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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kaiserdosen für Wand- und Deckenleuchten



franlog
13.12.04, 09:53
Hallo,

Entschuldigung, die Frage ist nicht wirklich ein EIB-Thema. Ich habe gelesen, dass man nach DIN die Kabel für Wand- und Deckenleuchten in Installationsdosen enden lassen muss. Ich habe im Kaiser-Katalog nachgeguckt. Die Dosen für Wandleuchten sind nicht zum Durchverdrahten von zwei Kabeln bestimmt und geeignet (zu wenig Platz). Daher werde ich für die Wandleuchten sicherlich eine "normale" Unterputzdose verwenden, auch wenn dann der Wandschild der Leuchte etwas größer sein muss, um das Loch abzudecken.
Kann mir für die Deckenleuchten jemand sagen, welche Dosen ich hierfür einplanen muss? Ich bekomme Filigrandeckenplatten, die auf der Baustelle dann mit Ortbeton vergossen werden. Müssen die Dosen schon beim Fertigen der Filigrandecken in der Betonfirma eingebracht werden oder kann man die Dosen auf der Baustelle einbringen?

Frank

Martin J.
13.12.04, 10:18
Hallo,

also bei meinen Filigranbetondecken, war es so, dass ich für ein paar Euro mehr ein sogenanntes Elektropaket nehmen konnte, dann waren alle Deckendosen schon ab Werk drin und die Leerohre endeten an einer von mir gewählten Stelle.

Gruß

Martin

Eib Dummy
13.12.04, 12:59
Hi Frank,

bereits eingebaute Dosen in der Filigrandecke braucht man eigentlich nur bei Halogenlampen, einschließlich Tunnel.
Für normale Lampenausgänge wird dein Elektriker nur das Leerrohr einziehen, am Lampenauslass durchbohren und das LR durchstecken. Funktioniert sicher.
Natürlich kannst du auch deine Dosen schon von Werk setzten lassen = teurer + unflexibel, da auf der Baustelle dann schon alles festgelegt ist.Außerdem wird beim betonieren schon mal das Leerohr aus der Dose gezogen ( Maurer mit 2 Promille und mieser Laune passen da schon mal nicht so auf ) und dann musst du doch wieder bohren :-)


MfG

Michi

franlog
13.12.04, 13:20
@EIB Dummy

Ich weiß, dass es üblich ist, einfach das Leerrohr durch die Filigrandecke durchzuziehen, aber laut DIN ist das anscheinend nicht erlaubt. Daher die Frage, welche Dosen benutzt werden müssen und ob diese ab Werk oder vor Ort eingebaut werden sollten. Das Argument der Unflexibilität zählt nicht. Wenn ich beim Bestellen der Filigrandecken noch nicht weiß, wo ich meine Deckenleuchten hinhaben möchte, dann weiß ich es auf der Baustelle schon lange nicht. Solche Gedanken sollte man sich schon vorher machen...

Frank

wulff
13.12.04, 14:49
@franlog

Wieso darf ich durch Filigrandcken keine Leerrorhe ziehen?

Es muß nur das richtige Rohr ausgewählt werden.

Zum Thema Unflexibilität:

Problem sind manchmal bei Legen der Deckenplatte nich ganz exakt fluchtende Platten und dann eben auch nicht ganz fluchtende Einbaudosen. Dieses ist im Nachhienien nur schwer zu loriigieren.

Da kann manchmal die VErlgeung vpor Ort besser sein.

Aber:
Es muß jeder Auslaß mit Kernbohrung gebohrt werden! Das dauert! Ob dein Maurer dir die Zeit gibt, häng vom Bauablauf ab.

Zur Ausgangsfrage:

Wenn Du Leuchten im Werk einbauen läßt, brauchts Du Dosen Kaiser HaloX-P (P= Platte), wenn du selber dosen einbaust, brauchts du HaloX-O (O=Ortbeton).

Wenn Du nur "normale" Lampen (keine Einbauspots) hast, braucht du gar keine Dose.

Alles klar?

Marco
14.12.04, 21:24
Wulff hat eigentlich alles gesagt.
Tip:
- Sehe bei grösseren Räumen mehrere Deckenauslässe vor, (Kabel 5x1,5qmm)
- in Küchen Deckenauslass z.B. über den möglichen Esstisch oder der Theke (in der Wohnung), Leseecke, Strickecke etc.
- Reine Leuchten-Auslässe für Deckenleuchten, die Du erst mal nicht benötigst, lassen sich durch Baldachine (Deckendosen) optisch verstecken, diese gibt es in verschiedenen Farben
- Nimm auf jeden Fall Deine Frau mit auf die Baustelle, zwecks Enscheidungsfindung! - Außerdem hast Du hinterher eine Ausrede.....

Mit freundlichen Grüssen
Marco