit" reich geworden):
- Windows ist "billig"
- ja aber nur mit dem Betriebssystem kann ich nix anfangen (also wenig.. Bildschirmschoner ändern kann man ja)
- also braucht man "richtige" Software z.B. Office Word, Excel, Powerpoint....
- die Software kostet dann so richtig GELD.

Also wird der Invest von der einen Hosentasche in die andere Hosentasche verdient.

*winktundschliesstdietürwieder*
MFG
PeterPan

Meudenbach
21.02.03, 11:28
... jo Peter :D

und wenn wir nix verdienen, dann brauchen wir auch keine Steuern zahlen :D :D ... und der Staat hat dann keine Knete mehr für die Eigenheimzulage :D :D :D

wir bewegen uns nun einmal im Kreis !!!

Gruss

P.S: Warum die Eigenheimzulage wohl abgeschafft wird ???

PeterPan
21.02.03, 21:35
Hi Mike..

äh.. ich will ja nicht das Thema "Gebrauchte ETS" zu weit abgleiten lassen.. in der Schule nannte man das "Themaverfehlung", aber weil Du grad fragst:

Eigenheimzulage: Es gibt die eine Alternative "Abschaffung der Eigenheimzulage" oder die andere Alternative "Besteuerung des Sauerstoffanteils in der Atemluft".

Die SPD-Fraktion entscheidet sich erst mal für das Erstere, wartet den Aufschrei der Wähler ab, setzt sich dann ins Flugzeug nach Frankreich, informiert den Kanzler über die Stimmungslage im Volk, der wundert sich anschliessend über die rasant fallende Wählergunst und streitet dann das Vorhaben der SPD-Fraktion ab. Das nennt man dann "Politik der ruhigen Hand".

..übrigens SPD heisst "Sozialdemokratische Partei Deutschlands".

Vielleicht sollte man dem Kanzler mal in einer ruhigen Minute an seine Parteizugehörigkeit (das rote Heftchen in der linken Sakkotasche) erinnern.

Sonst kann man momentan eigentlich nicht meckern über den Schröder. In der Aussenpolitik macht er das, was sein "Volk" wünscht: "No war for oil". Bringt ihm (und "uns") extrem viel Sympathie in Europa und dem Rest der Welt. Diese Sympathie wird uns mehr Umsatz bringen als der prophezeite Wirtschaftliche Einbruch durch die Nichtbeteiligung am Irak-Krieg. Der wird nämlich ausbleiben. Der Schröder hat halt im Vergleich zu George Bush (und seine Vorgänger) leider den Nachteil, dass er nicht einfach mal einen kleinen Krieg mit einem beliebigen Feindstaat anfangen kann, um von seinen Innenpolitischen Fiaskos abzulenken. Europas Untergang wäre, wenn man mitten in München beim Bau einer Tiefgarage auf die drittgrößten Erdölvorkommen der Erde stossen würde. Dann würde Bush (oder sein Nachfolger) nach dem erfolglosen Aufmarsch der Truppen um den Irak doch glatt einen Krieg mit Europa vom Zaun brechen (Wegen des Kurzhaarschnitts von Angela Merkl?). Ich würd es mir anschauen, wie die Flugzeugträger von der Nordsee her über den Rhein Richtung Main-Donau-Kanal über die Isar vor München im Englischen Garten Stellung beziehen. Als erste Drohmassnahme würden die GIs den Bierbestand im Paulaner-Keller konfiszieren. Als zweites die Biergartenöffnungszeiten auf 14:00 Uhr beschränken. Das Oktoberfest wird auf Mai vorverlegt. Die Bayern wählen dann Stoiber zum König und stellen zusammen mit den Österreichern und Franzosen ein berittenes Heer auf. Italien baut ein zweites Kriegsschiff und kreuzt damit über den Gardasee. Die Schweizer rufen einen Kongress zur Definition der humanitären Hilfe in Genf ein und Dieter Bohlen komponiert zusammen mit Heino und den Fischer-Chören ein Friedenslied und landet damit seinen x-ten Topten-Hit.

Im Gegensatz zu den Briten. Tony Blair dachte er könnte mit seinem sofortigem Schulterschluss zur Bush-Politik den Europäern bzw. Brüssel die Schlappe bei der EU-Vereinigung (damals war die "eiserne Lady" noch Primierministerin) heimzahlen. Damals wurde die "Eiserne Lady" nämlich vom Italienischen Aussenminister klassisch ausgespielt und konnte dann zur Währungsunion nicht mehr "nein" sagen, weil Sie sonst das Gesicht verloren hätte. Aber aus dem vorschnellen Schachzug im Fall "Irak" wird sich ein Bumerang entwickeln. Der "Kanal" zwischen dem Festland und der Insel wird trotz baldiger durchgängiger Begehbarkeit (wegen auf Grund laufender Tanker und Frachter) tiefer und tiefer.

Ach ja: Kritiken und Anregungen an www.un.org

So. Mal sehen, was der Thread am Ende (sollte es dazu kommen) noch so alles mit sich bringt.

*gibteinenweissweinausundgibtmikegleichmaleinvolle sglas*
Bis die Tage
PeterPan
www.eib-home.de

Oliver Reiners
25.03.03, 00:29
Hallo liebe Leute,

ich bin in diesem Thema zwar völlig neu, habe aber auch ein paar Kommentare dazu:

Als Auftraggeber und technisch Interessierter habe ich mich vor ein paar Monaten für die Installation eines EIB-Netzes entschieden. Nun die Probleme:

Ausführender Betrieb geht platt. Schade für Ihn, richtig Schei**e für mich. Aber als angehender Informationsverarbeiter und selbständiger Unternehmer kann man sich ja auch mal in was neues einarbeiten, oder....

Erstmal ETS anschaffen, die wirklich unübersichtlich dokumentiert ist. Vielleicht hab ich ja was verpasst, aber ich krieg da keinen Durchblick. So viele kryptische Bezeichnungen wie hier sind selten.

Welcher Elektriker soll denn das bitte ausführen. Keiner. Also suchen gehen.

Keinen gefunden der Interesse hatte. Kennt jemand vielleicht einen ? Raum Düsseldorf ( das Messer steckt wie gesagt mitten im Schwein )

In einem andern POST bezog sich jemand auf LOGO etc.
Hab schon ernsthaft überlegt, alles auf digital umzustellen und den Kram rauszureissen........

Wieso ist das System nicht offen ( programmierschnittstelle etc. ) und kann Projektbezogen geschützt werden ? Ist das nicht eigentlich üblich ? Dem Kunden gegenüber offen zu handeln ?

Ich habe leider mittlerweile auch den Eindruck, das man versucht das Wissen auf wenige zu beschränken, und das kann nur schiefgehen.......

Good night EIB.

Falls ich nicht jemanden finde, der mir weiterhilft, habe ich in 4 Wochen günstig einige EIB-Komponenten abzugeben (40-50 Stk)...

........ O.

S. De Bruyne
25.03.03, 09:42
Dear Mr. Oliver Reinsers,

if youare looking for an EIB installer in your neighbourhood, I would recommend you consult the EIB Partner list.

It can be found on the EIBA Website (http://www.eiba.com), if you follow the link "Our associates" (top-left frame) and then "Partners" in the frame that appears right from it.

In Germany, there are so many partners, that we had to group them by the starting number of the postal code.

One will certainlybe able to take over your installation.

Please note, that it should be good practice that your ex-installer provides you with his ETS project.

Success...

Michel
25.03.03, 09:58
Hallo Oliver!

Welche Probleme hast Du denn? Hier im Forum gibt es sicherlich reichlich hochqualifizierte Leute die Dir gerne helfen werden.

Meudenbach
25.03.03, 10:06
[QUOTE]Original geschrieben von Oliver Reiners

Ausführender Betrieb geht platt. Schade für Ihn, richtig Schei**e für mich. Aber als angehender Informationsverarbeiter und selbständiger Unternehmer kann man sich ja auch mal in was neues einarbeiten, oder....

... wenn alles so einfach wäre, dann könnt auch jeder sein Auto reparieren....


Erstmal ETS anschaffen, die wirklich unübersichtlich dokumentiert ist. Vielleicht hab ich ja was verpasst, aber ich krieg da keinen Durchblick. So viele kryptische Bezeichnungen wie hier sind selten.


.... verpasst haben Sie die Schulung, die ist gerade für "Neulinge" unabdingbar.... (ist keine Kritik) ich denke, dieses Problem betrifft jede technisch orientierte Software....


Welcher Elektriker soll denn das bitte ausführen. Keiner. Also suchen gehen.


??? Die Frage versteh ich nicht so ganz.... Es gibt genügend Installateure, die sich mit dieser Materie auseinandersetzen... und wer suchet, findet auch idR...


Keinen gefunden der Interesse hatte. Kennt jemand vielleicht einen ? Raum Düsseldorf ( das Messer steckt wie gesagt mitten im Schwein )


... das ist tragisch, wo doch alles über mangelnde Aufträge klagt... Hier im Forum findet sich bestimmt jemand, der Interesse hätte Ihnen zu helfen. (ich komme zB aus Dortmund bin aber "voll" könnte Ihnen aber auch entsprechende Kollegen empfehlen... bei Interesse senden Sie mir bitte eine E-Mail)


In einem andern POST bezog sich jemand auf LOGO etc.
Hab schon ernsthaft überlegt, alles auf digital umzustellen und den Kram rauszureissen........


... *schmunzel* auch bei LOGO werden Sie ohne entsprechende Kenntnisse ein Schwein braten müssen :)


Wieso ist das System nicht offen ( programmierschnittstelle etc. ) und kann Projektbezogen geschützt werden ? Ist das nicht eigentlich üblich ? Dem Kunden gegenüber offen zu handeln ?


... ich denke diese Frage löst nicht Ihr Problem !!! mE ist das System "offen" genug... und es verfügt über ausreichende Anwenderschnittstellen. Es gibt aber leider nur wenige, die sie nutzen. Wenn nun Ihr angefangenes Projekt projektbezogen geschütz wäre.... und der Errichter ist platt .... na dann hätten Sie ein noch grösseres Problem....


Ich habe leider mittlerweile auch den Eindruck, das man versucht das Wissen auf wenige zu beschränken, und das kann nur schiefgehen.......


... völlig falsch !!!
Es gibt nur zu wenige, die sich mit dieser Materie auseinander setzen wollen. Letztendlich kann jeder, ohne Einschränkung, die Schulungsangebote nutzen und sich entsprechend fortbilden.

Wer dies nicht tut, sollte sich auch nicht beschweren !!! Da werden immer wieder Kosten für Investitionen angesprochen.... ich finde, das ist doch völlig normal... alle müssen leben !!!! Merkwürdig ist doch aber auch, dass noch niemand sich über die Kosten einer Meisterprüfung beschwert hat.... das ist dann alles normal ????


Good night EIB.


... iss klar, dass immer das System die Schuld trägt :-(


Falls ich nicht jemanden finde, der mir weiterhilft, habe ich in 4 Wochen günstig einige EIB-Komponenten abzugeben (40-50 Stk)...


Naja, das ist Ihre Entscheidung... aber ich denke, es wird sich schon jemand finden.

Gruss

MarkusS
25.03.03, 12:58
Irgendwie kann ich die beschriebenen Probleme auch nicht ganz nachvollziehen.

Ich stand vor ein paar Wochen vor ähnlichen Problemen (Stufe 2: "Wer machts" - Stufe 1: "Auftragnehmer platt" blieb mir glücklicherweise erspart).

In den letzten Wochen habe ich mich sehr intensiv mit EIB beschäftigt, in meiner "Freizeit" lese ich fast nur noch Infos zu EIB.

Mittlerweile bedaure ich zutiefst dass ich früher keinen "Draht" zur E-Technik hatte, das war in der Schule mein absolutes Horrorfach und ich hatte irgendwie immer Aversionen dagegen - irgendwie habe ich mich durch das technische Abitur (gibt es nur in BaWü) gemogelt - aber nur weil ich die miese Note in E-Technik mit der guten Note in Metalltechnik ausbügeln konnte.

Im Web gibt es umfangreiche und detaillierte Infos zu EIB, die diversen Hersteller sind sehr freigiebig mit Infomaterial und es gibt auch einiges an kaufbaren Büchern die ihr Geld wert sind - und nicht zu vergessen die komplette Dokumentation die man bei der EIBA runterladen kann.

Schnittstellen zu EIB gibt es meiner Meinung nach genug - und die sind auch dokumentiert. Es gibt ja auch etliche Firmen die Zusatzanwendungen zu EIB programmiert haben - und diese Firmen kommen teilweise z.B. aus dem IT-Bereich und hatten vor relativ kurzer Zeit mit Elektroinstallation noch nix am Hut. Eine "offenere" Schnittstelle als eine RS232 kann ich mir nach bald 15 Jahren in der IT nur schwer vorstellen - und das was da an Daten rüberläuft ist bei der EIBA ausführlich dokumentiert.

Aber was hilft eine offene Schnittstelle - man muss verstehen wie man sich mit dieser unterhalten kann - und dann braucht man immer noch eine Applikation mit der man auf die Schnittstelle zugreifen kann, manipulieren kann - und auch wichtig - eine Rückmeldung bekommt und diese auswertet.

Die ETS hat sicher ihre Eigenheiten und verfolgt in der Bedienung ein eigenes "Konzept" - aber nach einigen Nächten Spielerei mit der ETS muss ich sagen: Hut ab vor den Programmierern!

Eine EIB-Installation ist ein komplexes System - und die Komplexität eines solchen Systems kann man nur schwer hinter einer schicken grafischen Benutzeroberfläche verstecken. Die EIB-Komponenten haben nunmal ihre Möglichkeiten und die müssen nunmal in der ETS abgebildet werden - ansonsten könnte man nämlich nicht auf die Parameter der Geräte zugreifen. Und diese immanente Komplexität müsste man in einer eigenen Steuerapplikation genauso abbilden.

Bei der reinen Programmierung eines EIB-Systems sind E-Technik-Kenntnisse meiner Meinung nach nachrangig. Was man aber unabdingbar braucht sind gute Grundlagenkenntnisse über EIB in Kombination mit Produktkenntnissen. Ist schon toll wenn man liest "5-fach ... Universal-Bedienelement mit IR-Empfang und Raumtemperaturregelfunktion zur Ansteuerung von handelsüblichen Stellantrieben ... " (Busch-triton). Als ich das Teil mal in natura gesehen und dann noch damit in der ETS rumgespielt hatte ist mir vieles klar(er) geworden, mit reinem Katalogwissen wüsste ich heute wahrscheinlich noch nicht was das Teil alles kann und wie man es sinnvoll einsetzen kann - und das gilt wahrscheinlich für alle anderen Geräte aller anderen Hersteller auch.

Auch bei EIB gilt: A fool with a tool is still a fool - nicht zuletzt tun sich ja auch so viele "Elektriker" sehr schwer mit der Technik - weil es für die ein kompletter Paradigmenwechsel ist. Nix Bohrhammer, nix Messgerät - Computer und Programmierung ist gefragt. Telegramme - tolle Sache - hat aber nix mit dem Ding zu tun das der berittene Bote von der Post bringt - Rechnen mit binären oder hexadezimalen Zahlen - tolle Sache für jemanden der bislang mit einem Multimeter auskam.

Ich für meinen Teil kann sagen dass die Entscheidung für EIB richtig war - und je mehr ich mich (als "Endkunde") damit beschäftige desto mehr Spass macht mir die Sache.

Gruss
Markus

gekraft
25.03.03, 18:49
Original geschrieben von mhanft
Hallo Ulli & Chantal,

.....
Und, Leute: Unterschätzt die Zahl der "Freaks" bloß nicht! Außerdem sind diese "Freaks" der Multiplikator für weitere EIB-Verbreitung - ebensolche "Freaks" haben MP3 erst zu dem "Standard" gemacht, was er heute ist...

BTW, sinnvolle Einschränkungen für eine "Bauherren-ETS" würde ich übrigens z.B. finden: Maximal 100 Geräte (20 reicht heutzutage nicht mehr!), über Linienanzahl kann man noch diskutieren Nur ein Projekt (wer mehr als ein Haus baut, kann auch zwei ETS kaufen :)) Wegen mir auch nicht drucken (hab ich eh noch nie gebraucht) Keine Konvertierung zwischen verschiedenen ETS-Versionen und wegen mir auch keine Reports o.ä.Also im Prinzip halt das, was man für ein Haus braucht, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Gruß Matthias.

Also nach dieser Definition lass ich mich auch als Freak zählen.
Ich halte den Vorschlag von Matthias nach einer Bauherren Lizenz durchaus für interessant.
Schließlich möchte ich die SW ja nur nutzen, um mein Haus am laufen zu halten und ggf. mal kleinere Änderungen vorzunehmen.

Ich kenne hier schon den Einwand, das sollte doch der Profi machen.
Aber [list=1]
Ich habe mit einem solchen "Profi" schon meine Erfahrungen gemacht (Endete per Vergleich mit dem Ergebnis, das der "Profi" auf einer dicken Rechnung sitzengeblieben ist und dem Hinweis des gegnerischen Inkassobüros an seinen Mandanten, er solle besser nicht vor Gericht ziehen und es auf eine Schadensersatzforderung meinerseits ankommen lassen ... :cool: ), da leider nicht jeder Elektriker in der Lage ist, nach an paar Schulungen wirklich EIB zu programmieren
Ich auch nicht zum aufhängen einer Lampe immer gleich einen Profi hole
Die Tatsache, beim Bau schon unmengen abn Geld in die Technik gesetzt zu haben nicht unbedingt auch für die Folge heißt, daß ich das immer weeiter so will (und kann).
[/list=1]

Ich wäre ja durchaus bereit für eine sinnvoll abgespeckte Version zu zahlen, aber eine Vollversion wie sie momentan verfügbar ist, zum Preis von über 1000€, geschweige denn regelmäßig die Gebühren für Upgrades zu zahlen, ist einfach nicht akzeptabel. Schließlich will ich nicht als nächstes das Müngersdorfer Stadion mit EIB beglücken :D :D :D sondern nur mein Haus!
Gruß
Georg

Uwi
03.04.03, 09:23
Hallo Leute,
ist ja recht interessant, was unter der Rubrik so alles zusammen kommt, von der Raubkopie bis zur aktuellen Bundespolitik...
;-)

Die eigentliche Frage war ja wohl die Rechtmäßigkeit einer gebrauchten ETS-Lizenz.
Rein rechtlich kenne ich mich damit nicht aus, aber als Häuslebauer und EIB-Fan möchte ich mal kurz meinen Standpunkt dazu abgeben:
1. Ich finde die Lizenzpolitik der EIBA nicht marktgerecht
- so soll der EIB-Projektant für eine Lizenz das gleiche zahlen,
wie der EFH-Bauer, der mal kurz einen Parameter ändert
2. Die EIBA zeigt sicht hier nicht flexibel
- ich habe mehrfach bei der EIBA angefragt, ob die mir nicht eine
preiswertere Bauherren-Lizenz zur Verfügung stellen können,
leider gab es da nur Ausreden
3. "Raubkopie" oder gebraucht gekauft
- Prinzipiell bin ich ein Gegner von raubkopierter Software, ganz
schlimm sind aber die, die dafür auch noch Geld verlangen
(hier wohl 200,-Euro), allerdings bezahle ich auch keine 1.000,-
Euro, nur um mal ein paar Einstellungen für mein EFH zu ändern
3. Thema Gewährleistung
- Mein Elektriker würde sich freuen, wenn er nicht wegen jeder
Kleinigkeit ständig vor Ort müßte und ich das selbst erledigen
kann

Bevor jetzt wieder die große Diskussion losgeht, möchte ich noch sagen, dass in diesem Forum wohl mehr die industrielle bzw. gewerbliche Nutzung im Vordergrund zu stehen scheint. Ich bin aber der private Endnutzer und EIB-Fan und wollte ähnlich dem PC was "zum Spielen" haben...
;-)
Schöne Grüße
Uwe

Speziell an Chantal: Bitte, bitte bringt auf jeden Fall lizenztechnisch auch die Lösung für private Bauherren !!!

bjo
22.07.03, 19:51
Original geschrieben von Dirk Beyer
Hallo Chantal,

Bezugnehmend auf den offensichtlich regen Handel / Austausch von ETS - Lizenzen ist wohl klar, daß nur wenige Lizenzen bezahlt werden. Da eine ETS bei dieser Methode überall "Spuren" hinterlässt werden wohl weniger Leute Ihre Lizenz woanders hinterlassen. Zwangsläufig wird der Bedarf an Lizenzen wohl über legalen Kauf gedeckt.
Die zu erwartenden höheren Vertriebszahlen ermöglichen wohl eine Senkung des Preises, was letztendlich der Verbreitung des EIB zugute kommen sollte.
Gruß

Dirk Beyer

statt klimzuüge mit dongel seriennummer oder der gleichen sollte
eine ETS Soft entwikelt werden speziell für endanwender.
diese sollte dann für 100€ vertrieben werden.
das ganze hätte zufolge
- mehr ETS lizenzen statt kopieren
- mehr EIB

Hujer
22.07.03, 20:56
Hallo Bjo,

es wird alles so kommen.

Gruß Frank :)

Tux
23.07.03, 17:35
Hallo Frank,

ist das ernst gemeint?
Wenn ja, wann wird es ein solches Lizenzmodell geben? Mit ETS3?

Gruß Klaus

Michel
23.07.03, 19:59
Darauf warte ich auch schon. Leider schweigt sich die EIBA-Homepage über eine solche Version aus (Last updated 2001!).

Aber hier lesen ja auch EIBA-Mitarbeiter fleissig mit. Vielleicht gibt´s ja jetzt was Neues?

:confused:

Hujer
23.07.03, 20:30
Hallo Michael und Klaus,

ich möchte hier im Forum der EIBA nicht vorgreifen. Ich weiss das die entsprechenden Leute dieses Forum verfolgen und wenn der Zeitpunkt gekommen ist wird bestimmt auch etwas zu lesen sein.

Nur eines, es wird ein anderes (nach meiner Ansicht) besseres Lizenz Modell folgen.

Warten wirs ab. Und jetzt wieder an die Arbeit.

Gruß Frank :)

S. De Bruyne
24.07.03, 10:58
Dear EIB user,

the ETS for the home owner is certainly a product we have already considered.

Our marketing people are considering some aspects of this, with elements already also discussed in this forum.

Technically, EIBA is today focussing on ETS 3 Professional Edition (the normal ETS) and ETS 3 Starter Edition. Meanwhile, the next steps (which products which what functionality) that can be taken when resources are free again are being considered.

Best regards.

Tux
24.07.03, 13:30
Dear Mr. De Bruyne,

thank you for this information.

Could you please tell us the limits and features of the ETS 3 Starter Edition (projects, devices,...)?
Is the ETS 3 Starter Edition the successor of the ETS 2 Demo version or is there a separate ETS 3 Demo version?

When is ETS 3 available?

Best regards

Klaus

S. De Bruyne
24.07.03, 14:13
ETS 3 Starter Edition is something totally different than ETS 3 Professional Edition.

- It is no Demo version or a Demo Light version.
- It is a tool, alternative to ETS 3 Professional Edition, thought for the beginning EIB installer for easy and quick results, hiding the technology. The user only selects the applications he wants to realise from a predefined set (e.g. light switching, staircase light, blinds, ...), selects how many sensors and actuators he wants in each and selects the devices. ETS 3 Starter Edition then in the background assigns Physical Addresses and Group Addresses.

It's always risky to give statements about the release of software products. The schedule for ETS 3 Starter Edition and ETS 3 Professional Edition would be spring 2004. This is an indication, no promise... I'm not the official spokesman on this topic.

I have no indication on the price yet, neither on whethe it would also be usable for the home owner.

Best regards.

Michel
24.07.03, 14:43
thought for the beginning EIB installer for easy and quick results, hiding the technology. The user only selects the applications he wants to realise from a predefined set

So, it sounds like a version not for the end user. More for a quick and dirty installation version. Obviously it does not support after installation changes by the end-user.:mad:

Das hört sich nicht nach einer End-User Version an, sondern eher nach einer Einfach-Inbetriebnahme Version mit erheblichen Einschränkungen. Demnach werden offenbar keine nachträglichen, kleinen Änderungen an einer bestehenden Installation möglich sein.:mad:

S. De Bruyne
24.07.03, 15:01
Original geschrieben von Michel
So, it sounds like a version not for the end user. More for a quick and dirty installation version. Quick: OK.
Dirty: No. Beleive me, you can do much more dirty things with the ETS2 or ETS 3 Professional Edition than with the ETS 3 Starter Edition.


Obviously it does not support after installation changes by the end-user.:mad: Any EIB installation can always be changed by the end-user if he buys the appropriate tool. The price for the ETS 3 Starter Edition is not yet known, so ...

Das hört sich nicht nach einer End-User Version an, sondern eher nach einer Einfach-Inbetriebnahme Version mit erheblichen Einschränkungen.Correct.
Just let the "erheblihen Einschränkungen" surprise you however.

Demnach werden offenbar keine nachträglichen, kleinen Änderungen an einer bestehenden Installation möglich sein.:mad:
- This is not said.
- Close the discussion here. I only answered out of politeness in reaction to a contribution almost directly addressed to EIBA. Summary (repeated): YES we know about the request to let the home owner change the installation, but no, we do not have a dedicated answer to that but any of our tools can be used.