Bus-Anbindung: USB oder IP

[tmaccoy]

Hallo zusammen,

ich habe mal wieder eine Frage. Ich stehe kurz vor der Fertigstellung meines EFH, mit EIB, (noch) ohne HS. Den möchte ich mir dann irgendwann später zulegen. Jetzt stellt sich mir die Frage, welche Bus-Anbindug ich für die Programmierung wählen soll. Eine einfache USB-Schnittstelle oder doch gleich lieber ein IP-Gateway, das ich später sowieso für den HS brauche. Wenn ja, welches könnt ihr mir empfehlen?

Vielen Dank schonmal im Voraus.
tmaccoy

[arosy]

Moin tmaccoy,


>ich habe mal wieder eine Frage. Ich stehe kurz vor der Fertigstellung
>meines EFH, mit EIB, (noch) ohne HS. Den möchte ich mir dann
>irgendwann später zulegen.

Gute Idee.:)

>Jetzt stellt sich mir die Frage, welche Bus-Anbindug ich für die
>Programmierung wählen soll. Eine einfache USB-Schnittstelle oder doch
>gleich lieber ein IP-Gateway, das ich später sowieso für den HS brauche.
>Wenn ja, welches könnt ihr mir empfehlen?

Also für den HS brauchst du kein IP-GAteway. Er hat selber eins. Die Frage ist welche ETS du hast. Die ETS2 kann meines Wissens nur seriell. Erst die ETS3 kann sowohl IP wie auch USB.

cu
Andreas

[tmaccoy]

Die Frage ist welche ETS du hast. Die ETS2 kann meines Wissens nur seriell. Erst die ETS3 kann sowohl IP wie auch USB.


Hallo Andreas,

ich habe die ETS3. Also wenn der HS eine eigene hat, dann ist es im Prinzip egal, was ich jetzt nehme? Oder welchen Vorteil bietet mir die USB- oder IP-Schnittstelle?

Danke nochmal
tmaccoy

[arosy]

Per USB kannst du ohne HS die einzelnen Geräte mit der ETS3 ansprechen. Mit dem HS geht das dann auch mit der ETS3 via IP zum HS und dann über den Bus zu den Geräten.

cu
Andreas

[tweky]

Solltest du dir einen HS anschaffen und möchtest im Moment selbst über ETS3 programmieren, empfehle ich dir ganz klar eine FT1 Schnittstelle! Mit dieser kannst du mittels ETS3 den EIB/ KNX Bus programmieren und bei anschaffung des HS hast du schon eine Schnittstelle um in Ordnungsgemäss an den Bus anzuschliessen. Da der HS noch zusätzlich ein IP Gateway besitzt kannst du nun mit der ETS3 über KNX/ IP Programmieren und musst nicht mehr direkt an der Schnittstelle hocken.

[tmaccoy]

empfehle ich dir ganz klar eine FT1 Schnittstelle! Mit dieser kannst du mittels ETS3 den EIB/ KNX Bus programmieren


Das verstehe ich jetzt nicht :confused:. Laut Gira-Katalog benötigt der HS die Schnittstelle FT 1.2 (Artikelnr. 0504). Bei dieser steht jedoch: "... ist NUR für Anwendungen geeignet, die FT 1.2 Protokolle benötigen, z. B. HS 2 Net. Die Programmierung über die ETS ist nur mit der Datenschnittstelle 0558, 0575 möglich."



Da der HS noch zusätzlich ein IP Gateway besitzt kannst du nun mit der ETS3 über KNX/ IP Programmieren


Brauche ich so ein IP-Gateway also nur, wenn ich über LAN auf den Bus zugreifen möchte und keinen HS möchte?



musst nicht mehr direkt an der Schnittstelle hocken.


Das "an der Schnittstelle hocken" könnte ich umgehen, indem ich mir eine UP-USB-Dose direkt neben dem Schreibtisch einbauen lasse :D

Vielen Dank nochmal
tmaccoy

[tweky]

Bei meiner ETS3 geht die Programmierung auch über FT1.2 Protokoll. Die von Gira meinen bestimmt die ETS2. Denn da geht es LEIDER nicht. Mich würde es sehr freuen, wenn die EIBA das Protokoll in die ETS2 einbauen würde/ hätte. Dann hätt ich endlich ETS2 und 3 auf einen Notebook. Aber das ist ein anderes Thema.


Brauche ich so ein IP-Gateway also nur, wenn ich über LAN auf den Bus zugreifen möchte und keinen HS möchte?
so ist es


an der Schnittstelle hocken
Ich denke da eher an WLAN :rolleyes:

[Frank Schlaps]

Entgegen diverser Infos aus diesem Thema:


Mit unseren EIBWeichen kann auch die ETS2 schon USB.

Weitere Infos unter www.schlaps-automation.de (http://www.schlaps-automation.de)

Gruß Frank Schlaps

[Meudenbach]

Mit unseren EIBWeichen kann auch die ETS2 schon USB

Kann ich bestätigen und bestens empfehlen...

Gruss

[MPietz]

Das "an der Schnittstelle hocken" könnte ich umgehen, indem ich mir eine UP-USB-Dose direkt neben dem Schreibtisch einbauen lasse :D

Die maximale Kabellänge von USB ist 5m.
Wenn man ETS3 einsetzt würde ich Netzwerk vorziehen.
Siemens IP Schnittstelle N148/21 Preis bei EIBMarkt 190€

[uzu007]

Siemens IP Schnittstelle N148/21 Preis bei EIBMarkt 190€

Bei der Variante einfach bedenken, dass für den HS dann ein zweites Interface nötig wäre. Geht offensichtlich leider nicht mit N148/21 sondern nur mit N146.

Gruss,
...urs

[tmaccoy]

Bei der Variante einfach bedenken, dass für den HS dann ein zweites Interface nötig wäre. Geht offensichtlich leider nicht mit N148/21 sondern nur mit N146.

Gruss,
...urs

:confused: Jetzt verstehe ich gar nichts mehr... Brauche ich jetzt für den HS ein Interface/Gateway? Wenn ja, welches? Kann ich das jetzt schon für die Programmierung ohne HS benutzen und mir so die USB-Schnittstelle sparen?

Oder muss ich mir jetzt erstmal eine USB-Schnittstelle bzw. eine EIBWeiche zulegen und später für den HS eine separate Schnittstelle?

Ich hoffe, ihr könnt mich Unwissenden aufklären? ;)

Danke
tmaccoy

[uzu007]

:confused: Jetzt verstehe ich gar nichts mehr... Brauche ich jetzt für den HS ein Interface/Gateway? Wenn ja, welches? Kann ich das jetzt schon für die Programmierung ohne HS benutzen und mir so die USB-Schnittstelle sparen?

Sorry für die Verwirrung... Hier eine kleine Zusammenfassung der Möglichkeiten:

Anschluss ETS3 an Bus:
- serielle Schnittstelle (REG oder UP), normal oder FT1.2
- USB Schnittstelle (REG oder UP)
<SMALL>Geht normal nur mit ETS3
Achtung: normalerweise funktioniert von (Lapgtop) USB über "normalen" Konverter auf serielle Schnittstelle nicht (Ausnahme: einige Komplettpakete,
z.B. von EIBmarkt)</SMALL>
- Schlaps EIBWeiche (seriell oder USB, auch für ETS2)
- IP Schnittstelle N148/21
- IP Router N146

Anschluss HS an Bus:
- serielle Schnittstelle, aber nur FT1.2
- Schlaps EIBWeiche
- IP Router N146

Jetzt kannst Du Dir auslesen. Wenn Du für ETS und HS die gleiche Schnittstelle verwenden willst, gibt's nur 3 Möglichkeiten. Andernfalls wirst Du später beim Einsatz vom HS eine zukaufen müssen.

Ich nehme an, diese Listen sind nicht ganz vollständig. Wichtig ist vorallem zu sehen, was nicht mit beidem geht.

In der Hoffnung, die Verwirrung ist jetzt nicht noch grösser,
...urs

[tmaccoy]

Ahhh, danke. Jetzt sehe ich klarer :).

Also ergeben sich für mich folgende Möglichkeiten:

1. Ich baue in den Verteilerkasten im Technikraum den IP Router N146. Netzwerkkabel zum Serverraum, fertig. Ich kann über LAN und WLAN mit der ETS programmieren. Kostenpunkt: IP-Router und Netzteil ca. 650 EUR.

2. Ich baue in den Verteilerkasten im Technikraum die FT 1.2-Schnittstelle.
Ich hocke im Technikraum mit dem Notebook und programmiere :mad:. Außerdem ist das Teil möglicherweise zu langsam(?)

3. Ich baue in den Verteilerkasten im Technikraum die Schlaps EIBWeiche. USB-Kabel in den Serverraum geht nicht, zu weit. Ich hocke im Technikraum mit dem Notebook und programmiere :mad:. Gibt es hier evtl. die Möglichkeit, die Weiche in eine UP-Dose zu bauen? Dann könnte ich die in den Serverraum verlegen, die ETS auf dem Server laufen lassen, mich über Remotedesktop oder wie auch immer auf den Server verbinden und von überall programmieren? Das wäre vielleicht die beste Möglichkeit. Kostenpunkt: ?

Sehe ich das so richtig?

Vielen Dank nochmal für eure Unterstützung.
tmaccoy

[Ralf Engels]

Ja, ist richtig mit einer kleinen Ergänzung.

Wenn du aber einen HS über eine dieser von uzu007 beschrieben Schnittstellen einsetzt
Besteht die Möglichkeit die Programmierung über IP durchzuführen!

Ich würde deshalb die FT1.2 Schnittstelle empfehlen.

Gruß

Ralf

[RoWo]

Hi,

die Schnittstelle kannst Du ja überall am EIB hinhängen - also temporär für die exzessive Programmierzeit im Schlafzimmer ;) . Und dann kannst du den HS im Serverraum auch über die FT1.2 anschliessen.

Grüsse
Robert

[Frank Schlaps]

Die EIBWeiche gibt es nicht für UP-Montage.

Sie ist als REG (Hutschienenmontage) oder im Kompaktgehäuse mit Bedientastern und LEDs für Busy, Nack... lieferbar.

Die Version im Kompaktgehäuse unterstützt die ETS besonders dadurch, daß man eine Auto-Ack-Funktion aktivieren kann, die die Buslast durch automatische Beantwortung unbestätigter Telegramme reduziert und dadurch die Zeit auf dem Bus für Programmiertelegramme erweitert.

Gruß Frank Schlaps