@Mike,
PFC =
<NOBR>Leistungsfaktor-Korrektur </NOBR>
<NOBR>1. Was ist „Power Factor“ bzw. Leistungsfaktor?</NOBR>
<NOBR>Der sog. „Power Factor“ (PF abgekürtzt) bzw. Leistungsfaktor ist das Verhältnis </NOBR>
<NOBR>zwischen der Wirkleistung („active real power“ – an den Ausgang übertragenen </NOBR>
<NOBR>Leistung) und der Scheinleistung („apparent power“ – aus dem Netz entnommenen </NOBR>
<NOBR>Leistung, Produkt aus effektiver Netzspannung und effektivem Netzstrom). Im Grunde </NOBR>
<NOBR>ist Leistungsfaktor (Power Factor) eine Meßlatte, wie effektiv die elektrische Energie </NOBR>
<NOBR>genutzt wird. Ein höherer Leistungsfaktor stellt also eine höhere Nutzung der </NOBR>
<NOBR>elektrischen Energie dar und letztendlich auch den höheren Wirkungsgrad. </NOBR>
<HR><TABLE width="100%" border=0><TBODY><TR><TD align=right bgColor=#eeeeee>Page 2</TD></TR></TBODY></TABLE>
<NOBR>2. Wozu ist eine Leistungsfaktor-Korrektur (PFC) ? </NOBR>
<NOBR>Geringer Leistungsfaktor bedeutet einen schlechteren elektrischen Nutzungsgrad. </NOBR>
<NOBR>Je niedriger der Leistungsfaktor ist, desto größer wird die aus dem Netz entnommene </NOBR>
<NOBR>Energie. Wenn ein geringer Leistungsfaktor nicht korrigiert wird, muß ein Verbraucher </NOBR>
<NOBR>zusätzlich zur reellen Wirkleistung (active real power) eine mit Verlust behaftete </NOBR>
<NOBR>Blindleistung (reactive power) in Kauf nehmen. Dies bringt eine ganze Reihe von </NOBR>
<NOBR>Nachteilen mit sich. </NOBR>
<NOBR>Warum gerade bei Schaltnetzteilen ist eine </NOBR>
<NOBR>Leistungsfaktor-Korrektur (PFC) so wichtig ? </NOBR>
<NOBR>Trotz der vielen Vorteilen von Schaltnetzteilen, wie die große Leistung bei kleinem </NOBR>
<NOBR>Volumen, sind Schaltnetzteile unglücklicherweise auch mit Nachteilen behaftet, denn </NOBR>
<NOBR>aus dem Netz wird der Strom in Form kurzer Impulse entnommen, deren Spitzen </NOBR>
<NOBR>amplitude vielfach höher ist als der resultierende Gleichstrom. </NOBR>
<NOBR>Zum Beispiel: dem Netz werden hohe Spitzen- und Effektivströme entnommen, die </NOBR>
<NOBR>sinusförmige Netzspannung wird verzerrt, es kommt zu Überströmen im Null-Leiter von </NOBR>
<NOBR>Drehstromsystemen, es werden störende harmonische Oberwellen erzeugt u.v.a. </NOBR>
<NOBR>3. Was sind harmonische Oberwellen?</NOBR>
<NOBR>Harmonische Oberwellen sind Verzerrungen der Grundschwingung durch </NOBR>
<NOBR>Teilschwingungen, deren Frequenzen ganzzahlige Vielfache der Frequenz der </NOBR>
<NOBR>Grundschwingung sind. </NOBR>
<NOBR>Was ist Klirrfaktor (Total Harmonics Distortion – THD) ?</NOBR>
<NOBR>Er ist das Verhältnis des Effektivwertes aller neu hinzukommenden Oberwellen zum </NOBR>
<NOBR>Effektivwert der ursprünglichen Wellen. </NOBR>
<NOBR>Welche Rolle spielt Klirrfaktor (THD) bei Leistungsfaktor-Korrektur (PFC) ?</NOBR>
<NOBR>Wie bereits erwähnt wird der Eingangsstrom bei Schaltnetzteilen in Form von kurzen </NOBR>
<NOBR>Impulsen entnommen und besitzt daher einen hohen Anteil an harmonischen Oberwellen. </NOBR>
<NOBR>Dadurch entstehen zusätzliche Probleme bezüglich der elektromagnetischen Störungen, </NOBR>
<NOBR>deren maximale Grenzen – wie von den gesetzlichen Normen (EN61000-3-2 + A1 + A2) </NOBR>
<NOBR>vorgesehen – einzuhalten sind. </NOBR>
<NOBR>Eine Aktive PFC-Schaltung regelt den entnommenen Eingangsstrom, daß dieser der </NOBR>
<NOBR>Netzspannung so folgen, als ob ein reiner Widerstand-Last ans Netz angeschlossen wäre. </NOBR>
<NOBR>Ein Widerstand-Last besitzt eine 0° Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung, </NOBR>
<NOBR>d.h. in diesem Fall Power Factor PF = cos 0° = 1. </NOBR>
<NOBR>Da nur im Falle von reinen Sinusformen der Leistungsfaktor (PF) durch einfache Cosinus</NOBR>
<NOBR>Größe der Phasenverschiebung (siehe Abb. 1) dargestellt werden kann, muß bei nicht </NOBR>
<NOBR>sinusförmigen Strom- und Spannungsgrößen der Klirrfaktor (Total Harmonics Distortion – </NOBR>
<NOBR>THD) zusätzlich berücksichtigt und ebenfalls von der aktiven PFC-Schaltung so gering wie </NOBR>
<NOBR>möglich gehalten werden. </NOBR>
<HR><TABLE width="100%" border=0><TBODY><TR><TD align=right bgColor=#eeeeee>Page 3</TD></TR></TBODY></TABLE>
<NOBR>4. Was sind die Vorteile der Leistungsfaktor-Korrektur </NOBR>
<NOBR>(Power Factor Correction – PFC) ? </NOBR>
<NOBR>• Verbesserter Nutzungsgrad der elektrischen Energie, d.h. Reduzierung der </NOBR>
<NOBR>Stromrechnung (eine typische Einsparung von bis zu 50% im Jahr) </NOBR>
<NOBR>• Erhöhung des Gesamt-Wirkungsgrades und der System-Kapazitäten </NOBR>
<NOBR>•Verbesserung der Netzspannungsverläufe </NOBR>
<NOBR>•Reduzierung der Bauteil-Größen </NOBR>
<NOBR>•Reduzierung der Wärmeverluste </NOBR>
<NOBR>•Reduzierung von hochfrequenten EMV-Störungen (EMC) u.a. </NOBR>
<NOBR>5. Was ist der Unterschied zwischen Active PFC und </NOBR>
<NOBR>Passive PFC? </NOBR>
<NOBR>Passive PFC-Typen verwenden Induktivitäts-Drossel und Kondensatoren zur </NOBR>
<NOBR>Zwischenspeicherung der entnommenen elektrischen Energie und gleichzeitig zur </NOBR>
<NOBR>Unterdrückung der entstehenden harmonischen Oberwellen. </NOBR>
<NOBR>Da die Netz-Energiequelle nur eine geringe Frequenz (50Hz oder 60Hz) besitzt, </NOBR>
<NOBR>werden große und voluminöse Induktivitäts-Drossel/Spulen und Kondensatoren </NOBR>
<NOBR>benötigt, zumal hierbei nur ein Leistungsfaktor von ca. 0,7 bis 0,8 erreicht werden kann. </NOBR>
<NOBR>In diesem Fall steht der geringere Bauteil-Kostenfaktor einer passiven PFC </NOBR>
<NOBR>dem größeren Platzbedarf und dem niedrigeren Leistungsfaktor gegenüber. </NOBR>
<NOBR>Aktive PFC-Typen verwenden aktive Komponenten (zumeist bereits in einem IC </NOBR>
<NOBR>integriert), um die Stromentnahme - gemäß dem Spannungsverlauf - so zu regeln, </NOBR>
<NOBR>daß diese weitgehend ähnlich wie bei einem Widerstands-Last (PF = 1) verläuft. </NOBR>
<NOBR>Darüber hinaus ermöglicht die aktive PFC-Regelschaltung einen weiten Bereich </NOBR>
<NOBR>von Netz-Eingangswechselspannung (von 85 VAC bis 265 VAC) automatisch zu </NOBR>
<NOBR>verwenden. Gegenüber all diesen Vorteilen (bzgl. Wirkungsgrad, EMV-Störungen, </NOBR>
<NOBR>Baugröße, Weitbereichsregelung u.a.) steht nur der höhere Kostenfaktor. </NOBR>
<NOBR>6. Welche Standard-Normen erfüllen die Levicom</NOBR>
<NOBR>PFC Netzteile? </NOBR>
<NOBR>Alle Levicom PFC Netzteile erfüllen die europäischen CE Standard-Normen: </NOBR>
<NOBR>EN61000-3-2 + A1 + A2 (zur Limitierung der harmonischen Oberwellenanteil </NOBR>
<NOBR>netzbetriebenen Geräte, Systeme und Anlagen). </NOBR>
Grüßerle Dundi.
:)
PS. Frisch aus google gezogen. ;) :D