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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Homeserver vs PC



Unique24
05.01.05, 21:42
Hallo

Ich lese ja öfter hier, wenn ein vergleich gezogen wird, zwischen PC und Homeserver , ob man wirklich ständig einen PC laufen haben möchte (?)

Jedoch ... was anderes ist der Homeserver ja auch nicht. Hat schon mal jemand die Stromaufnahme gemessen?

Das ein PC mit intergrieten HD mehr Strom benötigt, kann ich mir gut denken, aber sollen die neue AMD CPU nicht die Mhz senken, wenn sie nicht ausgelastet ist? Außerdem wäre ein Betrieb ohne HD vermutlich auch möglich. Es gibt ja auch SD-Karten, bzw. Compact Flash, oder div.

Außerdem wenn ich einen PC installiere, mache ich gleich einen Media Center PC, Router, EIB Server, etc ...

Rechnet man die Zeit, wo ein Homeserver und eine D-BOX gleichzeitig eingeschaltet sind, ist man von einem PC nicht mehr so weit entfernt. Rechnet man auch einen Router dazu, sieht es noch besser aus.

Außerdem könne man auf USB,Firewire, etc zugreifen.

Iphon gefällt mir optisch sehr gut, aber eine genaue Überstellung habe ich noch nicht gemacht. Hardware seitig hat der Homeserver auch nicht mehr zu bieten, oder?

Windows als Betriebssystem ist so eine Sache für manche, aber dies wird nur hochgespielt. Meine XP Pro läuft tatellos und ständige In- und Deinstallationen werden am Media Center/Router/Eib Server/... ja nicht getätigt. Zudem kann ja noch ein USB-Touchscreen Monitor angeschlossen werden.

Das einzige Manko ist der Stromverbrauch, aber man kann auch mehr damit machen. (Wäre die gleiche Gegenüberstellung EIB <> konventionelle Elektrik)

Für Gegenüberstellungen der Funktionen von Software Lösungen vs Homeserver würde ich gerne die Experten zu Wort kommen lassen.

So denn ...

Schönen Mittwoch Abend

Hannes

EIB-Freak
05.01.05, 22:09
Hallo unique24,

also ich hatte mal leihweise einen HS2 da...und habe mal nur wenig zeit investiert. und ich bin für mich zu folgender meinung gekommen:
1. für das bisserl strom kann er sau viel
2. Mir ist keine software/hardwareplattform bekannt, die für ca 1700 euro alle erdenklichen funktionen hat. als ich mal wirklich zeit investiert, und diverse demo-homeserverseiten angeschaut habe, war ich erschlagen von den möglichkeiten, die der homeserver bietet.
und ich habe immernoch nicht alles gesehen und getestet, mangels einer richtigen eIB-installation
(habe nur nen musterkoffer zu demozwecken).
3. mehrer dienste, z.b. Media, Router, Firewall o.ä. möchte ich nicht gerne auf dem PC haben, wo ich auch mein Gebäude visualisiere...Für DSL habe ich nen Kombigerät Wlan/DSL/Switch/Modem, und alles andere mach ich aufm PC.

Gruß, EIB-Freak

Unique24
06.01.05, 00:31
Hi EIB-Freak

Die Sache Punkto Funktionen:
Ich bin auch bis dato der Meinung das der HS eine Menge kann, jedoch glaube ich das dies alles Softwaremäßig geschied, und so andere Firmen aufschließen werden (wann auch immer).

Kann man "das bisserl Strom" in einer Einheit angeben? :-)

Meine EIB Anlage wird wohl nie so gross werden das ich mehrere Linien brauche. Daher ist der Informationsfluss nicht so extrem.
Ein PC schaft diese Aufgaben im Hintergrund, hoffe ich.
Und mit einer guten Backup-Strategie soll ein Chrash nicht so extrem einschlagen.

Ich bin zwar noch immer auch auf den Weg zum HS, aber da ich ihn erst in einem Jahr brauche, wird sich im PC Sektor hoffe ich noch einiges tun, und auch Software mäßig.

Wie sieht der HS eigentlich im Inneren aus? Ist es eine spezielle Hardware oder kann man Komponenten austauschen? Denn wenn nach 4 Jahren das Mainboard den Geist aufgibt, muss man nochmals 1700 Euro investieren?

So long, gute N8

Hannes

holle
06.01.05, 09:46
die gemessene Leistungsaufnahme für den HomeServer 2.0 liegt bei ca. 20 W

Gruß holle

EIB-Freak
06.01.05, 11:07
Hallo Hannes,

selbst in einem normalen einfamilienhaus hat man schnell 80-100 teilnehmer zusammen, das macht dann wenn mans richtig macht 2 linien....

Und einen PC brauchst du für EIB mal grundsätzlich GAR NICHT ! EIB ist eigenständig ! Du brauchst den PC nur, um z.b. zu Visualisieren oder Alarmmeldungen oder oder oder oder.....
Und da bietet sich eben der Homeserver an.

Und das mit der backup-strategie versteh ich nicht, der EIB wird nie crashen :-) Es reicht wenn du dein Projekt (ets2: .pr2, ETS3: .pr3) sicherst!

Stromverbrauch HS2: bei mir waren es um die 11-20Watt, meistens um die 11-15W.

Im innern ist der Homeserver ein normaler Mini-PC.
Er enthält nur nen Flash-speicher und ne ISDN-Karte. Sonst nix. die software is ein angepasstes Linux-Betriebssystem. Deshalb kommt der HS a) mit wenig ressourcen aus und b) kann sich nicht aufhängen. Wenn man Hardware austauscht, kann es sein das der HS danach nimmer läuft. Im problemfall auf jeden fall an Gira wenden !

Klar bieten auch andere Firmen funktionen an wie der HS: B-Con (einstiegspreis 5000 eur), es gab mal Elvis, hager bastelt grad was....unter Linux gibts was. aber warum basteln, wenn der HS2 das alles kann, und nach dem update noch VIEL mehr ?

Hoffe, geholfen zu haben !

Grüßle,

EIB-Freak

SCHULT-GEBÄUDETECHNIK
08.01.05, 13:06
Es gibt noch einen Grund, der für den Homeserver oder ähnliche Geräte spricht, die Zuverlässigkeit. Allgemeiner ist es das SERVER-Prinzip : Eine Aufgabe - ein Gerät als Blackbox, wie die gewünschten Dienste realisiert werden, ist mir egal.

In der Praxis: Gerät (Server) kaufen, Kabel einstecken, parametrieren und VERGESSEN.

Auf dem Markt gibt es schon eine ganze Reihe solcher "Zigarrenkisten" mit minimalem Stromverbrauch und extremer Zuverlässigkeit, z.B. ISDN/DSL-Router, email-Server, Fax-Server, Datei-Server, Media/TV-Server(UPNP), Spiele-Server (XBOX)und eben auch "EIB-Server" (Homeserver, Eibport u.a.) Gemeinsam ist allen die Ethernet-Schnittstelle als Grundlage für die Zusammenarbeit.

Wenn diese Kisten einmal Ihren Dienst erledigen, machen sie das ewig, unabhängig von Betriebssystemversionen, Treiberkonflikten, nichtkompatibler Software, Rechnerabstürzen usw. Geht eine Kiste mal kaputt, arbeiten alle anderen weiter.

Die Zeiten für den Dinosaurier Super-PC, der alles können muß, gehen, glaube ich, langsam zu Ende

Gaston
08.01.05, 14:04
Allgemeiner ist es das SERVER-Prinzip : Eine Aufgabe - ein Gerät als Blackbox, wie die gewünschten Dienste realisiert werden, ist mir egal. In der Praxis: Gerät (Server) kaufen, Kabel einstecken, parametrieren und VERGESSEN.

Sorry, aber das ist nicht das SERVER-Prinzip, sondern das Appliance-Prinzip. Aberdennoch ist die zuverlässigkeit ein grosses Kriterium. Habe ich ein Server der alle Aufgaben erledigt dann funktioniert bei einem Ausfall desgleichen gleich nichts mehr.

Die Zeiten für den Dinosaurier Super-PC, der alles können muß, gehen, glaube ich, langsam zu Ende

Mit solchen pauschalaussagen sollte man sehr vorsichtig umgehen. Auf dem augeblicklichen IT-Markt ist z.B. genau das Gegenteil der Fall, wobei dann Produkte wie VMware und Softgrid zum einsatz kommen um inkompatibilitäten auszuräumen.

Gruss,
Gaston