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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gira Heizungsaktor 6-Fach Nr.:1018 00



egnaz
22.03.04, 16:45
Ich hoffe ich habe kein Verständnisproblem.
Ich bin im Besitz von Gira Heizungsaktoren 230V, mit denen ich meine Thermoelektrischen Stellantriebe 230V steuere. Diese betreibe ich schaltend.
Jetzt nachdem ich meine gesamte Anlage fertig programmiert habe fällt mir auf, dass manche Heizkörper warm sind, obwohl die Solltemperatur weit überschritten ist. Ich habe den Sitz der Ventile überprüft und diese waren fest angeschlossen. Das Problem besteht nur bei manchen Ausgängen, obwohl Sie alle gleich konfiguriert sind. Ich habe ein Spannungsmessgerät genommen und festgestellt, dass da ganz unterschiedliche Spannungen am Aktorausgang anliegen (12V-24V-50V), aber nur bei den Problemkandidaten. Die anderen Ausgänge schalten ganz anders, und zwar 230V oder 0V. Ich komme jetzt ins grübeln, denn es kann doch nicht sein, dass 3 Heizungsaktoren defekt sind.
Ach ja, mir fällt noch ein, dass ich bei den betroffenen Stellantrieben das Stromkabel abgezogen habe und schon schliessen Sie ganz und der Heizkörper wird wieder richtig kalt.
Bevor ich jetzt die Hotline von GIRA anrufe, frage ich Euch ob hier jemand des Rätsels Lösung weiss?


Gruss Sven

kroening
22.03.04, 17:21
hallo,

sind wirklich alle gleich parametriert - auch ob stromlos geschlossen oder offen?

egnaz
22.03.04, 17:35
Sind alle absolut identisch. Wenn jemand möchte, kann ich im die Parameter Screenshots schicken, vielleicht habe ich nur ein allgemeines Parameterproblem.

mailadresse per pm


Gruss Sven

Christian_MUC
22.03.04, 18:25
Ein Tipp am Rande
Ich hatte mal ein ähnliches Problem, da mussten dann die Magnetventile erst eine bestimmte Zeit (ohne Abschaltung) am Netz sein, damit sie Richtig in Betrieb gehen. Nannte sich lt. der Bedienungs- bzw- Montageanleitung der Ventile irgendwas mit FIRST..........
Gibt ne ziemliche Sucherei wenn man das nicht weiß und der Heizungsaktor unterhalb dieser Zeit ausschaltet weil die Zimmer schon warm genug sind.
Grüße
Christian

egnaz
22.03.04, 19:18
Hab mal nachgeschaut. Ist ziemlich übersichtlich die Anleitung des Stellantriebes. Da stand nichts darüber. Was mich halt stutzig macht, ist dass die Spannungen unterschiedlich sind. Die sollten doch konstant 0 V oder 230 V sein, und nicht die ganze Zeit 24 Volt oder 50 Volt.
Hat jemand auch so ein Gerät und einen Spannungsprüfer? Würde mich mal interessieren, was da so an Spannung anliegt. Ich habe fasst den verdacht, dass da irgendwelche regelbausteine nicht richtig funktionieren.

Gruss egnaz

Christian_MUC
22.03.04, 19:53
Hi Egnaz,
prüf doch mal die Nulleiter-Anschlüsse der Stellantriebe, vielleicht hast du irgendwo eine Brücke vergessen, würde evtl. die seltsamen Spannungen erklären.
Grüße
Christian

egnaz
22.03.04, 20:01
@christian

bei mir wurde in jedes zimmer ein 5 adriges kabel vom installateur verlegt für die steckdosen. 1 Phase wurde am Heizungsaktor aufgelegt. der Null wurde jeweils im Zimmer abgegriffen. Ist das absolut falsch verlegt? Theoretisch müsste es doch so funktionieren (es hat eigentlich auch schon funktioniert, nur jetzt fängt es an rumzuspinnen). Wir sind schon richtig am schmoren, weil fast alle Heizkörper weiterhin durchfluss haben.

werd mal den vorlauf drosseln, sonst sind wir morgen gar :p

egnaz

Christian_MUC
22.03.04, 20:18
Hi Egnaz,
Wenn der Aussenleiter der auf den L des Heizungsaktor geht von der gleichen Sicherung kommt wie alle Steckdosen der Zimmer dessen Stellantriebe von diesem Aktor versorgt werden wäre dasOK.
Einfacher gesagt, der N in deinem 5-adrigen Kabel darf nur einem Stromkreis zugehörig sein, ansonsten wäre es falsch.

Falls dann noch verschiedene FI-Schutzschalter diesen Räume oder dem Aktor vorgeschaltet wären könnten die Folgen fatal sein, weil FI´s den N mit abschalten und dann evtl. Aktoren von verschiedenen Aussenleitern ohne N betrieben werden könnten.

Auf jeden Fall eher ungewöhnliche Vorgehensweise (mussten Leitungen gespart werden?)

zu deinem Problem: klemm doch mal alle Stellantriebe ab und messe dann die Spannungen, dann evtl. noch zwischen dem Aussenleiter einer Steckdose und dem N für den Stellantrieb.

Wenn es kein N-Problem ist dann doch wieder auf EIB-Seite suchen.

Viel Glück
Christian

egnaz
22.03.04, 20:24
Ok Christian,

werde es morgen erst machen. Falls ich heute einen Stromausfall verursachen würde, könnte es möglich sein, dass meine Frau mich umbringt :D :D
Schau morgen bitte nochmals ins Forum.

Gruss Egnaz

Matthias Schmidt
22.03.04, 20:27
Hallo Sven,

bei mir zeigen die auch nicht 230 V, sondern Werte dazwischen. Liegt m.E. an der PWM (Pulsweitenmodulation). Ich bin wieder zuhause, kannst gerne anrufen.

Christian_MUC
24.03.04, 19:50
Hallo Sven,
wäre interessant zu wissen was das Problem bzw. die Lösung war, oder seid Ihr schon gar.
Grüße
Christian

egnaz
25.03.04, 10:24
Also hier der letzte Stand:
Habe wie du gesagt hast alles abgeklemmt und direkt SPannung geprüft. Es war alles recht unterschiedlich was da am Ausgang angelegen hat. Habe alle Aktoren aus der ETS entfernt und neu eingefügt.
Nun habe ich alles nochmals neu konfiguriert und es ging. Mit der Ausnahme von drei nebeneinanderliegenden Kanälen eines Heizungsaktors. Der bringt 24 Stunden lang 24 Volt durchlässt. Diese Heizkörper sind immer warm, trotz dass ich diese nicht konfiguriert habe. Ich denke dieser Aktor muss getauscht werden.


Gruss Egnaz

tommy
05.04.04, 15:23
Hallo!

Zur Info...

Wenn man ein Multimeter als Spannungsmesser oder gar einen Duspol an die unbeschalteten Ausgänge des Heizungsaktors anlegt, misst man im ausgeschalteten Zustand eine im Prinzip undefinierte Spannung, die irgendwo zwischen 230V und 0V liegt. Diese gemessene Spannung ergibt sich aus dem Innenwiderstand des Multimeters, welches bei einer solchen Messung in Reihe zum Triac liegt. In den meisten Fällen wird dann eine Spannung von 230V /2 gemessen.
Wenn eine Last, z. B. ein ETA, angeschlossen ist, sollte man eine 'eindeutigere' Spannungen messen: eingeschaltet ca. 230V / ausgeschaltet ca. 0V.

Hujer
05.04.04, 19:35
@ Matthias

bei mir zeigen die auch nicht 230 V, sondern Werte dazwischen. Liegt m.E. an der PWM (Pulsweitenmodulation). Ich bin wieder zuhause, kannst gerne anrufen.
Hallo Matthias,

Deine Aussage ist nicht ganz richtig,
bei der Pulsweitenmodulation wird die Pulsweite zwischen EIN und AUS geändert aber die Werte bleiben bei max oder min niemals dazwischen.

Gruß Frank :)