Dieter Koch
27.02.02, 07:10
Hallo an alle
Ich hätte gerne mal Eure Meinung zu dem folgenden Thema gehört:
Wenn EIB-Leitungen in Verteilungen eingeführt werden, so gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Die Leitung wird ungeschnitten in die Verteilung eingeführt, kurz vor dem Anschluß abisoliert und dann an der rt/schw Busklemme angeschlossen - Dieses Verfahren ist meiner Meinung ok
2. Die Leitung wird in den Schrank eingeführt, kurz abisoliert und dann an einer Klemmleiste angeschlossen. Von hier führt eine weitere Busleitung (mit äußerem Mantel) zu den Geräten. Dieses Verfahren hat nach meiner Ansicht folgenden Mangel, das die Bedingungen für eine SELV nicht mehr erfüllt sind, weil die Klemmleisten ja Schraub-/Klemmkontakte nach oben besitzen, die nicht zusätzlich isoliert sind. Dadurch kann es passieren das eine blanke 230V-Ader evtl. dagegen kommen kann. Ich würde mich zwar dann über den Auftrag freuen, die zerstörten Busgeräte zu erneuern, aber das ist ja nicht Sinn der Sache. Ein grosses Industrieunternehmen hat sogar die Werksvorschrift, das die abgehende Busleitung über einen "Wartungsschalter" abzuschalten sein muss. Dann gehen ja sämtlichen Businformationen außerhalb des Schrankes verloren. Busausfall ist in meinen Augen der Worst Case des EIB.
So nun genug geschrieben. Ich bitte um Eure Meinung, speziell auch von Leuten, die schon einmal Gutachten für EIB-Anlagen erstellt haben.
Gruß aus Lehrte
Dieter Koch
Ich hätte gerne mal Eure Meinung zu dem folgenden Thema gehört:
Wenn EIB-Leitungen in Verteilungen eingeführt werden, so gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Die Leitung wird ungeschnitten in die Verteilung eingeführt, kurz vor dem Anschluß abisoliert und dann an der rt/schw Busklemme angeschlossen - Dieses Verfahren ist meiner Meinung ok
2. Die Leitung wird in den Schrank eingeführt, kurz abisoliert und dann an einer Klemmleiste angeschlossen. Von hier führt eine weitere Busleitung (mit äußerem Mantel) zu den Geräten. Dieses Verfahren hat nach meiner Ansicht folgenden Mangel, das die Bedingungen für eine SELV nicht mehr erfüllt sind, weil die Klemmleisten ja Schraub-/Klemmkontakte nach oben besitzen, die nicht zusätzlich isoliert sind. Dadurch kann es passieren das eine blanke 230V-Ader evtl. dagegen kommen kann. Ich würde mich zwar dann über den Auftrag freuen, die zerstörten Busgeräte zu erneuern, aber das ist ja nicht Sinn der Sache. Ein grosses Industrieunternehmen hat sogar die Werksvorschrift, das die abgehende Busleitung über einen "Wartungsschalter" abzuschalten sein muss. Dann gehen ja sämtlichen Businformationen außerhalb des Schrankes verloren. Busausfall ist in meinen Augen der Worst Case des EIB.
So nun genug geschrieben. Ich bitte um Eure Meinung, speziell auch von Leuten, die schon einmal Gutachten für EIB-Anlagen erstellt haben.
Gruß aus Lehrte
Dieter Koch