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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Biometrischer Sensor - Nein Danke



HATL66
02.07.06, 11:39
Hallo

wollte mir den Fingerabdrucksensor bestellen.
Hat ja offensichtlich nur vorteile:

keinen Schlüssel vergessen
brauche gar keinen Schlüssel

ABER:eek:

da fand ich folgendes
ist ja nicht gerade billig so ein Teil

http://www.tecchannel.de/news/themen/business/411366/

Wer sowas trotzdem will gibts bei eibmarkt.com

Fa.: Ekey

PeterPan
02.07.06, 13:53
... braucht es nur einen Wachsabdruck. Das Wachs kostet weniger als 1 Dollar. Man braucht dann einen Schlüsselrohling, eine Schraubzwinge und eine 3eckprofil-Feile.

Um eine Autotür zu öffnen, benötigt der freundliche Kollege vom ADAC einen Plastikkeil, ein aufblasbares Kleinkissen und einen Drahtkleiderbügel. Manchmal auch nur einen Tennisball mit Loch drin.

Um eine Haustür zu öffnen, benötigt der freundliche Kollege vom Schlüsseldienst nur einen Dieterich. Das dauert max. 2 Minuten.

Damit potentielle Übeltäter in ein Haus/Wohnung hinein kommen, benutzen diese selten die Haustüren.

Bei Sicherheitsfragen oder beim Aufspüren von "Sicherheitslecks" in Deinem Haus, bitte um einen Beratungstermin der lokalen freundlichen nächsten Polizeidienststelle. Die Kollegen kommen gerne vor Ort und geben Tipps, wo man was verbessern sollte, falls erforderlich. (Kellerlukenabdeckung, Pflanzen-Rankgitter zum Balkon, Dachfenster über Garagendach erreichbar etc. etc.).

Wenn ein potentieller Einbrecher die Wahl zwischen einem gekippten Fenster und einem japanischen Professor hat, dürfte mit an Sicherheit grenzener Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass er das gekippte Fenster wählt.

Gruss
PeterPan

bjo
02.07.06, 14:29
Hallo

wollte mir den Fingerabdrucksensor bestellen.
Hat ja offensichtlich nur vorteile:

keinen Schlüssel vergessen
brauche gar keinen Schlüssel

ABER:eek:

da fand ich folgendes
ist ja nicht gerade billig so ein Teil

http://www.tecchannel.de/news/themen/business/411366/

Wer sowas trotzdem will gibts bei eibmarkt.com

Fa.: Ekey


hallo,
von Gira gibt´s seit Frankfurt Keylessin
ich würde ide Transponderlösung vorziehen.
Gründe
- irgendwelche Dinge, Schlüssel, Geldbörse usw..
nimmt man immer mit

PeterPan
02.07.06, 14:48
Einwurf: BJO: Ist das GIRA-System schon lieferbar?

Weiter im Text, was mir sonst noch so zu dem Thema einfällt.


Kreditkarten sind nicht sicher, jeder nutzt diese...
Onlinebanking nicht sicher... (kommt in der Presse immer wieder mal auf)
Der Job ist nicht sicher... (siehe Dauerthema neben WM und Feinstaub)
Die Ehe ist nicht sicher (diesen Monat 2 Scheidungen und 1 Hochzeit in meinem Umfeld)
Die Aktienentwicklung ist nicht sicher (Crash in 2002)
Nur die Rente ist sicher :DUnlängst war ich mit einem Kollegen bei einer Hausbesichtigung. Die Besitzer schlafen bei offenem Fenster und offener Terassentür. Die Gegend scheint sicher zu sein.

Sicherheit ist ein Gefühl, keine materielle Eigenschaft.

Gruss
PeterPan

bjo
02.07.06, 15:18
Einwurf: BJO: Ist das GIRA-System schon lieferbar?

Gruss
PeterPan

hallo,

nein !

Gaston
02.07.06, 16:16
Also Peter,

Leider muss ich feststellen dass in deinen Beiträgen immer öfter Der sachliche Inhalt dem Sakarsmus weicht. In den 70er Jahren gabs noch keine Fingerscanner, aber dein kleine Schlüsselfiebel passt leider in diese Zeit. Heute sind Schlüssel die man nicht per Wachsabdruck kopieren kann, und Türen die der Schlüsseldienst auch nicht öffnet gar kein Thema.

Um eine Autotür zu öffnen, benötigt der freundliche Kollege vom ADAC einen Plastikkeil, ein aufblasbares Kleinkissen und einen Drahtkleiderbügel. Manchmal auch nur einen Tennisball mit Loch drin.

Auch das ist schon lange nicht mehr die Regel, ausserdem darf man nicht vergessen dass beim Auto in den meisten Fällen das Wegfahren das Ziel ist, und das ist heute auch um einige schwieriger.

Um eine Haustür zu öffnen, benötigt der freundliche Kollege vom Schlüsseldienst nur einen Dieterich. Das dauert max. 2 Minuten.

Wie gesagt, das stimmt bei heutigen Türen keineswegs. Aber was stimmt, ist dass die Tür selbst oft die Schwachstelle ist, d.h. man verbaut einen absolut sicheren Zylinder aber keine sichere Tür. Handelt es sich bei der Tür allerdings um eine Sicherheitstür mit entsprechndemZylinder wird auch der Schlüsseldienst versagen.

Damit potentielle Übeltäter in ein Haus/Wohnung hinein kommen, benutzen diese selten die Haustüren.

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass die Statistiken diesbezüglich in Deutschland oder der Schweiz so viel anders sind als bei uns. Und in dem Fall trifft diese Aussage gar nicht zu. Ich will damit nicht sagen dass die Hautür die häufigste Einbruchstelle ist, aber selten ist sie keinefalls.

Wenn ein potentieller Einbrecher die Wahl zwischen einem gekippten Fenster und einem japanischen Professor hat, dürfte mit an Sicherheit grenzener Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass er das gekippte Fenster wählt.

Hmm, ich würde sagen dass die Wahrscheinlichkeit proportional zum Quadrat des Geschlecht des Professors und umgekehrt propoortional zum Winkel der Kippstellung des Fenster ist. :rolleyes:

Fakt ist nun mal dass biometrie immer ein Sicherheitsrisiko darstell. Dazu habe ich ja schon ausführlich hier referiert. Da ich hier nicht die ganze Sicherheitstheorie aufarbeiten kann, nor soviel: Die Gefahr der Biometrie liegt darin dass es ein sicherheitssystem ist in dem der Hersteller nur die Hälfte ("Schlüsselloch") beeinflussen kann. Sich sicherheits technich aber auch (und das besonders) funktional an die andere Hälfte ("Schklüssel"=hier Fingerabdruck) anpassen muss.

Ich habe mir auf der L&B das System von ekey angesehen und mit einem netten Herrn der Firma geredet. Habe Ihm auch meine Referenzen und Bedenken dargelegt. Darauf meinte er: Dann werde ich sie mal beeindrucken: Eine grosse Bank in Deutschland hat sich für ekey entschieden. Dann wartete er auf eine reaktion, und ich eigentlich dass der Satz weiter geht :D .

Dann sag Ich Ihm: Wenn Sie mir jetzt sagen dass sie das System für die Zutrittskontrolle verwenden dann würden sie mich zum einen beeindrucken, aber zu anderen würde ich mir Fragen zu Sicherheitsberatung der Bank stellen.

Aber nein, sie benutzen es für online-banking, was mich nun absolut nicht beeindruck denn für solch ein System ist ein ekey mit Sicherheit eine exzellente Wahl.

Rate ich also von Fingerprint Systemen zur Zugangskontrolle generel ab ? Nein das tue ich nicht, mann muss sich nur über die potentielle Gefahr im klaren sein, genau so wie bei anderen Systemen auch. Die richtige Bewertung kann nur von Profis gemacht werden denn ich kann hie unmöglich alle Kriterien und Kombinationen aufzählen und was man alles beachten muss. Generel ist zu sagen dass Systeme bei denen der Finger über den Sensor gezogen werden muss sicherer sind als die wo man nur auflegen muss. Ausserdem sollte man nicht vergessen dass man bei jeder berührung mit dem entsprechenden Finger einer glatten Oberfläche (Türramen, Fingerprintgehäuse,...) einen Abdruck seines Schlüssels hinterlässt ;)

Und generell sollte man zu den Beispielen von Peter bedenken dass bei einem Einbruch es anderes gewertet wird wenn ein Zylinder oder eine Tür aufgebrochen wurde, oder sie einfach ohne Spüuren offen steht, und genau das wäre bei einem überlisteten Fingerprintsystem der Fall.

Gruss,
Gaston









Gruss,
Gaston

Gaston
02.07.06, 16:18
Sicherheit ist ein Gefühl, keine materielle Eigenschaft.


Ha, das ist aber sowas von falsch. Sicherheiot ist beides. Laien tendieren dazu ersteres zu tun, weshalb deren Entscheidungen in Punkto Sicherheit auch in den allermeisten Fällen falsch sind.

Gruss,
Gaston

PeterPan
02.07.06, 18:19
Ja aber Hallo Gaston!

Es freut mich wieder einmal einen Deiner ausführlichen thesenbehafteten Beiträge überfliegen zu dürfen.

"Leider muss ich feststellen dass in deinen Beiträgen immer öfter Der sachliche Inhalt dem Sakarsmus weicht".

Ich liebe den sachlichen Sarkasmus, und das ist schon immer so. Erinnerst Du Dich an "das nasse Handtuch und dessen Auswirkungen auf das Raumtemperaturregelverhalten bei 2-stufiger Raumtemperaturregelung im Bade (http://eib-forum.de/forum/read_foren.php?groupid=1&postingid=1231&search=Handtuch)"? (Januar 2004)

Gruss und noch viel Spass
PeterPan

cinhcet
02.07.06, 20:05
bei dem von Gira hinterlässt man nicht seinen Fingeradruck überall, denn das System tut die unteren Hautschichten auswerten, daher super sicher

mode
03.07.06, 01:04
Aehm. kann es sein dass dieser Gelantinefinger garnicht auf dem Ekey funktionieren kann?
Das Tocahome scannt doch ueber einen Thermal Sweep Sensor (Finger drueberziehen). Dabei wird das Fingermuster durch Temperaturunterscheide erkannt. Einen Gelantinefinger (auch wenn er erwaermt wurde) wuerde man so nicht lesen koennen da eben die Temperaturunterscheide nicht gegeben sind.


Mode - der sich bald auch ein Fingerprintsystem von EKey zulegen will

Dave
03.07.06, 02:24
@Gaston: Gebe Dir zwar recht, Fakt ist aber, dass wenn jemand in ein Haus einbrechen WILL, dass er es in aller Regel auch schafft zur Not mit dem Vorschlaghammer. Das gilt insbesondere wenn wir über irgendwelche privaten Objekte reden (wo idR nicht zehntausende von Euro nur für Sicherheit investiert werden).

Gruß, Dave

Gaston
03.07.06, 09:30
@cinhcet

bei dem von Gira hinterlässt man nicht seinen Fingeradruck überall, denn das System tut die unteren Hautschichten auswerten, daher super sicher

Und KABOOOOM :D

Glaubst Du wirklich dass Waschpulver weisser als Weiss wäscht ?

Im ernst, ich gehe mal davon aus dass diese erkenntnis der Beschreibung herkommt, in der es heisst: "Hochfrequenztechnologie wertet dieser an dem aufgelegten Finger die Strukturen der untersten Hautschichten aus.".

Eins vorneweg, ich bewerte hier nicht das Girasystem, weder positiv noch negativ.

Nur wie in jeder Werbung, aber dies gilt besonders für die Sicherheitsindustrie, sollte man sich nicht von schön lautenden Sätzen beeindrucken lassen.

Der oben genannte Satz hat sein Ziel offensichtlich erreicht, denn er soll Dir das Gefühlvermitteln das dich zu einer solchen Annahme führt. Jedoch heisst das nicht dass dem auch so ist. Auch ich gehe davon aus dass der Sensor das so macht, ABER: Macht er das Ausschliesslich ? Was scannt er in den tieferen Schichten,... ? Solange, und davon gehe ich aus, er die durch die Nervenbahnen geformten Fingerabdrücke wie auch immer scannt, hinterlässt Du die überall. Wo er sie scannt ist dabei erstmal unerheblich.

Ein sehr gutes Beispiel aus der Werbung ist eine Aussage wie bei hautcremes: "Das wurde auch klinisch getestet". Sie vermittelt das Gefühl dass vorherige aussagen richtig sind da durch eine klinische Studio belegt. Aber die Aussage sagt nichts über den Ausgang der Tests aus, die könnten ebenso gut katastrophale Ergebnisse geliefert haben ;)

Der japanische Professor hat auch nicht von Ungefähr Gelatine für deine Tests gewählt, sondern weil dies den Eigenschaften der Haut sehr nahe kommt. Sogar den Hautwiderstand kann man damit simulieren.

@mode

Aehm. kann es sein dass dieser Gelantinefinger garnicht auf dem Ekey funktionieren kann?
Das Tocahome scannt doch ueber einen Thermal Sweep Sensor (Finger drueberziehen). Dabei wird das Fingermuster durch Temperaturunterscheide erkannt. Einen Gelantinefinger (auch wenn er erwaermt wurde) wuerde man so nicht lesen koennen da eben die Temperaturunterscheide nicht gegeben sind.

Das müsste man testen, aber ich kann mir Gut vorstellen dass es funktioniert. Wie ich schon gesagt habe sind die Systeme wo man den Finger drüberziehen muss etwas sicherer als andere bei gleicher Scanntechnologie (z.B. Thermaldifferenzialscan). Andererseits, wenn man einen dünnen Gelatiene Fingerabdruck auf einen Finger legt hat man die Termalunterschiede auch. Bei den Pèreisen der Sensoren kann ich mir nicht vorstellen dass die Auflösung (nix mit Pixelauflösung zu tun) so gross ist dass sie den Unterschied merken.

@ Dave

Gebe Dir zwar recht, Fakt ist aber, dass wenn jemand in ein Haus einbrechen WILL, dass er es in aller Regel auch schafft zur Not mit dem Vorschlaghammer.

Ja, da hast Du wohl recht. Und da kann es auch unterschiede geben wegen der Unterschiedlichen herangehensweise von lokaler, wandernder und organisierter Kriminalität.

Bei uns ist es meinen Informationen zufolge so dass wir es grösstenteils mit lokaler Kriminaltität zu tun haben. Solche Einbrechjer haben ein zgrosses Interesse daran nicht gesehen zu werden und benutzten i.d.R. lautlose (bz.w. leise) Methoden um ins Haus zu kommen.

Gruss,
Gaston

PeterPan
03.07.06, 12:22
Hallo Kollegen..

also nur mal so als Einwurf mit der Vorahnung, dass Gaston sicher seinen zitatreichen Einwurf/Kommentar abgeben wird:

Ziel des Einsatzes eines "biometrischen" Türöffnungsmechanismus ist, einen Schlüssel an der Haustür einer Wohnung oder eines Hauses zu ersetzen.
Das gleiche Einsatzgebiet "Wohnbau" gilt auch für Transponderlösungen/RFID.Bitte verliert das mal nicht aus den Augen. Sollte es sich bei dem Wohnbauprojekt um ein sicherheitsrelevantes Objekt handeln mit erheblichen Sachwerten, so wird sicherlich die zustänige Versicherung ein wenig mitzureden haben, ob und wie und überhaupt. Ausserdem gilt immer noch mein Rat "Nächste Polizeidienststelle um Beratung anfragen".

Gruss
PeterPan

Matthias Schmidt
03.07.06, 12:40
Ausserdem gilt immer noch mein Rat "Nächste Polizeidienststelle um Beratung anfragen".

Gruss
PeterPan

Das habe ich mal gemacht. In meiner Region gilt:

38 % Einbrüche am Tag (Jalousien oben), Rest in der Nacht.

Verhältnis schneller Bruch zu gezieltem Vorgehen: 1 : 10. Zugang bevorzugt schnell und leise (Glasschneider).

Einbrüche durch technische Manipulation an Privathäusern (Strom abklemmen, Telefonleitung kappen, EIB-Telegramm mitloggen, Gelatinefinger basteln,..) im Raum der PD Coburg in den letzten 20 jahren nicht aufgetreten (man hat explizit recherchiert)

Da es 100%ige Sicherheit kaum geben wird, möge jeder anhand seiner persönlichen Gefährdungslage entscheiden, welche Bereiche besonders geschützt werden müssen.

Für mich PERSÖNLICH bieten Transponder und Co. ausreichend Schutz, vor allem in Verbindung mit einer EMA.

Matthias Schmidt
03.07.06, 14:06
Auch nett:

http://ftp.chscene.ch/ccc/ds/68/006.htm

oder

http://www.ekey.at/presse/details_archiv.asp?id=6

MarkusS
03.07.06, 14:28
Die Toca-Pressemeldung ist eine hübsche Nebelwand um vom Problem mit viel Blabla abzulenken.

Was die wortreich beschriebene verschlüsselte Datenübertragung mit dem Matsumoto-Gummibärchenfinger zu tun haben soll erschliesst sich mir nicht - wenn ich den Toca mit so einem Gummibärchenfinger überlisten kann ist es mir eigentlich relativ egal ob der Rest des Betruges dann wenigsten "sicher" abläuft.

Läuft wohl darauf raus dass man in eine supersichere Tresortüre ein Bartschloss einbaut.

Gruss
Markus

mode
03.07.06, 14:29
Auch nett:


http://www.ekey.at/presse/details_archiv.asp?id=6


Gilt aber nicht fuer Toca Home, oder? Nur die Business Linie von denen. Ich wuerde gerne wissen wie dieser hausinterne Test beim TOcahome ausgegangen ist...

MarkusS
03.07.06, 15:57
Gilt aber nicht fuer Toca Home, oder? Nur die Business Linie von denen. Ich wuerde gerne wissen wie dieser hausinterne Test beim TOcahome ausgegangen ist...

Wenn deren Produkt(e) resistent wären würden sie es wahrscheinlich in Riesenlettern auf der Homepage stehen haben.

Gruss
Markus

Gaston
03.07.06, 16:09
@PeterPan

Meine Posts sind vieleicht etwas thesenbehaftet, aber Vorlesungen an Unis halten, oder konzepteuelle Beratung von Grossfirmen in Punkto Sicherheit machen bringt das wohl mit sich. Nur um das klarzuustellken: Meine Berufstätigkeit war nicht der Objektschutz selbst, sondern die technische Bewertung von Schutzsystemen.

Auf dein letztes post werde ich nicht mehr eingehen, da eigentlich alles gesagt wurde was hier zu verantworten ist. Aber Du hast schon recht, ein Haus wir, und draf nicht, zu einem Fort-Knox werden, aber Leute in der aufweichung Ihrer Sicherheit zu unterstützen halte ich dennoch für gefählich.

Keyless-in kann man auch dadurch erreichen dass man die Tür nicht abschliesst ;)

@Matthias

Statistiken:

Die Statistiken sind richtig, einige belegenja auchg das was ich gesagt habe.

Nur der Statistik von "technischen" Manipulation sollte man nicht alzuwill Ausdruckskraft zumessen. Zum einen sind die begebenheiten hierfür erst in den letzten Jahren am Aufkommen, zum anderen wird nicht jede Manipulation als solches erkannt oder gar akzeptiert, sondern dann als eher als Fahrlässigkeit gewertet (vergessen zuzusperren,...).

Wenn man schaut mit welchenm technischen Aufwand heute Geldautomaten ausgetrickstwerden (Kamera, Kartenleser der passgenau eingefügt wird,...) dann ist es nur eine Frage der Zeit bis das die Wohnhäuser auch betrifft.

Solange Fingerprintsysteme ein Nischendarsein fristen ist die Gefahr natürlich viel kleiner als wenn jedes 2. Haus so ein Teil hätte.

EKey Meldung

Ekey bestätigt also dass Ihr TOCA system bei den überlisteten ist. Das interessante daran ist dass ich dem Herrn auf der L&B schon ein ähnliches Szenario beschrieben hatte, ohne dass ich die japanische Studie kannte. Damals, obwohl Monate nach der Studie, hiess es dass ein solches Vorgehen den TOCA nicht überlisten würde.:rolleyes:

Alles andere in der Meldung ist nur vernebelungs blabla wie Markus es treffend formuliert hat. In dem Thread hier ist die Rückmeldung durch das Öffnen der Tür eh gegeben.

Gruss,
Gaston

Dave
03.07.06, 20:23
Nun man kann sowas aber beliebig erweitern.
Kombination von Zahlencode und Bioscan. Am besten kombiniert mit einem Sensor. Man könnte ein Haus auch zusätzlich "scharf" schalten. Wenn ich schlafe, im Urlaub oder auf einer Messe bin weiß ich, dass in dieser Zeit niemand das Haus betreten wird, so könnte man zB Problemlos beim Kompromitieren des Keyless-System einen Alarm auslösen und entsprechend das Licht ein- und die Kamera scharfschalten.
Alternativ müsste es doch auch Funkschlüsselsysteme ähnlich wie bei Autos geben, die sind doch auch ziemlich sicher. Man könnte es sogar kombinieren, man trägt irgendeinen RFID-Chip bei sich und der Öffnungsmechanismus wird nur in Betrieb gesetzt wenn das System einen entsprechenden Hash aus dem Chip auslesen kann. Ansonsten bleibt die Tür zu...

Die Möglichkeiten das ganze irgendwie einigermaßen sicher zu bekommen sind da manigfaltig...

Hinzu kommt noch folgendes:

Solange Fingerprintsysteme ein Nischendarsein fristen ist die Gefahr natürlich viel kleiner als wenn jedes 2. Haus so ein Teil hätte.

Wieso sollte ein Einbrecher diese extreme kriminelle Energie aufbringen in ein EIB-Haus einzubrechen wenn rund rum 50 Häuser stehen in die er mit Dietrich und eine alten Kreditkarte reinkommt? Und bis sich sowas wirklich mal durchsetzt vergehen sicher noch 30 - 40 Jahre.

Gruß, Dave

Gaston
04.07.06, 10:50
@Dave

Dein Post trifft den Nagel auf den Kopf. Das heisst eine Kombination aus verschiedenen Möglichkeiten erhöht die Sicherheit. Ich hatte dies Absichtlich nicht geschrieben da man sich dann wieder in falscher Sicherheit wiegen kann da man durchaus die falsche Kombination auswählen kann. RFID & Fingerprint zusammen eine gute Wahl sind.

Ich sag ja auch nicht dass Biometrische sensoiren nicht in wirklich Sicherheitsbehafteten Orten eingesetzt werden, allerdings auch dort in Kombination, und für EFH und kleine Betriebe preislich ungeeignet :D Zum Beispiel gibt es Systeme die auf Spracherkennung basieren. Das System filmt während des Sprechens die Person und analysiert synchron zur Sprache die Mimik. Das kann dann noch kombiniert werden mit einem Fragekatalog, d.h. der person wird eine von vielen Fragen gestellt dessen Antworten Ihm und dem System bekannt sind.

Auch das Thema Alarmanlage ist in diesem Zusammenhang sehr interessant. Ich befürchte z.B. dass einige mit dem Fingerprint system z.B. gleichzeitig die Alarmanlage ausschalten und die Tür öffnen.

Mir ging es einzig und alleine darum den Leuten klar zu machen dass Fingerprintsysteme bei weitem nicht so sicher sind wie die Hersteller uns glauben lassen wollen.

DIe Gründe hierfür habe ich dargelegt, und die gelten auch ohne die japanische Studie. Denn in der Sicherheit darf man NIE schauen welche umgehungsmöglichkeiten es gibt (sprich bekannt sind), sondern die potentielle Gefahr. Die kann der Laie nun mal nicht beurteilen, was auch einige Antworten hier zeigen.

Geht man nun für sich selber davon aus dass Einbrecher nie sowas anwenden werden, dann kann man sich natürlich für ein Fingerprintsystem entscheiden. Auch für mich steht die entgültige Entscheidung noch aus.

RFID sowie Smartcard kann man von der Technik her als sicher beurteilen (ich sage von der Technik her, weil man auch schlechte RFID und Smartcard implementationen findet). Aber auch sie sind nicht absolut sicher. Diese Technik basiert auf dem s.g. Challenge/Response verfahren (ist wohl das was Dave Hash nennt). In diesem Verfahren generiert das Gerät eine Zufallszahl und verschlüsslt die Zahl dann. Die Unverschlüsselte Zahl wird an die S<amrtcard (oder RFID) geschickt die die Zahl auch verschlüsselt und wieder zurückschickt. Das Gerät vegleicht nun ob seine verschlüsselte Zahl und die von der Smartcard gleich sind. Der grosse Vorteil ist dass man nicht von aussen an den Schlüssel der Karte rankommen muss, und dies auch physisch (in guten Implementationen) verhindert wird und auch das "mithören" hilft nichts da es jedesmal eine andere Zahl ist.

Das klingt absolut siche, nicht wahr ? Dennoch, auch wenn es für die Zutrittssicherheistechnik nicht relevant ist, so sind gute Smartcards doch geknackt worden, allerdings mit grossem Aufwand. Der Trick ist rein Mathematisch und basiert auf der Analyse des Verschlüsslungs algorythus. Und zwar übergibt man der Smartcard eine Zahl und liest das Verschlüsselte Ergebnis aus. Nun bestrahlt man sie mit Elektronen was zu Fehler führt. Da die gleiche Zahl immer das gleiche Ergebnis liefern muss weiss man sofort wo die Fehler sind. Diese werden jedoch jedesmal wo anders sein aber durch die verteilung der Fehlerhaften bits kann man nach einiger Zeit auf den Schlüssel schliessen.

DIe nur um zu zeigen das vermeindlich absolut sicheres, es doch nicht ist, und dass nur das Gefahren potential zählt welches nach wie vor bei Smartcards sehr gering ist und bei Biometrischen sehr viel höher.

Gruss,
Gaston