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Rolf
31.01.05, 17:07
Hallo Zusammen

Bin bei der Planung eines EFH.
Möchte gerne im OG ( Schlafzimmer ) eine Fussbodenheizung installieren.

Die Schlafzimmer möchte ich je nach An- / Abwesenheit mit unterschiedlichen Temperaturen beheizen.

Macht dies Sinn bei der Trägheit der Fussbodenheizung ?

Es handelt sich um ein 3 Liter Haus wo der Energiebedarf sowieso gering ist.

Gruss

Rolf

G.Stenneken
31.01.05, 21:06
Hi Rolf,

Schlafzimmer ?
Ich denke das macht nicht viel Sinn ist aber technisch doch keine Problem.
Aber mit der Fußbodenheizung naja...

Bleibt denn da noch freie m² wo die Fußbodenheizung noch wirken kann.
Ges. m² - Bett und Schränke etc. wäre da nicht eine normaler HK besser ?

Um hier eine gute Aussage zu bekommen wende dich doch an eine HKLS-Planer etc.

Gruß Gerrit

PS: Heizung im Schlafzimmer, bei mir ist immer 17-18 °C.

jjmargis
16.02.05, 21:34
Hi Rolf,

ich habe selbst eine Fussbodenheizung im Haus. Die Steuerung über EIB macht keinen Sinn, denn eine Fussbodenheizung ist hierfür zu träge.
Ich denke das hast du unter Umständen auch schon gemerkt, wenn plötzlich im Frühling die Temperaturschwankungen auftreten. Ein Fussbodenheizung hat ca. 2-3 Tage Nachlaufzeit.

Ergänzend kann ich mich Gerrit nur anschließen. 17-18 Grad durchgehend ist ok.

Gruß

Jens

bjo
16.02.05, 22:06
Original geschrieben von jjmargis
Hi Rolf,

ich habe selbst eine Fussbodenheizung im Haus. Die Steuerung über EIB macht keinen Sinn, denn eine Fussbodenheizung ist hierfür zu träge.
Ich denke das hast du unter Umständen auch schon gemerkt, wenn plötzlich im Frühling die Temperaturschwankungen auftreten. Ein Fussbodenheizung hat ca. 2-3 Tage Nachlaufzeit.

Ergänzend kann ich mich Gerrit nur anschließen. 17-18 Grad durchgehend ist ok.

Gruß

Jens

mag sein das eine Steuerung über EIB keinen Sinn macht aber
in Neubauten sollte (muß unter gewissen Umstänen) eine Einzelraumregelung vorhanden sein !

PeterPan
16.02.05, 22:12
... die Frau des Hauses gefragt, ob Sie es des Nächtens kuschelig warm haben will?

Natürlich könnte man Ihr raten
a) eine Heizdecke mitzunehmen
b) selbst mit ihr kuscheln
c) einen Hausfreund bitten dies zu tun

:D

Wenn Du EIB schon planst im Ganzen Haus, dann empfehle ich Dir:
a) im Fussbodenverteiler für den Heizkreis einen Anschluss für ein 230V-Ventil vorzusehen
b) Platz im Verteiler für einen N605 zu lassen
c) eine Dose auf 150 cm im Schlafzimmer zu setzen

Nachrüsten kannst Du dann immer noch.

Gruss
PeterPan

AScherff
17.02.05, 09:26
Hallo,

bei FBH höre ich immer träge !

Kann ich nicht bestätigen!

Beim Bau meines Hauses habe ich mich für einen "Klima-Boden" entschieden. Das ist eigendlich auch nix anderes als eine FBH, lediglich ist der Aufbau gerade mal 55 mm incl. Estrich. Es handelt sich dabei um einen "veredelten" Estrich um bei dieser geringen Höhe die benötigte Festigkeit zu erreichen.

Vorteil: die FBH reagiert wesentlich schneller . Nix 2-3 Tage ! max. 1 Std.

Und mit der über EIB gesteuerten Einzelraumregelung bin ich (und meine Frau) sehr zufrieden - auch im Schlafzimmer.:D

Gaston
17.02.05, 10:36
Hallo,

@AScherff

Die Trägheit der FBH sollte wirklich nicht 2-3 Tage sein, aber eine Stunde ? Die Trägheit ist nicht aleine durch die Bodenmasse bestimmt sondern auch durch die niederige Oberflächentemperatur die benutzt wird. Mich würde mal interessieren was eine Stunde dauet, Fussboden aufheizen, oder Zimmer auf Temperatur bringen ? Und wie hoch ist die Fussbodentemperatur beim Klima-boden, dann ?

@Alle

Persönlich heizen wir im Schlafzimmer nie.

Dass die FBH träge ist ist ja allgemein bekannt, auch wenn 2-3 Tage doch hoch gegriffen ist für heutige Anlagen. Bei der Temperatursenkung muss immer wieder das gleiche Prinzip herhalten: Die abgesenkte Temperatur muss erreicht werden bevor die Aufwärtzphase wieder beginnt, denn erst von dem Moment an wo diese Temperatur erreicht und gehalten wird spart man Energie.

Speziell bei einem 3-Lier Haus, also "fast" die Perfektion an Isolation sollte eine Absenkung der FBH also kaum Sinn machen.

Gruss,
Gaston

PeterPan
17.02.05, 11:16
Hallo Alfred..

bin genau Deiner Meinung.. auch hier bedenke man, welche Einzelraumtemperatur-Regulierung man bisher ohne KNX/EIB hat oder hätte. Mit KNX/EIB wird diese bisher konventionelle Regelung der RTRs und elektrischen Ventile komfortabel in die KNX/EIB-Bedienbarkeit integriert. Die Technologie Raumtemperaturregelung mit/ohne KNX/EIB ist ausgereift und seit Jahrzehnten gängige Praxis. Der Komforteffekt, welcher über die Einbindung der Raumtemp.-Regelung in die KNX/EIB-Installation durch Bedienen und Beobachten, sowie Auswerten der Energiedaten eh schon gegeben ist, lässt sich durch die zusätzliche Funktionalität "Standby während Abwesenheit" noch erhöhen, sogar automatisieren ohne jegliches Zutun des/der Bewohner.

Aber, ich vermute mal, dass die öffentliche Meinung ist

a) Abwesend "die Heizung ist AUS" (total abgeschaltet, *frier*)
b) Anwesend "die Heizung ist EIN" (Energieverschwendung aber mollig warm)

zu a) "Heizung ist AUS" wird befürchtet, dass in kürzester Zeit das Haus bis zum Gefrierpunkt abkühlt. Kommt man dann von der Arbeit nach Hause, sind die Wasserleitungen geplatzt und Eiszapfen hängen im Chromtreppenhaus.

--> Dem ist nicht so:
I) Die Dämmung moderner Häuser und die gespeicherte Wärme in den Wänden und natürlich im Fussboden gibt die Energie je nach Temperaturgefälle (Speichermedium zu Umgebungsluft) ab. Sind die Räumlichkeiten verschlossen, so sinkt die Temperatur in den Räumen nur sehr sehr langsam ab.
II) Die "Heizung" wird nicht "AUS" geschaltet, sondern die "Temperaturabsenkung" auf STANDBY-Temperatur aktiviert. Je nach Raumnutzung liegt diese zwischen 18-20 Grad Celsius. Sinkt nun bei (längerer) Abwesenheit im Winter bei absoluten Minusgraden die Raumtemperatur unter diese STANDBY-Temperatur, so öffnen sich die Ventile wieder und versorgen den entsprechenden Raum mit erforderlichen Zusatzenergie (Wärme). Damit eben diese STANDBY-Temperatur gehalten werden kann.

zu b) Kommt nun der Bewohner samt Familie nach seinem Wochenendausflug (Skifahren) nach Hause und sperrt die Tür auf, so wird dem System dies gemeldet. Die Raumtemperaturregler erhalten den Befehl "Standby-Aus und Komfort-EIN". Die Ventile waren wahrscheinlich gar nicht ganz zu, da ja am WE durchaus ebenso die STANDBY-Temperatur gehalten werden musste. Da die KOMFORT-Temperatur höher liegt, als die STANDBY-Temperatur, die Räumlichkeiten auf STANDBY gehalten wurden, entsteht nun eine Temperaturdifferenz, welche durch den Raumtemperaturregler erkannt, berechnet und an den KNX/EIB als Stellbefehl an die Ventile ausgegeben wird. Je nach Raum ein anderer Stellbefehl. Natürlich ist es dann klar, dass die Umwälzpumpe anspringt, der Brenner im Keller anspringt und die benötigte Energie nachliefert.
Aber es muss nur die Differenz zwischen STANDBY (18-20 Grad) und KOMFORT (20-22 Grad) nachgeliefert werden.

Der (zusätzliche) Einspareffekt hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören Anzahl Personen im Haushalt. Anzahl der Räumlichkeiten und Nutzungshäufigkeit. Auch die Lage des Hauses hat einen Einfluss(Südhang oder Tallage?).
Klar dürfte aber sein, dass bei Abwesenheit der Bewohner nicht die Temperatur nicht auf KOMFORT gehalten werden muss. Eine Einkauftour mal eben zu Aldi meine ich nicht mit Abwesenheit, sondern 10 Stunden in der Arbeit unter der Woche, Wochenendausflug zum Skifahren, Skiferien die ganze Woche.

Gruss
PeterPan

HaraldP
17.02.05, 19:54
Original geschrieben von AScherff
Beim Bau meines Hauses habe ich mich für einen "Klima-Boden" entschieden. Das ist eigendlich auch nix anderes als eine FBH, lediglich ist der Aufbau gerade mal 55 mm incl. Estrich. Es handelt sich dabei um einen "veredelten" Estrich um bei dieser geringen Höhe die benötigte Festigkeit zu erreichen.


Hallo Alfred,

das ist genau die Höhe, die ich für unsere FB zur Verfügung habe. Für welchen Hersteller hast du dich entschieden? Google findet zu 'Klimaboden' sehr viele Einträge.

Danke vorab und Gruß,
Harald

AScherff
17.02.05, 20:07
@Peter

das ist genau das was ich meine. Ich nutze alle drei Temperaturzonen (Nacht, Standby, Komfort) und das Haus bzw die Räume haben immer die passende Raumtemperatur. Natürlich geht das nicht mit einer "Spontanregelung" aber der Wochenablauf ist sehr regelmäßig und die RTR Steuerung hat es dank HS inzwischen kapiert.

Es ist wirklich so, dass das Haus im Ski-urlaub nicht zum Eiszapfen wird. Ich erwarte aber auch nicht, dass ich beim öffen der Haustüre nach dem Ski-Urlaub mit molligen 21 Grad empfangen werde. Es sei denn ich schalte mit Hilfe meines PDA und HS bereits auf der Heim-Fahrt auf Komfortbetrieb :D

@Gaston

bedenke, dass die Fläche einer FBH sehr groß ist (auch ein Grund für niedrigere Vorlauftemperaturen). Und ja, in einer Stunde den Raum aufheizen - sicher nicht von 0 Grad aber z. Bsp. aus dem Nachtbetrieb. Ist es wesentlich kälter, wird der Fussboden schon mal etwas "molliger" aber nicht unangenehm und da die EIB RTR`s ja "mitdenken", ist das auch schnell wieder auf "Normaltemperatur". Im "Regelbetrieb" merke ich (ausser im Bad) gar nicht, dass die Heizung an ist. Die Bodentemperatur kann ich nur schätzen (hab sie nicht gemessen) , die Vorlauftemperatur allerdings liegt bei max. 32 Grad.

AScherff
17.02.05, 20:10
Original geschrieben von HaraldP
Hallo Alfred,

das ist genau die Höhe, die ich für unsere FB zur Verfügung habe. Für welchen Hersteller hast du dich entschieden? Google findet zu 'Klimaboden' sehr viele Einträge.

Danke vorab und Gruß,
Harald

Ich habe mich seinerzeit für Polytherm (http://www.polytherm.de/) Polydynamic entschieden.

Sicher gibt es aber auch andere Systeme.

Unique24
18.02.05, 08:02
Hallo AScherrf

Welchen Boden hast du auf dem E-Strich?
Wir haben im Wintergarten Granit. Dieser braucht beim aufheizen länger als zum Beispiel ein Belag.

1h ist schon schnell, bei ma.32 Grad. Hast du das bei allen Räumen (Unterschiedliche Oberfläche)?

Gruß Hannes

AScherff
18.02.05, 10:19
Original geschrieben von Unique24

Welchen Boden hast du auf dem E-Strich?


Hallo,

wir haben unterschiedliche Beläge:

im Bad, Flurbereich, Küche - keramische Bodenfliesen
im Wohnbereich - Parkett
bei den Kindern und im Schlafbereich - Kork

Ja, unterschiedliche Beläge werden unterschiedlich schnell warm. Die Bodenfliesen schneller als Kork oder Parkett .

Bitte beachten:

Die von mir eingesetzte FBH wird sehr eng verlegt = sehr grosse Heizfläche.

Mein Heizungsbauer wollte mir damals auch nur "3 Rohre" mit einem Abstand von "1/2 Meter" in die Zimmer "werfen". Auch dadurch kommt der trägheitseffekt bei FBH zu stande

Gaston
18.02.05, 11:01
Hallo,

bedenke, dass die Fläche einer FBH sehr groß ist (auch ein Grund für niedrigere Vorlauftemperaturen).

Bedenke dass ich mich in der Heizungstechnik ein "wenig" auskenne, und die zusammenhänge sehr gut kenne ;)

Und ja, in einer Stunde den Raum aufheizen - sicher nicht von 0 Grad aber z. Bsp. aus dem Nachtbetrieb.

OK, meine Welt ist wieder in Ordnung. Du hast das oben so geschrieben als wäre es speziell schnell warm beim Aufheizen. Was Du aber meinst ist das Anheben der Temperatur und nicht das Aufheizen. Eigentlich ist das auch nur eine Fussbodenheizung mit etwas niederiegem Aufbau (55mm anstatt z.B. 82mm bei Velta). Dieser Unterschied würde eben nicht eine so schnelle Aufheizung erklären. Klimaböden gibts übrigens für niederigere Aufbauhöhe (30mm).

Die AUfheiz- und Anhebephasen sind direkt proportional zur Estrichhöhe. Das heisst eine Aufbauhöhe von 55mm ist nicht gleichbedeutend mit "schneller" als eine von 82mm, da bei letzterem vileicht die Isolation höher ist. Ausserdem ist die Isolation eines Bodens von 55mm niemals dick genug um die Norm zuerfüllen wenn unter dem Klimaboden ein unbeheizter Raum (z.B. Keller) liegt, hier braucht es schon mindestens 100mm Aufbauhöhe.

Das schnelle heizen ist jedoch nur ein Marketingargument. D.h. man sollte nie einen Klimaboden einbauen nur weil er schneller heizt. Niederiege Aubauhöhen werden immer durch andere Schwächen erkauft (Trittisolation, Belastbarkeit,...). In anderen Worten das System sollte stets der verfügbaren Aufbauhöhe entsprechen.

Gruss,
Gaston

AScherff
18.02.05, 11:13
Original geschrieben von Gaston
Ausserdem ist die Isolation eines Bodens von 55mm niemals dick genug um die Norm zuerfüllen wenn unter dem Klimaboden ein unbeheizter Raum (z.B. Keller) liegt, hier braucht es schon mindestens 100mm Aufbauhöhe.


Das ist völlig korrekt. Auch im Keller haben wir FBH dort ist die Aufbauhöhe wegen der dickeren Isolation zum Erdreich wesentlich höher!


Original geschrieben von Gaston

Das schnelle heizen ist jedoch nur ein Marketingargument. D.h. man sollte nie einen Klimaboden einbauen nur weil er schneller heizt. Niederiege Aubauhöhen werden immer durch andere Schwächen erkauft (Trittisolation, Belastbarkeit,...). In anderen Worten das System sollte stets der verfügbaren Aufbauhöhe entsprechen.

Auch das ist sicher richtig - und ich gebe nur meine eigenen Erfahrungen wider. Die sind allerdings zum großteil anders als der "Standard". Die Trittisolation wird allerdings nicht durch den Estrich sondern durch die erforderliche Trittschalldämmung erreicht - auch da gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Hatte auch eine riesige Diskussion mit meinem Estrichleger, der den dünnen Estrich nicht legen wollte. Bis mein Hersteller der FBH klar gestellt hatte dass z. Bsp. die Belastbarkeit wegen der speziellen Veredelung (es wir irgendein Kunstharz oder sowas zugesetzt) der eines wesentlich höheren "normalen" Estrich entspricht. Zum Glück war der Hersteller dieser "Veredelung" zufällig Vorsitzender der Estrichlegerinnung - und konnte das damit klären!

Gaston
18.02.05, 13:41
Das ist völlig korrekt.

Natürlich, schliesslich weiss ich wovon ich spreche ;)

Auch das ist sicher richtig - und ich gebe nur meine eigenen Erfahrungen wider.

Ja, das mein ich doch. Nur dass es eben einen Unterschied macht ob man nach einem Urlaub aufheizt, oder nach einer Nacht die Temperatur wieder um ein paar Grad anhebt.

Die Trittisolation wird allerdings nicht durch den Estrich sondern durch die erforderliche Trittschalldämmung erreicht - auch da gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Ha, wenn man mich denn unbedingt mal korrigieren will, dann sollte man schon richtig lesen. Ich habe nie gesagt dass die Trittschallisolierung vom Estrich abghängig ist, sondern von der Aufbauhöhe !

Bis mein Hersteller der FBH klar gestellt hatte dass z. Bsp. die Belastbarkeit wegen der speziellen Veredelung (es wir irgendein Kunstharz oder sowas zugesetzt) der eines wesentlich höheren "normalen" Estrich entspricht.

Bei wieviel liegt denn die Belsatbarkeit ?

Gruss,
Gaston

AScherff
18.02.05, 14:45
Original geschrieben von Gaston
Ha, wenn man mich denn unbedingt mal korrigieren will, dann sollte man schon richtig lesen.

Lieber Gaston, es liegt mir fern Dich zu korrigieren - ich gebe hier lediglich gefragt oder ungefragt meinen "Senf" dazu :D

Original geschrieben von Gaston
Bei wieviel liegt denn die Belsatbarkeit ?


Ich merke schon, gegen einen Fachman kann ich hier nicht "anstinken".

Ich antworte deshalb mal mit genügend !

Ich fahre auch nicht mit einem Panzer durchs Wohnzimmer :D
Zumindest so hoch, dass der Estrichleger die Gewährleistung nicht eingeschränkt hat, der Estrich weder gebrochen noch hoch gekommen ist, ich meine Kinder (4 und 7 - und die machen ganz schön krach :D ) zumindest nicht durch die Decke höre ....

Da Du vom Fach bist, schau Dir das von mir genutzte System genauer an, der Hersteller kann Dir sicher mehr dazu sagen.

Wie bereits geschrieben - ich bin nicht "vom Fach", ich gebe hier lediglich meine Erfahrungen und Beobachtungen bei meiner und anderen FBH wieder. Das ist keine Werbeveranstaltung für das System das ich einsetze...

Aber ich bin auch heute überzeugt davon, die richtige Wahl getroffen zu haben.

Gaston
18.02.05, 17:54
Hallo,

Ich fahre auch nicht mit einem Panzer durchs Wohnzimmer :D
Zumindest so hoch, dass der Estrichleger die Gewährleistung nicht eingeschränkt hat,

Ich habe mir die technische Beschreibung mal angeschaut. Für den Wohnungsbau ist dioes nichts spezielles. Die Rohrüberdeckung beträget mindestens 30mm. Dies Schaffen andere "herkömliche" FBH für EGH auch unter verwendung normaler Zusätze ber einer spetiellen Vorgabe für die Zementmischung.

Die Normbelastung für Wohnräume ist 1.5kN/m2. Das Polyterm system schafft hingegen mit dem speziellen Zusatz 2kN/m2. Bei einem anderen System müsste man den Estrich etwas dicker machen, aber z.B. 45mm entsprechen z.B. bei Velta tecto2 schon 5kN/m2.

Als Fazit heisst das also nur dass die geringe Aufbauhöhe auf kosten der Isolation geht. Z,b. hat die tecto2 eine Mindestaufbauhöhe von 82mm, entspricht dann aber de EnEV für die Isolierung Zwischen Räumen von 20Grad ! Das Polyterm system hingegen entspricht nicht der Norm. Um diese zu erfüllen müsste die Aufbauhöhe auf 78mm erhöht werden. Gegen einen unbeheizten Keller auf 99m. Dies ist genau die Höhe (auf ein paar Milimeter) von anderen Systemen auch.

Wie ich schon gesagt hatte, es gibt hier keine Geheimtips, eine kleine Aufbauhöhe wird immer durch andere "Mängel" erkauft.

meine Kinder (4 und 7 - und die machen ganz schön krach :D ) zumindest nicht durch die Decke höre ....

das Grundelement enthält keine Trittschallisolierung (was den höheren Auufbau bei tecto2 erklärt). Du hast gesagt du hast Kork, oder Parkett, vieleicht ist dort ja eine Trittschalisolieung dran (entweder drunter verlegt oder gleich im Aufbau).

Wie bereits geschrieben - ich bin nicht "vom Fach", ich gebe hier lediglich meine Erfahrungen und Beobachtungen bei meiner und anderen FBH wieder. Das ist keine Werbeveranstaltung für das System das ich einsetze...

Eben, und deine subjektieve meinung ist dass das System schneller ist. Der Hersteller lässt das auch so durchblicken. Objektiv ist dem aber nicht so: Enn ich ein anderes System mit gleicher Estrichhöhe nehme ist die Tragheit in etwa die gleiche. Ist die Aufbauhöhe dann noch grösser ist die Isolation besser und somit sollte das System dann auch schneller sein (bei gleicher Estrich überdeckung).

Aber ich bin auch heute überzeugt davon, die richtige Wahl getroffen zu haben.

Da will ich Dir gar nicht wiedersprechen. Wenn Du keine grössere Aufbauhöhe hattest (z.B. 82mm) dann ist das dein bester Kompromiss.

Gruss,
Gaston

fasel
19.02.05, 23:25
Hallo,
ich bin ebenfalls in der FBH Planungsphase und mächtig verunsichert wegen der dogmatischen pro/con Diskussionen bzgl. EIB und FBH. Ich möchte dennoch EIB verwenden. Einige weitere praktische Erfahrungswerte würden mich sehr interessieren. Hier ein paar der Fragen, die mich derzeit insbesondere beschäftigen:
Wie sind denn Eure Tagesabläufe programmiert? Annahme Haus mit Steinboden, keiner Anwesend zwischen 8:00 und 19:00, Schlafen zwischen 23:00 und 7:00, Standard-Einstellungen bzgl. Komfort/Absenkungen.
Wann schaltet Ihr in diesem Fall welchen Modus, mit welchem Zeitlichen Vorlauf? Gelten die Einstellungen global, also auch für das Bad, oder enthält jeder Raum ein eigenes Schaltschema? Welche Komponenten nutzt Ihr zur Ablaufsteuerung (Programmierbausteine, Zeitschalter)?

Weiterhin die Frage, welche Art von Stellventilen verwendet werden sollten? Müssen die nicht einfach nur Auf/Zu beherrschen und die Regelung steuert die Öffnungsdauer, oder brauche ich hier was aufwändigeres mit stetigem Verhalten?


Viele Grüsse,
Stefan

Gaston
20.02.05, 01:11
Hallo Stefan,


ich bin ebenfalls in der FBH Planungsphase und mächtig verunsichert wegen der dogmatischen pro/con Diskussionen bzgl. EIB und FBH.

Es gibt kein "con" EIB mit FBH :D Es gibt nur die Frage von einigen ob es sich lohnt. Aber die Frage gibts bei vielen Sachen.

Wie sind denn Eure Tagesabläufe programmiert? Annahme Haus mit Steinboden, keiner Anwesend zwischen 8:00 und 19:00, Schlafen zwischen 23:00 und 7:00, Standard-Einstellungen bzgl. Komfort/Absenkungen.

Bei FBH muss man sich Fragen ob man überhaupt absenken soll. Für Räume die Du morgens überhaupt nicht Nutzt lohnt es sich vieleicht eher. Für das Timing oder die Absenkung gibt es kein Patent rezept, da es von Konstruktionsfaktoren abhängt. Die einzioge Regel ist dass die Absenktemperatur vor dem Zeitpunlt der wieder Anhebung erreicht werden muss damit eine Energieeinsparung stattfindet. Je höher die Standardtemperatur desto mehr spart man pro Grad Absenkung.

Gelten die Einstellungen global, also auch für das Bad, oder enthält jeder Raum ein eigenes Schaltschema?

Mal unabhängig von FBH: Vieleicht nicht jeder Raum aber so nach Funktionsgruppen. Und hier liegt der grosse Vorteil von EIB. Wenn Du morgens aufstehst, ins Bad gehst, und dann z.B. in die Küche bevor alle zur Arbeit (oder Schule) fahern dann brauchen auch nur diese Zimmer morgens aufgewärmt zu werden.

Welche Komponenten nutzt Ihr zur Ablaufsteuerung (Programmierbausteine, Zeitschalter)?

Die Tastsensor 2plus von Gira haben einer interne programierbare Uhr. Der Nachteil es gibt kein "Urlaubsprogram". Ich verwende eine Theben 16 Kanal Jahresschaltuhr.

Weiterhin die Frage, welche Art von Stellventilen verwendet werden sollten?

Bei FBH genügen die Thermischenantriebe (auf/zu) voll aus. A

Gruss,
Gaston
Viele Grüsse,
Stefan [/B][/QUOTE]

PeterPan
20.02.05, 01:21
Hallo Kollege..

das hab ich mir gedacht, dass diese Diskussion über träg oder nicht träg bei der Fussbodenheizung und EIB die Leut verunsichert.

Also, angefangen hat es mit der Frage "Schlafzimmer/Fussbodenheizung/EIB sinnvoll?"

Fasel.. für mich ist EIB bei der Fussbodenheizung IMMER sinnvoll! (Mit Ausnahme Gäste-WC).

Deine Frage richtet sich nun an das Thema "Nachtabsenkung/Fussbodenheizung/EIB welche Schaltzeiten sinnvoll"

Gaston wird jetzt sicherlich wieder nach den physikalischen Eigenschaften wie Estrichdicke, Raumvolumen, Vorlauftemperatur und belegter Möbelfläche in Quadratmeter fragen :D , aber ich liebe es eher pragmatisch (er möge mir dies wiederholt verzeihen):

- sinnvoll ist was Du und Deine Familie für angenehm erachten.

Da wie bereits beschrieben die Raumtemperatur nach der Schaltung auf Standby und auch bei Nachtabsenkung nicht schlagartig auf die Standby- oder Nachtabsenkungstemperatur absinkt, brauchst Du Dir keine grossen Gedanken (meine Meinung) wegen der Frage nach "23:00 Uhr Nachtabsenkung aktiv" oder "22:30 Uhr Nachtabsenkung aktiv" machen.
Wenn es Dir die Temperatur morgens angenehm ist, dann kannst Du gerne um "7:00 Uhr Nachtabsenkung deaktiv" und somit "Komfort wieder aktiv" bei Anwesenheit belassen.
Wenn es Dir morgens zu kalt erscheint, dann stellst Du diesen Schaltpunkt etwas früher ein.

Zusatz:
Liebe Gäste, welche so zahlreich diese Threads lesen, Sie sehen hier Lösungen zu Themen, welche beim Einsatz von konventioneller KlickKlack-Technik nie gestellt werden, weil bei konventioneller Technik nicht lösbar. Beim EIB ist es möglich durch eine Zeitschaltuhrfunktion den Raumtemperatur-Reglern im ganzen Haus mitzuteilen, dass Sie Energie-Sparen wollen.

Einmal durch die
- Funktion "Standby" bei Ihrer Abwesenheit und
- zusätzlich durch die Funktion "Nachtabsenkung" des Nächtens.

Und das schöne daran ist, dass Sie
a) jederzeit informiert sind, welche Temperatur in welchen Räumen vorherrscht und
b) diese Schaltzeiten beeinflussen können.
Und zwar auf die einfachste und komfortabelste Weise über ein hübsches EIB-Touchpanel. Hiermit sind sogar die Sollwerte der Raumtemperaturregler bei Bedarf vorgebbar.

Bei konventioneller Einzelraum-Temperaturregelung können Sie dies überhaupt nicht. Nach den aktuell gültigen Gesetzen ist in Neubauten und Renovierungen eine Einzelraum-Temperaturregelung vorzusehen und einzusetzen. Um das Gesetz einzuhalten genügt allerdings ein stinknormaler Thermostatkopf auf dem Ventil des Konvektors. Darauf können Sie nur manuell die Standby bzw. Nachtabsenkung einstellen - mit der Hand. Sollten Sie auf die Idee kommen eine konventionelle Einzelraum-Temperaturregelung mit Bedienung von zentraler Stelle installieren zu lassen, so muss ich Ihnen mitteilen, dass diese kostenintensiver und weniger flexibel und komfortabel bedienbar ist, wie eine auf EIB basierende Lösung.
(bei zentralen konv. Jalousiesteuerungen ist das übrigens genauso!)

Melden Sie sich hier im Forum an und stellen Sie Ihre Fragen, wir beantworten diese gerne.

Freundliche Grüsse
PeterPan

AScherff
20.02.05, 12:47
@Peter

wie immer den "Nagel auf den Kopf"getroffen! :cool:

bjo
20.02.05, 13:24
hallo all,
folgende Gegebenheiten müssen für die Auslegung ebenfalls berücksichtigt werden.
- gibts nur FBH oder sind im Haus noch weitere Heizkreise mit höherer Vorlauf Temperatur für z. B. Zusatzheizkörper im Bad vorhanden.
- ist es geplant viele Installationsrohre auf die Rohbaudecke zu bringen ? wenn ja fällt ein reines Plattensystem wie Polytherm Polydynamic ohne weitere Unterstüzung aus.
- Raumumgebung und Lebensgewohheiten wie z. B. Zimmertüren immer auf oder zu müssen berücksichtigt werden.

eine noch so perfekte Regelung nützt nix wenn durch offenstehende Türen ein Zugeffekt entsteht !

für mich persönlich hieße das im Neubaufall
- zwei Heizkreise 1 x FBH und 1 x Konv.
- Keller konventionell, bedingt nur eine höhere Aussendämmung
- im Bad als Zusatzheizkörper

den Aufbau der FBH würde ich dann abhängig machen von folgendem
- sind Installationsrohre für z. B Netzwerk usw...auf der Rohbaudecke verlegt
- handelt es sich um eine Zwischendecke d. h. wird oben bzw. unten drunter geheizt.

Beispiel:
Kinderzimmer im 1. OG unten drunter Wohnzimmer
keine Rohre auf der Rohbaudecke, geplanter Bodenbelag Teppich
- Polytherm Polydynamic als Plattensystem ohne Zusatzdämmung
Wohnzimmer im EG unten drunter teilweise beheizter Parykeller und unbeheizter Abstellraum, Installationsrohre auf der Rohbaudecke
- Polytherm Polydynamic light als Folie mit ausreichend ausgelegter Dämmung.

fasel
20.02.05, 14:58
Hallo Allerseits,
@Gaston

Es gibt kein "con" EIB mit FBH :D Es gibt nur die Frage von einigen ob es sich lohnt. Aber die Frage gibts bei vielen Sachen.
...

Als con sehe ich die erheblich höheren Reglerkosten multipliziert mit der Anzahl Räume. Mit Busadapter kommt da schon ein schönes Delta zusammen. Fensterkontakte und Präsenzmelder machen zur Heizkostenoptimierung bei FBH ja wohl weniger Sinn. Bei normalen HKs mag das ja anders sein.


Bei FBH genügen die Thermischenantriebe (auf/zu) voll aus.

OK, dann kommen hier keine Kosten hinzu, ausser den Aktoren. Bei mir werden es wohl 2 sein, da ich Heiz-Unterverteilungen auf 2 Ebenen habe. Für das 70m2 EG, welches voll offen ist, komme ich wohl mit zwei Heizaktorkanälen aus, um meine 5 Kreise zu schalten. Im OG/DG brauche ich dann eigentlich langfristig 7, evtl kann ich hier noch ein Paar zusammenfassen, dann reicht ein 6er aus. Im OG habe ich 2 Räume plus Bad und Flur (4 Regelkreise) im DG zunächst einen grossen (1 RTR), spätere Unterteilung ist Optional (Bad, 1 offener, ein geschlossener Raum). Ich hoffe, dass das alles passt.

@Bjo
gibts nur FBH oder sind im Haus noch weitere Heizkreise mit höherer Vorlauf Temperatur für z. B. Zusatzheizkörper im Bad vorhanden.

Ist es nicht kostenintensiv, einen weiteren Heizkreis mit höherer Vorlauftemp zu integrieren. Bei uns wäre für konventionelles Heizen nur Bad (zusätzlich zu FBH) und ein Kellerraum betroffen, alles andere ist aus architektonisch-ästhetischen Gründen von meiner besseren Hälfte vorgegeben (dafür darf ich nach Lust und Laune "EIBeln"). Kann ich nicht hier einen gewöhnlichen HK nutzen mit entsprechend geringerer Wirkung? Ich habe zusätzlich die Situation, dass ich Fernwärme abnehmen darf bzw. muss. Ich weiss nicht, ob das meine Auswahl zusätzlich einschränkt.

Bzgl. der Heizzeiten muss ich wohl einen Zeitschalter besorgen und dann die Zeiten wie vorgeschlagen nach Wohlfühlsituationen einstellen bzw. teilweise tagsüber einfach durchlaufen lassen, damits dann abends wohlig ist. Bin mal gespannt, was das noch gibt. Zum Glück werde ich im Sommer fertig, dann kann ich den Herbst über eine wenig proben ;-)

So, jetzt muss ich zum Bau, merci für die Infos und schönen Sonntag noch....

bjo
20.02.05, 16:23
Original geschrieben von fasel
Hallo Allerseits,
@Gaston

Ist es nicht kostenintensiv, einen weiteren Heizkreis mit höherer Vorlauftemp zu integrieren. Bei uns wäre für konventionelles Heizen nur Bad (zusätzlich zu FBH) und ein Kellerraum betroffen, alles andere ist aus architektonisch-ästhetischen Gründen von meiner besseren Hälfte vorgegeben (dafür darf ich nach Lust und Laune "EIBeln"). Kann ich nicht hier einen gewöhnlichen HK nutzen mit entsprechend geringerer Wirkung? Ich habe zusätzlich die Situation, dass ich Fernwärme abnehmen darf bzw. muss. Ich weiss nicht, ob das meine Auswahl zusätzlich einschränkt.

So, jetzt muss ich zum Bau, merci für die Infos und schönen Sonntag noch....

ja, eine Heizungsanlage mit mehr als einem Heizkreis ist aufwendiger zu installieren als eine nur 1 Heizkreis.
- zusätzlicher Mischer, andere Regelung usw..

natürlich kann man den Heizkörper im Keller größer auslegen so das er bei einer niedrigen Vorlauftemperatur den Raum auch warm bekommt.
im Bad ist es nur eine "Zusatzheizung"

bjo
20.02.05, 16:30
Original geschrieben von fasel
Hallo Allerseits,
Bzgl. der Heizzeiten muss ich wohl einen Zeitschalter besorgen und dann die Zeiten wie vorgeschlagen nach Wohlfühlsituationen einstellen bzw. teilweise tagsüber einfach durchlaufen lassen, damits dann abends wohlig ist. Bin mal gespannt, was das noch gibt. Zum Glück werde ich im Sommer fertig, dann kann ich den Herbst über eine wenig proben ;-)

So, jetzt muss ich zum Bau, merci für die Infos und schönen Sonntag noch....

nur nicht eine EIB - Uhr kaufen !
da gibts viele andere schöen Dinge die Schaltuhren und vieles mehr mitbringen.
- Homeserver
- Eibport LAN
- Eibport LAN/ISDN
- Merten IC1
- usw..

sidn zwar als reine Schaltuhr zu teuer dafür können Sie auch viel mehr !

Gaston
20.02.05, 18:02
Hallo Peter,

Du erlaubst... :D

Gaston wird jetzt sicherlich wieder nach den physikalischen Eigenschaften wie Estrichdicke, Raumvolumen, Vorlauftemperatur und belegter Möbelfläche in Quadratmeter fragen :D , aber ich liebe es eher pragmatisch (er möge mir dies wiederholt verzeihen):

Du hast die Staubpartikeldichte vergessen :D

- sinnvoll ist was Du und Deine Familie für angenehm erachten.

Da muss ich Dir bei der Nachtabsenkung widersprechen es sei denn diese führt in sich zur Komfortverbesserung, was im Normalfall nicht so ist. Wenn ich abends um 22:00 Uhr runterfahre, morgens um 6 wieder Hochfahre und die Absenktemperatur während der Nacht nie erreicht wird, ist die Absenkung Unsinn. Mann könnte einfach die Zimmertemperatur die ganze Nacht auf der gleichen Temperatur halten.

Gruss,
Gaston

Gaston
20.02.05, 18:10
Halo fasel,

Als con sehe ich die erheblich höheren Reglerkosten multipliziert mit der Anzahl Räume. Mit Busadapter kommt da schon ein schönes Delta zusammen. Fensterkontakte und Präsenzmelder machen zur Heizkostenoptimierung bei FBH ja wohl weniger Sinn. Bei normalen HKs mag das ja anders sein.

Wie gesagt wenn Du das als "con" anführste gibt es viele Fragen die man sich stellen muss bis hin zu "soll ich überhaupt EIB einsetzen".

Kann ich nicht hier einen gewöhnlichen HK nutzen mit entsprechend geringerer Wirkung?

Das sollte man nur machen wenn es nicht anders geht. Die Theorie dazu spar ich mir diesmal.

Gruss,
Gaston

Gaston
20.02.05, 18:13
nur nicht eine EIB - Uhr kaufen !

Auch hier nur die Kurzfassung: Wenn du die Erweitertefunktion gebrauchst (tuen die meisten) und Gelb sparen willst dann höhre auf diesen Rat. Wenn Du es richtig tun willst, dann vergiss diesen Rat, unabhängig ob eins der Geräte eingesetzt wird, oder nicht.

Gruss,
Gaston

bjo
20.02.05, 19:17
Original geschrieben von Gaston
Halo fasel,

Das sollte man nur machen wenn es nicht anders geht. Die Theorie dazu spar ich mir diesmal.

Gruss,
Gaston

bei nur einem Heizkörper kann man damit wohl leben !

Ps: habe selber hier sowas schon erlebt.
Wohngebäudekomplex mit Bodenwärmepumpe. sollte ursprünglich eine FBH rein, wurde aus Kostengründen dann auf Heizkörper umgestellt. um genügend KW´s in die Räume zu bekommen
hat man doppelt so Tiefe DK Körper verwendet wie üblich.

Infos zu Heizkörper
http://www.heiztechnik.buderus.de/sixcms/detail.php?id=431227&template=allg_frameset_e&_zielid=%2Fsixcms%2Fdetail.php%3Fid%3D431227

fasel
20.02.05, 19:39
Original geschrieben von bjo
nur nicht eine EIB - Uhr kaufen !
da gibts viele andere schöen Dinge die Schaltuhren und vieles mehr mitbringen.
- Homeserver
- Eibport LAN
- Eibport LAN/ISDN
- Merten IC1
- usw..

sidn zwar als reine Schaltuhr zu teuer dafür können Sie auch viel mehr !

Derartiges will ich mir für später aufheben, die genannten Teile sprengen im Moment den Rahmen. Ich habe mir interims-mässig einen alten AK/S von ABB plus PAK SW besorgt und wollte dort eigentlich die Schaltsequenzen konfigurieren, aber ich bekomme derzeit noch nicht einmal die Phys. Adresse eingestellt (serielle Übertragungsfehler, aber das passt hier thematisch wohl eher nicht). Ein derartiges Gerät muss erst mal reichen.

@Gaston
Als Regel für die Absenkung nehme ich mit, dass die Absenktemperatur unbedingt vor dem Wiedereinschalten der Heizphase erreicht sein muss. Andernfalls könnte man doch die Temperaturdifferenz entsprechend vermindern, was dann doch einen kleinen Einspareffekt haben sollte oder wird das evtl. durch entsprechendes heftiges Nachheizen überkompensiert?

@Bjo
Für meinen Bastelkeller werde ich dann mehr konventionelle Heizfläche spendieren un im Winter mit Pulli am Moped schrauben müssen. Die Eib Basteleien mache ich dann im Warmen unter dem Dach, wenns Heizen funktioniert /;-).

Viele Grüsse, Stefan

bjo
20.02.05, 20:01
Original geschrieben von fasel
@Bjo
Für meinen Bastelkeller werde ich dann mehr konventionelle Heizfläche spendieren un im Winter mit Pulli am Moped schrauben müssen. Die Eib Basteleien mache ich dann im Warmen unter dem Dach, wenns Heizen funktioniert /;-).

Viele Grüsse, Stefan

- ich hab schon mal den EIBPORT LAn für 500 EUR bei ebay weggehen sehen !

PeterPan
20.02.05, 21:32
Hi Fasel...

"@Gaston
Als Regel für die Absenkung nehme ich mit, dass die Absenktemperatur unbedingt vor dem Wiedereinschalten der Heizphase erreicht sein muss. Andernfalls könnte man doch die Temperaturdifferenz entsprechend vermindern, was dann doch einen kleinen Einspareffekt haben sollte oder wird das evtl. durch entsprechendes heftiges Nachheizen überkompensiert?
"

Was Gaston mit seiner Aussage zur Nachtabsenkung meinte ist folgendes:

Wenn man eine Fussbodenheizung hat, dann könnte es sinnlos sein eine Nachtabsenkung zu aktivieren, weil es genausoviel Energie benötigt die Temperatur wieder nach der Nachtabsenkung auf die Komforttemperatur zu bringen.
Es könnte sinnvoller sein die Standbytemperatur zu halten in der Nacht. (Denn wenn man auf Nachtabsenkung geht, dann muss man ja die fehlende Wärme morgens wieder nachheizen).

Dein Gedankengang mit "auf Absenkungstemperatur erreichen" zielt in die falsche Richtung.


Übrigens "Schrauber im Winter am Motorrad": Was schraubst Du denn? Fährst Du Harley? :D Meine Wenigkeit fährt BMW und schraubt nicht.

Gruss
PeterPan

fasel
20.02.05, 22:40
Hallo,


Original geschrieben von PeterPan


Was Gaston mit seiner Aussage zur Nachtabsenkung meinte ist folgendes:

Wenn man eine Fussbodenheizung hat, dann könnte es sinnlos sein eine Nachtabsenkung zu aktivieren, weil es genausoviel Energie benötigt die Temperatur wieder nach der Nachtabsenkung auf die Komforttemperatur zu bringen.
Es könnte sinnvoller sein die Standbytemperatur zu halten in der Nacht. (Denn wenn man auf Nachtabsenkung geht, dann muss man ja die fehlende Wärme morgens wieder nachheizen).

Dein Gedankengang mit "auf Absenkungstemperatur erreichen" zielt in die falsche Richtung.

Hatte ich schon richtig verstanden, mich aber dämlich ausgedrückt. Wenn ich die Temp-Differenz entsprechend vermindere, dann fällt die Soll-Temp der Nachtabsenkung irgendwann auf die Standby-Temp und dann kann ich letztere auch direkt ansteuern. Durch das Protokollieren mittels EIB erhoffe ich ungünstges Schalt-Verhalten aufzuspüren und dann kontrolliert zu optimieren...


Übrigens "Schrauber im Winter am Motorrad": Was schraubst Du denn? Fährst Du Harley? :D Meine Wenigkeit fährt BMW und schraubt nicht.

Hmm, wenn es denn mal funxt, dann fahre ich eine 35 Jahre alte 650er BSA (Cafe-Racer Projekt, bei dem immer mit den 2 Luft-Trichtern die Hosenbeine ansaugt werden und nach jeder Fahrt die Fliegen aus dem Einlassgitter der Belüftung der Duplex-Bremse entfernt werden müssen). Zur Arbeit für Kurzstrecke habe ich einne Vespa, aber vor allem bei der Britin ist immer was zu Schrauben;) .

Viele Grüsse und einen guten Wochenstart, Stefan

Gaston
21.02.05, 00:35
Original geschrieben von fasel

@Gaston
Als Regel für die Absenkung nehme ich mit, dass die Absenktemperatur unbedingt vor dem Wiedereinschalten der Heizphase erreicht sein muss. Andernfalls könnte man doch die Temperaturdifferenz entsprechend vermindern, was dann doch einen kleinen Einspareffekt haben sollte oder wird das evtl. durch entsprechendes heftiges Nachheizen überkompensiert?


Im Prinzip korrekt. Natürlich jeweniger Temperaturdifferenz Du hast, jeweniger sparst Du, zumindest Relativ, denn im Gegenzug heisst dies dass das Haus i.a. besser Isoliert ist und somit eh spart.

Gruss,
Gaston

Gaston
21.02.05, 00:37
Original geschrieben von PeterPan

Was Gaston mit seiner Aussage zur Nachtabsenkung meinte ist folgendes:

Wenn man eine Fussbodenheizung hat, dann könnte es sinnlos sein eine Nachtabsenkung zu aktivieren, weil es genausoviel Energie benötigt die Temperatur wieder nach der Nachtabsenkung auf die Komforttemperatur zu bringen.


Was Gaston sagen will, ist das was Peter sagt dass Gaston sagen wollte, allerdings egal welcher Heizungstyp :D

Gruss,
Gaston

AScherff
21.02.05, 13:38
Und hier noch mal eine weitere Tube Senf von mir...

:D

Diese ganze "philosophische" Diskuission habe ich bereits in der Praxis (für meine Umgebungsparameter) hinter mir...

Auch ich wurde mit dem Problem FBH zweiter Heizkreis von meinem Heiszungsbauer konfrontiert - ist aus Kostengründen /Kosmetik (LAB wollte keine Heizkörper sehen) runter gefallen. Auch wir sind an Fernwärme angeschlossen, was das Problem nicht einfacher machte, aber komfortabler.

Aus Kostengründen habe ich mit einer konventionellen RT-Regelung angefangen. Dann auf EIB umgestellt - und dann mit den Absenkungen / Komfortbetrieb experimentiert. Zunächst ohne Nachtabsenkung - sondern nur Standby im Wechsel zu Komfort - um dann auch eine Nachtabsenkung zu implementieren.

Das Ergebnis ist, dass (in meinem Fall - ohne wieder theoretische Grundsätze zu erörtern) l

FBH vom Keller bis zum Dach mit einem Heizkreis - ohne zu schwitzen oder zu frieren - es passt alles.

Sowie letztere Methode ( EIB - Nacht/Standby/Komfort - in Abhängigkeit von Tagen/Zeiten), die für mich die wirtschaftlichste und komfortabelste Lösung darstellt.

Nochmal: Dies alles stellt einen Erfahrungsbericht dar - keine Empfehlung es genau so zu machen. Aber aus Erfahrung wird man Klug.

Alles in allem gibt es sicher optimalere Lösungen - aber das weis man immer erst hinterher.

Eib Dummy
21.02.05, 17:40
Hallo alle zusammen,

also den Thread von Anfang bis Ende zu lesen bringt echt Kopfschmerzen mit sich ;)
Die FBH - Thematik in Verbindung mit EIB ist eigentlich nicht so schwer wird aber immer wieder von "Wischiwaschi" Argumenten verwässert.
Richtig erfasst haben Gaston und Ralf das ganze ich fasse nur noch mal zusammen.

Von vorne beginnend : Die Dicke des Estrichs oder die eventuelle Nachabsenkung der Heizung bringt NullkommaNull Energieersparnis und ist ein rein Komforttechnisches Feature.
Entscheidend allein für eine Energieeinsparung beim Heizen ist und bleibt die Reduzierung der thermischen Energieverluste durch die mit der Umgebung bzw. unbeheizten Räumen angrenzenden Bauteile ( Wände,Fenster,Dächer, etc. ). Alles andere ist unbedeutend !!!! :rolleyes:
Grund : Um die Räume zu beheizen muss Energie in Form von Wärme durch den Estrich übertragen werden. Dabei braucht es eine gewisse Zeit bis die Masse des Estrichs erwärmt ist. Je mehr Masse ( Energiespeicher ) desto länger dauert die Erwärmung. Wenn dann nachts runtergeschaltet wird, verliert der dünnere Estrich halt schneller Energie weil weniger Masse und der dickere ergo weniger. Am Morgen muss ich dafür beim dünneren wieder mehr Energie reinstecken um ihn auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Außerdem muss, je mehr die Luft im Raum abgekühlt wird, auch wieder mehr Energie reingesteckt werden um den Raum auf Zimmertemperatur zu bringen.
Wenn der Estrich nun dicker ist, müsste zur Nachtabsenkung einfach eher die Heizung runterfahren, da die größere Masse länger warm bleibt. Andererseits brauche ich morgens dann auch mehr Energie zum aufheizen.

Da das ganze ein geschlossenes System ist mit dem gleichen Wärmetransportmittel Wasser ist der Effekt des "dünneren" Estrichs oder der Nachtabsenkung im Punkto Energieeinsparung eben gleich null sondern ist eine reine Komforttechnische Maßnahme für die Bewohner.
Was wirklich was bringt sind Fensterkontakte,selbst bei FBH da durch Lüftung Energie aus dem System entweicht, Umluftsysteme mit Wärmerückgewinnung, Bodenbeläge die nicht eine gewisse "Dämmwirkung" haben und eine gute Wärmeisolierung unter dem Estrich, so dass die Energie nicht in den Keller entweicht.

Grüße
Michi

AScherff
21.02.05, 20:35
Ok, ok,

ich nehme alles zurück und plediere für das Passivhaus :D

SlingShot
22.02.05, 10:27
Original geschrieben von Eib Dummy

Von vorne beginnend : Die Dicke des Estrichs oder die eventuelle Nachabsenkung der Heizung bringt NullkommaNull Energieersparnis und ist ein rein Komforttechnisches Feature.
Entscheidend allein für eine Energieeinsparung beim Heizen ist und bleibt die Reduzierung der thermischen Energieverluste durch die mit der Umgebung bzw. unbeheizten Räumen angrenzenden Bauteile ( Wände,Fenster,Dächer, etc. ). Alles andere ist unbedeutend !!!! :rolleyes:

Was wirklich was bringt sind Fensterkontakte,selbst bei FBH...


Das ist leider nicht ganz richtig. Du schreibst doch selbst sinngemäß: ...Reduzierung der thermischen Energieverluste mit der angrenzenden unbeheizten Umgebung...

Das kann z.B. auch durch Reduzierung des TEMPERATURGEFÄLLES zwischen beheizten Räumen und der unbeheizten Umwelt geschehen -> Absenkung bringt also prinizipiell doch was, da die Verluste proportional zum Temperaturgefälle zunehmen.
Extrembeispiel: Unbeheizter Raum = keine Verluste! Je näher (und länger) man sich also dem Zustand 'unbeheizt' nähert, desto höher ist der Einspareffekt.

Ob sich das nun mit FBH rechnet mag ich bezweifeln, da der Wirkungsgrad der gesamten Heizungsanlage incl. Gebäude in der Anheizphase nicht gleichzusetzen ist mit dem Wirkungsgrad, als wenn nur die Temperatur konstant gehalten würde.

Zu den Fensterschaltern: Wenn Deine Lüftungszeit mindestens doppelt so lange ist, wie die Reaktionszeit der FBH gebe ich Dir recht. In der Praxis sieht das jedoch anders aus.

Gruß Michael (Heizungslaie:D )

Gaston
22.02.05, 10:58
Hallo Michi,

Richtig erfasst haben Gaston und Ralf das ganze ich fasse nur noch mal zusammen.

Danke Herr Oberlehrer, nur dann hätte ich mir eine Fehlerfreie Zusammenfassung gewünscht ;)

Von vorne beginnend : Die Dicke des Estrichs oder die eventuelle Nachabsenkung der Heizung bringt NullkommaNull
Energieersparnis und ist ein rein Komforttechnisches Feature.


Zusammenfassung, bedeudet das schon gesagte nochmal in Kurzform bringen. Und dies habe ich definitiv nie gesagt, weill es falsch ist.

Entscheidend allein für eine Energieeinsparung beim Heizen ist und bleibt die Reduzierung der thermischen Energieverluste durch die mit der Umgebung bzw. unbeheizten Räumen angrenzenden Bauteile ( Wände,Fenster,Dächer, etc. ). Alles andere ist unbedeutend !!!! :rolleyes:

Das nenn ich jetzt aber Wischiwaschi :D Genau das amcht die Nachtabsenkung: Reduzierung der Verluste

Grund : Um die Räume zu beheizen muss Energie in Form von Wärme durch den Estrich übertragen werden. Dabei braucht es eine gewisse Zeit bis die Masse des Estrichs erwärmt ist. Je mehr Masse ( Energiespeicher ) desto länger dauert die Erwärmung.

Soweit richtig, aber aus dieser Erkenntnis werden oft faslsche Schlüsse für den Betrieb gezogen. Mal sehen...

Wenn dann nachts runtergeschaltet wird, verliert der dünnere Estrich halt schneller Energie weil weniger Masse und der dickere ergo weniger.

Autsch, wenn man schon Oberlehrer sein will, dann muss man die Materie aber auch intus haben. Wieviel Energie die Estrische abgeben hängt nicht von deren Dicke ab sondern von der spezifischen Wärme des Materials. Das einzige, und das ist genau andersrum wie Du schreibst, ist dass bei gleichem Material der dünnere Estrich weniger Energie hat, und somit auch weniger verlieren kann (einfach Ausgedrückt).

Am Morgen muss ich dafür beim dünneren wieder mehr Energie reinstecken um ihn auf die gewünschte Temperatur zu bringen.

In beiden muss man das tun.

Außerdem muss, je mehr die Luft im Raum abgekühlt wird, auch wieder mehr Energie reingesteckt werden um den Raum auf Zimmertemperatur zu bringen.

Auch das ist nicht richtig. Genu diese Energie habe ich beim Abkühlen gespart. Ich brauche in der Theorie genausoviel Energie um die Temperatur von 15 wieder auf 20 Grad zu bringen, wie ich Energie gebraucht hätte die Temperatur auf 20 Grad zu halten (bei gleicher Aussentemperatur).

EInige wissen das ich dabei bin ein theoretisches Dokument zu diesem Thema zu schreiben. Obwohl es darin in erster Linie um die Vorlaufsteuerung geht, habe ich die Nachtabsenkung auch eingebunden.

Bis jetzt ist es noch leinem Aufgefallen, deshalb habe ich es auch nicht schreiben wollen (ausser in meinem Dokument). Meine Regel "Die Absenktemperatur mus vor der Aufheizphase erreicht sein", ist rein theoretisch falsch da ich ja während der Abkühlphase 0 Energie brauche, würde ich also gar nicht Absenken bräuchte ich die Energie die ich beim Aufwärmen brauche auvh während der Abkühlphase. (Im Dokument zeige ich dies mit einer Grafik). Nur hier kommt die Praxis ins spiel, in der Praxis habe ich normalerweise einen Ueberschuss an Energie zur Verfügung den die Regelung zur schnelleren Aufwärmung auch benutzt. Da die Heizkörper (vieleicht sogar weniger wichtig bei FBH) normalerweise an den Auswänden positioniert siond ergibt sich aus diesem Ueberschuss an Energie einen weitaus grösseren Verlust nach Aussen (Strahlungswärme) als wenn man die Temperatur nur halten würde. Daher kommt diese, meine Regel. Auch wenn man dies in Betrach zieht würde die Energiebilanz in den meisten Fällen wohl nicht negativ sein, aber hällt man sich an diese einfache Regel ist man IMMER auf der gewonnen Seite.

Wenn der Estrich nun dicker ist, müsste zur Nachtabsenkung einfach eher die Heizung runterfahren, da die größere Masse länger warm bleibt. Andererseits brauche ich morgens dann auch mehr Energie zum aufheizen.

Oben hasst Du noch geschrieben dass der dickere Estrich weniger Energie verliert. Wäre dies der Fall, müsste man nun auch weniger hineinpumpen. Sorry, aber ich merke dass die ein "Erfahrungs" oder "Feelings" Bericht ist, die Theorie dahinter kennst Du nicht.

Da das ganze ein geschlossenes System ist mit dem gleichen Wärmetransportmittel Wasser ist der Effekt des "dünneren" Estrichs oder der Nachtabsenkung im Punkto Energieeinsparung eben gleich null sondern ist eine reine Komforttechnische Maßnahme für die Bewohner.

Wenn das System wirklich schneller ist (die Dicke spielt wie gesagt nur eine Untergeordnete Rolle), bedeutet dies nur dass es weniger Energie speichert. Die Energie Bilanz ändert sich dadurch aber nicht. Das jetzt auch noch zu erklären würde mir aber zuviel Zeit nehmen (vieleicht im Dokument). Nur soviel, will ich dass die emperatur um 00:00 anfängt zu sinken kann ich das schnelle System vieleicht erst um 23:45 abschalten, das langsame um 23:15. Diese Differenz kommt genau aus dem Unterschied der gespeicherten Energie. Um 00:00 ist die Energiebilanz Differenz zwischen beiden Systemen gleich 0.

Gruss,
Gaston