sonsteph
06.07.06, 03:00
Hallo,
wir sind gerade dabei ein Fertighaus bauen zu lassen und im Moment in der abschliessenden Planungs/Bemusterungsphase. Auf unseren Wunsch hat uns die Hausbaufirma, die für uns das Haus bauen wird (der Vertrag ist also schon geschlossen) ein Angebot für eine EIB-Anlage erstellt. Wir sind etwas überrascht über den hohen Preis und können nicht einschätzen, ob das ein preislich und inhaltlich seriöses Angebot ist.
Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr Euch die unten beschriebenen Ausführungen durchlesen könntet und vielleicht ein bisschen über das Angebot diskutiert.
Unsere Anfrage:
Was wir uns am meisten von einem Bussystem ggü. einer konventionellen Elektrik erwarten ist ein Zugewinn an Sicherheit.
Unsere Anforderung für die Angebotserstellung war daher:
Wir möchten beim Verlassen des Hauses an einem zentralen Bediendisplay am Hauseingang prüfen, ob
1) alle Fenster zu sind
2) überall die Beleuchtung aus ist (und die ggfs. vom Bediendisplay aus ausschalten) und
3) einzelne Stromkreise überwachen (wo z.B. Kaffeemaschine, Fön, Bügeleisen dranhängen)
Optional hatten wir ein zweites Bediendisplay im DG angefragt.
Neben den beschriebenen Basisfunktionen hatten wir noch folgende optionale Funktionen angefragt:
- die sowieso in unserer konventionellen Elektroinstallation geplanten vernetzten Rauchmelder in das Bussystem zu integrieren, damit das Licht angeht, wenn Brand ausbricht
- Alarm-Funktion: wenn in der Nachtschaltung Türen oder Fenster im EG geöffnet werden geht überall das Licht an
- 2 Stk. Panikschalter: wenn man abends ein verdächtiges Geräusch hört, soll über die Bedienung eines Schalters die Aussenbeleuchtung angehen
- Bussystem kann eine Meldung verschicken, wenn bei Abwesenheit Rauchmelder anschlägt oder eingebrochen wird.
Angebot:
Teil 1:
Das Preisangebot beläuft sich auf 13.600 Euro inkl. MwSt.
Das ist der MEHRpreis zur konventionellen Elektroinstallation, die im Hausbaupreis inklusive ist (und von der wir nicht wissen, welchen Anteil sie am Hauspreis ausmacht).
Wir waren bei der Bemusterung auf insgesamt 105 „Elemente“ (dazu zählen alle Schalter und Steckdosen) und 27 „Brennstellen“ (also Decken- und Wandauslässe) gekommen. Das Haus hat 175 qm Wfl. und folgende Räume: EG: Flur, Arbeiten, G-WC, Küche/Wohnen, DG: Bad, 3 Schlafräume. Wir hatten uns bei der Bemusterung für das Standard-Programm von Berker S.1 entschieden.
Im Angebot sind keine Einzelpositionen ausgewiesen und auch keine Marken der geplanten Taster, Aktoren etc. genannt.
In dem Angebot sind enthalten:
- 19 Stk. Taster BA 1fach „Optik wie konv. Taster jedoch mit integr. EIB Elektronik“
- 4 Stk. Tastsensor 2fach
- 2 Stk. Tastsensor 4fach
- 1 Stk. Melde- und Bedientableau (lt. Abbildung vermutl. von ABB)
- 1 Stk. EIB Bewegungsmelder (aussen)
- 1 Stk. Riegelkontaktschalter in der Haustür („nach zweimaligem Zuschließen Schaltungen Haus zentral aus und ausgewählte Verbraucher aus“)
ohne dass das explizit erwähnt wird ist inklusive:
- 18 Stk. Fensterkontakte
- die Verkabelung, Einbau, Inbetriebnahme sowie alle notwendigen Aktoren, Kabel ...
Es gibt noch folgende Hinweise im Angebot:
Leitungsverlegung:
Alle Leitungen werden innerhalb eines Raumes in eines Abzweigdose verlegt. Dort werden die einzelnen Leitungen auf eine mehradrige Leitung durchverdrahtet, welche dann zur Verteilung führt, wo die eigentlichen Schaltgeräte eingebaut sind.
Fensterkontakte: Alle zu öffnenden Fenster und die Haustür werden mit Fensterkontakten ausgestattet. Diese dienen zur Visualisierung (raumweise) auf dem Melde- und Bediendisplay
Einbindung der vernetzten Rauchmelder: Die vorhandenen vernetzten Rauchmelder werden mittels Binäreingang mit in den EIB integriert. Bei Alarmauslösung wird die Beleuchtung im gesamten EG und DG eingeschaltet.
Abschaltung von E-Herd und ausgewählten Verbrauchern:
Über Schaltaktoren mit Stromerkennung wird im Display der momentan fließende Strom von ausgewählten Verbrauchern (E-Herd, Waschmaschine, Trockner, 3 Steckdosen Küche, je 2 Steckdosen in den Wohnräumen (Wohnen, Arbeiten, Kind1, Kind2, Eltern) angezeigt. Die betreffenden Stromkreise können manuell vom Display aus abgeschaltet werden. Außerdem werden diese Stromkreise automatsich vom Netz getrennt, wenn die Haustür zweimal verriegelt wird. Die automatische Zuschaltung erfolgt wenn die Haustür, nachdem sie zweimal verriegelt war, wieder aufgeschlossen wird. (d.h. wohl, dass ohne dass wir das angefragt haben
Paniktaster: Bei Betätigung der Paniktaster wird die Außenbeleuchtung sowie die Beleuchtung im Flur und in der Diele eingeschaltet.
Einbruchmeldung: Über das Melde- und Bedientableau ist die Funktion Fensterüberwachung zu aktivieren. Wenn diese Funktion aktiv ist und dann ein Fenster geöffnet wrid kommt über eine Innensirene (nicht im Angebot enthalten) eine akustische Alarmmeldung und die gesamte Beleuchtung wird eingeschaltet.
Teil 2:
Optional wurde angeboten:
- ein 2. Melde- und Bedientableau im DG zum Mehrpreis von 1340 Euro
- alternativ zum Melde- und Bedientableau ein F&G Homemanager. „Dieser ist u.a. auch in der Lage Meldunge per SMS über die Telefonleitung abzusetzen. Der Mehrpreis gegenüber dem Melde- und Bedientableau beträgt 580 Euro“
Was wir nicht glauben zu brauchen und daher nicht angefragt haben und nicht angeboten wurde:
- Heizungsüberwachung / -steuerung und Raum-Einzeltemperaturregelung
- Rolladensteuerung
- Wetterstation
- Bedienung aus der Ferne (dass man also von unterwegs den Status im Haus prüfen oder gar was bedienen könnte)
- Homeentertainment-Integration
- Garagentor-Steuerung
Was meint ihr:
1) Ist das Angebot preislich im Rahmen oder nicht? (bzw. welche Infos müssten wir abfragen um das beurteilen zu können). Nach unserer Einschätzung ist ein MEHRpreis von 13600 Euro ggü. der konventionellen E-Installation schon ganz schön happig.
2) Ist es das nach eurer Einschätzung wert, soviel Geld zu investieren? Sind wir mit der beschriebenen Ausstattung einigermaßen „zukunftssicher“ ausgerüstet oder sollten wir noch irgendwelche weiteren Sachen zumindest vorbereiten lassen (und wenn es nur Leer-Rohre sind)?
3) Hat jemand Erfahrung damit, die Elektroplanung/ -bau von einer Fremdfirma machen zu lassen, wenn man, wie wir das tun, eigentlich schlüsselfertig mit einer Fertighausfirma baut?
4) Falls wir uns gegen ein EIB sofort entscheiden: welche entscheidenden Vorbereitungen sollten wir gleich vorrüsten lassen?
5) Hat jemand einen Tipp für einen kompetenten Kontakt zum Thema EIB in Berlin?
wir sind gerade dabei ein Fertighaus bauen zu lassen und im Moment in der abschliessenden Planungs/Bemusterungsphase. Auf unseren Wunsch hat uns die Hausbaufirma, die für uns das Haus bauen wird (der Vertrag ist also schon geschlossen) ein Angebot für eine EIB-Anlage erstellt. Wir sind etwas überrascht über den hohen Preis und können nicht einschätzen, ob das ein preislich und inhaltlich seriöses Angebot ist.
Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr Euch die unten beschriebenen Ausführungen durchlesen könntet und vielleicht ein bisschen über das Angebot diskutiert.
Unsere Anfrage:
Was wir uns am meisten von einem Bussystem ggü. einer konventionellen Elektrik erwarten ist ein Zugewinn an Sicherheit.
Unsere Anforderung für die Angebotserstellung war daher:
Wir möchten beim Verlassen des Hauses an einem zentralen Bediendisplay am Hauseingang prüfen, ob
1) alle Fenster zu sind
2) überall die Beleuchtung aus ist (und die ggfs. vom Bediendisplay aus ausschalten) und
3) einzelne Stromkreise überwachen (wo z.B. Kaffeemaschine, Fön, Bügeleisen dranhängen)
Optional hatten wir ein zweites Bediendisplay im DG angefragt.
Neben den beschriebenen Basisfunktionen hatten wir noch folgende optionale Funktionen angefragt:
- die sowieso in unserer konventionellen Elektroinstallation geplanten vernetzten Rauchmelder in das Bussystem zu integrieren, damit das Licht angeht, wenn Brand ausbricht
- Alarm-Funktion: wenn in der Nachtschaltung Türen oder Fenster im EG geöffnet werden geht überall das Licht an
- 2 Stk. Panikschalter: wenn man abends ein verdächtiges Geräusch hört, soll über die Bedienung eines Schalters die Aussenbeleuchtung angehen
- Bussystem kann eine Meldung verschicken, wenn bei Abwesenheit Rauchmelder anschlägt oder eingebrochen wird.
Angebot:
Teil 1:
Das Preisangebot beläuft sich auf 13.600 Euro inkl. MwSt.
Das ist der MEHRpreis zur konventionellen Elektroinstallation, die im Hausbaupreis inklusive ist (und von der wir nicht wissen, welchen Anteil sie am Hauspreis ausmacht).
Wir waren bei der Bemusterung auf insgesamt 105 „Elemente“ (dazu zählen alle Schalter und Steckdosen) und 27 „Brennstellen“ (also Decken- und Wandauslässe) gekommen. Das Haus hat 175 qm Wfl. und folgende Räume: EG: Flur, Arbeiten, G-WC, Küche/Wohnen, DG: Bad, 3 Schlafräume. Wir hatten uns bei der Bemusterung für das Standard-Programm von Berker S.1 entschieden.
Im Angebot sind keine Einzelpositionen ausgewiesen und auch keine Marken der geplanten Taster, Aktoren etc. genannt.
In dem Angebot sind enthalten:
- 19 Stk. Taster BA 1fach „Optik wie konv. Taster jedoch mit integr. EIB Elektronik“
- 4 Stk. Tastsensor 2fach
- 2 Stk. Tastsensor 4fach
- 1 Stk. Melde- und Bedientableau (lt. Abbildung vermutl. von ABB)
- 1 Stk. EIB Bewegungsmelder (aussen)
- 1 Stk. Riegelkontaktschalter in der Haustür („nach zweimaligem Zuschließen Schaltungen Haus zentral aus und ausgewählte Verbraucher aus“)
ohne dass das explizit erwähnt wird ist inklusive:
- 18 Stk. Fensterkontakte
- die Verkabelung, Einbau, Inbetriebnahme sowie alle notwendigen Aktoren, Kabel ...
Es gibt noch folgende Hinweise im Angebot:
Leitungsverlegung:
Alle Leitungen werden innerhalb eines Raumes in eines Abzweigdose verlegt. Dort werden die einzelnen Leitungen auf eine mehradrige Leitung durchverdrahtet, welche dann zur Verteilung führt, wo die eigentlichen Schaltgeräte eingebaut sind.
Fensterkontakte: Alle zu öffnenden Fenster und die Haustür werden mit Fensterkontakten ausgestattet. Diese dienen zur Visualisierung (raumweise) auf dem Melde- und Bediendisplay
Einbindung der vernetzten Rauchmelder: Die vorhandenen vernetzten Rauchmelder werden mittels Binäreingang mit in den EIB integriert. Bei Alarmauslösung wird die Beleuchtung im gesamten EG und DG eingeschaltet.
Abschaltung von E-Herd und ausgewählten Verbrauchern:
Über Schaltaktoren mit Stromerkennung wird im Display der momentan fließende Strom von ausgewählten Verbrauchern (E-Herd, Waschmaschine, Trockner, 3 Steckdosen Küche, je 2 Steckdosen in den Wohnräumen (Wohnen, Arbeiten, Kind1, Kind2, Eltern) angezeigt. Die betreffenden Stromkreise können manuell vom Display aus abgeschaltet werden. Außerdem werden diese Stromkreise automatsich vom Netz getrennt, wenn die Haustür zweimal verriegelt wird. Die automatische Zuschaltung erfolgt wenn die Haustür, nachdem sie zweimal verriegelt war, wieder aufgeschlossen wird. (d.h. wohl, dass ohne dass wir das angefragt haben
Paniktaster: Bei Betätigung der Paniktaster wird die Außenbeleuchtung sowie die Beleuchtung im Flur und in der Diele eingeschaltet.
Einbruchmeldung: Über das Melde- und Bedientableau ist die Funktion Fensterüberwachung zu aktivieren. Wenn diese Funktion aktiv ist und dann ein Fenster geöffnet wrid kommt über eine Innensirene (nicht im Angebot enthalten) eine akustische Alarmmeldung und die gesamte Beleuchtung wird eingeschaltet.
Teil 2:
Optional wurde angeboten:
- ein 2. Melde- und Bedientableau im DG zum Mehrpreis von 1340 Euro
- alternativ zum Melde- und Bedientableau ein F&G Homemanager. „Dieser ist u.a. auch in der Lage Meldunge per SMS über die Telefonleitung abzusetzen. Der Mehrpreis gegenüber dem Melde- und Bedientableau beträgt 580 Euro“
Was wir nicht glauben zu brauchen und daher nicht angefragt haben und nicht angeboten wurde:
- Heizungsüberwachung / -steuerung und Raum-Einzeltemperaturregelung
- Rolladensteuerung
- Wetterstation
- Bedienung aus der Ferne (dass man also von unterwegs den Status im Haus prüfen oder gar was bedienen könnte)
- Homeentertainment-Integration
- Garagentor-Steuerung
Was meint ihr:
1) Ist das Angebot preislich im Rahmen oder nicht? (bzw. welche Infos müssten wir abfragen um das beurteilen zu können). Nach unserer Einschätzung ist ein MEHRpreis von 13600 Euro ggü. der konventionellen E-Installation schon ganz schön happig.
2) Ist es das nach eurer Einschätzung wert, soviel Geld zu investieren? Sind wir mit der beschriebenen Ausstattung einigermaßen „zukunftssicher“ ausgerüstet oder sollten wir noch irgendwelche weiteren Sachen zumindest vorbereiten lassen (und wenn es nur Leer-Rohre sind)?
3) Hat jemand Erfahrung damit, die Elektroplanung/ -bau von einer Fremdfirma machen zu lassen, wenn man, wie wir das tun, eigentlich schlüsselfertig mit einer Fertighausfirma baut?
4) Falls wir uns gegen ein EIB sofort entscheiden: welche entscheidenden Vorbereitungen sollten wir gleich vorrüsten lassen?
5) Hat jemand einen Tipp für einen kompetenten Kontakt zum Thema EIB in Berlin?