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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer braucht eine EIN PROJEKT ETS Lizenz



steffen
23.12.04, 10:07
Da ich das Thema ETS für den privaten User bzw. Projekt mit technischem Personal sehr reizvoll finde. Möchte ich hier eine Umfrage starten

Wer hätte Verwendung für eine ETS Version die nur ein einziges Projekt unterstützt?
Unter der Vorraussetzung das der Preis bei ca. 200 € liegt und auch mehr als eine Linie unterstüzt!


Steffen

Gaston
23.12.04, 12:15
Hallo Steffen,

Diese Befragung mach doch keinen Sinn. Um meine Ferarri Beispiel nochmal zu bemühen, ist das so als würde man fragen, wer an eine neuen Ferarri für 10000 Euro aber mit nur 3 Gängen interessiert wäre.

Da würden viele antworten "Ja", in der hoffnung dass enn ein solches Model auf den Markt kommt, das Getriebe das gleiche ist wie bveim "normalen", jedoch die oberen Gänge per Elektronik gesperrt sind und somit wird man wohl irgend wie die freischalten können. Kommt das Teil dann mit einem richtigen 3-Gänge Getriebe auf den Markt, kauft es keiner von denen.

Genauso verhält es sich bei der ETS. Wieviele von denen die "Ja" sagen hoffen dass es einen Weg geben wird das zu umgehen (Projekt export, import) oder per eib.db wechsel,...

Mal ehrlich, auch als Privatmann brauche ich mindestens 2 Projekte, da ich in einem meine Tests mache.

Gruss,
Gaston

Meudenbach
23.12.04, 12:47
@Gaston

glücklicherweise gilt die Meinungsfreiheit. Da nützt es auch nicht´s Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Ich bin geteilter Meinung, weil ich a. damit meine Brötchen verdiene und daher die ETS ruhig einige K€ mehr kosten darf und b. es sich durchaus profitabel auswirken kann wenn "Eigenbrötler" sich ihre Anlagen verbiegen.

Kurzum: Ich kann von beiden profitieren :D

Was aber aus meiner Sicht viel wichtiger ist... der Markt profitiert davon. Es ist in der Tat so, dass beim Bau eines EFH jeder Pfennig 2mal umgedreht werden muss und da tut der Anschaffungspreis der ETS schon mal weh... und ist auch ein Entscheidungskriterium !

Am Rande bemerkt; Auch da könnte schon eine Dongle - Lösung helfen, da sich mehrere Leute eine Lizenz "teilen" könnten. ;)

... wie eine solche 1 Projektlizenz sich umsetzen liesse, dazu hätte ich auch keine Idee.

Gruss

S. De Bruyne
23.12.04, 13:27
° Dongles are hardware.
You need drivers for various operating systems. Can cause trouble.
I wouldn't like a dongle on my laptop. It only has 2 USB ports. I use one for the mouse and one for the EIB connection. No more space for a dongle. I will not buy a USB HUB just because of ETS.

° Bauherren Lizenz
ETS 3 allows selecting a database when starting. So, the "one-project" limitation can easily be bypassed by playing around with the database files. EIBA should not prevent from this, e.g. for back-up reasons. So, some other way to find out that a project is "the one and only project" is needed. Something with a key compiled for the project, or something stored in the registry. Needs to be programmed. Make it € 210.

Import shall of course remain possible, because the home owner may want to "import" the project from his installer. This is a reasonable use case. Shall another import be possible? Maybe with some version management and authorisation. Make it € 220.

Home owner have of course not had training in certified schools. They'll call for support, because they of course licensed the software.
NOTE Still a lot of support arises from installation mistakes (badly configured physical addresses, etc.).
Manpower for support. Make it € 230.

Language versions. Most installers master one of the seven languages of ETS, because they are technically trained. For end-users, there is more need for a version in ones own language. If you consider ETS is sold from Egypt to Kota Kinabalu ... Then the programmers need to foresee unicode (also in the database) and the manufacturers may need to translate ("Oh, shame, that one ABB has still no Portuguese translation...").
Make it € 250.

An installer may of course want to prevent his customer to access certain data, such as physical addresses, line coupler parameters, etc. Requires some locking mechanism with authorisation. Make it € 260.

The requested "Home Owner license" is - CONFIRMED - an interesting topic, and for the last time, we have taken note of it. However, thinking that this is only a matter of recompiling things and labelling them with another price is not correct. The price is as usual the result of the investment made and the expected return. The bigger question is to investigate all the use case, the scenario's and answer what the expected software behaviour shall be.

Michel
23.12.04, 13:38
Hallo Steffen,

das Thema hatten wir schon häufiger. Zum Beispiel hier:

http://www.eib-userclub.de/forum/showthread.php?s=&threadid=1486
http://www.eib-userclub.de/forum/showthread.php?s=&threadid=1504
http://www.eib-userclub.de/forum/showthread.php?s=&threadid=1712

Da sich diese Diskussion ständig wiederholt, kannst du das Thema IMHO abhaken. Solange ich mit meiner ETS2 Demoversion mit Buszugriff noch arbeiten kann - für kleine Änderungen reicht die allemal - habe ich das jedenfalls getan.
Die ETS3-Starter kommt jedenfalls als Ersatz nicht in Frage.
Das hier unterschiedliche, durchaus nachvollziehbare, Standpunkte aufeinandertreffen, ist ebenfalls verständlich.

HJH
23.12.04, 13:58
Ich bin grade am "Haeuslebauen" und ueberlege, ob ich nicht den EIB einbauen soll. Bis jetzt schreckt mich allerdings noch der Preis der ETS3 ( 895,- ) ab.
Kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich mir die ETS2 Demoversion besorgen kann?
Auf Nachfrage bei EIBA bekam ich zur Antwort, dass nur noch ETS3 vertrieben wird.

MarkusS
23.12.04, 14:52
Es dürfte wohl keinen legalen Weg mehr geben, noch eine ETS2-Lizenz zu bekommen.

Ich wüsste keine andere Technologie mit der man derzeit ein Gebäude derartig zukunftssicher und komfortabel machen kann wie mit GLT / Bus (es gibt auch noch andere "brauchbare" Bussysteme).

Leider ist die E-Installation immer irgendwie das Letzte für das man nur noch das ausgeben kann / will was noch auf dem Finanzierungskonto ist (meistens nix). Kaum einer sieht dass die E-Installation mit Abstand das ist was man im Gebäude am Meisten nutzt - wie oft schaltet man das Licht ein, wielange bleibt es eingeschaltet - im Vergleich: Wie oft lässt man denn wie lange Wasser laufen?! Wenn ich dann sehe dass meine Frau letztes Jahr auf einer Dornbracht 4-Loch-Wannenrandarmatur für EUR 1.600,-- bestanden hat und seit dem Einzug NIEMAND die Badewanne bestimmungsgemäss genutzt hat kriege ich die Krätze. Und wenn ich sehe dass meine Kollegen sich Natursteinfussböden oder Feinsteinzeug für EUR 50,-- bis EUR 80,-- / m2 hinlegen lassen und dann kein Geld mehr für eine moderne E-Installation übrig haben kriege ich die Krätze.

Abgesehen vom Komfort und der Flexibilität kann moderne GLT irgendwann auch noch den Unterschied zwischen Altersheim und Daheim ausmachen, im Zweifelsfall brauche ich nur noch einen Finger und eine Fernbedienung um mein Haus fernzusteuern, da bringt mir der Granit am Fussboden und die Wannenrandarmatur wenig.

Der "Einstiegspreis" für den EIB im EFH liegt irgendwo bei EUR 10.000,-- - im Vergleich zu vielleicht EUR 6.000,-- für eine konventionelle Installation die man nur noch mit der Schlitzfräse ändern kann. Je nach Planung und Herangehensweise bekommt man für die 10 KEUR mehr oder weniger EIB - aber immer mehr Komfort und Flexibilität und Zukunftssicherheit als mit jeder klassischen Installation.

Es geht mir nicht darum, mit dem Vorstehenden jemanden runterzumachen oder jmd. als Habenichts hinzustellen auch wenn das beim ersten lesen vielleicht so rüberkommt, ich möchte nur ein paar Denkanstösse geben, daher bitte nicht auf den Fuss getreten fühlen, EIB-bezogene Fragen werden hier im Forum üblicherweise sachlich und umfassend beantwortet :D

Gruss
Markus

Meudenbach
23.12.04, 15:04
.. so isse´t !!!!

lieber das Geld in Alufelgen, Lederausstattung und Breitreifen stecken als auf Zukunft und Komfort in meinen vier Wänden zu setzen.

... sieht ja keiner :D

LG

Dieter Koch
23.12.04, 18:50
Original geschrieben von MarkusS

Der "Einstiegspreis" für den EIB im EFH liegt irgendwo bei EUR 10.000,-- - im Vergleich zu vielleicht EUR 6.000,-- für eine konventionelle Installation die man nur noch mit der Schlitzfräse ändern kann.


Ich behaupte, daß der Einstiegspreis bei vergleichbarer Ausstattung unter 2.000 Euro liegt.
Habe das oft genug realisiert, hat zwar wenig Spaß gemacht, aber der Kunde hat EIB und kann nach Lust, Laune und Geldbeutel erweitern.

Gruß
Dieter

Martin J.
23.12.04, 19:02
EUR 6.000,-- für eine konventionelle Installation

Da muss sich mancher Elektriker aber glücklich schätzen, wenn er das für eine Standardinstallation bekommt.

Gruß

Martin

EIB-Freak
23.12.04, 19:30
@MarkusS:

könntest du deinen beitrag irgendwo öffentlich in ne elektrikärs-zeitschrift posten ?
Du hast in allen punkten recht.

Irgendwann is nämlich das zuhause das "altersruheheim". und was is wenn ich im rollstuhl sitze oder sonst wie behindert bin ?
Dann schalt ich mein Licht halt mit IR oder RF
(Funk) ein, statt aufn schalter zu drücken !
Es lebe der EIB.

@Dieter Koch: ich sage immer dem kunden:
EIB kostet mehr. Kann aber VIEL mehr !
Und dann liefer ich beispiele...und dann is der
kunde schnell überzeugt :-)

mit guten argumenten sind kunden bereit, geld auszugeben.

zurück zum Thema: wenn ich die ETS3 umbedingt brauche, muss ich halt die 895 euronen hinblättern. Nen Führerschein brauch auch jeder,
also zahlt man ihn auch.

Frohes Fest !

EIB-Freak

Gaston
23.12.04, 19:45
@Mike

glücklicherweise gilt die Meinungsfreiheit.

Jawohl so ist es. Und die meisten die die Meinungsfreiheit gleich ins Spiel bringen, sind die die damit Ihere eigene Meinung ohne Argument untermauern wollen. :D

Da nützt es auch nicht´s Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Ausserdem wurden keine Aepfel mit birnen verglichen sondern der Zusammenhang zweischen zwei Aepfel und zwei Birnen :D . Ich weiss, es kommt der Philosoph in mir wieder mal zum Vorschein: Denn eigentlich werden ja immer Aepfel mit Birnen verglichen, denn vergleicht man Aepfel unter sich dann müssen sie schon gleich sein. Somit ist ein Vergleich nicht nötig. Sind sie jedoch ungleich könnte einer ja auch eine Birne sein, und das wiederum kann man nur mit dem vergleich Apfel-Birne ausschliessen :) :) :)


Was aber aus meiner Sicht viel wichtiger ist... der Markt profitiert davon. Es ist in der Tat so, dass beim Bau eines EFH jeder Pfennig 2mal umgedreht werden muss und da tut der Anschaffungspreis der ETS schon mal weh... und ist auch ein Entscheidungskriterium !

Mal ehrlich, und das interessiert mich wirklich. Wieviele EIB Projekte die Du weisst, sind am Preis der ETS gescheitert ?

Am Rande bemerkt; Auch da könnte schon eine Dongle - Lösung helfen, da sich mehrere Leute eine Lizenz "teilen" könnten. ;)

Wieso, man kann ja eine Hauptlizenz und 2 (oder 3?) Laptoplizenzen auch heute schon kaufen. Damit kann man dann sogar paralel Arbeiten.

... wie eine solche 1 Projektlizenz sich umsetzen liesse, dazu hätte ich auch keine Idee.

Eine 1-Projekt Lizenz lässt sich nach meinem wissen (und ich hab schon öfters und länger darüber nachgedacht) nicht realisieren. Zwar wäre es mit einem Dongle möglich, aber die Nachteile würden überwiegen. Der Ausweg wäre das Projekt an die Lizenz zu koppeln, was zumindest die Weitergabe von Projekten verhindern würde.

Die Argumente von Steven sind auch nicht von der Hand zu weisen. Sie sind solange richtig bis der Markt boomt. Das heisst wenn eine Senkung des ETS Preises den Markt zum boomen bringen würde, und das bezweiofele ich wie gesagt, dann würde der Boom diese Argumente bei weitem aufwiegen.

Gruss,
Gaston

Charly007
24.12.04, 04:54
hallo,

möchte auch mal dazuspammen...

ich denke, dass die öfters vorkommende frage bezüglich billigerer ets wohl auch daher kommt, weil leute, denen eine ets ziemlich egal ist, dieses forum meist gar nicht kennen. oder wie viele leute schreiben hier, wie toll der bus ist, sie aber keine ahnung haben, wies funktioniert. (bis auf die anfänger, die erst VOR der installation stehen, aber das ist ja was anderes).

die firmen, die mit eib ihr geld verdienen (nicht die elektriker), die überlegen sich wohl, wie sie mehr geld verdienen können. da regt es mich schon ein wenig auf, zu sehen, wie lustlos hier herangegangen wird.
ich hab noch keinen eib fernseh-spot in meinem leben gesehen. ich hab noch kein eib zeitungsinserat gesehen. usw.
d.h. da investiert keine sau mal irgend einen cent seines eib-geldes in dieser richtung. ich sehe das deswegen etwas persönlich, weil ich kunde bin. in einer derart wirtschaftlich schlechten zeit wie jetzt noch geld für sowas auszugeben, ist wirklich mit sehr viel grübeln verbunden.

an dieser stelle kurz, die argumente von wegen elektro installation und so weiter kann ich sehr verstehen, ich bin der selben *meinung*. nur ist es nunmal so, dass ein haus von einer bank, wenn man z.b. eine hypothek aufnimmt, genau gleich bewertet wird, egal ob es total leer innen ist, ohne heizung, ohne bodenbelag, ohne alles, oder ob ein eib, ne rtr, elektrische rollos, heimkino und ein bmw in der garage steht. niemand macht heute mal so locker einige 1000 euros los, und wenn man bei der e-installation anfängt, hört man beim besagten heimkino, pc in jedem raum, schönem granit und bad amaturen wieder auf.
ok, genug hierzu.

weiter mit der werbung...
eine der wenigen dinge, was die gesamte eib industrie an werbemassnahmen, die das volk treffen, zu bieten hat, sind u.a. GENAU die leute, die hier im forum aktiv sind, z.t. privatleute, z.t. elektriker, die den eib mögen, die mehr daraus machen wollen. wenn man solchen leuten, die einen grossen teil ihres geldes und ihrer ZEIT in den bus investieren, die möglichkeit gibt, ihren bus perfekter zu gestalten, etc., dann sorgt man dafür, dass sowas auch seine runden macht.

bitte nicht missverstehen, ich sage nicht, dass die eib gemeinde die einzige möglichkeit ist, aber: das perfekteste beispiel ist hier die ETS. wenn ich ein produkt habe, dass so dermassen für den FAN gemacht ist wie hier, dann sollte mir die entscheidung sehr leicht fallen, es dem fan zugänglich zu machen. kein bauherr, der bei einem freund den eib gesehen hat, und sowas auch will, aber nichtmal einen computer hat, wird je die ets kaufen, kein elektriker wird eine 1-projekt ets kaufen. hier geht es um eine marketing strategie, und hier die kosten für eine ets anpassung mit in den preis zu rechnen bezeichne ich als fahrlässig.
wenn ich ein investor im eib bereich wäre, würde ich zum höhrer greifen und der eiba feuer unterm arsch machen.

nimmt man einem fan die ets, kann man ihm gleich den ganzen bus nehmen.

bezüglich der kopierschutzsicherheit: es gibt 100%ig einen weg, ein projekt zu lizensieren. und die ets dann zu cracken, also sorry, aber um die ets zu cracken, braucht man nicht abzuwarten, auf eine 1-projekt version. das ist nämlich schon passiert.
egal, beispiel für projekt-lizenz:
beim anlegen eines neuen projekts wird ein schlüssel generiert. dieser wird mit der projektdb verbunden, damit ist ein projekt definitiv markiert. dieser schlüssel wird online der eiba übermittelt, welche gleichzeitig den lizenzkey abfragt, also den projektschlüssel mit dem lizenzkey verknüpft.
ein projekt mit schlüssel ist nur inkl. schlüssel exportiertbar und ein projekt ohne schlüssel nicht mit einem schlüssel nachzurüsten. damit wird sichergestellt, dass das projekt zwar gesichert werden kann, aber nie in eine normale ets3 version geladen werden kann. (wozu auch, wenn ein elektriker helfen muss, kann er das auch an dem notebook/pc des häuslebauers).
bei jedem buszugriff prüft die ets online, ob der hinterlegte lizenzschlüssel mit dem projekt-schlüssel übereinstimmt. dass man nur mit internet-verbindung programmieren kann, das denke ich, kann jeder akzeptieren, der eine solceh version will, denn diese zielgruppe ist hier im forum, und somit: bingo: hat internet.
damit der schlüssel nicht immer gleich aussieht im projekt, kann man ihn ja anhand der eingesetzten geräte verschlüsseln, somit wird er nur in der ets selbst entschlüsselt, in dem moment, in dem man ein gerät hinzufügt oder entfernt, um dann anhand der neuen konfiguration neu verschlüsselt zu werden, oder in dem moment der online-abfrage. und auch hier kann er per rsa mit nem öffentlichen schlüssel der eiba (wird ja für jede verbindung neu generiert) verschlüsselt übers netz geschickt werden.

man kann dazu die speicherung des projektes so ändern, dass sie nicht kompatibel zur normalen ets ist. wie gesagt, stört ja auch keinen. falls dennoch ein export gewünscht wird, kann man das file auf cd oder per internet zur eiba schicken, erhält dann eine konvertierte projekt datei zurück, die man in jede normale ets importieren kann, dabei wird natürlich die projektlizenz ungültig und man kann sich für ein weiteres projekt eine neue kaufen.


support ist bei so einer spezialversion natürlich nicht frei erhältlich, wozu auch, die leute haben ja internet, und dafür gibt es so tolle foren, wie dieses hier. wer dennoch die eiba kontaktieren will, kein problem: per telefon, 0190, 1 euro die minute. fair. anfragen können auch per mail gestellt werden, dann wird per mail entschieden, ob der jenige an die hotline vermittelt wird, oder die antwort auch per mail erfolgen kann.

wenn die eib(a) meint, man muss hier auf den fetten boom warten, er wird schon kommen, ok. aber bitte sagt sowas dann auch klar, und distanziert euch von werbemassnahmen. dann weiss man wenigstens bescheid. eure chance, den eib in jedes haus zu bringen, die ist defintiv da, aber wie lange sie anhält...keine ahnung. es gibt andere grössen, elektronikkonzerne, oder microsoft. die scheissen auf den eib, die wollen kohle machen, die machen kurzerhand nen eigenen bus, und lachen die ganzen trägen firmen aus. und sowas ist kein witz, man braucht sich nurmal ansehen, was die jetzt bereits alles auf elektornik messen präsentieren, da kann man auch schon die kaffee maschine über die TV-fernbedienung einschalten. microsoft will ohnehin in das vernetzte haus, was meint ihr, was die mit 50 mrd. dollar machen? nase bohren? der eib sollte auf kampfkurs gehen, preise runter, werbung an, investieren. da sitzt unsere kohle schliesslich, oder wo gehen die 60 euro für nen busankoppler hin?

lacht ruhig...aber ihr werdet sehen, die eib firmen sind die, die später weinen wie die kleinen kinder, weil MS und co ihnen das geschäft versaut. ms bringt die xbox, also nen PC für 150 euro auf den markt, glaubt ihr, die verlangen für nen 8-fach aktor mit netzwerk anschluss 500 euro?

ok, jetzt reichts aber...sorry für die ausflüge, ich habe wie immer keinen anpissen wollen, wer sich dennoch so fühlt, einfach ignorieren, und später, bei eingetretenem sachverhalt aber bitter wieder dran denken.


viel spass,

Charly


PS: ich steh kurz dem ets kauf, und es tut sehr weh, ein halber HS geht drauf, und das, wo ich noch keinen habe. das soll aber nicht der grund für meinen post sein, denn eine solche entwicklung kommt für mich ohnehin zu spät.

PPS: frohe weihnachten!

S. De Bruyne
24.12.04, 08:45
1. Wird das sicherlich nicht billiger werden.
2. Haben Sie schon echt gute Hardware von Microsoft gesehen? (Außer Microsoft mouse). Das ist ein Software Hersteller, mit seine Geschäftsmethoden, keinen Hardwarehersteller. (Privatmeinung)
3. Internet in der Kaffemachine? Klar. Wird kommen. Falsch. Ist schon dar! Seit fünf Jahren in 50 Fachhochschulen... jeder Studenten macht so etwas. Nur fehlt dort eine eindeutige Inbetriennahme und Kompatibilität während Laufzeit.

Übrigens stimme ich zu den meisten Argumenten zu!
Wollte nur anmerken das vielleicht nicht den Gefahr von Microsoft kommen wird.

Gaston
24.12.04, 15:36
3. Internet in der Kaffemachine? Klar. Wird kommen.

Guckst'Du hier :D : http://www.beyondconnectedhome.com/products/coffee_maker.html

Uebrigens haben die ein geiles Teil um die Visualisierung in die Küche zu holen (weshalb ich die Firma überhaupt kenne): http://www.beyondconnectedhome.com/products/icebox/index.html

Unten links auf dieser Seite, die "FlipScreen" Version ist dfür bestimmt über der Küchenteke under einem Oberschrank montiert zu werden (TV/DVD/Internet...) !

Gruss,
Gaston

Gaston
24.12.04, 17:16
Hallo Charly,

ich denke, dass die öfters vorkommende frage bezüglich billigerer ets wohl auch daher kommt, weil leute, denen eine ets ziemlich egal ist, dieses forum meist gar nicht kennen.

Richtig, brauchen sie im Prinzip ja auch nicht da sie einfach eine EIB Installation kaufen und bei Aenderung den Instalateur anrufen.

oder wie viele leute schreiben hier, wie toll der bus ist, sie aber keine ahnung haben, wies funktioniert.

Versteh ich nicht. :confused:

ich hab noch keinen eib fernseh-spot in meinem leben gesehen. ich hab noch kein eib zeitungsinserat gesehen. usw.
d.h. da investiert keine sau mal irgend einen cent seines eib-geldes in dieser richtung.

Volkommen richtig. Heir müsste die EIBA eine Initiative mit ihren Partnern starten. Ich sage dies schon länger. Die Zeit ist reif, irgendwann gibt es eine echte Konkurenz und dann ist es zu spät. Microsoft hat Linux am Anfang auch nur belächelt. Di Monopolstellung von Microsoft hat schlimmeres verhinder, aber EIB ist noch weit von einer solchen Stellung entfernt. Werbiung finde ich auch in dieser Zeit enorm wichtig.

kein bauherr, der bei einem freund den eib gesehen hat, und sowas auch will, aber nichtmal einen computer hat, wird je die ets kaufen,

:confused: Wäre ja auch schön blöd, wenn er keinen Computer hat.

kein elektriker wird eine 1-projekt ets kaufen.

Ich weiss nicht worauf Du genau hinaus willst, wenn es um die Asicherung geht dass die ETS nur ein Projekt anlegen kann, dann musst man etwas weiter sehen. Z.B. Ebay, dort wirst Du leute mit der 1-Projekt Lizenz finden die Ihre Projekte anbieten, wenn die Absicherung nicht gut ist.

hier geht es um eine marketing strategie, und hier die kosten für eine ets anpassung mit in den preis zu rechnen bezeichne ich als fahrlässig.

Jedes Unternehmen muss seine Kosten rehnen und auf die eine oder andere weise vertilgen. Die relativen Kosten werdeni.d.R. mit zunehmender Stückzahl kleiner. Deshalb ist deine Aussage nur richtig, wenn durch die Senkung der Preise ein Boom herbeigefüjrt wird. Da bin ich mir aber sicher dass das nicht der Fall sein wird. Zumindest muss ein Preisfall (generell ETS & Komponenten) und eine Werbeoffensive stattfinden wie Du schon geschrieben hast. Nur auch das kostet richtig viel Geld, und in den jetztigen Zeiten glaube ich (eigentlich bin ich mir sicher) nicht dass das sich Rechnen wird.

Ich weiss dass das in einem gewissen Widerspruch zu dem oben geschrieben steht. Allerdings meinte ich dort keine "Werbeoffensieve" sondern einige gezielte einzelnen Aktionen durchs Jahr. Ich weiss nicht, aber ich kann mir vorstellen dass die EIBA befürchtet dass es dann zu einer Werbe-Schlamschlacht mit den anderen Bussen kommt. Denn obwohl die EIBA mit seinen grossen Partnern ein enormes Werbepotentisal hätte, muss man doch wissen dass die meiste Installateure wohl huet EIB vorschlagen. Es kann also auch von interesse sein dass die Kunde gar keine Busse kennen. (ich will das mal nicht weiter ausführen denn das würde noch Seiten fllen)

wenn ich ein investor im eib bereich wäre, würde ich zum höhrer greifen und der eiba feuer unterm arsch machen.

Au,au. Schwieriges Them wieder. Grundsätzlich aber investiert ein Investor in einen Bereich in dem er ein Erflolgspotential erkennt. Sieht er nun das Potential schlecht vermarktet kann er natürlich seine eignen Vorstellungen einbringen, aber da gilt wie überall, je mehr Invetiton (sprich Geld), desto mehr Einfluss. Es gibt allerdings auch Bereiche in denen man den Einfluss nicht möchte und das Geld nicht will :D . (trotz des smilies, ist das ernst gemeint: inevstiertes Geld ist nicht immer von Vorteil).

nimmt man einem fan die ets, kann man ihm gleich den ganzen bus nehmen.

Fans kaufen auch ein teures Ticket und fliegen mit dem Flugzeug zu Formeleins Rennen, Konzerten, etc... Auch das ist nicht billig ;)

... musste den Beitrag aufteilen ...

Gaston
24.12.04, 17:16
...fortsetzung vom vorherigen Post...

bezüglich der kopierschutzsicherheit: es gibt 100%ig einen weg, ein projekt zu lizensieren.

Wie ?

und die ets dann zu cracken, also sorry, aber um die ets zu cracken, braucht man nicht abzuwarten, auf eine 1-projekt version. das ist nämlich schon passiert.

Das Thema cracken wollen wir mal ganz aussen vor lassen. Es geht nicht darum ob man es mit irgendwelchen Mitteln umgehen kann. Es geht nur darum es nicht einfach zu machen. Sprich, wenn es so einfach geht wie die Datenbank zu kopieren, dann ist das was anderes als wenn du die Datenbank intern ändern musst.

beim anlegen eines neuen projekts wird ein schlüssel generiert. dieser wird mit der projektdb verbunden, damit ist ein projekt definitiv markiert. dieser schlüssel wird online der eiba übermittelt,

Online zwang ist schon mal eine sehr schlechte Variante. Sogar irgendwelche Kommunikation mit der EIBA ist nicht wünschens wert. Die einmalige Lizensierung muss genügen. Ein Kopierschuz soll nicht, wie bei manchen spielen (z.B. HalfLife-2 aber auch andere) , zu lasten der ehrlichen Benutzer fallen.

welche gleichzeitig den lizenzkey abfragt, also den projektschlüssel mit dem lizenzkey verknüpft.
ein projekt mit schlüssel ist nur inkl. schlüssel exportiertbar und ein projekt ohne schlüssel nicht mit einem schlüssel nachzurüsten.

Wo wird dieser Schlüssel gespeichert. Bei der EIBA oder in der Datenbank. Bei letzteren kann kann man gleich, wie ich schon vorgeschlagen habe, ein Feld der Lizenz dort abspeichern. Der online Umweg bringt keinen zusätzliche Sicherheit, nur unannehmlichkeiten.

Falls, online, das habe ich ja schon gesagt...sollte nicht sein.

damit wird sichergestellt, dass das projekt zwar gesichert werden kann, aber nie in eine normale ets3 version geladen werden kann.

Ein solches Projekt sollte IMMER von der normalen ETS importierbar sein. Es sollte nur bei einer 1-Projekt Version nur von der mit der entsprechenden Lizenz einlesbar sein. Dies natürlich auch nach einem import/export auf der Profi Version.

(wozu auch, wenn ein elektriker helfen muss, kann er das auch an dem notebook/pc des häuslebauers).

Ich weiss ja nicht was DU arbeitest, aber wohl nicht mit Kunden, sonst würdest Du dies nicht vorschlagen.

bei jedem buszugriff prüft die ets online, ob der hinterlegte lizenzschlüssel mit dem projekt-schlüssel übereinstimmt. dass man nur mit internet-verbindung programmieren kann, das denke ich, kann jeder akzeptieren, der eine solceh version will, denn diese zielgruppe ist hier im forum, und somit: bingo: hat internet.

Wie gesagt, keine online kontrole der EIBA. Schon aleine aus Datenschutzgründen, und dann der Aufwandm, etc. Was wenn der EIBA server nicht funktioniert, was mit den verschiedenen Länder,...

damit der schlüssel nicht immer gleich aussieht im projekt, kann man ihn ja anhand der eingesetzten geräte verschlüsseln, somit wird er nur in der ets selbst entschlüsselt,

Hast Du vergessen dass dein Schlüssel von der EIBA generiert wird ? Muss nun die ganze Datenbank auch noch upgeloaded werden.

Diese ganze verschlüsselung mit den Geräten in der Datenbank macht eh keinen Sinn. Ausserdem wird ein Schlüssel per definition nicht verschlüsselt. und sollte auch nicht entschlüsselbar sein. Aber das führt setzt zu weit in die Cryptographie...Aber wenn man eine Schlüssel verschlüsseln muss damit er nicht zu offensichtlich ist, dann ist es kein Schlüssel.

Das ganze ist sehr komplex und konfus und mach cryptographisch stellenweise keinen Sinn.

in dem moment, in dem man ein gerät hinzufügt oder entfernt, um dann anhand der neuen konfiguration neu verschlüsselt zu werden, oder in dem moment der online-abfrage. und auch hier kann er per rsa mit nem öffentlichen schlüssel der eiba (wird ja für jede verbindung neu generiert) verschlüsselt übers netz geschickt werden.

Ja und genau wieder ein Punkt dagene. Ist die Datenbank mit einem online schlüssel verschlüsselt muss man bei jeder Aenderung online sein !!!! (Autsch)

man kann dazu die speicherung des projektes so ändern, dass sie nicht kompatibel zur normalen ets ist. wie gesagt, stört ja auch keinen.

Wieso stört das keinen ? Und es ist wie gesagt auch nicht nötig.

falls dennoch ein export gewünscht wird, kann man das file auf cd oder per internet zur eiba schicken, erhält dann eine konvertierte projekt datei zurück, die man in jede normale ets importieren kann, dabei wird natürlich die projektlizenz ungültig und man kann sich für ein weiteres projekt eine neue kaufen.

Nin, nei. Warum sopll eine normale ETS das Projekt nicht importieren könne. Das macht doch keinen Sinn. Der mit der Vollen ETS braucht ja nicht beschränkt zu werden. Ok, nun könnte ein Elektriker eine 1-Projekt Version kaufen und seinen Kiunden Volle ETS verkaufen :D

support ist bei so einer spezialversion natürlich nicht frei erhältlich, wozu auch, die leute haben ja internet, und dafür gibt es so tolle foren, wie dieses hier.

Wieso auch ? Schon mal was von Gesetzen über Gewährleistung gelesen ?

wenn die eib(a) meint, man muss hier auf den fetten boom warten, er wird schon kommen, ok. aber bitte sagt sowas dann auch klar, und distanziert euch von werbemassnahmen. dann weiss man wenigstens bescheid.[b]

Der boom wird definitiv gebraucht. Davon in der öffentlichkeit zu sprechen wäre allerdings unklug von der EIBA, denn das beschwört auch wieder unsicherheit herauf.

[b]eure chance, den eib in jedes haus zu bringen, die ist defintiv da, aber wie lange sie anhält...keine ahnung. es gibt andere grössen, elektronikkonzerne, oder microsoft. die scheissen auf den eib, die wollen kohle machen, die machen kurzerhand nen eigenen bus, und lachen die ganzen trägen firmen aus.[b]

Nun, so einfach ist das auch nicht. Der Haupt ruhepfeiler der EIBA ist dass so vile grosse Firmen Garäte dafür entwickeln und anbieten. Allerdings hast Du recht dass die EIBA sich etwas zuviel darauf ausruht und es z.Zt. vermisst seinen Marktvorteil aufzubauen.

[b]und sowas ist kein witz, man braucht sich nurmal ansehen, was die jetzt bereits alles auf elektornik messen präsentieren, da kann man auch schon die kaffee maschine über die TV-fernbedienung einschalten. microsoft will ohnehin in das vernetzte haus, was meint ihr, was die mit 50 mrd. dollar machen? nase bohren? der eib sollte auf kampfkurs gehen, preise runter, werbung an, investieren. da sitzt unsere kohle schliesslich, oder wo gehen die 60 euro für nen busankoppler hin?

Ja Microsoft würde ich es Definitiv zutrauen. Das Netz muss nicht mal besser sein als EIB, nur das AMrketing von Microsoft kann den Sieg davontragen.

Szenario: Microsoft kündigt mit grosser Werbeoffensive seinen Home Bus (ähnlicjh EIB an). Nun fängt EIB auch an Werbung zu machen, und beruft sich auf die schon imensen Möglichkeiten die es gibt. Das wird dann zu spät sein. Im Auge des unvoreingenommen Kundes wird es so sein dass man es Microsoft nachmacht. Ausserdem wird Microsoft den Kunden klarmachen dass man all das was der EIB heite mehr bietet auch mit einem einzigen Windows PC machen könnte (die Kundenbasis sind ja keine Profis). Und dann ist EIB da wo es dann wohl immer bleiben wird, in einer Nische.

lacht ruhig...aber ihr werdet sehen, die eib firmen sind die, die später weinen wie die kleinen kinder, weil MS und co ihnen das geschäft versaut. ms bringt die xbox, also nen PC für 150 euro auf den markt, glaubt ihr, die verlangen für nen 8-fach aktor mit netzwerk anschluss 500 euro?

Schlechetr vergleich,. Der Markt machts. Microsoft hatte auch mal eine Super Fernsteuerung a la Philips Pronto, die war auch nicht umsonst :D Eben weill der potentielle Markt viel kleiner war als bei einer X-Box.

Aber die X-Box ist dennoch ein gutes Stichwort, da es eine Geschichte ähnlich des EIB aufzeigen könnte. Acuh hier hat Microsoft abgewartet, den Markt beobachtet und das Risiko den anderen überlassen.

Dann überraschend die Ankündigung und die Uebernahme eines grossen Stück des Marktanteils. Auch hier ist die X-Box zwar technisch besser als die PS2, jedoch bietet sie viel weniger Spiele und weniger Spiele Genres an wie als diese. Eigentlich hätte sie deswegen doch floppen müssen, oder ? Die Schaffen es sogar Lichtpistolen dafür zu verkaufen ohne mitgeliefertem Spiel. Es gab zu der zeit ein Spiel das sie unterstütze aber nicht mehr zu haben war, und eins was noch nicht auf dem Markt war.

PS: ich steh kurz dem ets kauf, und es tut sehr weh, ein halber HS geht drauf, und das, wo ich noch keinen habe. das soll aber nicht der grund für meinen post sein, denn eine solche entwicklung kommt für mich ohnehin zu spät.

SIehst du, teile den HS in zwei Teile (Software und Hardware), und schon kostet die HS Software genausoviel wie die ETS ! Und beide Softwares sind in Ihrem Aufwand durchaus zu vergleichen.

Gruss,
Gaston

Charly007
24.12.04, 21:27
hi gaston,

ich zitier jetzt mal nicht, sorry.

1. punkt: durchführung der 1-projekt lizenz:
du musst meine ausführung schon richtig lesen. zu deinen fragen:
der schlüssel für das projekt wird im projekt gespeichert, damit wird das projekt eindeutig gemarkt, so dass man nicht einfach ein anderes projekt laden kann.

beispiel: projekt-schlüssel: 1234
verbaute teile: gira tastsensor, merten 8-fach aktor
daraus erzeugt man einen schlüssel: GTMA (GiraTasts.., Merten Aktor) (nur so ein gedankenspiel)
jetzt verschlüsselt man 1234 mit dem teile-schlüssel
-> 1234 wird zu 84374672363

die 1234 taucht NIE in irgend einer datenbank auf.
wenn nun der merten aktor gelöscht wird, dann wird 84374672363 zunächst mit dem aktuellen GTMA schlüssel entschlüsselt zu 1234 (geschieht in der ets, kann also niemand sehen, es sei denn er debugt die ets, und das passiert bei einem weltweiten durchbrucht so oder so, es geht ja nur darum, die hemmschwelle zu heben). der schlüssel 1234 wird dem verschlüsselungsmodul mit der neuen konfiguration übergeben, und wird also mit GT neu verschlüsselt zu 8373627498.
so steht nie der reale produkt-schlüssel in irgendeiner datei. prinzip ist klar oder?

ändern der einstellung geschieht somit offline.


wenn nun ein buszugriff erfolgt, wird die konfiguration, der produkt-schlüssel und der lizenzschlüssel zusammen, verschlüsselt, übers internet an die eiba geschickt, und der server prüft den lizenzschlüssel auf den produktschlüssel.

der server speichert deswegen die konfiguration, weil: wenn nun jemand einfach eine kopie der gesamten software auf nem anderen rechner laufen lässt, dann alle teile löscht, und ein neues projekt aufbaut, hat er ja prinzipiell immernoch den selben projekt-schlüssel, wenn der eiba server nun erkennt, dass hier ständig mit 2 verschiedenen (oder mehr) konfigurationen abwechselnd auf den bus gegangen wird, dann wird er mal nachfragen, ob der jenige sicher ist, nur ein projekt zu benutzen.
klar?


hoffe diesmal ist alles einleuchtend erklärt.
wenn du nochmal fragen hast, zerschneide bitte nicht den text, da so gestückelt der sinn nicht mehr rüber kommt, frag einfach direkt, danke!


punkt 2: zu deinen bedenken bezüglich der hilfe eines elektrikers am pc des kunden:
diejenigen, die die ets projektgebunden wollen, die kennen sich eh aus. hier wird sicher in 99% aller fälle bereits ein telefonat mit einem elektriker helfen. in den 1% muss der elektriker eben vorbeikommen, ist halt so. er repariert ja auch eine defekte sicherung per remote...oder geht das mitlerweile?
wer sich eine 1-projekt version kauft, weiss auf was er sicht einlässt.

punkt 3: was ich mit kunden zu tun habe...:
also wenn du nun zu dem punkt 2 irgendwelche kommentare hast, dann formuliere sie aus und schreib nicht so nen blödsinn. btw...sehr arrogant von seiner eigenen erfahrung auf allgemeingültigkeit zu schliessen.

punkt 4: support und gewährleistung der eiba wg gesetze:
support, falls das programm nicht funktioniert...klar...aber: 100 euro für so eine 1-projekt-lizenz...wow...das schaffen andere firmen aber mit support für ihre produkte, die weit aus weniger kosten.
support für programmierhilfe...des wäre ein schönes gesetz. dann nenn mir bitte mal ne 0800 nummer von microsoft, die einem ein programm in c++ fertigschreiben, von dem man keine ahnung hat, denn man hat es ja in visual studio geschrieben. wenn du mir so eine nennen kannst, dann ok, dann hat eiba wirklich ein problem mit dem support.

punkt 5: projekt importierung ets pro:
ich ändere meine ausführung: du hast bedingt recht: die ets pro darf das projekt importieren, dabei wird allerdings der projekt-schlüssel gelöscht. damit wird sichergestellt, dass aus keiner ets3 pro ein projekt in eine 1-projekt lizenz ets genommen wird. sonst hätte es ja keinen sinnn.
somit ist der normale ablauf: elektriker erstellt das projekt mit der ets3 pro. projekt fertig, übergabe: 1. import in 1-projekt ets, dadurch wird ein projekt-schlüssel erzeugt, der muss registriert werden mit dem 1. bus-kontakt. damit ist die lizenz mit dem projekt verbunden.

punkt 6: onlinezwang:
wer den nicht will, kann ja die ets3pro kaufen, kein problem, bleibt ja jedem selbs überlassen, aber wie du dem poll lesen kannst, besteht da wohl interesse, selbst bei onlinezwang.


abschliessende bemerkungen zu gaston und steve (ich darf dich hoffentlich so nennen):

1. wie gesagt: wartet auf den boom, er wird nicht kommen, wieso auch, niemand kennt eib. kein elektriker den ich kenne, schlägt standardmässig eib vor. der elektro-grosshandel in augsburg hatte nichtmal ein EIB kabel auf lager!!!!! aber ein kabel für ne brandmeldeanlage hatte er da -> da ist doch schon alles klar!
2. die ets gehört meiner meinung nach gratis. ich verstehe aber wieso sie dennoch geld kostet, deswegen habe ich das ausgeführt mit der möglichkeit.
3. -> ich habe nie behauptet es sei die beste oder einzige möglichkeit, aber es ist eine. damit ist nun nicht mehr die durchführung, sondern der wille im gespräch. die eiba kann alle meine vorschläge aufgreifen, ICH verlange KEINE lizenz gebühren.

4. MS wird nen bus bauen, das ist an vielen kleinen informationen hier und da, strategischen entscheidungen usw für mich erkennbar, somit ist es keine prophezeiung, sondern meine einschätzung. oder was meint ihr wieso MS zufällig neben computern, auch PDAs, handys und spielekonsolen macht? und jetzt auch noch ins auto will? wer da den eingeschlagenen weg nicht erkennt, sollte mal zum optiker. MS ist erst zufrieden, wenn überall windows läuft, im telefon, im organizer, im computer, im haus, im auto, im telefon.
das ist wohl auch der einzige weg, wie man linux langfristig aussticht. ist ja kein geheimnis, dass der ROI (return of investment) bei linux produkten momentan hinter dem von windows produkten liegt, aber so gut wie alle marktforscher institute und personen in bis 2020 die wende der ROI-"geschwindigkeit" vorhersagen, damit ist dann MS am arsch. glaubt ihr, die gehen mit so viele kohle einfach unter?

der billy ruft mogen den chef von sony an, und klärt mit ihm kurz, dass MS nen bus braucht. und des wars dann. glaubt ihr, eiba, gira, merten, usw können sich damit anlegen? und siemens und vielleicht abb sind einfach zu gross und droppen den bus, wozu auch behalten? sie bauen einfach zusammen mit sony den neuen. aber glaubt ihr die eiba, oder gira oder merten oder ähnliches ist da platz in so einem konsortium?

einschub: ich kenne keine unternehmenszahlen, meine ausführungen sind auf schätzungen begründet, ich lasse mich gern eines besseren belehren (so für den fall, dass gira widererwartend grösser sein sollte als siemens....:) )

jetzt hab ich schon wieder so viel geschrieben.
fakt bleibt: ets gratis, werbung, fernsehen, zeitung, vorführungen, messen, etc, preise senken, und ihr habt ne chance, dann kommt ihr vielleicht MS zuvor. noch dazu müssten aber an den richtigen stellen noch ein paar idealisten sitzen, was ich mal aufgrund der aktuellen haltung bezweifle. es wird ein trauriger tag, an dem MS sein neues homeCenter vorstellt. aber ihr müsst euch dann vorwerfen, dass ihr wenigstens die chance hattet, diese aber verstreichen liest. (gemeint sind natürlich nicht unsere diskussionspartner hier)


so long...
weiterhin noch frohe weihnachten, falls noch jemand bescherung hat.

Charly

Gaston
25.12.04, 22:05
Hi Charly,

1. punkt: durchführung der 1-projekt lizenz:
du musst meine ausführung schon richtig lesen.

Ja schon, aber die waren wie gesagt viel zu konfus.

Also kurz und schmetzlos, weder der Geräte gebundene Schlüssel noch der obline Zwang bringen irgend einen Vorteil gegenüber: Man nehme die Lizenz, verschlüsselet sie und speichere diese Verschlüsselung in der Datenbank. Kein online Zwang.

punkt 2: zu deinen bedenken bezüglich der hilfe eines elektrikers am pc des kunden:
diejenigen, die die ets projektgebunden wollen, die kennen sich eh aus.

Wäre dem so würden sie den Elektriker ja nicht brauchen :D

hier wird sicher in 99% aller fälle bereits ein telefonat mit einem elektriker helfen. in den 1% muss der elektriker eben vorbeikommen,

Die Prozente sind unwichtig, und entberen jeder Grundlage. Auf die Anzahl komt es an. Und das gesparte Geld bei der ETS geht dann wieder in die Anfartskosten die ich mir sonst vieleicht sparen könnte. In 99% der Fälle ? Dann bleiben nur noch 0.01% wo der Elektriker zu kommen bräuchte :D

Ausserdem es gibt wie gesagt keinen Grund ein Projekt von der ETS-3 "Home" nicht in der "Profi" enlesen zu können. Der Elektriker hat ja dieses Feature auch bezahlt.

ist halt so. er repariert ja auch eine defekte sicherung per remote...oder geht das mitlerweile?

Die Möglichkeiten bestimmen den Markt, nicht die Unmöglichkeiten.

punkt 3: was ich mit kunden zu tun habe...:
also wenn du nun zu dem punkt 2 irgendwelche kommentare hast, dann formuliere sie aus und schreib nicht so nen blödsinn. btw...sehr arrogant von seiner eigenen erfahrung auf allgemeingültigkeit zu schliessen.

Blödsinn ?, arrogant?, aus Erfahrung auf algemeingültigkeit schliessen ? Oh, jetzt hast Du mich aber getroffen :rolleyes: . Wie war das mit dem "Du musst mein Post schon richtig lesen ?".

Das hat nicht mit einzel-Erfahrungen zu tun, aber wenn ich zu jedem Kunden hinfahren müsste der ein Problem hat welches eigentlich auch remote gelöst werden könnte dann könnte ich einfach sehr viel weniger Kunden Tag betreuen. Sprich es wird für den Kunden teurer. Ausserdem wenn Du an einem Kunden PC länger arbeiten musst sein "Environment" deinem gegenüber sehr verschieden ist (andere Tastatur (vieleicht auch Layout)), schlechte Einstellungen, unstabile Umgebung, etc...

punkt 4: support und gewährleistung der eiba wg gesetze:
support, falls das programm nicht funktioniert...klar...aber: 100 euro für so eine 1-projekt-lizenz...wow...das schaffen andere firmen aber mit support für ihre produkte, die weit aus weniger kosten.

Aber genau das ist ja das Problem. DIe ETS kannst Du schlecht mit Word, und Konsorten vergleichen, denn viele Anfragen die ankommen können ja auch mit dem Bus zusammenhängen. Du musst aber zuerst den Fall annehmen und bearbeiten bevor die EIBA sagen kann dass es kein Programfehler sei.

support für programmierhilfe...des wäre ein schönes gesetz. dann nenn mir bitte mal ne 0800 nummer von microsoft, die einem ein programm in c++ fertigschreiben,

Danke, gutes Beispiel. Wenn Du MS C++ Code schickst und behauptest dass der Code richtig sei, der Compiler ihn aber nicht kompiliert, dann muss Microsoft sich den Code ansehen, versuchen ihn zu kompilieren und dann können die erst sagen, nein dein Code ist doch falsch.

Wenn Du von "Blödsinn schreiben", shreibst, dann halte dich bitte auch daran. Es hat niemand behauptet dass einer mit der Profi Lizenz seine ETS Datenbank zur Verfolständigung einschicken könnte. Was soll also der Vergleich ?

punkt 5: projekt importierung ets pro:
ich ändere meine ausführung: du hast bedingt recht: die ets pro darf das projekt importieren, dabei wird allerdings der projekt-schlüssel gelöscht. damit wird sichergestellt, dass aus keiner ets3 pro ein projekt in eine 1-projekt lizenz ets genommen wird. sonst hätte es ja keinen sinnn.

Nein, natürlich nicht, der Schlüssel bleibt drin. Nur eine ETS3 Pro und die entsprechende 1-Projekt Lizenz können das Projekt bearbeiten (wie gesagt der ganze online kram nützt eh nichts). Ein Projekt aus der ETS Pro muss auch in der ETS 1-Projekt einlesbar sein. Das ist so wie das Projekt ursprünglich vom Elektriker an den Kunden weitergegebn wird.

punkt 6: onlinezwang:
wer den nicht will, kann ja die ets3pro kaufen, kein problem, bleibt ja jedem selbs überlassen, aber wie du dem poll lesen kannst, besteht da wohl interesse, selbst bei onlinezwang.

Ueberlegst DU auch manchmal weiter als bis zur Nasenspitze ? Wann wird EIB meistens verbaut ? In einem neu erstanden Haus (Neubau oder gesammt Renovierung). Und da habe ich nun mal i.d.R. keinen Internet Zugang. Auch wenn ich vom "alten" zuhause in dieses Forum komme :D

Aber ich wiederhohle mich: Onlinezwang bringt nichts. Es ist einfach keinen erweiterte sicherheit zu einer "lokalen" Methode.

Gruss,
Gaston

Charly007
25.12.04, 22:16
hi gaston,

also so wie ich das verstehe reden wir über 2 verschiedene implementierungen einer 1-projekt ets.
es bringt also nichts, wenn du "meiner" version in teilen ständig widersprichst.

erklär doch mal deine komplette idee, bitte.

Charly

Gaston
26.12.04, 22:40
Hallo Charly,

Ich habs schon mehrfach geschrieben, ist eben so einfach :D

Ich nenn es mal "ETS Home" und "ETS Profi". In der ETS Home wird die Datenbank mit der verschlüsselten ETS Lizenz (z.B. MD5 oder besser noch SHS Einwegverschlüsselung) versehen. Wird ein projekt exportiert bleibt der Schlüssel im export erhalten.

Wenn das Projekt oder die ganze DB mit einer ETS Profi bearbeitet wird bleibt dieser Lizenz-Schlüssel erhalten aber man kan damit arbeiten. Das Importieren oder berabeiten der DB mit einer anderen ETS Home wird jedoch von dieser verhindert da die Lizenz nicht passt.

Nun kann man auch mit dieser Version meherer projekte machen, und das ist auch gut so, denn man braucht ja auch z.B. ein Test Projekt, aber man kann dieses eben nicht weiter geben.

Erhält ein Kunde mit ETS Home eine solche Datei, und kann sie nicht oeffnen dann sollte er den Hinweis von der ETS bekomen sich mit der EIBA zwecks Freischaltung in Verbindung zu setzen. Diese kann dann auch anhand der verschlüsselten Lizenz die Original Lizenz ausmachen.

Grus,
Gaston

bjo
27.12.04, 22:52
statt komplizierter Lizenzbedingungen, schlage ich vor eine
ETS3 Version ab einem bestimmten Einkaufsvolumen pro Hersteller dazuzugeben !
- einzige Auflage er darf nichts anderes damit projektieren !

schließlich kommt schon beim EFH eine ganze Menge an EIB Geräten zusammen.

Gaston
27.12.04, 23:32
Original geschrieben von bjo
statt komplizierter Lizenzbedingungen, schlage ich vor eine
ETS3 Version ab einem bestimmten Einkaufsvolumen pro Hersteller dazuzugeben !
- einzige Auflage er darf nichts anderes damit projektieren !


Klingt gut, ändert aber nur was am Preis, nichts an der Lizensierung. Das was Du als "Auflage" nennst ist ja genau das was das Lizenz Model bewirken soll. Natürlich in einer Perfekten Welt braucht man keine Dongles, Lizenzen, etc... jeder würde in einer jenen Welt die Auflagen genau befolgen. Nun ja, in einer perfekten Welt bräuchte es ja auch keine Auflagen, oder ?

Gruss,
Gaston

bjo
28.12.04, 09:11
Original geschrieben von Gaston
Klingt gut, ändert aber nur was am Preis, nichts an der Lizensierung. Das was Du als "Auflage" nennst ist ja genau das was das Lizenz Model bewirken soll. Natürlich in einer Perfekten Welt braucht man keine Dongles, Lizenzen, etc... jeder würde in einer jenen Welt die Auflagen genau befolgen. Nun ja, in einer perfekten Welt bräuchte es ja auch keine Auflagen, oder ?

Gruss,
Gaston

wer kriminell veranlagt ist umgeht jegliche Lízenzbestimmung !
siehe Esel (dort wird sogar die ETS zum Download angeboten)

Vorschlag
- ETS bei einem Einkaufsvolumen für EFH von ca. 5000 EUR / Hersteller kostenlos mitgeben.
ETS Ausgeber lizensiert die ETS auf Rechnungsname im PRG
die Lizenz wird in der DB mit abgelegt und kann nur mit der selben
ETS Soft bearbeitet werden.
Ausnahme Mehrfachlizenzen von Fachfirmen !
d. h. es gibt nur noch 2 Prog.
ETS-EFH ein festes Projekt
ETS-Fachfirmen

wenn jetzt eine Fachfirma zu einem kopierten ETS-EFH- Projekt gerufen wird weil die Probs haben merkt Sie das und stellt
dem Bauherrn die Lizenzkosten mit in Rechnung.

Gaston
28.12.04, 12:52
Hallo,

wer kriminell veranlagt ist umgeht jegliche Lízenzbestimmung !
siehe Esel (dort wird sogar die ETS zum Download angeboten)

Ganz so einfach wie das immer aussieht its es auch nicht. Ist eine Software nicht geschützt, weil man sie ja eh knacken wird, dann ist die kopierhemschwelle zuerst einmal viel niedrieger. Ausserdem auch die "Einsatz hemmschwell". Dies gilt speziell bei der ETS, habe ich doch viel Geld in die Anlage investiert und nun downloade ich eine illegale Version ohne support und dann auch noch geknackt, also modifiziert. Ist sie wirklich sauber geknackt, virus ? Abstürze wegen der modifikation ? Wird das patchen funktionieren...etc...

Autodesk waren mit ihren Produkten die ersten die Hackerfallen eingebaut hatten. Der Schutz an sich war einfach zu knacken. Ab dann hat das Program nicht mehr wegen des fehlenden Dongles gemeckert, allerdings waren noch etwa 30 Stellen versteckt in denen das Program einfach abstürzte.

Vorschlag
- ETS bei einem Einkaufsvolumen für EFH von ca. 5000 EUR / Hersteller kostenlos mitgeben.

Wie gesagt, grundsätzlich finde ich die Idee ja gut.

ETS Ausgeber lizensiert die ETS auf Rechnungsname im PRG
die Lizenz wird in der DB mit abgelegt und kann nur mit der selben
ETS Soft bearbeitet werden.

Und Schwups, kommen wir wieder auf mein Lizenzmodel zurück :D , nur dass es nun gratis sein soll.

ETS-EFH ein festes Projekt

Wie auch schon gesagt, jemand der selbst programiert braucht mehere Projekte damit er Testen kann ohne sein Projekt zu gefährden. Ausserdem ist dein strickte 1-Projekt Einhaltung schwierig zu schützen.

Gruss,
Gaston

Hujer
28.12.04, 13:24
Hallo Gaston,

habe schon einige gehabt die stolz gesagt haben, sie haben ein ETS (natürlich kopiert) und sie waren trotzdem nicht in der Lage damit umzugehen. Musste bei diesen Leuten Fehlersuchen und umprogrammieren.
Und dann hat`s gefuzzt, was Jahre nicht lief.

Gruß Frank :)

klaus407
28.12.04, 16:39
Hallo an alle,
ich habe vor einigen Monaten entschieden meine grösseren Anlagen (wir machen oft kombinierte Installationen mit Heizung, Kühlung, Schwimmbadheizung mit Einbindung von Sonnenenergie die auch das Brauchwasser erwärmt etc.) mit EIB zu steuern weil die Möglichkeiten fast grenzenlos sind. Bei dieser Art von Installationen spielt der hohe Preis von EIB-Komponenten (und viele Sachen sind wirklich unverhältnismässig teuer) eine untergeordnete Rolle da eine konventionelle Installation auch nicht viel billiger ist und wesentlich weniger kann. Als Firma habe ich in die ETS3 investiert was auch preismässig völlig in Ordnung ist. Wenn ich dann den Kunden überzeugen will dass er noch viel mehr mit dem EIB machen kann ausser unsere Anlage zu steuern, z.B. Beleuchtung (automatische Jalousien will hier kaum einer), Minivisu (z.B. MT 701), dann fragt der mich irgendwann ob er selber denn auch Einfluss nehmen kann auf die Programmierung. Meine Antwort ist dann, dass er weder die Parametrierung der RTR noch GA's der Beleuchtung verändern kann da das nur über die ETS geht und die habe ich. Jetzt kommt bei ihm so ein "Katze im Sack" Gefühl hoch. Es wäre sehr wünschenswert wenn der Kunde mit der CD die ich ihm übergebe die Möglichkeit erhielte, die Geräte die installiert sind anders parametrieren zu können. Ob er's wagt und wo er's wagt bleibt ihm nach Beratung selbst überlassen. Bei Erweiterung der Anlage müssen neue Geräte mit einer lizensierten ETS eingefügt werden.
Das sollte doch wohl echt machbar sein, ich kauf doch auch Audio-CD's die mit einem Player kommen und die man absolut nicht mit einem anderen Programm hören kann (zumindest ich nicht, aber ich bin computermässig nur User).
Ich kann nicht nachvollziehen wie sich einige von Euch bei diesem Thema fast an den Hals gehen. Es muss doch im Interesse aller liegen Verkaufsargumente in die Hand zu bekommen, ist ja schon schlimm genug dass wir als vorletztes Glied in der Kette die ganze Überzeugungsarbeit leisten müssen. Die Hersteller schaffen es ja sogar einem 50 Euro für eine simple Plastik-Einbaudose abzunehmen. Aber da sie ja für ein EIB-Gerät ist, und EIB teuer ist.............????
Ich setze trotzdem auf EIB, weil das Potenzial riesig ist und mir beruflich auch neue Perspektiven verschafft, und ich denke er wird sich auch durchsetzen. Nicht zuletzt weil viele Leute die damit zu tun haben (siehe hier im Forum) mit viel Einsatz und Spass (den braucht man beim Arbeiten) bei der Sache sind.
Grüsse aus Andalusien und einen
Guten Rutsch!
Klaus

Hujer
28.12.04, 18:03
Hallo Klaus,

wenn du in der heutigen Zeit ein Auto kaufst bekommst du die Motormanagement software auch mit um eventuell Änderungen vorzunehmen?

Gruß Frank :)

Das Auto kostet in der Regel weniger als eine EIB Anlage.

klaus407
28.12.04, 20:13
Hallo Frank,
Du hast absolut recht, für das gute Funktionieren der Anlage wäre es auf jeden Fall besser der Kunde würde nichts verändern können, aber wenn der EIB den Marktanteil vom Auto hätte, hätten wir diese Diskussion wohl kaum. Der Kunde fühlt sich etwas freier, "spielt" ein wenig mit seiner "Mini-ETS", und wenn dann bei 20º jedes Mal das Wohnzimmerlicht ausgeht hört er eh auf. Ich weiss, es bringt nichts.
Da helfen nur bessere Preise, vor allen Dingen für die einfachen Sachen wie Aktoren, Dimmer, Taster-Schnittstellen usw.. Die Dinger sind einfach zu teuer.Das Argument, dass das bei steigender Produktion von alleine geschieht, zieht nicht. Wie soll die steigen, wenn nichts dafür getan wird. Und wer sagt das die Hersteller dann die Preise senken. Solar-Paneele (ich arbeite damit) sind trotz deutscher Mega-Förderung noch fast genauso teuer wie vor 10 Jahren.
Grüsse
Klaus

Charly007
28.12.04, 23:53
Original geschrieben von Hujer
wenn du in der heutigen Zeit ein Auto kaufst bekommst du die Motormanagement software auch mit um eventuell Änderungen vorzunehmen?

Hallo Frank,

bei nem auto kann ich aber den radio austauschen, ohne ihm vorher mit ner 1000 euro ne physikalische adresse zu geben. ausserdem kann ich nebelscheinwerfer nachrüsten ohne die motormanagement software zu kaufen.
mit der motor software kann ich den motor kaputt machen, schonmal probiert eine komponente mit der ets kaputt zu machen, also ihr nen physikalischen defekt zu verpassen?


Charly

Hujer
29.12.04, 01:16
Hallo Charly,

indirekt schon, geht ganz einfach, Windalarm beim einem Gebäude weglassen. Der Schaden ist wesendlich höher als die Komponenten kosten.

Bei Einbau der Komponenten im Auto muss ich auch wissen was ich wo und wie mache, sonst gehts ebenfalls schief und der Schaden kann auch sehr hoch sein. Denke da nur an eine Motorwäsche was die alles anrichten kann. :D

Übrigens ohne Hilfsmittel zur Fehlersuche wie Analysegeräten für die Autos geht doch nichts mehr. Oder du fährst ein etwas in die Jahre gekommenes Auto.

Gruß Frank :)

Charly007
29.12.04, 01:35
hi,

also beim auto muss ich einfach widersprechen:
das auto wird nur vom techniker repariert, der eib aber nicht. man muss da einfach unterscheiden. wenn der eib nicht so gedacht wäre, dass er vom end user programmiert werden würde, dann wäre die software nicht behindertengerecht gemacht worden. (ich will jetzt niemanden diskriminieren)

insofern kann man eigentlich den automotor nicht mit dem eib vergleichen.

einwände?

Charly

Hujer
29.12.04, 02:04
Hallo Charly,

bleiben wir mal bei der einfachen Version, wechseln einer Glühlampe im Auto (Frontscheinwerfer) es sollte jeder können, glaube mir, es kann nicht jeder.
Oder Sicherung wechseln, die meisten wissen nicht einmal wo der Sicherungsblock sitzt.

Bei der Home Version der ETS ist es ja sehr einfach gehalten, eben für Endverbraucher(EV) und die Funktionalität ist auch begrenzt.
Die Fehler in der Hardware werden vom EV nicht behoben, die hat der Elektriker zu suchen und zu reparieren.

Aber zum EIB gehört eben nicht nur die ETS und deren Sensoren und Aktoren, sondern noch vieles mehr.
Funktionsmodule, Visualisierungen Bedienstationen, Touchpanel mit spezieller Software, Plug in Geräte, und ... das kann kein EV mehr überblicken.

Gruß Frank :)

Charly007
29.12.04, 03:22
hi,

der standard elektriker aber auch nicht mehr....
das hat aber nichts mit der ets zu tun.

vgl auto: wenn ich die birne des scheinwerfers wechsle, bräuchte eine analyse software für geld, die mir sagt, ob die birne richtig sitzt.

die richtigen fetten sachen, so wie im auto der motor, da muss natürlich nach wie vor der fachmann hin. bzw. beim eib, da reicht vielleicht sogar ein forum, oder ein telefonat aus (oder mehrere davon). hat aber dann keinen anspruch auf erfolg, genauso, wie wenn ich beim auto versuche, die kaputte ölwanne auszutauschen. trotzdem habe ich beim auto die möglichkeit, ziemlich viele dinge ohne analyse werkzeuge zu machen, beim eib eben nicht, deswegen fährt auch jeder ein auto, aber keine sau nen bus. ;)

Charly

tweky
29.12.04, 11:23
Hy,

sehr Interressante Dikussion.

Bezüglich des vergleiches Auto/ EIB möchte ich sagen man kann diese zwei Begriffe nicht vergleichen !!
Richtig wäre doch eher Auto/ Haus bzw. Auto-Bus/ EIB. D.h. am Auto sebst wie auch am Haus kann der Benutzer änderungen durchführen. Greift er jedoch in das Bussystem des Autos bzw. des Hauses ein, benötigt er definitiv Bus- Technisches Wissen und entsprechende Software.

odrr?

gruß
tweky

Hujer
29.12.04, 12:11
Danke Tweky

Gruß Frank :)

Charly007
29.12.04, 14:13
hallo,

jetzt würde ich nur noch gerne wissen, wie viele leute ihr kennt, die im can-bus ihres autos ne neue komponente hinzugefügt haben und wie viele ihr kennt, die beim eib ne neue komponente hinzugefügt haben.

so bald es beim auto eine sinnvolle anwendung für sowas gibt, werden sich da die leute genauso unterhalten, ob nicht die firmen ihre programmier software rausrücken können. ob die software für can bus gratis ist, weiss ich nicht, da kenne ich mich nicht aus.


auf grund verschiender anwendungssituationen kann man eigentlich gar nichts miteinander bergleichen, weil es immer komponenten gibt, die man übersieht in seinem vergleich. man müsste also eigentlich den fall eib ganz isoliert behandeln. aber weil wir ja menschen sind bringen wir gern mal so nen vgl, um was zu veranschaulichen. man muss dann allerdings auch eingestehen, wenn so eine komponente, die absolut nicht passt im vergleich, gefunden wird, dass mans so nicht machen kann.


Charly

Norbe
29.12.04, 20:12
und wie schaut´s mit der Gewährleistung aus ?
ich stell mir nur das Szenario vor , der Kunde pfuscht ständig in der Programmierung rum , dann kannste irgendwann wegen jedem Sch... hinfahren und keiner war´s gewesen ...
Ich versuche daher , dem Kunden soviel Möglichkeiten zur Veränderung zu geben , wie er will , aber auch nicht mehr , damit er´s noch überblickt , da lässt sich allein schon mit einem MT701 oder einem MFM viel anstellen (denke da nur an Verknüpfungen , Grenzwerte , Ausgangsauswahlschalter etc. )
In einer Heizungsanlage mit einer LON-Regelung -was absoluter Standard ist - ist das genauso , ich hab noch nie einen Bauherrn darin rumprogrammieren sehn , aber er hat genau die Veränderungsmöglichkeiten in der Anlage , die er benötigt , und die Sinn machen .
Will eine Bauherr viel in seiner EIB-Anlage programmieren , wird er sowieso kaum drumrumkommen , sich eine gewisse Qualifikation anzueignen ...

Charly007
29.12.04, 23:22
hi,

wenn er das verändert, muss er deine arbeit natürlich zahlen, ich kenne das auch, irgendein computer geht nicht mehr, aber keiner war dran. da isses ganz wichtig abzusprechen, dass sachen, die alleine passieren, eben der eigentümer zahlt.

es lässt sich ja auch nachvollziehen. du lädst deinen letzten stand auf den bus, wenn er dann geht, lags wohl an ihm.
danach lädt er seinen stand wieder drauf, es geht nicht mehr. voila. und dann kannst du dich auf fehlersuche auf seine kosten machen.

wenn es bei dir nicht geht, kannst du dich auf fehlersuche auf deine eignen kosten machen.

Charly

Norbe
30.12.04, 01:14
Absprachen kannste schonmal vergessen , das hat noch nie funktioniert

Und wenn der BH nen ganzen Haufen verändert hat , und das zu 90% richtig , aber halt nicht alles , und der kommt jetzt und sagt, das sei mein Fehler gewesen , drum gehts jetzt nicht , dann lad ich dem sicher nicht meinen letzten Stand auf den Bus ...

es ist nicht ganz so einfach , wie man sich das vorstellt , und daher bleibt einem als Unternehmer gar keine andere Wahl , als eine Gewähr abzulehnen , wenn der BH selber in der Anlage programmiert .
Die evtl. Fehler nachzuvollziehen kann gern mal mehr kosten , als die Kiste neu zu programmieren .

Gruss Norbe

Charly007
30.12.04, 01:20
hi,

jo ist korrekt. ich würde auch die gewährleistung ausschliessen. und wenn der kunde mal anruft und was fragt, ist das ja in ordnung, nur wenn er selbst nicht mehr weiter kommt, stellt sich halt die frage, ob er es nicht besser lässt. aber dafür bist ja du da, und kannst da dein geld machen. der kunde muss sich halt fragen, ob er lieber es vorher selbst probiert, und du dann auf fehlersuche gehst, was ja länger dauern kann als alles neu zzu machen, oder ob er gleich zu dir kommt, aber das ist ja nicht dein problem

Charly

Gaston
05.01.05, 00:39
Original geschrieben von Norbe
es ist nicht ganz so einfach , wie man sich das vorstellt , und daher bleibt einem als Unternehmer gar keine andere Wahl , als eine Gewähr abzulehnen , wenn der BH selber in der Anlage programmiert .
Die evtl. Fehler nachzuvollziehen kann gern mal mehr kosten , als die Kiste neu zu programmieren .


Ganz genau, es ist nicht so einfach. Vieleicht lassen sich einige (vieleicht die meisten) von einer nicht-Gewährleistung beeindrucken. Legal ist dies allerdings nicht. Der alleinige Grund dass der BH daran rum gefummelt hat genügt da nicht, su musst schon den Beweis antreten. Wenn Du dann deine Programierung aufspielst und das Problem ist nicht mehr da, kannst Du ihm den Aufwand vieleicht Berechnen. Er kann allerdings immer noch behaupten dass eine Komponente seine Programierung verloren hat.

Legal gesehen ist die beste Lösung eine schriftliche Erklärung dass im Falle eine selbsverschulden der BH die gesammt Kosten der Fehlersuche trägt mit Stundenpreis (obwohl dies selbstredend ist). Das macht den BH zumindest mal nachdenklich. Dann musst Du am besten auf die Fehlersuche gehen, und den eigentlichen Fehler finden.

Ansonsten gibt es folgende Szenarios:

1. An dn BH übergebene Programierung einspielen, und der Fehler ist weg. Nun wieder des BH letzten Stand einspielen. Ist das Problem nun wieder da ist natürlich alles kar. Nur hier können eine Menge andere Dinge passieren. z.B. eine veränderung des Problems. Dann sagt der BH, ja das weiss ich da war ich gerade am "suchen" nach dem Problem....

Ausgang: Diskussions potential, legal mit ungewissen Ausgang für beide Parteien

2. Deine Programierung einspielen und der Fehler ist immer noch da. Nunn musst du die programierung des Kundens wieder einspielen, die sich aber zwischenzeitlich vieleicht geändert hat und dort den Fehler beheben.

3. Grosses diskussionspotential gibt es wenn der Kunde sagt seine Programierung wäre in Ordnun, aber er hätte im moment keine gültige Programierung auf seinem Rechner da er grössere Umänderungen am machen wäre. Die ist mit ziemlicher Sicherheit eine Aurede, jedoch legal zu gunsten des BH.

Am besten ist wohl erst den Kunden vor Ort zu veranlassen seine letze Programierung komplett aufzuspielen, somit sind die "Veränderungen schon mal ausgeschlossen". Wenn er am "ändern" ist dann soll er das mal zuerst abschliessen (aber auch das muss er nicht).

P.S.: Glaubt jetzt bitte nicht ich würde hier soche BH verteitigen. Ich kenne das Problem auch: "Was haben sie verändert", Antwort: Wir haben seit Monaten schon nichts mehr installiert oder umconfiguriert". Trotzdem liegt die Beweislast immer bei mir.

Gruss,
Gaston

Meudenbach
07.01.05, 10:57
Original geschrieben von Gaston


P.S.: Glaubt jetzt bitte nicht ich würde hier soche BH verteitigen. Ich kenne das Problem auch: "Was haben sie verändert", Antwort: Wir haben seit Monaten schon nichts mehr installiert oder umconfiguriert". Trotzdem liegt die Beweislast immer bei mir.

Gruss,
Gaston

Ich sehe das anders. Die Beweislast im Gewährleistungsfall trägt der Bauherr. Er muss belegen, dass der Fehler nicht innerhalb der Garantiezeit eingetreten ist. Rechtlich schaut das so aus. Der Kunde erhält nach Abnahme der Anlage 6 Monte Garantie und 2 o. 5 Jahre Gewährleistung. Die Gewährleistung greift aber nur dann, wenn der Fehler/Schaden innerhalb der Garantiezeit eintritt bzw. verursacht wurde. Dies muss der Bauherr beweisen.

Gruss

Charly007
07.01.05, 14:55
hi,

ich kann es zwar nicht mit nem paragraphen belegen, sinnvoll erscheint mir aber: wenn der kunde beweisen müsste, dass der fehler nicht bei ihm liegt, müsste er ein profi sein oder bei jedem defekt einen gutachter rufen, der ihm bestätigt, dass der fehler nicht beim bh liegt.

aber: falls es vor gericht kommt, müssen sicher beide seiten ihre standpunkte belegen, da der BH ja dem elektriker den zugang zum haus ablehen könnte, und dann er beweis nicht mehr erbracht werden kann.

Charly

tweky
07.01.05, 15:04
Hy,

bei den "normalen" Garantiebestimmungen verählt es sich genauso !
Beispiel:
Sie kaufen ein Produkt das mit 2 Jahre Garantie ausgewiesen ist. Hier ist die Garantie Zeit wie folgt aufgeteilt
6 Monate Hersteller
-> Hersteller muß Kunden beweisen das keine Garantiefall vorliegt
die restlichen Monate Kunde
-> der Kunde muß dem Hersteller beweisen das ein Garantiefall vorliegt.

In wie weit die Produkthaftung auf das Handwerk zu übertragen ist, weiß ich nicht.

gruß
tweky

Meudenbach
07.01.05, 15:19
Ja, stimmt !!

Ganz so einfach, ist es für den Hersteller natürlich nicht. Das gibt es je nach Vertragslage bspw. VOB, wie im Handwerk üblich, noch immer den Passus verdeckter Mangel. Dies gilt aber auch wieder nur dann, wenn belegbar ist, dass dieser Mangel von Anfang an vorlag. Daher ist ja eine Abnahme der Leistung unumgänglich und sichert im Streitfall eher den Errichter als den Eigner ab. Viele versäumen bzw. versaubeulten aus Gemütlichkeit diese "lästige" Massnahme und dann kommen die Probleme....

Ich persönlich prüfe bis ins letzte Bit !!! Bzw. ich lasse es mir unterschreiben ;). Deratige Sorgfalt sehen auch die Richter gern !!

Gruss

P.S.: ... und immer schön Wartungshinweise definieren. Wenn im Falle einer Gewährleistung belegbar ist, das Wartungshinweise nicht eingehalten wurden .... :D

Gaston
07.01.05, 16:09
Original geschrieben von tweky
Hy,

bei den "normalen" Garantiebestimmungen verählt es sich genauso !
Beispiel:
Sie kaufen ein Produkt das mit 2 Jahre Garantie ausgewiesen ist. Hier ist die Garantie Zeit wie folgt aufgeteilt
6 Monate Hersteller
-> Hersteller muß Kunden beweisen das keine Garantiefall vorliegt
die restlichen Monate Kunde
-> der Kunde muß dem Hersteller beweisen das ein Garantiefall vorliegt.

In wie weit die Produkthaftung auf das Handwerk zu übertragen ist, weiß ich nicht.

gruß
tweky

Hallo Tweky,

Oh, jetzt wirds kompliziert. Garantiebestimmungen gibts ja eigentlich nicht, da die Garantie freiwillig ist. Im fall einer vom hersteller eingeraemten Garantie ist der Hersteller waehrend dieser Zeit immer in der Beweispflicht. Oft ist die Garantie auch 2 Jahre um das Bearbeiten der gesetzlichen Gewaehrleistung von 2 Jahern zu vereinfachen.

Wo du recht hast, ist dass die deutsche gesetzliche Gewaehrleistung nur auf maengel zutrifft die schon bei der Auslieferung des Produktes vorhanden waren. Diese koennen waerend 2 Jahren geltent gemacht werden. Innerhalb der ersten 6 Monate geht der Gestzgeber allerdings davon aus dass der Mangel schon bei auslieferung vorhanden war wenn man nicht nachweisen kann dass er fahrlaessig herbeigerufen wurde.

Bei der eigene EIB programmierung (um darauf zurueck zu kommen :D ), verhalt es sich dabei so wie bei den bekannten Siegeln "Keine Garantie wenn das Siegel zertoert wurde" (oder Aehnlich). In Deutschland ist dies nicht rechtlich bindend.

Bei den VOB ist es etwas anders. Auch wenn hier die Gewaehleistung auch nur auf Maengel die bei Bauabnahme vorhanden waren zutrifft. Allerdings koennen dies direkte oder indirekte maengel sein. Wenn ich hierbei von Bewesipflicht des Insdtalateurs spreche meine ich dass der Bauherr nicht beweisen muss dass er nichts selbst verursacht hat. Er muss nur den Mangel aufzeigen.

Was aber wiederum wahr ist, und soweit bin ich nicht in meinem Text gegangen um ihn nicht noch zu verlaengern :D , ist dass natuerlich wenn es sich z.B. um eine Funktion handelt die der BH von Anfang an regelmaessig verwendet (z.B. Licht ein/aus im Wohnzimmer) ist die Beiweislast nicht so einfach wenn er dies ers nach einem Jahr dem Installateur miteilt. Hier ist klar dass der BH unrecht bekommen wird, da er wohl kaum ein Jahr mit dieser Situation leben wuerde. Handelt es sich aber z.B. um die Heizungsregelung dann ist die Sachlage anders weil er argumentieren kann er habe es erst im Winter bemerkt, und auch dort nur an sehr kalten Tagen, etc...

Ich hoer da mal auf, Ich denke mir Ihr versteht was ich meine.

Gruss,
Gaston

Gaston
07.01.05, 16:13
Original geschrieben von Meudenbach
Ja, stimmt !!

Daher ist ja eine Abnahme der Leistung unumgänglich und sichert im Streitfall eher den Errichter als den Eigner ab. Viele versäumen bzw. versaubeulten aus Gemütlichkeit diese "lästige" Massnahme und dann kommen die Probleme....


Nicht dass ich Dir unrecht geben wuerde (jawohl, die Abnahme ist wichtig), aber soweit ich weiss ist laut VOB, das Bauwerk, 12 Tage nach Benachrichtigung des BH dessen Fertigstellung automatisch als Abgenommen zu betrachten.

Gruss,
Gaston

Meudenbach
07.01.05, 16:46
@Gaston

... es sind 14 Tage :D

... der Verfall der der Abnahme durch Versäumnis des Eigners ist zwar eine "nette" Geste. Doch hilft es Dir gar nix wenn Du beweisen musst, dass die Anlage mängelfrei übergeben wurde. Das wird Dir kein Richter glauben !

Es hilft also gar nix. Desshalb ausführliches und im Zweifel unstrittiges Abnahmeprotokoll erstellen. Wie vor erwähnt, dient es zum Schutz des Errichters, daher sollte auch der Errichter für eine mit entsprechender Sorgfalt durchgeführte Abnahme sorgen.

Gruss

Dieter Koch
26.04.05, 07:28
Wenn ich die Vertreterin der EIBA am letzten Wochenende richtig verstanden habe, dann gibt es für die ETS3 eine Lizenz für ein Projekt mit max. 20 Teilnehmern. Diese Lizenz hat volle Funktionalität - für ein Jahr. Kosten soll sie unter 100 Euro. Bei der Erweiterung auf die ETS-Professional wird der Kaufpreis angerechnet.

Gruß
Dieter

Meudenbach
26.04.05, 08:31
Wieder so eine "sinnvolle" Idee... die sollen Ihre Energieen lieber in die Einbindung eines Dongle Treibers stecken... Manchmal frage ich mich wirklich wer sich solche Dinge ausdenkt.

100€ OK
20 TLN OK

... aber Beschränkung auf 1 Jahr :rolleyes: Wahrscheinlich auch noch eine Starter Version :( ... deren Berechtigung sehe ich sowieso mit Skepsis entgegen...

Gruss

Dieter Koch
26.04.05, 18:01
Original geschrieben von Meudenbach


... aber Beschränkung auf 1 Jahr :rolleyes: Wahrscheinlich auch noch eine Starter Version :( ... deren Berechtigung sehe ich sowieso mit Skepsis entgegen...

Gruss


Keine Starter sondern ETS3-Prof. Vollversion.

Frau Degol hat nachvollziehbare Gründe gegen einen Dongle gehabt.
Trotzdem wird es eine Dongleversion geben. Zunächst bekommen die Bildungsstätten einen für einen Feldversuch.

Gruß
Dieter

Meudenbach
26.04.05, 18:32
Original geschrieben von Dieter Koch
Frau Degol hat nachvollziehbare Gründe gegen einen Dongle gehabt.

Das vermag ich kaum glauben :rolleyes: Frau Degol steht ja auch nicht vor dem Problem, wenn der Rechner mal "hängt" !!!

LG

Kai.Kramer
19.10.05, 10:22
Hallo, hat jemand hierzu schon was neuer erfahren?


Wenn ich die Vertreterin der EIBA am letzten Wochenende richtig verstanden habe, dann gibt es für die ETS3 eine Lizenz für ein Projekt mit max. 20 Teilnehmern. Diese Lizenz hat volle Funktionalität - für ein Jahr. Kosten soll sie unter 100 Euro. Bei der Erweiterung auf die ETS-Professional wird der Kaufpreis angerechnet.


Auf den Eiba Seiten finde ich diese Variante nicht.

Gruß Kai

tweky
19.10.05, 18:20
Ich glaube das ist die Version für Schulungsstätten.

Ám besten schreibst du der EIBA ne Mail oder rufst an.

Michel
20.10.05, 11:50
Hallo, hat jemand hierzu schon was neuer erfahren?



Auf den Eiba Seiten finde ich diese Variante nicht.

Gruß KaiGuckst du hier:


<TABLE cellSpacing=0 cellPadding=2 border=1><TBODY><TR><TH colSpan=4>
ETS3 Professional - New Licences






</TH></TR><TR><TH width=146>
Demo






</TH><TD width=359>On CDROM </TD><TD width=50>
€ 0






</TD><TD width=184>1 project; max. size = 20 devices; no bus access; no reports can be printed.</TD></TR><TR><TH>
Full Licence






</TH><TD>New license. </TD><TD>
€ 895






</TD><TD>Full functionality </TD></TR><TR><TH>
Supplementary Licence






</TH><TD>This is primarily intended as “Laptop Licence” for on-site commissioning and diagnostics. Per Full Licence, a maximum of 2 Supplementary Licences may be obtained.</TD><TD>
€ 50






</TD><TD>No reports can be printed.</TD></TR><TR><TH>
Trainee (Student)






</TH><TD>This version is mainly intended for users who have just completed training. For schools: see below. For upgrading from Trainee to an ETS3 Professional Full Licence, see Extensions to ETS3 Professional below.</TD><TD>
€ 99






</TD><TD>1 project; max. size = 20 devices; licence expires after 12 months. No export possibility. </TD></TR></TBODY></TABLE>
Die komplette Seite findest du hier: http://www.eiba.com/en/software/ets3/prices.html

Und weiter unten findet man noch diese Versionen:
<TABLE cellSpacing=0 cellPadding=2 border=1><TBODY><TR><TH colSpan=4>
ETS3 Professional - New Licences
</TH></TR><TR><TH>
Supplementary Licence
</TH><TD>This is primarily intended as “Laptop Licence” for on-site commissioning and diagnostics.
Per Full Licence, a maximum of 2 Supplementary Licences may be obtained.</TD><TD>
€ 50
</TD><TD>No reports can be printed.</TD></TR><TR><TH width=146>
Trainee
</TH><TD> </TD><TD>
€ 49,5
</TD><TD>1 project; max. size = 20 devices; no time limitation.</TD></TR></TBODY></TABLE> Dort ist die Trainee-Version a) günstiger und b) zeitlich nicht befristet. Frag mich aber nicht, wo der Unterschied ist. Dazu kann Steven sicherlich was sagen.

S. De Bruyne
21.10.05, 16:39
The cheaper, non-time-limited version is for bulk-licenses.
As far as I can see. I did not ask the colleagues. This is for schools, who install it on 20 PCs, etc.

JoFrie
22.10.05, 19:28
Sorry wenn mein Beitrag nur beschränkt zu dem Thema paßt, aber ich als privater Bauherr habe das Problem, das die ETS Lizens sich als "Auskreterium" für den EIB erweisen könnte.

Kurzer Hintergrund:
Ich komme aus der Fernmeldebranche und habe Seite nun fast 20 Jahren mit Computern zu tun. Sich in EIB/ETS einarbeiten stellt nicht so das riesen Problem für mich da, was problematisch ist für mich sind die Gesamtkosten. Um diese zu minimieren gibt es ja verschiedene Möglichkeiten, eine davon wäre die gesamte Verkabelung, Projektierung, Programmierung, ect. selber zu machen und nur die notwendigen Aktoren/Sensoren zu kaufen, dann muß ich diese aber auch programmieren können. Mit Licht-, Rollläden- und Raumthemperatursteuerung komme ich in einem EFH locker auf über 20 Teilnehmer... welche Lizens soll ich dann nehmen oder besser muß ich dann nehmen?

Wenn ich das Projekt vergebe, dann kostet mich das mehrere tausend Euro für Projektierung, Programmierung, ect. das kann ich mir mit meinem Bugdet nicht zusätzlich leisten... also selber machen, dann aber bleibt das Problem mit der Lizens und was ist mit späteren Änderungen, jedesmal einen Spezie beauftragen? Sorry das mag im Zweckbau ok sein in einer privaten Installation kommen da Kosten zusammen die jeden Bauherren abschrecken...

Wie wäre für solche Zwecke mit einer besonderen Lizens für Privatpersonen und eine Installation in einem Gebäude ohne große Funktionsbeschränkung?
Wenn EIB sich auch in den privaten Haushalten durchsetzten soll, dann sollte man das auch berücksichtigen. Denke mal das viele Bauherren durch solche Überlegungen und die zusätzliche Kosten, doch bei einer "normalen" Elektroinstallation geblieben sind. Aber das nur so am Rande...

Gruß,
Jörg Frie

www.luneburg.de - Bautagebuch und mehr (http://www.luneburg.de)

RaK
22.10.05, 21:02
Bin in der gleichen Situation. Das programmieren traue ich mir zu nach einlesen und einarbeiten. Da hab ich schon ähnlich komplexe Dinge ins Leben gerufen. Die elektrische Verkabelung, OK, dafuer will ich einen Fachmann. Aber IMHO auch nur zum Anschliessen. Die Kabel verlegen in offene Kabelkanaele im Rohbau trau ich mir auch zu.

Die 900 Euro fuer eine Lizenz find ich dann doch ganz schoen viel.

brachtendorf
22.10.05, 22:18
Ich habe einige Kunden, für die eine EIN-Projekt-Lizenz wunderbar wäre.


Ich denke, es täte der EIBA gut, sowas anzubieten. Preis dürfte m.E. so um die 200Euro liegen.

Allerdings muss dann nach Abnahme so ziemlich jede Gewährleistung auszuschliessen sein.

Clemens

GLT
25.10.05, 00:15
Hallo Leute,

etwas verspätet ein so noch nicht diskutierter Ansatzpunkt.

Im bisherigen "Lizenzverfahren" ist es doch so, dass einerseits eine gültige Lizenz für die ETS erworben werden muss, andererseits die Hersteller bereits Lizenzgebühr für die Produkte entrichten und im VK includieren.


Man könnte ein derartige Diskussion auch auf anderer Weise begegnen:

Die Lizenzen werden nicht mehr pauschal abgeführt, sondern erst bei Inbetriebnahme fällig, d.h. die ETS würde z.B. mit 32 Lizenzpunkten ausgeliefert, was die Inbetriebnahme von 32 Teilnehmern ermöglichen würde (egal ob 1 oder mehrere Projekte). Der Preis würde z.B. bei 350,-- € liegen.

Bei Inbetriebnahme eines Teilnehmers, würde ein Lizenzpunkt abgezogen und die "Lizenzierung" im TN gespeichert; wird er aus der Anlage deinstalliert, wird eine Lizenz "gutgeschrieben". Wurden die Lizenzpunkte verbraucht, kann man z.B. weitere 32 Lizenzen von der EIBA erwerben und weiterarbeiten.

Für Systemintegratoren sollten Volumenpakete mit entsprechendem Rabatt vorgesehen werden.

Einerseits wäre somit den Häuslebauern die ETS kostengünstiger zugänglich gemacht ohne funktionale Einschränkungen, anderseits eine entsprechende Einnahmemöglichkeit der EIBA geschaffen, um die steigenden Supportkosten (sofern dies wirklich so wäre ;)) auch entsprechend finanzieren zu können.

Bei LON wird es auf derartige Weise gelöst und wenn man die verschiedenen Ansichtspunkte der Privaten und "Professionellen" betrachtet, ein vertretbarer Kompromiss.

mfg

Gerhard

Norbe
25.10.05, 00:52
das ist ja alles gut und recht , nur bei sovielen Lösungsvorschlägen wird man sowieso nie allen gerecht werden . Ich als EIB-Dienstleister hätte keine Lust , mir Punkte auf die ETS draufzuladen , da muss man da auch noch dahinter sein . Ausserdem müsste die ETS dann wieder umstrukturiert werden , was sich letzenendes wieder im Preis niederschlagen wird , da die EIBA meines Wissens auch keine karikative Einrichtung ist ;)
Ich bin der Meinung , die 1-Projekt-Lösung wäre ohne riesigen Aufwand machbar und würde genau dem entsprechen , was ein Privatanwender braucht . Ich bin mir sicher , dass das ein sehr erfolgreiches Produkt wäre .

OStein
25.10.05, 08:44
Ich bin der Meinung , die 1-Projekt-Lösung wäre ohne riesigen Aufwand machbar und würde genau dem entsprechen , was ein Privatanwender braucht . Ich bin mir sicher , dass das ein sehr erfolgreiches Produkt wäre .

Ich auch! Einfach die EIB.DB mit einer eindeutigen ID versehen, die mit dem Lizenzkey verknüpft wird, fertig! Sollte ein überschaubarer Programmieraufwand sein, und kein "Profi" wird sich das antun, mehrere Kundenprojekte in eine DB zu packen! Alleine schon weil er sie dann nicht mehr dem Kunden übergeben kann ;-)

GLT
25.10.05, 12:06
Egal was kommt, derjenige, der seine Brötchen mit EIB verdient, dem ist der "hohe" Preis sowieso egal und kann auch mit der momentanen Situation sehr gut leben.

mfg

Gerhard

Michel
25.10.05, 21:54
Egal was kommt, derjenige, der seine Brötchen mit EIB verdient, dem ist der "hohe" Preis sowieso egal und kann auch mit der momentanen Situation sehr gut leben.

mfg

GerhardUi, ui, ui - sorry, aber diese Aussage ist gelinde gesagt ziemlich merkwürdig. Du stellst damit sämtliche ökonomischen Gesetzmäßigkeiten in Frage: :(
was ein Werkzeug, eine Maschine, ein Mitarbeiter kostet hat demnach keinen Einfluß auf den Preis einer Dienstleistung und/oder eines Produktes?:confused:

Für die ETS mal ein kleines Rechenbeispiel:
Abschreibungsdauer 3 Jahre, 2 Projekte / Jahr mit jeweils 30 Stunden --->
somit kostet jede ETS-Stunde (ohne Hardware,Strom,Mitarbeiter,Zinsen etc.) schon 5 € bzw. das Projekt 150 €.
Und Gewinn hast du damit noch keinen gemacht!

Wenn deine These tatsächlich im Handwerk angewendet wird, wundert mich die hohe Zahl von Insolvenzen wirklich nicht mehr.
Wird Zeit, daß in der Ausbildung - spätestens in der Meisterschule - wesentlich mehr Wert auf kaufmännische Grundlagen gelegt wird.

GLT
25.10.05, 23:39
...
Für die ETS mal ein kleines Rechenbeispiel:
Abschreibungsdauer 3 Jahre, 2 Projekte / Jahr mit jeweils 30 Stunden --->
somit kostet jede ETS-Stunde (ohne Hardware,Strom,Mitarbeiter etc.) schon 5 € bzw. das Projekt 150 €.
Und Gewinn hast du damit noch keinen gemacht!

Wenn deine These tatsächlich im Handwerk angewendet wird, wundert mich die hohe Zahl von Insolvenzen wirklich nicht mehr.

Hallo Michel,

vielleicht ist es Dir entgangen, das der Passus hohe Preis eher ironisch gemeint war. Die Sache ist doch so, € 1000,-- ausgeben und den Geschäftsbereich EIB bewirtschaften oder einfach 1000,-- sparen und den Umsatz sausen lassen. Somit muss diese Kosten/Nutzenanalyse wohl jeder für sich entscheiden.

Würden für den Geschäftsbetrieb benötigten Werkzeuge, Softwarepakete, Personalausgaben usw. günstiger zu haben sein, hätte wohl kaum ein Geschäftsmann etwas dagegen.:rolleyes:

Dass die Prioritäten bei einem Privatmann, also dem ambitionierten EIB-Fan, anders gesetzt sind, kann ich verstehen.

Würde man Dein Beispiel als Grundlage nehmen, wäre das Problem eher darin zu sehen sein, dass der Projektant durch ineffiziente Arbeitsweise (mangelnde Produktkenntnisse, Übung und Erfahrung) mehr Arbeitszeit verbraten und somit mehr Personalkosten verursachen, als wenn die Projektanzahl/Jahr höher wäre:o.

Wenn in dem Beispiel diese unproduktiven Tätigkeiten bereits berücksichtigt wären, waren beide Projekte wohl ziemliche Mini-Projekte mit geringen Anforderungen.

Das Handwerk hätte von einer 1-Projekt-Lizenz wohl kaum etwas, da diese sich nicht im Umsatz niederschlagen würde, ausser die EIBA würde diese Version dem Vertriebskanal Handwerk überlassen; man also dem Kunden nicht nur die Anlage selbst, sondern auch die entsprechende Software verkaufen können. Des weiteren würdest Du als Handwerker dennoch die teuere Version benötigen, da Du wohl kaum mit der "Kundenversion", noch dazu vielleicht auf dessem persönlichen PC installiert, die Anlage projektieren würdest, oder?

Im Bereich CAE, Warenwirtschaft, FiBU, BackOffice, IT-Struktur werden jährliche Summen in Höhe des Kaufpreises der ETS fällig; die Betonung liegt auf jährlich! Diese Ausgaben werden ebenfalls mittels der Kalkulation auf die Kundenrechnungen umgelegt. Somit dürfte sich die Kostenbetrachtung hinsichtlich des Erstehungspreises der ETS stark relativieren.

Sicherlich hast Du damit Recht, dass sich, bei geringem Anteil von EIB-Projekten, in Bezug des jährlichen Gesamtauftragsvolumens, die anteiligen Kosten ungünstig entwickeln, aber mal ehrlich, wenn Du mit einer Technik auf dem Markt so wenige Aufträge aquirieren kannst, hast Du dafür die falsche Klientel angesprochen oder Dein Einzugsbereich ist dafür ungeeignet. Man käme ja auch nicht auf die Idee, sich eine komplette Spleiss-Ausstattung für Glasfaser zuzulegen, wenn man mit jährlich 2-10 Aufträgen in diesem Bereich rechnen kann ;)

Zum Thema Insolvenzen die Aussage betreffend eines Produktes für ca. €1000,-- (nach deinem Beispiel brutto €300,--/Jahr) heranzuziehen, halte ich für etwas blauäugig. Weitaus mehr Kostendruck entsteht durch hohe Personalnebenkosten, stetig steigende Personalausgaben für Verwaltung u. administrative Tätigkeiten, vom Markt geforderte Zertifizierungen nebst den notwendigen Nachzertifizierungen, nachlassender Zahlungsmoral und immer häufigeren Kundeninsolvenzen. Diese "Problemliste" könnte man schon fast unendlich fortführen und die diskutierte MwSt-Erhöhung wird die Kauffreude auch nicht gerade steigern.

Ob die ETS nun teuer oder nicht ist, hängt nun mal ganz davon ab, für welchen Zweck man sich diese beschafft.

mfg

Gerhard

Michel
26.10.05, 00:42
Hallo Gerhard,

vielleicht ist es Dir entgangen, das der Passus hohe Preis eher ironisch gemeint war in der Tat - ist mir entgangen. Ich bitte um Verzeihung.
Im Bereich CAE, Warenwirtschaft, FiBU, BackOffice, IT-Struktur werden jährliche Summen in Höhe des Kaufpreises der ETS fällig; die Betonung liegt auf jährlich! Diese Ausgaben werden ebenfalls mittels der Kalkulation auf die Kundenrechnungen umgelegt. Somit dürfte sich die Kostenbetrachtung hinsichtlich des Erstehungspreises der ETS stark relativieren.

Das ist völlig korrekt! Die Summe macht´s. Das Beispiel sollte nur das verdeutlichen, was ich oft bei Handwerkern, Werkzeugmachern und vielen anderen Kleinbetrieben erlebe: mangelnde kaufmännische Grundlagen. Es fehlt einfach das Verständnis dafür, daß selbst die Investition in eine neue Bohrmaschine oder die vielen sonstigen Dinge, die man für einen Betrieb braucht über Aufträge wieder erwirtschaftet werden müssen. Die Anschaffungen sind eben nicht "eh da".

Würde man Dein Beispiel als Grundlage nehmen, wäre das Problem eher darin zu sehen sein, dass der Projektant durch ineffiziente Arbeitsweise (mangelnde Produktkenntnisse, Übung und Erfahrung) mehr Arbeitszeit verbraten und somit mehr Personalkosten verursachen, als wenn die Projektanzahl/Jahr höher wäre:o.
Auch richtig, allerdings kenne ich etliche Betriebe, bei denen die Zahl der Projekte pro Jahr zwischen 0 und 5 liegt. Logisch, daß sich die Kosten / Stunde bei höherer Auslastung verringern. Der Fachbegriff dafür lautet Lohnstückkosten ;).

Zum Thema Insolvenzen die Aussage betreffend eines Produktes für ca. €1000,-- (nach deinem Beispiel brutto €300,--/Jahr) heranzuziehen, halte ich für etwas blauäugig.
Ich nicht: 1000 € hier, 1000 € da - da kommt schon einiges zusammen. Strom, Mitarbeiter, Hardware und Zinsen hatte ich ja schon genannt.
Den meisten geht, da stimme ich dir zu, auch wegen mangelnder Zahlungsmoral der Kunden, nicht zuletzt aber durch ungeplante Investitionen und falsche oder gar fehlende korrekte Stundensätze dafür einfach die Luft aus.

Sicherlich hast Du damit Recht, dass sich, bei geringem Anteil von EIB-Projekten, in Bezug des jährlichen Gesamtauftragsvolumens, die anteiligen Kosten ungünstig entwickeln, aber mal ehrlich, wenn Du mit einer Technik auf dem Markt so wenige Aufträge aquirieren kannst, hast Du dafür die falsche Klientel angesprochen oder Dein Einzugsbereich ist dafür ungeeignet. Man käme ja auch nicht auf die Idee, sich eine komplette Spleiss-Ausstattung für Glasfaser zuzulegen, wenn man mit jährlich 2-10 Aufträgen in diesem Bereich rechnen kann ;)
Leider doch! Ich durfte schon erleben, daß die Stundensätze für ein 500.000 € Bearbeitungszentrum aus der Hüfte "geschossen" wurden, mangels kaufmännischem Grundlagenwissen. Dieser Stundensatz deckte nicht mal die Kosten für Energie und den Mitarbeiter. Kalkulatorischer Nutzungsgrad? Kalkulatorischer Zinsatz? Alles Fehlanzeige!
Wie sich das fast ausgewirkt hätte, ist wohl klar, oder?

Nebenbei bemerkt ist die Investition in ein gutes Verkäufertraining auch sehr zu empfehlen.

Schlußendlich stelle ich fest, daß wir im wesentlichen der gleichen Meinung sind; hatte eben nur die "" überlesen.;) :Prost:

JoFrie
26.10.05, 10:11
Mal wieder zurück zum Umfragethema, ließt hier eigentlich jemand von der EIBA mit? Mir war so... also wenn ich einen Blick auf die Umfrageergebnisse werfe, dann wird doch sehr deutlich das hier eine Lücke in der ETS Lizensierung existiert, die speziell den privaten Wohnungsbau betrifft. Nämlich die Lizens für "ein" Projekt - das eigene Wohnhaus.

Nun kann es natürlich sein, das hier ein sehr spezieller Kreis mitliest und Hr. Müller von nebenan, hier gar nicht auftaucht und dadurch eigentlich nur EIB Interessierte hier mitlesen, aber trotzdem denke ich das das Ergebnis hier bei der EIBA einige zum nachdenken anregen sollte.

Wie schon geschrieben wird kaum ein Privatmann sich eine ETS Pro Lizens zulegen, da zu teuer. Wenn wir da eine spezielle Lizens kriegen könnten die "nur" unser eigenes Projekt, das eigene Haus, managen kann und welche zu einem vernünftigen Preis erhältlich wäre. Dann wäre da sicher einiges an zusätzlichen Geschäft möglich. Mal so zur Anregung einige der "Konkurenzanbieter" (z.B. PEHA) bieten Ihre Programmiersoftware zum kostenlosen Download an und zwar in einer ungeschränkt nutzbaren Version, die werden diese Lücke erkannt haben und dort ein gewisses Potential sehen. Habe mich mal erkundigt, die Produkte sind etwas günstiger, die Programmierung etwas einfacher und die Software unterm Strich kostenlos, der Funktionsumfang für den privaten Bereich fast gleich...ratet mal was viele private Bauherren machen werden...

Der EIB würde meiner Meinung nach im privaten Wohnungsbau eine größere Verbreitung erfahren wenn man dies mit einer entsprechenden Lizens forcieren würde. Dadurch hätten die EIB Produktanbieter mehr Umsatz und auch diese Kosten dürften etwas sinken.

Die jetzigen Spezies und Installateure bräuchten sich auch nicht viel Sorgen machen, was dadurch an privaten Projekten verloren geht, das holen die sicher durch eine erhöhte Auftragszahl und bei Fehlerbehebungen wieder rein :D

Aber vielleicht können sich ja mal die Leute von der EIBA hier zu Wort melden.

Gruß,
Jörg

Meudenbach
26.10.05, 10:20
...ratet mal was viele private Bauherren machen werden...

... sich ein leben lang auf ein Schalterdesign festlegen ???, auf den HS oder eibPort verzichten ??? Die Migration in die Multimediawelt verpassen ??? ... im Leben nicht !!!!


...Die jetzigen Spezies und Installateure bräuchten sich auch nicht viel Sorgen machen, was dadurch an privaten Projekten verloren geht, das C die sicher durch eine erhöhte Auftragszahl und bei Fehlerbehebungen wieder rein :D


-Full Ack :D

LG

JoFrie
26.10.05, 12:33
... sich ein leben lang auf ein Schalterdesign festlegen ???, auf den HS oder eibPort verzichten ??? Die Migration in die Multimediawelt verpassen ??? ... im Leben nicht !!!!


Wenn man dadurch in eh schon engen Finanzrahmen einige tausend Euro sparen kann... un d eigentlich "nur" Licht und Rollladensteuerung braucht. Außerdem wie lange benutzt man denn die heutigen Schalter an der Wand, also ich habe die wenn Sie funktionieren noch nicht ausgetauscht. Außerdem brauch man bei den Schaltern/Tastern auch nicht zwangsweise auf PEHA zurückgreifen... Taster ist Taster ;)

Aber auch ich tendiere deutlich zu EIB, man hat halt noch mehr Auswahl und mehr Funktionen, alleine durch die Vielzahl der Hersteller. Aber für Leute die nicht so umfangreiche Installationen brauchen ist das schon eine ernst zu nehmende Alternative.

Kleine Frage am Rande gibt es einen Hersteller der in EIBtechnik Taster baut die komplett ohne Kabel und/oder Batterie auskommen? PEHA hat da einen Taster der via Piezotechnik und Funk die Schaltsignale verschickt, das heißt man könnte den auf eine Glasscheibe kleben (ohne jegliche Zuleitung) und der würde funktionieren. Das wäre in meinem Fall eine interessante Alternative zur Klingel in an der Wand.

Gruß,
Jörg

Meudenbach
26.10.05, 13:15
Jep, schau mal unter www.enocean.de (http://www.enocean.de)

Gruss

thoern
22.11.05, 00:54
Hallo,

ich stimme in vielen Punkten mit JoFrie überein. Bin selbst gerade Bauherr und habe das Haus mit einem EIB-Bus ausgestattet, aber nur, weil ich Installation und Programmierung selbst durchführen kann. Wäre dies nicht der Fall, käme EIB für mich in keinster Weise in Frage. Gründe:

- Kosten der Komponenten sind viel zu hoch

- Flexibilität von EIB wird oft überschätzt oder falsch dargestellt (alleine durch Umprogrammieren leuchtet noch keine Lampe an der Wand, an der ich das Kabel vergessen habe)

- was sollte man schon groß im EFH ernsthaft machen ausser Lämpchen schalten/dimmen, Rollos rauf- und runterfahren und Raumtemperatur regeln?

- wenn ich dann noch für jede kleine Änderung den Spezialisten mit der ETS kommen lassen muss - nein danke!

Nüchtern betrachtet, kann ich wegen der o.g. Punkte EIB nicht einmal an Bekannte empfehlen. Und da die Lizenzpolitik der EIBA es dem privaten Häuslebauer aufgrund der hohen Kosten nicht gestattet, sein Projekt, oder wenigstens Änderungen daran, selbst durchzuführen, wird sich EIB im privaten Wohnungsbau wohl kaum durchsetzen.

Letztendlich schneidet sich die EIBA nicht nur selbst ins eigene Fleisch, sondern auch den Komponentenherstellern, dem Fachhandel und den Handwerksbetrieben, die auf EIB-Produkte setzen.

Die hohen Lizenzgebühren führen in keinster Weise zu einer Umsatzsteigerung, weder bei den Herstellern, noch bei Handwerksbetrieben (wer will schon gerne Monopole, ausser die Monopole selbst .-)

Gute Nacht!

Rave
23.11.05, 21:13
Hallo Zusammen,

ich lese dieses Forum schon eine ganze Weile. Kompliment!!

Dieser Beitrag hat mich nun zu einer Registrierung und zu meinen ersten Posting veranlasst. Seit ein paar Wochen habe ich mit dem Hausbau begonnen und schiebe die Programmierung der ersten Komponenten vor mir her, da mich der hohe Anschaffungspreis der ETS3 noch abschreckt.
Ich hoffe immernoch auf ein Wunder, dass es demnaechst eine 1 Projekt Version der ETS3 zu einem erschwinglichen Preis fuer Haeuslebauer gibt.

Ich fuerchte in Zukunft werde ich hier oefter posten muessen.

Gruss

Ralf

EIB-Freak
23.11.05, 21:37
Hallo Ralf,

willkommen im Forum.

So schnell wirds diese 1-Projekt-Lizenz Leider/zum Glück nicht geben.
Gebe mal in deinem Profil den Wohnort ein. Vielleicht findet sich jemand
aus deiner Näher der dir die Anlage mal zu einem Vernünftigen Preis programmiert. Die Feinheiten kannst du ja dann machen, wenn Geld für
ne ETS3 da ist.

Gruss,

EIB-Freak

Ralf Engels
29.11.05, 07:18
Nochmals in eigener Sache!

Ich bin auch ein befürworter einer Ein-Projekt Lizenz. Scheinbar gibt es jedoch Personen in diesem Forum die das Thema missverstehen und meinen dann solange es diese nicht gibt den Softwareschutz der ETS zu überwinden zu müssen.
Beitrage hierzu sind nicht erwünscht das hat jeder mit den Forenregeln so akzeptiert!
Forenmitglieder die dieses Missachten erhalten eine Ermahnung der Beitrag wird gelöscht bei einer zweiten Ermahnung wird der Zugang zum Forum gesperrt.

Aus diesem Grund wurde gerade aus diesem Thread ein Beitrag gelöscht und der User verwarrnt.



Ralf

John_Doe69
23.12.05, 09:37
Hallo Zusammen,
... schiebe die Programmierung der ersten Komponenten vor mir her, da mich der hohe Anschaffungspreis der ETS3 noch abschreckt.
Ich hoffe immernoch auf ein Wunder, dass es demnaechst eine 1 Projekt Version der ETS3 zu einem erschwinglichen Preis fuer Haeuslebauer gibt.
Gruss

Ralf
FULL ACK.

Gruß

rud0815
20.01.06, 13:30
Ich kann Rave nur zustimmen. Auch mich schreckt der hohe Preis füpr mein EFH ab. Wenn man mit EIB in die Breite gehen will, muss man auch preiswerte Lizenzen für die SW anbieten. Sonst bleibt es etwas für Freaks und Firmen.

Gruß
Wilhelm

Werner2
23.01.06, 11:28
Hallo Alle,

das Thema war schon oft. Als ich 2001/2002 gebaut habe wurde die Elt-Installation vom Elektriker durchgeführt und ich habe eine ETS-Lizenz gekauft. Der Preis hat sich ja inzwischen nicht wesentlich verändert.

Die Möglichkeiten mit eigener ETS immer mal wieder Änderungen schnell zu realisieren möchte keiner im Hause missen.

Nur: Ich habe außer meinem eigenen Haus keine andere EIB-Anwendung angefaßt und werde das auch nicht tun. Die ganze Diskussion um technische Beschränkungen bei einer Häuslebauer-Lizenz beruht ja wohl auf der Annahme, dass ein neuer EIB-Profi die Lizenz für rund 200 € statt 900 € kaufen würde und damit einen Vorteil gegenüber den vorhandenen hat. Ich halte diese Gefahr für sehr gering.

Nebenbei: Ich habe in meiner eher kleinen Anwendung 62 Teilnehmer, 20 würden wohl nur zum Üben reichen. Und Projekte sind es 6. Neben dem heißen und Buena Vista 3 verschiedene Tests und das notwendige FM446-Projekt.

Gruß Werner2

docali
09.02.06, 14:51
Hallo,

ich finde den Vergleich mit Microsoft gar nicht so schlecht. Warum hat sich M$ denn überhaupt durchsetzen können gegen all die "professionellen" Hersteller seinerzeit. Dem Privatanwender wurde es einfach gemacht, das Zeug zu Hause "kostengünstig" zu verwenden, zudem waren die Preise im Vergleich zu den damals etablierten Lösungen moderat. Viele Dinge haben sich am Markt hauptsächlich über den Preis und nicht über Qualität durchgesetzt. Ein gutes Beispiel ist hier VHS als Video-Aufzeichnungssystem. Es war qualitativ deutlich schlechter als die Konkurrenzsysteme und hat letztlich "gewonnen".

Was machen sogar viele Softwarehersteller: geben für den Privatbereich kostenlose Lizenzen frei und verlangen nur für gewerbliche Nutzung.

Viele EIB-Interessierte werden durch die höheren Preise abgeschreckt und dann noch die Software-Kosten. EIB ist zweifelsohne besser und flexibler als konventionell, aber der Preisunterschied für viele nicht akzeptabel. Wer das bei der Finanzierungsplanung nicht berücksichtigt hat, wird nachträglich kaum noch die höheren Kosten aufbringen können.

Ich finde die Idee prima, entweder die Lizenzkosten für den privaten Bereich drastisch zu senken oder sogar ab einer bestimmten Hardwareausstattung die Software als Zugabe bereitzustellen.

Gruß,
Bernd

gunnar
27.04.06, 15:33
Hallo!

Man kann ja prima beobachten, daß neuerdings die Abo-Modelle sehr erfolgreich sind. Z.B. kauft kein Mittelständler heute mehr ein CRM System, wenn man es viel günstiger von Salesforce.com mieten kann.

Sowas wäre vielleicht auch ein interessanter Ansatz. Ok, es erfodert etwas Implementierungsaufwand bei der EIBA, aber lukrativ dürft das Modell alle mal sein.

Bei den ganzen T-Mobile WLAN Hot-Spots funktioniert das auch prima. Einmal einen Monat bezahlt und ich kann in San Francisco am Airport oder im Hotel oder im Bistro einen Monat lang surfen. :)

Cu, Gunnar

Matthias Schmidt
27.04.06, 15:43
Ich befürchte, derart progressive Geschäftsmodelle sind "systembedingt" mit der EIBA nicht kompatibel. :D

babel
28.04.06, 11:54
Ich persönlich denke auch, dass eine günstige Einstiegsversion zur weiteren Verbreitung beitragen könnte. Ich werde die ETS3 wohl oder übel auch für meine Eigentumswohnung kaufen müssen. Aber ich hatte das Geld auch gleich eingeplant. Eine Version für ein Projekt wäre natürlich wirklich interessant für meine Bedürfnisse.

Aber noch etwas zum Thema. Ich war vor ein paar Wochen auf einer Gewerbemesse hier in der Gegend. Alle drei "besuchten" Elektrikerfirmen hatten zwar EIB auf Ihren Schautafeln aufgestellt, aber keine der drei kannte sich damit aus bzw. hat jemals ein EIB Projekt realisiert. Der erste Kontakt war dabei am ehrlichsten. Er sagte das Ihm die knapp 1000 EUR + Lernaufwand zuviel Investitionskosten seien. Bei den meisten Angeboten für Neubauten entscheidet nur der Preis und er kann und will nicht mal eben 1000 EUR + Zeit aufwenden um sich in der Leerlaufzeit mit EIB fit zu machen. Ob das nun sinnvoll ist oder nicht sein dahingestellt, aber so sah es der "gewöhnliche" Elektromeister.

mufik
28.04.06, 15:21
@Gaston

glücklicherweise gilt die Meinungsfreiheit. Da nützt es auch nicht´s Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Ich bin geteilter Meinung, weil ich a. damit meine Brötchen verdiene und daher die ETS ruhig einige K€ mehr kosten darf und b. es sich durchaus profitabel auswirken kann wenn "Eigenbrötler" sich ihre Anlagen verbiegen.

Kurzum: Ich kann von beiden profitieren :D

Was aber aus meiner Sicht viel wichtiger ist... der Markt profitiert davon. Es ist in der Tat so, dass beim Bau eines EFH jeder Pfennig 2mal umgedreht werden muss und da tut der Anschaffungspreis der ETS schon mal weh... und ist auch ein Entscheidungskriterium !

Am Rande bemerkt; Auch da könnte schon eine Dongle - Lösung helfen, da sich mehrere Leute eine Lizenz "teilen" könnten. ;)

... wie eine solche 1 Projektlizenz sich umsetzen liesse, dazu hätte ich auch keine Idee.

Gruss

Man kann eine Software/eine Lizenz an einem Rechner binden ohne Dongle in dem man z.B. die ID-Nummer der Festplatte ausliest und sie in die Kennwort-Verschlüsselung einbindet.
Wir machen es unteranderem so :o

Gruß

GLT
03.06.06, 01:11
Man kann eine Software/eine Lizenz an einem Rechner binden ohne Dongle in dem man z.B. die ID-Nummer der Festplatte ausliest und sie in die Kennwort-Verschlüsselung einbindet.
Wir machen es unteranderem so :o

Gruß
Diese od. ähnliche "Rechneranbindung" finde ich persönlich nur noch zum ko**en; neben der ETS gibt es einige Software die so verfährt.

Was kommt dabei raus:
Bei jedem Rechnerwechsel/-aufrüstung jedesmal nen Lizenzschlüssel anfordern.
Anlage streikt aber Schleppdepp verreckt? Hat sich was mit schnell Ersatzrechner und los :mad:

Da lob ich mir die Dongle, Software auf jeden in Frage kommenden Rechner (incl. Ersatzknecht) und die Einzelplatzlizenz dann dort eingesetzt, wo ich auch gerade Arbeiten will. Und noch eins, so einen Dongle trägt man auch leichter als ein Laptop/Inbetriebnahmerechner. ;)

Gruss
GLT

Dave
05.07.06, 18:06
Abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass die Software bei dem derzeitig, exorbitantem Preisniveau der EIB-Komponenten eigentlich kostenlos oder in einem Bereich von bis zu 100 Euro abgegeben werden sollte...

Ich hab zwar nicht so wirklich viel Ahnung wie ETS funktioniert, bin aber Programmierer. Eine 1-Projekt-Lizenz ließe sich mit einer Dongle Lösung aber problemlos im
plementieren indem man einfach jeder Projektdatei einen zufällig generierten eindeutigen Schlüssel (Hash) zuordnet und diesen auf dem Dongle speichert.

Alternative wäre eine Jahreslizent. Einmaliger Kaufpreis von 100 Euro plus ca 50 Euro per anno. Das würde mehrere Vorteile bringen:
a) der Hersteller sichert sich langfristige Einnahmen
b) die Einnahmen liegen, davon ausgehend dass man wohl 50 Jahre und mehr in einem Haus wohnt, ingesamt wesentlich Höher als bei der bisherigen Lizensierung
c) für den Installateur fällt das kaum ins Gewicht
d) Zu welchem Zeitpunkt ist das Geld beim BH knappesten? Genau, zur Bauzeit! Und da schrecken nicht von fast vierstelligem Kaufpreis für Software abgeschreckt.

Dass den Installateuren dadurch großartige Einnahmen engehen halte ich für eine extreme Fehleinschätzung. Ich behaupte sogar, dass er dadurch sogar seinen Umsatz erhöhen kann
a) Dass die Software billiger wird heißt noch lange nicht, dass der Ottonormalverbraucher dadurch mehr Ahnung hat, wie man sie zu benutzen hat
b) Wo Software benutz wird, passieren Fehler. Wenn der Benutzer nicht weiterkommt wird trotzdem der Installateur angerufen => Umsatz
c) Für den Installateur wirds auch billiger. Er brauch sich die Lizenz nur verlängern wenn in dem Jahr ein Auftrag reinkommt => Einstiegsschwelle für Installateure geringer => größere Verbreitung => mehr Umsatz


Gerade c) sollte man nicht unterschätzen. Wenn einer ein Haus baut ist der erste Ansprechpartner da immer noch der Installateur. Wenn der kein EIB kann (weil ihm die Software und die Schulungen zu teuer sind) wird der bestimmt nicht sagen: "Ey EIB ist geil, ich kann's aber nicht, gehen Sie bitte zum Wettbewerber nach nebenan".

Dass für EIB momentan nahezu keine Promotion gemacht wird gibt mir auch zu denken. In Branchenkreisen (EDV) geht das Gerücht um dass Microsoft wirklich etwas derartiges in Planung hat. Die Hauptargumente für EIB sind mMn "Zukunftssicherheit und Erweiterbarkeit". Beides würde wegfallen wenn Microsoft sowas auf den Markt bringt. Die sind zwar keine sonderlich guten Hardwarehersteller, aber ich kann Euch garantieren: WAS die anfangen, das fangen sie RICHTIG an. Die werden den Markt solange mit Werbung und Promotion markt zuschmeißen bis jeder das will und dann ist es mit EIB ganz schnell vorbei.

Gruß, Dave

ToStue
07.07.06, 11:18
In Branchenkreisen (EDV) geht das Gerücht um dass Microsoft wirklich etwas derartiges in Planung hat. Die Hauptargumente für EIB sind mMn "Zukunftssicherheit und Erweiterbarkeit". Beides würde wegfallen wenn Microsoft sowas auf den Markt bringt. Die sind zwar keine sonderlich guten Hardwarehersteller, aber ich kann Euch garantieren: WAS die anfangen, das fangen sie RICHTIG an. Die werden den Markt solange mit Werbung und Promotion markt zuschmeißen bis jeder das will und dann ist es mit EIB ganz schnell vorbei.

Ich hoffe, dieses bleibt uns im Sinne einer marktdurchdringenden Technik erspart. Denn ich kann mir als ständiger Benutzer von MS-Programmen nicht vorstellen, dass die eine vernünftige Stabilität und Zuverlässigkeit erreichen können.
Sollten die etwas entwickeln und den Markt mit Werbung zu pflastern, würde m. M. die Popularität von EIB/KNX steigen, denn zum einen gibt es sehr viele Homeautomation-Systeme, die aber soweit ich das beobachte, zumindest in Deutschland nur eine geringe Rolle spielen. Da die Entscheidung für ein Komforthaus auch immer eine des Geldbeutels ist, wird sie besser überlegt werden also das schöne Blinken von Grafiken. Daneben sehe ich nicht, wie diese Vielfalt von Herstellern mit ihren Spezialanwendungen von einer Firma geschaffen werden sollte...

Also, um mich zu überzeugen, dass das wirklich was werden soll - mehr "Butter bei di Fische" :D

Gruß,

Tobias

Dave
07.07.06, 12:33
Ich hoffe, dieses bleibt uns im Sinne einer marktdurchdringenden Technik erspart.

Ich auch, aber das hängt hauptsächlich an EIBA selber.


Sollten die etwas entwickeln und den Markt mit Werbung zu pflastern, würde m. M. die Popularität von EIB/KNX steigen

Das glaube ich kaum. Mircosoft denkt nämlich bei sowas in anderen Kategorien und vieeeel langfristiger. Du schreibst selber:


Da die Entscheidung für ein Komforthaus auch immer eine des Geldbeutels ist

Die Preise für EIB-Hard- und Software sind derzeit schlicht und ergreifend absolut unverschämt. Du glaubst doch nicht selber, dass wenn Microsoft eine ähnliche Technologie für ein Viertel des EIB-Preises auf den Markt wirft (was überhaupt kein Problem wäre), dass dann noch irgendjemand EIB kauft?
M$ hat den finanziellen Background dafür neue Produkte auch mal für ein paar Jahre mit Verlust unters Volk zu bringen um die Konkurenz auszuschalten. Netscape vs IE ist da zwar das bekannteste aber leider nicht das einzigste Beispiel.

Bei EIB ist das große Problem, dass die Hersteller damit momentan nicht nur einfach Gewinn machen- sondern richtig absahnen wollen. Warum wird keine Werbung gemacht? Ich kenne EIB erst seit zwei Wochen, obwohl ich derzeit im Internet gezielt nach etwas derartigem gesucht habe, bin ich erst nach relativ langem Suchen auf EIB gestoßen. Warum gibt es keine Fernseh-Spots die allgemein einfach nur auf das moderne intelligente Haus und EIB hinweisen? Hier wird doch immer wieder der Vergleich mit Autos gemacht... Die Autohersteller können es garnicht abwarten irgendwelche neuen, technischen Spielereien in ihren Vehikeln mit großem Tra-ra zu bewerben. Die EIB-Vereinigung hat das wohl nicht nötig.

Nächstes Problem: Warum ist EIB so teuer? Rein technisch ist das ja nun wirklich nichts besonderes und wäre theoretisch auch schon vor 30 Jahren möglich gewesen (wenn man von der kompletten Computersteuerung mal absieht).

EIB hat eigentlich alle Vorteile auf seiner seiner Seite
- weite Verbreitung
- nahezu Monopolstellung
- gute, funktionierende Technik
- relativ großte Produktpalette
- gegenüber normaler Installation faktisch keine Nachteile

Das wird nur alles nichts nutzen, da EIB einfach keine Sau kennt und gegen Microsoft keine Chance besteht. Die holen sich dann noch ein paar große Namen wie Intel oder Samsung ins Boot und das war es dann mit EIB...

Warum wird dieser Vorteil nicht genutzt um das ganze mal richtig zu pushen und die Marktposition auszubauen? Geringere Preise würden langfristig zu mehr Gewinn führen.

Gruß, Dave

Matthias Schmidt
07.07.06, 12:44
Wann werdet ihr endlich mal aufhören, Äpfel mit Birnen zu vergleichen!? Es nervt!

Wenn Microsoft - "ähnliche Technologie für ein Viertel des EIB-Preises auf den Markt wirft".

Wie kommst du auf ein Viertel!?

Microsoft ist ein Softwarehaus (wenn man von den Tastaturen) absieht. Die könnten allenfalls ein Konkurrenzprodukt zur ETS platzieren, aber nicht zum EIB!

EIB =! ETS !!!

Glaubst du wirklich, ein amerikanischer Softwarekonzern (der Schwierigkeiten hat, ein neues Filesystem :cool: zu etablieren) , nimmt sich den deutschen oder europäischen Elektro-Installationsmarkt samt der Elektro-Gilde vor?

*kopfschüttel*

Sieht man doch deutlich am MS-Haus in München: Technik von Beckhoff, SOFTWARE von MS. Das ist ein potentieller Weg (der aber gegenüber der EIB-Version TECHNISCH sehr viele Nachteile hat).

Deswegen wird KNX - da kann man von der EIBA halten was man will - Bestand haben.

Meine Meinung.

ToStue
07.07.06, 13:01
Hallo Matthias,


Wann werdet ihr endlich mal aufhören, Äpfel mit Birnen zu vergleichen!?

Microsoft ist ein Softwarehaus (wenn man von den Tastaturen) absieht. Die könnten allenfalls ein Konkurrenzprodukt zur ETS platzieren, aber nicht zum EIB!

Ja, MS ist ursprünglich ein Softwarehaus. Aber haben die nicht dieses Tisch-TouchPad (oder wie das Ding auch immer heißt) "Origami (http://www.knx-professionals.de/forum/showthread.php?p=38685#post38685)" gerade herausgebracht? Das ist immerhin ein Einstieg in Hardware.

Dass sie allerdings Steckdosen und Schalter bauen, kann ich mir weniger vorstellen, aber warum nicht so eine zentrale "BlackBox", wo alle Drähte reingehen und dann nur noch softwaremäßig steuern kann? Würde natürlich etwas komplett anderes sein als ein dezentrales System und wer weiß, was bei einer Störung passiert, wäre aber wenig Hardware und viel Software. :rolleyes:

Ansonsten stimme ich dir völlig zu!

Gruß,

Tobias

Michel
07.07.06, 13:14
... aber warum nicht so eine zentrale "BlackBox", wo alle Drähte reingehen und dann nur noch softwaremäßig steuern kann? ... wäre aber wenig Hardware und viel Software. :rolleyes: ...Wenig Hardware? :d-lol: http://www.schmidt213.de/fra/a/if42f2eb-001.APD/Schmidt30.jpg
Bild "geklaut" bei Matthias ;) :Prost:

Matthias Schmidt
07.07.06, 13:14
aber warum nicht so eine zentrale "BlackBox", wo alle Drähte reingehen und dann nur noch softwaremäßig steuern kann?

Bitte, bleibt ernst *rofl*

Eine Verteilung von Microsoft *muhaha*, inkl. aller - ggf. sogar lokal unterschiedlicher - Sicherheitseinrichtungen, die dann auch noch auf jedes Gebäude passt.

Das funktioniert nur, wenn M$ auch die Häuser dazu liefert. Vielleicht nehmen die mal richtig Geld in die Hand und werfen zu einem Viertel des Preise Eigenheime auf den Markt.

Microsoft hat die Macht dazu, bestimmt! XP home bekommt dann ganz neue Bedeutung!

Hach, ich hätte nicht zu hoffen gewagt, dass diese Woche noch so einen lustigen Ausklang findet.....

Matthias Schmidt
07.07.06, 13:15
@Michel

*brüll*

Siehst du unten im Eck das Hologramm? Muss auch regelmäßig freigeschaltet werden....

Michel
07.07.06, 13:20
und hier: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/60/Xbox_360.jpg/250px-Xbox_360.jpg (http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Xbox_360.jpg)

die neue Generation der Gebäudeautomatisierung!
Vorteile:

erstmals die komplette Aktorik in einem Gehäuse,
spart Platz, kommt ohne separaten Verteilerschrank aus,
ist mit Gamepad kinderleicht zu bedienen:D

ToStue
07.07.06, 13:21
Die Preise für EIB-Hard- und Software sind derzeit schlicht und ergreifend absolut unverschämt.
Dass die Preise nicht gerade günstig sind, darin stimme ich dir zu. Allerdings ob sie deshalb schon unverschämt sind, wage ich zu bezweifeln. Bisher gehe ich davon aus, dass zwar die Herstellungskosten für einen Aktor z.B. relativ (hab keine Stückzahlen) gering sind, aber die Zertifizierung, die ja m. E. der Vorteil schlechthin von EIB/KNX ist, ist ein teures Vergnügen mit hohen Anfangskosten. Die sollen ja auch wieder hereinkommen. Bei den aufwändigeren Geräten gibt es zudem möglicherweise kürzere Produktzyklen und bisher niedrige Verkaufszahlen - vielleicht kann hier jemand noch was dazu schreiben, der sich schon länger mit EIB/KNX beschäftigt?


Netscape vs IE ist da zwar das bekannteste aber leider nicht das einzigste Beispiel.
Der Browser von MS war seinerzeit ja auch besser als der von Netscape, so dass das Beispiel erst dann passen würde, wenn MS eine bessere Software auf den Markt bringen würde. Heute ist m. E. Mozilla Firefox deutlich besser (kann ich nur wärmstens empfehlen! :D) und setzt sich, obwohl auf jedem Windows-System ein IE mit drin ist, bei vielen trotzdem durch.

Allerdings hinkt der Vergleich, denn hier geht es nur um die Entscheidung konventionelle Installation oder Komfortinstallation. Die Entscheidung für letztere ist eine aktive, zur Zeit besonders, weil die meisten Elektriker von sich aus sie nicht vorschlagen. (Meiner hat auch gerade gefragt, als ich von meinem Projekt erzählte: Welchen Hersteller nehmen sie denn? :rolleyes:).


Bei EIB ist das große Problem, dass die Hersteller damit momentan nicht nur einfach Gewinn machen - sondern richtig absahnen wollen. Warum wird keine Werbung gemacht? Ich kenne EIB erst seit zwei Wochen, obwohl ich derzeit im Internet gezielt nach etwas derartigem gesucht habe, bin ich erst nach relativ langem Suchen auf EIB gestoßen.
Ein Auto kauft man deutlich häufiger als eine Elektroinstallation. Während man locker 40 Jahre mit derselben E-Inst. leben kann, haben viele alle 2 - 5 Jahre ein neues Auto, obwohl! es nach 5 Jahren immer noch fährt. D.h. die Auto-, PC/Notebook-, Handy-Hersteller müssen werben, sonst würden wir nämlich noch mit den Mobiltelefonen von vor 6 Jahren herumlaufen (wenn sie denn so lange funktionieren). Insofern überzeugt mich dieser Vergleich auch nicht.

Und auf EIB bin ich auch über Umwege gestoßen! Ich könnte mir vorstellen, dass das ein sehr häufiger Weg ist...

Kurz gesagt: Ich sehe auch noch nicht, dass etwas besseres, billigeres auf den Markt kommt. Und selbst wenn: Dank unserer Vorausschauenden Verkabelung könnte man ja immer noch wechseln. :eek:

Gruß,

Tobias

Matthias Schmidt
07.07.06, 13:21
:Prost:

Wer braucht schon 16A....

ToStue
07.07.06, 13:28
Wenig Hardware? :d-lol: http://www.schmidt213.de/fra/a/if42f2eb-001.APD/Schmidt30.jpg
Bild "geklaut" bei Matthias ;) :Prost:


Der Schrank ist natürlich beeindruckend und sicherlich für Matthias Umsetzung nicht überdimensioniert. Aber wäre es technisch nicht möglich, seinen Inhalt ganz extrem zu verkleinern, ohne auf Funktionalität und Flexibilität zu verzichten? ;)

:Prost:

Tobias

Michel
07.07.06, 13:30
Zitat von Dave
Bei EIB ist das große Problem, dass die Hersteller damit momentan nicht nur einfach Gewinn machen - sondern richtig absahnen wollen. Warum wird keine Werbung gemacht? Ich kenne EIB erst seit zwei Wochen, obwohl ich derzeit im Internet gezielt nach etwas derartigem gesucht habe, bin ich erst nach relativ langem Suchen auf EIB gestoßen.
Der Grund ist ganz einfach: du musst als potentieller Kunde für die Planung der E-Installation sowieso mit einem Fachmann Kontakt aufnehmen!
Der sollte eigentlich zumindest über Grundkenntnisse über die Vorteile einer EIB/KNX-Installation verfügen.
Viele scheinen aber "Angst" zu haben dieses Thema überhaupt anzusprechen.

Matthias Schmidt
07.07.06, 13:33
Aber wäre es technisch nicht möglich, seinen Inhalt ganz extrem zu verkleinern, ohne auf Funktionalität und Flexibilität zu verzichten? ;)
Tobias

Er könnte etwas kleiner werden, aber keinesfalls extrem. Schließlich müssen ja all die vielen "Drähte", von denen du sprachst, aufgeklemmt werden. Das geht nicht mit einem Flachbandkabel!

Und mein Haus ist nicht besonders groß!

Also, Verteilungen bei Medimarkt, no way!

Kaucher
07.07.06, 13:58
... mit dem richtigen Kabel (http://www.mms-it.de/ethernetkiller.jpg) geht das schon kleiner...

den Schukostecker kann man ja notfalls abknipsen.

:Prost:

Gruß und schönes WE

Jörg

colt
07.07.06, 15:03
ohä....bin ich im falschen Tag/Monat
.....heute ist doch gar nicht der 1.April :d-lol: oder schlägt Euch die A-Temp. so aufs Gemüt :D

Michel
07.07.06, 15:07
Nö, weder noch.

Ist nur erstaunlich wie lange sich dieser Thread hält und ständig wiederhervorgeholt wird -> seit Dezember 2004! :eek:

gunnar
07.07.06, 15:13
Glaubst du wirklich, ein amerikanischer Softwarekonzern (der Schwierigkeiten hat, ein neues Filesystem :cool: zu etablieren) , nimmt sich den deutschen oder europäischen Elektro-Installationsmarkt samt der Elektro-Gilde vor?


Ich glaube, amerikanisch ist hier das Stichwort. Hier drüben gibts nämlich so einen Standard wie EIB/KNX überhaupt nicht.

Jeder weiß, daß sich Microsoft schon seit einigen Jahren mit dem Thema Homeautomation beschäftigt. Es muß aber vor der Software auch erstmal ein System geschaffen werden. Bei der Mentalität hier ist es dann auch egal, was für ein System das ist, hauptsache es funktioniert.

Man kann also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, daß das Thema kilometerweit weg von EIB/KNX und ETS liegt und keine Gefahr für die EIBA darstellt. :)

Cu, Gunnar

GLT
07.07.06, 15:51
...
Ich hab zwar nicht so wirklich viel Ahnung wie ETS funktioniert, bin aber Programmierer. ....

Tja, dann könntest Du doch eine Freeware-ETS entwerfen, oder noch besser sogar Open-Source?;)
Dann hätte sich für Dich und deine "Kollegen" das Preisthema erledigt.:rolleyes:


... In Branchenkreisen (EDV) geht das Gerücht um dass Microsoft wirklich etwas derartiges in Planung hat....
Stimmt, das Gerücht kursiert.

Aber es gibt ja Gerüchte, dass MS mal ein funktionierendes OS auf den Markt bringen will:D



Die Hauptargumente für EIB sind mMn "Zukunftssicherheit und Erweiterbarkeit". Beides würde wegfallen wenn Microsoft sowas auf den Markt bringt.
Du vergisst, dass auch die Punkte

Zuverlässigkeit
Betriebssicherheit
Investitionsschutz
usw.wegfallen, wenn MS was macht.

Die sind zwar keine sonderlich guten Hardwarehersteller, ...
Wo hast Du das Gerücht her?
Die Hardware (wo MS draufsteht) hat keineswegs einen schlechten Ruf (auch wenn sie diese nicht selber herstellen).


aber ich kann Euch garantieren: WAS die anfangen, das fangen sie RICHTIG an. Die werden den Markt solange mit Werbung und Promotion markt zuschmeißen bis jeder das will und dann ist es mit EIB ganz schnell vorbei.
Suuuupppperrr!

Endlich kann ich nicht nur alle 2-5 Jahre neue PC-MS-Software (samt neuer Rechner) verkaufen, sondern auch noch komplette E-Installationen im selben Intervall:p

HUHU Microsoft, mach bitte den EIB ganz schnell nieder. Will zukünftig so richtig Kohle scheffeln.:D:D:D:D

mfg
GLT

gunnar
07.07.06, 17:03
Tja, dann könntest Du doch eine Freeware-ETS entwerfen, oder noch besser sogar Open-Source?;)

Wieso das Rad neu erfinden? Gibts (http://sourceforge.net/projects/basys) doch schon. :)

Cu, Gunnar

Dave
07.07.06, 20:04
Microsoft ist ein Softwarehaus (wenn man von den Tastaturen) absieht. Die könnten allenfalls ein Konkurrenzprodukt zur ETS platzieren, aber nicht zum EIB!

Sowas werden sich Sony und Nintendo auch gesagt haben, als verlautet wurde, das MS eine Spielkonsole auf den Markt bringt.


Wie kommst du auf ein Viertel!?
Aus der Luft gegriffen... Microsoft macht pro Verkaufter XBox etwa $100 Verlust (!!!!!) und das in vollem Bewusstsein und weil sie es sich leisten können.


Glaubst du wirklich, ein amerikanischer Softwarekonzern [...] nimmt sich den deutschen oder europäischen Elektro-Installationsmarkt samt der Elektro-Gilde vor?

Ja, das glaube ich. Sicherlich nicht allein, aber wie gesagt große Hersteller die daran mitverdienen und auch entsprechende Produktsparten am Start haben (wie zB Samsung) sind schnell gefunden.


Das ist ein potentieller Weg (der aber gegenüber der EIB-Version TECHNISCH sehr viele Nachteile hat).

Es geht hier aber eben nicht um Vor- oder Nachteile sondern einfach um Marktpotential. Potential das die EIBA theoretisch hätte, aber nicht ausnutzt.

Gruß, Dave

Matthias Schmidt
07.07.06, 21:45
Aus der Luft gegriffen... Microsoft macht pro Verkaufter XBox etwa $100 Verlust (!!!!!) und das in vollem Bewusstsein und weil sie es sich leisten können.


Im Ernst, die haben Spaß am Verlustmachen?

Und deshalb glaubst du, die sind auf der Suche nach weiteren Geschäftsfeldern, auf denen sie Geld vergraben können? :D

Und in der Zwischenzeit gräbt ihnen Google in ihrem Kerngeschäft das Wasser ab....

Laß es uns abwarten. Wenn es in 10 Jahren eine Elektro-Box von MS zum EFH-Steuern gibt, gebe ich dir einen aus.

Und damit E.O.D!

gunnar
08.07.06, 03:23
Im Ernst, die haben Spaß am Verlustmachen?
Naja, wenn es tatsächlich reiner Verlust wäre, würde es die X-Box wohl schon lange nicht geben.

Aber mal Hand aufs Herz, wer hat sich im Projektgeschäft bei einem Kunden noch nicht "eingekauft"? Genauso ist das bei der X-Box. Das Teil wird mit Verlust verkauft. Das Geld kommt dann zwei- oder dreifache durch Lizenzeinnahmen aus dem Spieleverkauf wieder rein.

Das gleiche machen die ganzen Druckerhersteller mit ihren Tintenpatronen. Am Drucker verdienen die Jungs bei HP schon lange nichts mehr.

Cu, Gunnar

Dave
08.07.06, 13:54
Das Geld kommt dann zwei- oder dreifache durch Lizenzeinnahmen aus dem Spieleverkauf wieder rein.

Natürlich, aber glaubst Du wirklich, im Bereich Home-Management wäre es anders?

Wie gesagt die großen IT-Konzerne planen etwas derartiges. Bisher können nur Kühlschränke, Heizung und Stereoanlage etc. damit gesteuert werden und es ist natürlich noch keine wirkliche Konkurenz zu EIB aber der Schritt zu einem komplett gesteuertem Haus ist dann nicht mehr soooo groß. Eine eigene Busleitung braucht man da nicht garnichtmal, da das ganze mit ziemlicher Sicherheit IP-based sein wird.

Gruß, Dave

juergen
14.07.06, 14:29
Wieso das Rad neu erfinden? Gibts (http://sourceforge.net/projects/basys) doch schon. :)

Cu, Gunnar
.... das war aber jetzt (so lange nach dem 1. April) garstig. :(
Wenn man diesem hübschen Link folgt und den Download-Buttom klickt, steht auf der nächsten Seite:

"No File Packages Defined
This project has not yet created any file release packages." :confused:

Wäre ganz spannend zu erfahren, wieviele Klicks auf dieser Seite zusammenkommen. Lauter Frustrierte, die eine Alternative zum überteuerten ETS suchen....

Jürgen

Dave
14.07.06, 14:36
@Jürgen wird wohl daran liegen, dass der Autor das mittlerweilen über seine eigene Homepage vertreibt. ;-)

Hier der Link für alle Frustrierten:
http://www.auto.tuwien.ac.at/basys/

Gruß, Dave

juergen
14.07.06, 15:49
@Jürgen wird wohl daran liegen, dass der Autor das mittlerweilen über seine eigene Homepage vertreibt.

Hier der Link für alle Frustrierten:
http://www.auto.tuwien.ac.at/basys/

Gruß, Dave
Danke.

Das Werkzeug sieht ja erst 'mal sehr gut aus. Mal sehen, wie es sich beim testen bewährt.
Hat schon jemand hier praktische Erfahrungen mit BASys gesammelt?

Viele Grüße
Jürgen

gunnar
15.07.06, 04:06
.... das war aber jetzt (so lange nach dem 1. April) garstig.
Wenn man diesem hübschen Link folgt und den Download-Buttom klickt, steht auf der nächsten Seite:

"No File Packages Defined
This project has not yet created any file release packages."


Ja, sorry. Das ist etwas umständlich. Ich habe den SF Link geposted, damit man sich gleich den Source Code aus dem SF CVS ziehen kann.

Leider habe ich keine Erfahrung mit dem Tool, da ich noch kein EIB habe. Das schwierigste wird wohl sein, die Produktdatenbanken für das Teil zu bekommen. AFAIK gibt es aber eine Möglichkeit, ETS Datenbanken zu konvertieren. Zumindest glaube ich, das in einer Präsentation gesehen zu haben.

Cu, Gunnar

Dave
15.07.06, 11:26
damit man sich gleich den Source Code aus dem SF CVS

Ich hab versucht mir einen Snapshot zu ziehen, aber so wie es aussieht wird das SF-CVS auch nicht mehr gepflegt...

Gruß, Dave

JSchmitz
15.07.06, 22:13
...Das schwierigste wird wohl sein, die Produktdatenbanken für das Teil zu bekommen. AFAIK gibt es aber eine Möglichkeit, ETS Datenbanken zu konvertieren. ...



So wie ich in der Doku gelesen habe, wird beim importieren einer Produktdatenbank (die wohl immer als pw-geschützte zip vorliegt) in die ETS, eine Klartext - ASCII Datei im ETS Home abgelegt.
Vo da kann man die dann wegkopieren und in XML konvertieren.

Aber - das ist mangels Praxismöglichkeit - reine Theorie - ich fange just in diesem Augenblick an jemanden in meinem Umkreis zu suchen, der bereit ist mir Gehhilfen für unser in Planung befindliches EFH zu geben.

cu

Jörg

Michel
16.07.06, 13:58
ich fange just in diesem Augenblick an jemanden in meinem Umkreis zu suchen, der bereit ist mir Gehhilfen für unser in Planung befindliches EFH zu geben.Nimm mal Kontakt mit Smarteib auf. Er wohnt in Pulheim - ist ja nicht so weit. ;)

Vielleicht unterstützt er dich beim Gehen lernen.

wima
18.07.06, 21:14
Gibt es so eine Ein-Projekt Lizenz? Oder eine günstige Lizenz für private?

Danke, Gruss wima

tweky
18.07.06, 21:42
Thread lesen und vieleicht mal hier Tips abholen
http://www.knx-professionals.de/forum/announcement.php?f=4

Antwort ist zur Zeit nein.

wima
18.07.06, 22:01
Sorry, aber 8 Seiten waren doch etwas viel. Vor allem ists zum Teil ziemlich vom Thema abgekommen. Danke trotzdem.

GLT
06.10.06, 23:32
Sorry, aber 8 Seiten waren doch etwas viel. ...
Hi WIMA,

wer wirft denn so schnell die Flinte ins Korn?

Wer sich in ein so vielfältiges Thema einarbeitet, wird noch viel viel mehr als 8 Seiten lesen müssen :D

gruss
GLT

blue
26.01.07, 12:06
Hallo,

wenn man die umfrage mal zusammen zählt,
dann sind das mindestens 266 kunden, die
eine solche ets kaufen würden.

aber wie schrieb matthias so schön:

Ich befürchte, derart progressive Geschäftsmodelle sind "systembedingt" mit der EIBA nicht kompatibel. :D

gruss

günther

Unique24
26.01.07, 12:37
Hallo

Nun, ich denk da zuerst einmal etwas unterschieden werden soll:

Dienstleister
Private Bauherren
Die ganze Diskussionen, EIB soll billiger werden, ETS soll billiger werden knallt immer wieder auf diese 2 Sparten.

Der Dienstnehmer lebt von der EIB Installationen. Würde jeder Bauherr sich das selber machen können, müßte er einen großen Rückgang der Aufträge in Kauf nehmen.
Hier ist klar, das es manchen Dienstleister eine eventuelle Verteuerung des Produktes favourisieren würden, um "überleben" zu können.

Auf der anderen Seite gibts den Bauherrn, der sich das selber machen könnte.
Natürlich möchte dieser, für sein "kleines" Haus und für die einmalige Verwendung ein günstiges Produkt haben.

Auf jedenfall sind beide Sparten völlig richtig mit den Argumenten.

Das einen Wohl, ist das anderen "Tod". Sowohl in die ein, als auch in die andere Richtung.

Ob sich da ein Konsenz finden läßt?? Bezweifle ich!

Ich selbst bin auch privater Bauherr und verdiene mit der ETS kein Geld.
Somit würde ich mir eine billige EIN PROJEKT Lizenz wünschen, welches von der anderen Partei, völlig zurecht, nicht gern gesehen wird.

Die Endscheidung liegt ganz allein bei der EIBA denk ich. Öffnet sie die ETS "normalen" Leuten leichter, sind Umsatzeinbussen bei den Dienstleister fällig.

Wobei ich sagen muss, Kokurrenz belebt die Wirtschaft und ist gut für den Endverbraucher.
Aber die gibt es ja nicht.

Zuletzt möchte ich noch ein Beispiel bringen, für einen sehr guten Endverbraucher Produktgang:
Microsoft Visual Studio 2003: Um die 1000 Euro

das neue Microsoft Visual Studio 2005 Basic: kostenlos

Finde ich als privater Verbraucher einfach klasse ... auf die ETS leider nicht so anwendbar, da völlig andere Zielgruppe ... aber es geht auch in anderen Bereichen ab und zu, zu guten des Endverbrauchers.

Warten wir eben einmal für die ETS ab, was kommt.
SCHLECHT ist die derzeitige Situation aber meines Erachtens nicht. Die 900 Euro sind erschwinglich.

Schöne Grüße

Hannes

blue
26.01.07, 13:04
hallo hannes,

deinen ausführungen kann ich natürlich folgen,

aber die tatsache, dass hinter

"Ich habe drei oder mehr Kunden die diese Version kaufen würden"

die zahl 30 !! steht, was mindestens 90 lizenzen wären, zeigt doch, dass es sich hierbei um dienstleister oder händler handelt und nicht um private bauherren.

ich denke, dienstleister, si etc., die ausgelastet sind, möchten, bzw. brauchen, ihr geld nicht umbedingt mit kleinen nachbesserungen verdienen.
für diese gruppe wäre zunächst einmal wichtig, dass die erste programmierung in ihren händen liegt und der rest dann beim kunden.

gruss

günther

Unique24
26.01.07, 14:30
ich denke, dienstleister, si etc., die ausgelastet sind, möchten, bzw. brauchen, ihr geld nicht umbedingt mit kleinen nachbesserungen verdienen.
für diese gruppe wäre zunächst einmal wichtig, dass die erste programmierung in ihren händen liegt und der rest dann beim kunden.

gruss

günther
Finde ich eigentlich eine sehr gute Idee.

Dienstleister wird die Möglichkeit gegeben, beim übergeben des Projektes, eine spezielle Lizenz der Ets dem Bauherrn zu verkaufen oder vergeben, wo er nur SEIN Projekt verändern kann.

Nur ob das funktionieren würde :D

Gruß

Hannes

Jürgen Sporleder
17.06.07, 21:50
Warum sollte das nicht funktionieren, einfach den Produktimport sperren sowie das einfügen von neuen Geräten.

Eigentlich ein Klassevorschlag, warum nicht hier mal neue Wege gehen "liebe" Konnex ???

PROCONTEC
16.08.07, 12:36
... zensiert

Meudenbach
16.08.07, 14:25
warum sollte er :confused:
völlig legitim und ich finde es OK !!

LG

PeterPan
24.10.07, 18:25
Hallo Kollegen..

ich würde den Faden gerne wieder aufnehmen.

Anwalt: Nach welcher Rechtslage wäre eine Klage hier denn angebracht?

Kostenfrage ETS: Software kostet Geld. Die Pflege und Entwicklung kostet Geld. Ich weiss nicht, wer für Euch umsonst arbeitet - ich meine "kostenlos".
Vergleiche mit "Andere Hersteller bieten die Inbetriebnahme kostenlos an", hinken, da es sich
a) um proprietäre Systeme handelt (also nur 1 Hersteller möchte seine Produkte anbieten)
b) die Entwicklungskosten auf die Produkte umgelegt wird.

Werkzeug kostet Geld und ist zumindest nach meiner Erinnerung in Deutschland absetzbar für Gewerbetreibende. (Investitionen) Man frage bei Bedarf den örtlichen Steuerberater.

gunnar
25.10.07, 08:18
Kostenfrage ETS: Software kostet Geld. Die Pflege und Entwicklung kostet Geld.

Das paßt zwar hier nicht so richtig hin, aber ich möchte doch mal das als Beispiel bringen, wie es auch funktionieren kann.
2000 ... IBM hat eine Entwicklungsumgebung für Java entwickelt. Irgendjemand bei IBM erkennt das Potential für eine generische Entwicklungsplattform für viele Programmiersprachen. Man entschließt sich, daß Projekt als Open Source weiterzuführen.

2001 ... Die Eclipse Foundation wird gegründet mit dem Ziel, die Weiterentwicklung unter einem Dach zu koordinieren. Neben IBM sind 7 weiter Firmen daran beteiligt. Die Foundation fungiert als Organizationsorgan. Sie stellt die Infrastruktur bereit und definiert Prozesse. Die Softwareentwicklung selbst übernehmen die Mitglieder. Es gibt verschiedene Mitgliedsarten. Strategische Mitglieder ist das höchste. Sie verpflichten sich zur einer jährlichen Zahlung und zur Bereitstellungen von einer bestimmten Anzahl an Vollzeitentwicklern. Kleine Mitglieder (so genannte Add-In Provider) zahlen lediglich einen kleineren jährlichen Beitrag und bekommen dafür Stimm-/Vetorechte in verschiedenen Gremien und profitieren von Marketing-aktionen. Alle (auch Nicht-Mitglieder) können die Software frei nutzen und auch kommerziell weiterverarbeiten. (http://www.eclipse.org/org/)

2004 ... Die Foundation ist auf 80 Mitglieder angewachsen, die Zahl der Eclipse Projekte explodiert. Eclipse ist nicht mehr nur eine Plattform für Entwicklungswerkzeuge sondern eine generelle Plattform für Desktopanwendungen.

2007 ... Die Mitgliederzahl ist weit über hundert. Es gibt über 800 zugelassene Entwickler, die Berechtigt sind, Änderungen am Code bestimmter Eclipse Projekte vorzunehmen.
So, daß ist jetzt ein Beispiel aus der reinen Softwareecke. Es mag nicht passen, aber ich will damit nur sagen, daß es auch andere Wege gibt, die keinesfalls weniger erfolgversprechend sind. Firefox und die Mozilla Foundation wäre ein weiteres Beispiel für einen ähnlichen Weg.

Ich glaube, daß so ein Modell auch für die ETS funktionieren kann und auch neue Chancen für EIB/KNX insgesamt bieten würde.

Aber ich stimme auch denen zu, die der Meinung sind, daß der Preis für die ETS Pro mit 900/950 EUR akzeptabel ist. Wenn ich ein Wohnhaus mit EIB ausstatte, dann dürften das höchstens 10% vom EIB-Projektbudget sein, was man halt von Anfang an mit einkalkulieren muss.

-Gunnar

Jürgen Sporleder
25.10.07, 12:07
Aber ich stimme auch denen zu, die der Meinung sind, daß der Preis für die ETS Pro mit 900/950 EUR akzeptabel ist. Wenn ich ein Wohnhaus mit EIB ausstatte, dann dürften das höchstens 10% vom EIB-Projektbudget sein, was man halt von Anfang an mit einkalkulieren muss.


IMHO ist das genau der Punkt, die Profis ob KNXler oder Softwareentwickler wissen das, doch der "Laie" ist oft eben nicht bereit, zu erkennen, das eine Software Ihren Preis haben muss. Daher ist ein anderes Lizenzmodell, besser Wirstschaftsmodell um die Entwicklungskosten und vor allem Weiterentwicklungskosten zu finanzieren nötig um eine großere Akzeptanz zu bekommen, sofern das überhaupt gewollt ist.

ThorstenF
25.10.07, 15:38
Hallo Kollegen..

ich würde den Faden gerne wieder aufnehmen.

Anwalt: Nach welcher Rechtslage wäre eine Klage hier denn angebracht?

Da fallen mir einige Gründe ein: Die ETS ist ein Monopolprodukt. Jeder Hersteller, der ein mit dem KNX-Standard (inzwischen ein ISO Standard?) kompatibles Gerät anbieten will, muss um mit Geräten anderer Marktteilnehmer einfach kommunizieren zu können sein Geräte durch die ETS konfigurien. D.h. ein Gerät für welches es keine ETS Datenbank gibt, oder welches auf die ETS Datenbank zugreifen möchte, muss erst sein Produkt durch die Konnex Association "genehmigen" lassen.

Man könnte also als potenzieller Marktteilnehmer das "Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen" heranziehen, d.h. z.B. § 20 und § 21 GWB. Ob man damit Erfolg hat ist natürlich eine andere Frage, genauso, ob es sich in der Tat um einige "Features" der ETS um Wettbewerbsbeschränkungen handelt.

Daneben gibt es auch noch das "Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb". Ob die ETS also wie in § 4 Abs. 10 UWG "Mitbewerber gezielt behindert" ist bestimmt auch eine Frage, die ein Gericht klären könnte.

Natürlich möchte ich hier ausdrücklich nicht behaupten, dass die Konnex irgendwelche Gesetze verletzt, aber entscheiden kann dies am Ende nur ein Gericht bzw. das Bundeskartellamt wenn ein Marktteilnehmer klagen oder Kartell-Beschwerde einreichen sollte.

Thorsten

tstalzer
06.12.07, 12:02
...Eclipse...

Hallo

M.M.n. hinkt dieser Vergleich gewaltig. IBM hat aus Eclipse die meisten der WebSphere Produkte entwickelt, die z.T. mit 6-stelligen Einstiegspreisen beginnen (z.B. WebSphere Rational Developer). Das Basiswerkzeug ist auf Eclipse aufgebaut, aber danach wird es richtig teuer.

Das bisschen Endkundengeschäft (IBM war hier noch nie so richtig erfolgreich - siehe z.B. OS/2) ist sowieso kein Thema bei "Big Blue" - es wird hier mehr auf Großfirmen und Mittelstand gesetzt.

Gruß
Thomas

MD11
11.02.08, 13:55
Die ETS ist grundsätzlich zu betrachten wie ein Werkzeug.

Der EIB Bus wird sich nie marktbeherrschend durchsetzen im EFH Bereich, wenn die Werkzeuge teuer sind.

Im Gewerbebereich bei großen Objekten hingegen sieht es anders aus. Dort wird die ETS gekauft oder ein Elektriker dauerhaft beschäftigt sein, welcher eine ETS besitzt.

Welcher EFH Besitzer möchte aber eine Anlage besitzen, die er nicht selber auch einmal bedienen kann. Allein der Gedanke, gar nichts daran ändern zu können, ist für die meisten, etwas handwerklich geschickteren, ein NO-GO Item.

Gerade technophyle Menschen würden sich häufig für eine EIB-Anlage entscheiden. Diese auszuschliessen von Änderungen oder Einstellmöglichkeiten ist gleichbedeutend mit einer inneren Abschiedserklärung für ein Produkt. Das ist auch klar zuerkennen an der Marktdurchdringung im EFH Bereich.

Nur um den Dimmer etwas langsamer auf oder ablaufen zu lassen den Elektriker bestellen ? Das ist ein Wahnsinn.

Solche kleine Änderungen fallen immer wieder mal an und müssen auch von nicht Elektrikern durchgeführt werden dürfen. Eine ETS zu bedienen ist nun wirklich keine Kunst und auch leicht erlernbar.

Geht der Endverbraucher mit dem Werkzeug falsch um und kann es nicht mehr richten, muss halt der Elektriker anrücken und reparieren. Aber für diesen Service wird er auch bezahlt.

Ein hoher Preis bei der ETS führt nur zur Begrenzung des Geschäftsbereiches auf gewerbliche Immobilien oder Immobilien in der Toplage, welche nur 0,1 % des gesamten Marktes ausmachen.

Um weitere Märkte zu erschließen, muss die EIBA sich neue Konzepte überlegen. Mit dem momentanen Konzept wird ein tiefes Eindringen in den EFH-Bereich nie geschehen, sondern immer nur ein schöner Traum bleiben.

EIB-Freak
11.02.08, 19:01
Der EIB Bus wird sich nie marktbeherrschend durchsetzen im EFH Bereich, wenn die Werkzeuge teuer sind.


Streiche EIB, setze KNX :D
Im Bereich der Gebäudeautomation, egal ob Objekt oder Privatbau, hat KNX schon längst die Nase vorn, da kann kein anderer Hersteller (kein anderes System) mithalten.
Es werden aber-Millionen von KNX-Geräten jährlich verkauft, da können Issendorf, Peha und Co nur von Träumen. Nicht umsonst gibt es 150 Hersteller in Zentraleuropa, die KNX-Partner sind (Also Hersteller).

Bedienen kann ein Bewohner seine Anlage auch ohne ETS - das ist mal klar. Und Änderungen kommen seltener vor, als man denkt. Wir gehen da ganz klar vor: Grundprogrammierung nach Pflichtenheft, dann nach 6-8 Wochen oder ggf. länger nochmals vor Ort, um letzte Änderungen (kostenlos) durchzuführen. Jede Änderung danach kostet dann wieder Geld. Damit sind alle Beteiligten zufrieden.

Desweiteren ist zu bedenken, das KNX ein Teil der Elektroinstallation ist. Und an Elektrotechnischen Anlagen hat ein Laie ersteinmal die Finger von zu lassen. Die Heizungsregelung, die Motorelektronik, solche Dinge werden ja auch ned selber geändert sondern FACHLEUTEN (Werkstätten,...) überlassen.

MD11
11.02.08, 21:07
---Zitat von Airbus---
Der EIB Bus wird sich nie marktbeherrschend durchsetzen im EFH Bereich, wenn die Werkzeuge teuer sind.
---Zitatende---

Dabei bleibe ich, denn keine Automatisierung wird sich vorerst durchsetzen. Durchgesetzt hat es sich, wenn man im Bauhaus oder bei conrad die ersten Artikel für KNX kaufen kann.

Bitte jetzt keine Arie mehr von wegen:

„ Desweiteren ist zu bedenken, das KNX ein Teil der Elektroinstallation ist.. Und an Elektrotechnischen Anlagen hat ein Laie erst einmal die Finger von zu lassen. Die Heizungsregelung, die Motorelektronik, solche Dinge werden ja auch ned selber geändert sondern FACHLEUTEN (Werkstätten,...) überlassen.“


Ich weiß, ich weiß, ich darf keine Deckenlampe anschliessen, weil 220V !!
Bei Bauhaus gibt es Sicherungen, FIs und andere Dinge die auch nicht von Laien verbaut werden dürfen. Wahrscheinlich kaufen das nur Elektromeister.

Es stimmt schon, dass man an der Elektrik nur Fachpersonal arbeiten lassen soll. Das mache ich auch und habe größten Respekt vor der Verteilung und rühre diese auch nicht an.
Aber steht das System, sollte es auch einem Eigentümer erlaubt sein einen Tastsensor gegen einen Bewegungsmelder zu tauschen.


„Bedienen kann ein Bewohner seine Anlage auch ohne ETS - das ist mal klar.“

Bedienen sollte auch möglich sein. ( Tasten drücken ☺ ). Aber es sollte wirklich auch möglich sein, einen Präsenzmelder an die Leitung zu hängen und eine Taste neu zu belegen.


„Und Änderungen kommen seltener vor, als man denkt.....Damit sind alle Beteiligten zufrieden.“

Bei mir gibt es laufend Änderungen und Feintuning. Der normale Kunde nimmt nur Abstand davon, weil er zahlen muss und lästig ist es auch, wenn laufend wegen Kleinigkeiten ein Techniker ins Haus kommen muß.

Der Hand- und Heimwerker freut sich aber Änderungen am eigenen Haus durchzuführen. Nicht umsonst haben Baumärkte solch einen Zulauf. Eigentlich ist KNX das ideale Medium um Erfolg zu haben in der Branche. Es wäre die Spielzeugeisenbahn für das Eigenheim.


Die Schnittstelle, sprich ETS, müsste aber auch noch einfacher werden. Oder zumindest optisch strukturierter. Ideal wäre es, Verknüpfungen herzustellen, wie mit Icons z.B.. Visualisierung wäre dann der next level. Verdrahtungen würden beim Neubau bereits standardmäßig zu jeder Steckdose einzeln geführt und alles bereits in der Verteilung auf Aktoren gelegt. Der Endverbraucher muß nur noch die KNX Kabel mit einem Sensor seiner Wahl verbinden, fertig.

Die Programmierung kann er selber machen oder er lässt sich das komplette Grundgerüst erstellen.

Dieses Konzept hat meines Erachtens Zukunft.
Aber mir kann es völlig egal sein und ich profitiere nur von einer geringen Marktdurchdringung, weil ich etwas an Exklusivität behalte und dadurch einen höheren Immobilienwert habe.

Nur meine 2cent, dazu.....