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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schnee auf Lichtkuppel oder nicht ????



kaindorfer
14.09.05, 18:40
hi

hab ein gebäude mit etlichen Lichtkuppeln.
diese sollen zwecks temperaturabsenkung im gebäude automatisch über nacht geöffnet werden.

hab eine wetterstation (theben) welche bei wind,regen oder unter 5°C die kuppeln nicht öffnen läßt.

meine sorge ist jetzt das es im Frühjahr vorkommen kann das noch schnee auf der kuppel liegt und es über 5°C hat---> schnee von der kuppel fällt ins gebäude.

hat schon jemand von euch erfahrung mit dieser art der "nachtlüftung" bzw ist es ratsam in der übergangszeit zu lüften ??

mfg
kaindorfer

eibfuzzy
14.09.05, 19:11
Hallo kaindorfer,
bei uns in der Firma ist für den Fall ein nicht beheizter Regensensor installiert, der mit der Temperatur von der Wetterstation (auch Theben) UND verknüpft ist. Das ganze ist dann noch über die Jahreszeit verknüpft und über eine gewisse Logik, die versucht zu erkennen ob auf dem Regensensor Schnee liegt oder ob er nur durch einen Regen nass ist. :)

Ciao,
Markus

kaindorfer
14.09.05, 19:29
@eibfuzzy

ja das mit dem nichtbeheizten regenfühler habe ich mir auch schon überlegt.
leider hab ich nur ein mt701 zur verfügung ein kein weiteres logikmodul:(

natürlich sollen auch keine mehrkosten entstehen.

werd wohl oder übel auf dem mt701 einen eintrag "sommerbetrieb" hinzufügen und die kuppeln ab dem ersten vorkommen von temperaturen unter 0°c generell sperren, solange bis "sommerbetrieb" händisch aktiviert wird:o


falls noch jemand eine idee hat bitte schreiben!!!

eibfuzzy
14.09.05, 20:13
Hallo,
ist es ein neues MT701? Dann ist zumindest die UND Verknüpfung mit der Wetterstation kein Problem. Wenn Du noch eine Jahresschaltuhr hast kannst Du die auch noch mit einbinden.

Alternativ nimm einen Busankoppler und lade eine Kontroller Applikation mit "2x4 UND" rein. Die Kosten für einen Busankoppler sind ja nicht die Welt.

Ciao,
Markus

PeterPan
14.09.05, 21:23
.. bei Liechtenstein im "Rhiiital". Dort hat ein pfiffiger Kollege die Angelegenheit folgendermassen gelöst:

Wetterstation mit zwei Temperatursensoren:
- einer auf normaler Masthöhe
- einer direkt auf dem Flachdach

Dann nimmt er beide Temperaturen und vergleicht diese:
- beide Temperaturen kleiner 2° : Frostgefahr (kein Öffnen irgendeines Fensters)
- Dachtemp kleiner als 2° aber Masttemp grösser als 2° : Schee (kein Öffnen irgendeines Fensters)
- else : Fenster können öffenen

Er hat es mit unserer Wetterstation AP257/01 (8-Fühler) realisiert. Wäre aber für den Hausgebrauch auch mit der LOGO und dem KNX-CM-Modul und zwei PT100-(IP65)-Fühlern einfach und kostengünstig zu realisieren.

Gruss
PeterPan

kaindorfer
14.09.05, 21:48
hi

@PeterPan

lt. deiner beschreibung könnte ich mir eigentlich den 2. temp.fühler sparen und nur einen aufs dach legen.wenn dieser unter 2°c liefert werden alle kuppeln gesperrt.
das wäre eine lösung die fast nichts kostet:rolleyes:

@eibfuzzy
ja das mt701.2 hat schon die und,oder und zeitglieder, eine jahreszeitschaltuhr hab ich auch. könnte somit in den monaten dez und jän die lüftung komplett sperren.


@allgemein

wie verhalten sich solche "langzeittelegramme" die über 2 monate oder länger an irgend einem und-glied anstehen bei buspannungsausfall bzw spannungsausfall ???
da wird der aktuelle wert der gruppenadresse ja sicher vergessen, oder ??
ist da nicht die betriebssicherheit gefährtet ??

PeterPan
14.09.05, 22:00
.. klar.. wenn Du nicht zwischen Schnee und Frost unterscheiden möchtest, reicht einer direkt auf dem Dach liegend.

Was ist ein "Langzeittelegramm"?? Wo wird das Deiner Meinung nach eingesetzt?

Gruss
PeterPan

eibfuzzy
14.09.05, 22:03
wie verhalten sich solche "langzeittelegramme" die über 2 monate oder länger an irgend einem und-glied anstehen bei buspannungsausfall bzw spannungsausfall ???
da wird der aktuelle wert der gruppenadresse ja sicher vergessen, oder ??
ist da nicht die betriebssicherheit gefährtet ??

Nach einem Spannungsausfall sind in der Regel die Telegramme weg (gilt für die meisten Geräte). Aus diesem Grund haben viele Aktoren daher den Parameter "Verhalten bei Busspannungswiederkehr", weil sie eben nicht wissen wo sie stehen. Dein MT701 kann daher z.B. parametriert werden, dass die verwendeten Gruppenadressen abgefragt werden. Das bringt natürlich nur dann was, wenn das MT701 alleine vom Ausfall betroffen war (z.B. die 230V Versorgung).

Stell die Wetterstation bzw. die Sensorik auf zyklisch senden. Alternativ kannst Du Produkte einsetzen, die die Werte auch über einen Busausfall hinaus speichern. Ich glaube (!), dass z.B. der EIBNODE von Bab-Tec das kann. Das Funktionsmodul vom Levy (ABB CH) kann dies mit einem eigenen Baustein auch.

Ciao,
Markus

PeterPan
14.09.05, 22:21
.. arbeiten weiter (mit 230V bzw. 24V (Logo)) und schicken nach einem Busspannungsausfall sofort die aktuellen Daten wieder auf den EIB.

Der EIB ist übrigens "ereignisgesteuert"; d.h. wenn Du heute eine Jalousie runter fährst, dann bleibt die Jalousie unten - genauso passiert das mit den Eingängen resp. Ausgängen irgendeines Logikgatters etc.pepe.

Bei Busspannungs-/Versorgungsspannungsausfall können entsprechende Geräte "initialisiert" werden; d.h. es werden sichere Voreinstellungen gewählt. (Beispiel: Busspannung aus = Wegebeleuchtung ein). Genauso für Busspannungs-/Versorgungsspannungswiederkehr.

Gruss
PeterPan

kaindorfer
14.09.05, 22:21
@PeterPan

mit "langzeittelegramm" meinte ich zum beispiel :
am 1. dez schicke ich logisch 1 zum sperren der kuppeln am 31.Jän das logisch 0.
das telegramm würde somit 2 monate auf einem "und-glied" anstehen -->"langzeittelegramm":p

meiner meinung nach wäre die einzig sicher lösung jede minute von anfang dez bis ende jän ein 1 telegramm zum sperren zu schicken !!:confused:
das gleiche problem hätte ich bei meiner vorher angesprochenen "sommerbetriebumschaltung", dieses telegramm steht warscheinlich über mehrere monate an irgendeinem eingang an.da ist die gefahr schon groß das in der zwischenzeit irgendwas mit der busspannung passiert und der wert "vergessen" wird !!

tweky
14.09.05, 22:23
wie verhalten sich solche "langzeittelegramme" die über 2 monate oder länger an irgend einem und-glied anstehen bei buspannungsausfall bzw spannungsausfall ???
da wird der aktuelle wert der gruppenadresse ja sicher vergessen, oder ??
ist da nicht die betriebssicherheit gefährtet ?? Für Sicherheitszwecke werden zyklische Telegramme verwendet. DIeser werden in einen intervall auf den Bus geschickt und sorgen dafür das jeder bescheid weiss was sache ist.

eibfuzzy
14.09.05, 22:29
@kaindorfer

So schlimm ist es nicht. Zum einen verwendest Du zyklische Telegramme (je nach Anforderung eine andere Zykluszeit) und zum anderen senden sehr viele Produkte ihren aktuellen Status auf den Bus, sobald die Busspannung wieder da ist (meist parametrierbar). Dazu gehören EIB Wetterstationen, viele Binäreingänge, Schaltuhren, Helligkeitssensoren oder eben die von Peter erwähnte Logo.

Ciao,
Markus