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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ETS 3 Softwareschutz oder Dongle?



Dirk Müller
02.03.04, 10:16
Hallo ETS-Anwender,

in einigen Wochen wird die neue ETS-Generation, die ETS 3, auf der Light and Building vorgestellt. Auf Anregung von einiger Anwender (der ETS 2)möchte ich eine Umfrage starten.
Die neue ETS 3 wird mit einem Softwareschutz ausgerüstet.
Wird dieser mehr hinderlich als nützlich sein?
Es stellt sich auch die Frage, wie wird die Freischaltung eines verlorenen Softwareschutzes geregelt (z. B. beim PC-Wechsel, Festplattenwechsel, PC-Aufrüstung, PC-Umbau) ? Wird es eine 24-h-Hotline geben? Braucht man zwei Lizenzen, eine für den Büro-PC und eine für den Laptop?

Wollt Ihr für die ETS 3 einen Dongle ?
Würdet Ihr dafür einen geringen Aufpreis akzeptieren?

Es wird nie einen perfekten 100-%-Schutz geben. Auf der anderen Seite ist es zu akzeptieren, dass viele ehrliche Anwender die Software legal erwerben (also bezahlen) und andere mit Raubkopien ihr Geld verdienen?

Bitte wägt Für und Wider sorgfältig ab, antwortet kurz und ohne Polemik!


Dirk Müller

Dampfbuckel
02.03.04, 10:34
Ich finde es schon wundersam, das es immer noch Firmen gibt die meinen durch ausgefeilte Mechanismen Ihre Software Investitionen schützen zu müssen. ( Nur damit keine falschen Gerüchte aufkommen - ich bin im Besitz einer Vollversion welche auf meinen Namen direkt bei der EIBA lizensiert wurde ). Linux zeigt wie es gehen kann und wie alternative Modelle aussehen können. Konnte leider nicht ganz auf die Polemik verzichten :D

<h2> Also gebt uns unseren Dongle heute :D </h2>

bassloud
02.03.04, 14:24
Also, einen Dongle fände ich eher schlecht, da hat man bei manchen aktuellen Notebooks nicht nur das Problem mit der fehlenden RS232 sondern dann auch mit der fehlenden parallelen Schnittstelle.
Eine Möglichkeit wäre natürlich ein USB Dongle, den fände ich aber auch sehr lästig.

Da ich die ETS 2 v 1.2 nur als freie Demo habe, kenne ich die Lizenzpolitik noch nicht. Ist es erlaubt, die Software auf mehren PCs zu installieren und nur getrennt zu nutzen? Das würde ja mit einem (gemeint ist hier die Stückzahl) auch mit zwei PCs gehen, muss man halt immer umstecken.
Wenn man das Programm auch nur auf einem PC installieren darf, dann würde ich eine Aktivierung besser finden (ähnlich wie bei neuen Microsoft Produkten), da muss man nicht immer den Dongle aufstecken.

Ich sehe nämlich schon die Servicetechniker mit ihrem Notebook beim Kunden stehen, als denen einfällt, das der Dongle mal wieder am Büro PC steckt. Äußerst lästig.

P900
03.03.04, 00:20
Hallo!

Ich glaube, dass jeder Nutzer selber entscheiden sollte
welchen Schutz er verwenden möchte.

Warum soll es nicht beide Varianten - Softwareschutz oder Dongle zur Auswahl geben ?

Der Aufpreis für einen Dongle liegt sicherlich unter 70 EUR.

Ich persönlich akzeptiere nur mehr Software die mit einem
Dongle geschützt ist.

Habe sehr schlechte Erfahrung mit einem Softwareschutz gemacht. (Festplattencrash) - dies bedeutete puren Stress und nur Ärger mit dem Kunden.

mfG Fritz

Franky
03.03.04, 09:49
hi leute,

warum nicht eine version ähnlich wie bei der bestehenden winswitch der firma aston? eine offene ets mit der ich ein projekt vollständig erstellen kann. nur um es letztlich in betrieb zu nehmen vorher mit nem dongle freischalten müsste bzw so ne art stempel aufdrücke. wäre auch bei gewähleistungsfragen nicht von schlechten eltern, entweder nur mit dem betreffenden dongle zu öffnen oder mit allen (wie immer der inbetriebnehmer das projekt weitergibt)

gruß f

Michel
03.03.04, 11:50
Beschreiben wir es doch mal anders:

die ETS ist ein Werkzeug, um EIB-Geräte überhaupt in Betrieb zu nehmen.

Zugegeben: die Softwareentwicklung ist nicht ganz billig, trotzdem sollten die EIBA-Mitglieder doch froh sein über jede einzelne Version die irgendwo im Einsatz ist, fördert sie doch den Absatz der EIB-Geräte mit denen letztendlich doch das Geld verdient wird, mit dem dann auch Neuentwicklungen finanziert werden können. Bei den Aufwendungen für Marketing fällt das nicht ins Gewicht.

IMHO wäre das beste Konzept - auch für die Verbreitung des EIB - eine Freeware-ETS, die über einen "ETS-Cent" beim Verkauf der Geräte finanziert wird.
Das System hätte nur Vorteile:
[list=a]
schnelle Verbreitung der ETS,
dadurch gewecktes Interesse bei Kunden UND Elektrobetrieben,
erhöhte Nachfrage und Absatz der Geräte
grösseren finanziellen Spielraum für Weiterentwicklung der ETS und des KNX-Standards
[/list=a]

Wieviele Elektromeister scheuen bisher die Investition in eine ETS, weil der ROI nicht zu ermitteln ist? Und nur deshalb bieten sie ihren Kunden eine EIB-Installation erst gar nicht an.

Die berechtigten Interessen der Projektierer und Inbetriebnehmer in Bezug auf die Gewährleistung lassen sich problemlos auch auf anderem Weg wahren.

BTW: Mit Softwareschutz habe ich bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht. Ein Dongle verteuert die Geschichte noch zusätzlich und dürfte der weiteren Verbreitung des EIB im Wege stehen.

bassloud
03.03.04, 13:27
@Michel:
Im Prinzip hast du schon recht. Ich denke, die EIBA will mit diesem hohen Preis für die ETS den Wissens- und Qualitätsstandard hoch halten, damit nicht jeder Anfänger (so wie ich) die Software runterlädt und dann meint er könnte eine EIB Installation vornehmen.
Nachteil ist wohl letztendlich die Hemmung der EIB Verbreitung. Vielleicht würde es schon was bringen die Software nicht ganz so teuer zu machen...

Michel
03.03.04, 13:56
Ob die ETS nur aufgrund der Entwicklungskosten so hoch ist, oder auch "politische" Gründe eine Rolle spielen; keine Ahnung.

Wie man anhand der Zahl der neuen Forumsnutzer erkennen kann, die aufgrund des c´t Artikels auf dieses Forum und wohl oft auch auf den EIB gestossen sind, ist das Interesse geweckt. Abschreckend auf den ersten Blick die dafür notwendigen Investitionen (siehe auch den Nachrüst-Thread).

Die Entwicklung neuer Geräte und Applikationen müssen durch den Verkauf wieder erwirtschaftet werden. Ob sie als fester €-Betrag oder %-Zuschlag auf den Gerätepreis aufgeschlagen werden sei mal dahingestellt. Ein höherer Absatz der Geräte bewirkt einen schnellen Rückfluss der Entwicklungsinvestitionen oder man kann den Anteil der Entwicklungsaufwendungen pro verkauftem Gerät und damit auch den Gerätepreis senken, was wiederum zu höherem Absatz führt.

Die von Dir genannte "Hemmung" ist einfach der Preis für die ETS. Kein Elektromeisterbetrieb wird in die ETS investieren, wenn der Rückfluss der Investition nicht abzusehen ist.


... damit nicht jeder Anfänger (so wie ich) die Software runterlädt und dann meint er könnte eine EIB Installation vornehmen

Er kann! Wenn man das Grundprinzip verstanden hat - es ist wirklich nicht kompliziert - ist es grundsätzlich überhaupt keine Herausforderung mehr eine private EIB-Anlage zu projektieren und in Bertrieb zu nehmen.
Bei komplexeren Projekten z.B. im Gewerbebau sind schon einige Kenntnisse über die Möglichkeiten der einzelnen Geräte notwendig. Und dafür gibt es die Fachleute. Kein Unternehmen käme auf die Idee ein neues Bauprojekt mit EIB in Eigenregie zu realisieren. Aber auch hier fehlt noch das Wissen über die Möglichkeiten. Die kritische Masse beim EIB ist noch lange nicht erreicht - die von mir beschriebene "Freeware-ETS" könnte einen richtigen Schub auslösen (wie war das noch mit LINUX?) von dem alle die mit dem EIB zu tun haben und damit ihre Brötchen verdienen profitieren werden.

Letztlich verdient der Elektromeister schliesslich auch am Verkauf der Geräte. Einzig die Projektierer würden bei einigen einfacheren Privatinstallationen zunächst in die Röhre schauen, hätten mit den aufwendigeren Privat- und Gewerbebauten aber einen wesentlich lukrativeren Markt eröffnet.

DK3MU
04.03.04, 09:00
Hallo,

ich selbst bin der Meinung, das es nur mit einem Dongle realistisch ist, sofern der Dongle eine RS232-Daten-Schnittstelle zum BUS ist. :D

Die Software sollte auf jeden Fall, so wie schon von einigen beschrieben kostenlos sein. (über Gerätekauf finanziert)

Denn machen wir uns nichts vor, wenn man einen Kunden begeistert hat für den EIB und man ihm gezeigt hat, das er für diesen nun mal ein paar Scheine mehr hinlegen muß, dann ist seine Entscheidung oft schon vorprogrammiert, wenn ich Ihm mitteile was die Programmierstunde kostet bzw. die Software.

Das beste Beispiel zeigen die Hersteller mit ihren Geräte, die die Applikationen kostenlos anbieten, kein Mißbrauch, kalkulatorisch gesehen verdient man nicht nur einmal (bei Erstinstallation), sondern auch bei jedem Schaden am Bussystem.

Man kann durch das Umlegen der Kosten auf die Geräte, die Häufigkeit der Benutzung bzw. der Anzahl der Geräte, einen faireren Preis machen.

MFG
Roger

bassloud
04.03.04, 10:13
@Michel:


Kein Unternehmen käme auf die Idee ein neues Bauprojekt mit EIB in Eigenregie zu realisieren.

Wenn das so schlimme Ausmaße nimmt wie in der EDV, dann fangen die damit auch noch an.
Das aber nur am Rande :)

Uwi
04.03.04, 19:05
Ich hatte schon vor 2 Jahren bei der EIBA versucht, eine Bauherren-Lizenz zu bekommen.
Da hat sich nichts getan - außer einer Rückmeldung per Mail, dass sowas nicht möglich sei.
Als ich daraufhin in einem anderen Forum die "Herren der EIBA" als "Betonköpfe" klassifiziert hatte, war die Aufregung plötzlich groß, ABER geändert hat sich trotzdem nichts!

Ich finde dieses Preismodell als vollkommen am Markt vorbei!

@bassloud:

Ich denke, die EIBA will mit diesem hohen Preis für die ETS den Wissens- und Qualitätsstandard hoch halten, damit nicht jeder Anfänger (so wie ich) die Software runterlädt und dann meint er könnte eine EIB Installation vornehmen.
Glaubst du im Ernst, dass man sich preislich davor schützen kann?

bassloud
04.03.04, 21:37
@Uwi:

Ich denke schon, ca. 800€ sind zumindest bei mir schon ein Hindernis, wenn ich "nur" mein Haus mit EIB ausstatten und nicht alles von einem Fachmann machen lassen möchte.

Oder andersrum: ich lasse alles vom Fachmann machen und will später nur noch ab und zu Feintuning betreiben oder einzelne Geräte an den Bus hängen. Dafür sind 800€ echt zu teuer!
In meinen Augen kann das schon ein Hindernis sein, gerade weil die EIB Komponenten auch nicht so günstig sind, das sie eine teure ETS rechtfertigen würden.

Klar kostet die Softwareentwicklung einiges an Geld, aber man macht keine Konsumsoftwarte, sondern eine Programmiersoftware für die eigenen Geräte!

Das wäre ungefähr so als wenn ich einen MP3 Player verkaufe und die Software, damit ich Musik auf das Ding bekommen kann kostet eine Riesensumme.

Uwi
04.03.04, 21:54
@bassloud:
Ich bin vollkommen deiner Meinung!

Du hattest ursprünglich der EIBA unterstellt, dass sie die Software deshalb so teuer macht, damit nicht jeder sich als Profi ausgeben kann. Darauf bezog sich auch meine Frage, ob du das ernst meinst.
Kein Software-Preis schützt vor "falschen Fachleuten".

Die EIBA konzentriert sich leider ausschließlich aufs Fachpublikum und hält den Preis hoch.
Dabei wären doch die "günstigeren" Endnutzer-Lizenzgebühren ZUSÄTZLICHER EIBA-Umsatz - nur verstehen die das nicht so richtig...

Michel
04.03.04, 22:51
Dabei wären doch die "günstigeren" Endnutzer-Lizenzgebühren ZUSÄTZLICHER EIBA-Umsatz

Nicht nur EIBA - siehe mein Posting weiter oben.

Das es funktioniert, sieht man doch aktuell an Druckern:

Geräte zu Spottpreisen - verdient wird am Verbrauchsmaterial wie Patronen und Toner.

Uwi
04.03.04, 23:06
@Michel:
Bei den Druckerherstellern gibt es wenigstens das Gerät zum Spottpreis.
Was ist denn bei EIB so spottbillig?
:D
Außer dem übermotivierten Bauherrn fällt mir schon nix mehr.

Es muß aber nicht spottbillig sein!

Evtl. sollte die EIBA mal ne Umfrage machen, was ein Bauherr für die ETS bereit ist auszugeben.

hhk
05.03.04, 01:51
Ein Kopierschutz ist das Papier nicht wert, auf dem er definiert wird. Das zum einen.
Zum anderen ist es eine absolute Unverschämtheit, überhaupt Geld für diese Software zu verlangen. Man stelle sich das mal vor, man kauft eine Hardware, aber um sie überhaupt benutzen zu können, muß man dann nochmal eine teure Software kaufen. Unglaublich.
Bisher läuft das nur, weil es keine ernsthafte Alternative zu EIB gibt, aber sobald mal Hersteller Komponenten mit normaler IP-Adresse rausbringen, die mit Linux-basierter Software ans Laufen gebracht werden, wird sich die Abzocke ganz, ganz schnell legen.

HHK

DK3MU
05.03.04, 08:17
Hallo an alle die sich offensichtlich mit dem Thema "zu teuer" in dieser Rubrik beschäftigen.

Es werden immer nur Vergleiche angestellt, Enttäuschung ausgesprochen, Vorschläge gemacht wie ein andere Firma ihr Marketing Konzept, mit dem sie anscheinend zufrieden ist, ändern sollte, um sich evtl. selbst einen Vorteil (in Geld ausgedrückt) zu verschaffen.

Vorab: habe keinerlei Ahnung vom Programmieren.

Es gibt Windows und es gibt Linux, es gibt EIBA und es gibt ......?
Bei dieser Gegenüberstellung fehlt sozusagen eine unbekannte, rein mathematisch gesehen, könnte man nun Fragen: "Welchen Grund gab es für die Linux-Macher, Linux in seiner heutigen Form zu schaffen.

Um die Antwort vorwegzunehmen, gibt es in diesem Forum, genügend Personen, die eine Software auf die Beine stellen können und auch bereit sind ihre Freizeit dafür zu opfern.

Ich hoffe ich habe durch meine Unkenntnis nicht zu tief in die Furche geschlagen.

MFG
Roger

bassloud
05.03.04, 09:46
Evtl. sollte die EIBA mal ne Umfrage machen, was ein Bauherr für die ETS bereit ist auszugeben.
Mir wäre die Vollversion durchaus 300€ wert, man setzt ja auch überteuerte Betriebssysteme und Officesuites von Microsoft ein.
Dafür kauft man einen (Quasi) Standard der sehr sicher unterstützt wird (gilt für MS und ETS).
Ich zahle lieber etwas mehr Geld als wenn ich nachher noch rumfrickeln muss, bevor irgendetwas läuft.

Aber ca. 800€ sind einfach zu happig!

Werner2
07.03.04, 12:35
Hallo Alle,

vielleicht habt Ihr schon bemerkt, dass die Profis sich in die Diskussion nicht reinhängen. Das liegt sicher daran, dass dieses Thema schon mehrfach sehr ausführlich diskutiert wurde.

Meine Erkenntnisse (ich habe übrigens eine ETS nur für mein Haus gekauft) aus den Diskussionen:

- Als die EIBA gegründet wurde dachte keiner an Leute wie mich, die "nur" ihr eigenes Projekt bearbeiten wollen. Grund: Es gab diese Leute einfach nicht. So wurde die ETS als Werkzeug (wie eine Bohrmaschine) definiert, die sich der interessierte Handwerker halt kauft. Dazu wurde der Verkauf der ETS als eine Einnahmequelle der EIBA festgelegt.

- Um an diesen Festlegungen etwas zu ändern, müßten die Beteiligten ein Interesse an dieser Änderung haben:

- Die gewerblichen Anwender haben eher wenig Interesse an einer preiswerten Einmal-Lizenz (oder gar kostenloser ETS), denn sie haben die ETS gekauft und hoffen auf Kunden, denen die ETS zu teuer ist.

- Die Hersteller müßten die Einnahmeausfälle der EIBA ausgleichen. Ob die anfangs höheren Gerätekosten (nur so wäre der Ausgleich materiell sinnvoll) bald durch höhere Stückzahlen kompensiert wird ist zumindest nicht sicher. Also warum sollten sie.

- Der EIB-Infizierte Häuslebauer schimpft zwar auf den ETS-Preis, läßt sich aber deshalb kaum vom EIB abschrecken.

Wenn ich irgendwo falsch liege bitte ich um Verzeihung und Korrektur.

Gruß Werner2

Uwi
07.03.04, 16:53
Die Hersteller müßten die Einnahmeausfälle der EIBA ausgleichen.

Hallo Werner - von welchen Einnahmeausfällen sprichst du denn?

Bei den privaten Endnutzerlizenzen geht es doch um zusätzlichen und bislang ungeplanten Umsatz für die EIBA!

Hujer
08.03.04, 09:57
Original geschrieben von DK3MU

Es gibt Windows und es gibt Linux, es gibt EIBA und es gibt ......?


den LON den LCN den PHC den ISY-Bus und bestimmt noch andere.

Der einfachere, effektivste und zukunftsicherste ist zur Zeit der EIB.

Gruß Frank :)

Kai Kirsche
20.06.04, 21:38
Beitrag gelöscht!!!
Admin

Ralf Engels
20.06.04, 22:15
Original geschrieben von Kai Kirsche
Beitrag gelöscht!!!
Admin

Beim nächsten mal keine Beschreibung zur illegalen Nutzung von Software posten.

Erste Verwarnung!

Ralf Engels
Admin

MD11
30.05.06, 19:05
Der Dongle ist nicht das Allheilmittel.
Warum gibt es in den USA keine Dongle ?
Der Hersteller von Software muss vollumfänglich Schadenersatz leisten, falls sein Dongle Probleme bei einem Computer verursacht.
Über Schadenssummen in den USA muss ich nichts sagen.
Denke wir sollten so einen alten Zopf gleich wieder vergessen.
Gruesse
airbus

Meudenbach
04.06.06, 12:54
Der Dongle ist nicht das Allheilmittel.


Die uneingeschränkte Flexibilität bei Einsatz von Dongle's ist IMHO ein wesentlicher und kaum weg zu disikutierender Vorteil. Das mit der Haftung kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Dann müßte der Hersteller ja auch für Schäden, die bei einer Softwerinstallation eintreten, haften. Das wäre mir neu.

LG

EIB-TECH
05.06.06, 20:40
Ein Dongle ist eine super Lösung ohne Diskussion.

Soblad einer lieferbar wäre, bestelle ich sofort.

Hujer
05.06.06, 21:13
Hallo Helmut,

bin sofort dabei einen zu kaufen.
Wenn ich mich recht erinnere war ein Termin Ende Juni angedacht.

MD11
05.06.06, 21:25
Die uneingeschränkte Flexibilität bei Einsatz von Dongle's ist IMHO ein wesentlicher und kaum weg zu disikutierender Vorteil. Das mit der Haftung kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Dann müßte der Hersteller ja auch für Schäden, die bei einer Softwerinstallation eintreten, haften. Das wäre mir neu.

LG

Hallo Mike,
ich kann nur weitergeben, was mir meine IT-Profis in meiner Firma sagten. Arbeite für einen Grosskonzern der auch ein eigenen grossen IT-Ableger mit eigener Software Entwicklung hat. Wir haben einige Softwareprodukte mit Dongle ( die finde ich persönlich sehr nervig ) für den deutschen Markt und die donglefreien Versionen sind nur für die U.S.A. bestimmt. Nach Rücksprache habe ich erfahren, daß wir diese Software nur wegen der Haftung donglefrei liefern.

LG
Stephan

babel
07.06.06, 16:32
Mein "Senf" als IT-Mensch zum Thema Dongle.

Dongles sind genauso wie Zwangsaktivierungen per Freischaltcode grosser Mist. Worst-Case ist doch simpel aufgezeichnet. Ein Projekt das aus div. Gründen noch mit ETSvA arbeitet will just heute eine Änderung haben. Dumm nur ist, dass der Dongle für ETSvA vor 2 Wochen auf der letzten Baustelle "abhanden" gekommen ist. Und weil ETSvA schon seit x Jahren "out of live" ist gibt es keinen Support mehr dafür und auch keine neuen Dongles. Jetzt steh ich da und kann nix machen mit der Software die gekauft habe. Und nun? Das gleiche läßt sich auf Software übernehmen die freigeschaltet werden muss. Wer sagt denn, dass die Software die ETSvA freischaltet auf einem System das es in 10 Jahren gibt noch läuft? Dann kann auch der Anbieter keine neuen Lizenzschlüssel erstellen. Und bevor einer sagt das gibt es nicht -> alles schon erlebt (leider). Ich kenne noch viele Firmen in denen NT4.0 und NetWare 3.1x vor sich hinwerkelt weil es einfach stabil läuft. Und da bangt jeder, dass die nächste Hardwaregeneration auch noch mit dieser Software klarkommt. Eine Software wie die ETS gehört meiner Meinung nach frei zu sein wie der Linuxkernel z.B.. So gäbe es evtl. auch mal die Change eine X Version der ETS zu sehen. Die Finanzierung der Entwicklung sollte lieber über die EIB Hardwareanbieter laufen.

PS: ETSvA ~ irgendeine alte ETS Version die halt nicht aktuell ist zum Zeitpunkt des Geschehens.

GLT
07.06.06, 17:26
Hallo Helmut,

bin sofort dabei einen zu kaufen.
Wenn ich mich recht erinnere war ein Termin Ende Juni angedacht.

Echt, Dongle? :eek:

Wenn dann die Mehrfachinstallation, nicht verwechseln mit parallel betreiben ;) , (freischalten dann durch Dongle) funktioniert, bin ich auch dabei.

So ein Dongle trägt sich halt leichter.

mfg
GLT

Filo
07.06.06, 19:40
Ich erzähl mal wie wir das mit unserer SW machen (Sicherheits-LeitStation). Wir haben zwei Komponenten in der Software
- Die Konfigurations SW für die Leitstation (Quasi die ETS)
- Die Runtime SW (Die Leitstation selber)

Die Leitstation-SW läuft beim Kunden und braucht ne Lizenz. Diese besteht aus einen HW Dongle (parallel oder USB) und einer zusätzlichen Lizenz (Software key). Die Lizenz passt nur auf den Dongle. Weil unser System modular ausgebaut ist (Grösse, Anzahl Systeme, Clients, Features, etc.) gibt es verschiedene Lizenzen. Um bei einer erweiterung nun den Dongle nicht einschicken zu müssen, wird einfach eine neue Lizenz per Mail geschickt.
In den meisten Fällen braucht der Kunde die Konfigurations SW nicht, kann aber auch lizenziert werden. Die Lizenz ist dann nur für dieses Projekt gültig.
Dies wäre also die Einzelplatz Lizenz oder die Häuslebauer Lösung

Nun für Servicetechniker:
Dort gibt es einen Service key der auf den PC eingesteckt wird und das gesamte Projekt inklusive Konfigurations SW freischaltet. Die Konfig SW läuft solange der Dongle steckt, die Leitstation SW 24h. Es braucht dazu nur den Dongle, keine Lizenz nichts.

Für die beiden unterschiedlichen Systeme (Einzelplatz, Servicetechniker) gibt es auch unterschiedliche Kosten.


Wenn ich das ganze auf ETS ummünzen würde hiesse dies:
Für den Häuslebauer: Ein Dongle der mit der Lizenz auf ein Projekt gebunden ist. Mit dabei sind Grundfunktionen der ETS und fertig. Kosten dafür €€


Für die Profis: Ein Servicekey. Preis wird pro Key erhoben, vielleicht auch ne jährliche Gebühr ist zu bezahlen. Hier auch der bessere Service, mehr Features in der SW (für effizienteres Engineering), Hotline gratis, etc. geboten werden. Kosten dafür €€€€

Vielleicht ein Ansatz für eine marktgerechte aber auch kostendeckende ETS für Profis und Häuslebauer

GLT
08.06.06, 02:06
Wäre ein Ansatz; ähnliches kenn ich auch.

Aber ich befürchte, dass die Endkunden-Anwender dann womöglich "maulen" dass ihre ETS nicht effektiv genug, im Verhältnis zu teuer, "warum ist die Funktion nicht drin?", ... ist.

Ähnliches ist ja mit der Starter-Version momentan schon im Gange - günstiger als die Pro jedoch auf "Einsteiger" gemünzt. Folge? Quasi Todgeburt ;)

mfg
GLT

gunnar
08.06.06, 02:49
Ähnliches ist ja mit der Starter-Version momentan schon im Gange - günstiger als die Pro jedoch auf "Einsteiger" gemünzt. Folge? Quasi Todgeburt ;)
Die Starter-Version ist ja im Prinzip kein schlechter Gedanke gewesen. Im Gegenteil, es ist eigentlich die Richtung, die EIB einschlagen sollte (einfachere Einrichtung, automatische Konfiguration, Plug & Play), um DAU-freundlicher zu werden.

Disclaimer: Damit meine ich nicht massentauglich im Sinne von "man kanns im Baumarkt kaufen" sondern eher im Sinne von "mein Elektriker kann das auch".

Nur hat des zuständige Produktmangement meiner Meinung nach zu sehr and das traditionelle Vertriebsystem gedacht bzw. fehlten die "neuen Besen" (die besser kehren ;) ). Vermutlich um das traditionelle Vertriebsystem nicht zu gefährden, wurde die Software zu stark beschnitten. Hinzu kam, daß auch noch die Auswahl der Geräte eingeschränkt wurde (vermutlich mit dem gleichen Hintergrund). Sind aber alles nur Vermutungen, die ich gern mal dazu äußern wollte. :beer:

Cu, Gunnar

GLT
08.06.06, 08:19
Vertriebswege gefährden? Vielleicht.

Den meisten Herstellern wird der Aufwand, extra Produktdatenbanken/Plugins für die Starter zu erstellen zu unrentabel sein.

cu
GLT

thvo
28.10.06, 19:02
Moin Moin,

aus der Sicht eines Bauherren und selbständigen Akademikers möchte ich zu diesem Thema meinen
ersten Beitrag in diesem Forum abgeben:

1) Für private Anwender, die kein Geld mit der
Programmierung der EIB-Anlage verdienen,
sollte die Software kostenlos sein.

EIB ist teuer genug. Ohne Software verliert EIB
eigentlich Ihren Reiz. Man kann den Elektriker
nicht jedesmal wegen jeder Kleinigkeit zur
Programmierung holen und der Laptop des
Elektrikers ist auch nicht immer zum Ausleihen
vor Ort.

Die Hersteller sollten zur Finanzierung einfach
jedes Bauteil 1 Cent teurer verkaufen.

2) Bei der kommerziellen Anwendung sollte auf
keine Fall ein Dongle verwendet werden.

Wir haben in unserer Praxis auch ein Programm
mit Dongle ... in meinen Augen eine Frechheit;
entweder das Teil ist irgenwo verschollen und
man sucht stundenlang danach oder man
bleibt an irgenwelchen Ecken und Kanten dran
hängen.

MfG Th.V.

bjo
28.10.06, 19:23
Moin Moin,
1) Für private Anwender, die kein Geld mit der
Programmierung der EIB-Anlage verdienen,
sollte die Software kostenlos sein.
....
Die Hersteller sollten zur Finanzierung einfach
jedes Bauteil 1 Cent teurer verkaufen.

MfG Th.V.

das Kostenlos könnte man wie folgt realisieren
ab x EUR Umsatz mit Artikeln von Hersteller Y gibts eine 1 einfach Lizenz der ETS die man durch angabe der MAC-Adresse seines PC`s freischaltet.

ETS Support nur über Betriebe in der Umgebung!

Jürgen Sporleder
28.10.06, 19:34
Die Dongle Lösung gibt es bereits bei der Konnex zu ordern. Wir selbst arbeiten mit der Dongle USB- Lösung und sind derzeit sehr zufrieden damit. Es gibt aber auch weiterhin die Möglichkeit den herkömmlichen Software Dongle zu nutzen.

Bezüglich Endanwender Lizenz wird bei der Konnex inwischen intensiver drüber nachgedacht dies auch zu realisieren. Wendet euch mit euren Wunsch am besten direkt an die Konnex. Nur die können euch auch nähere Auskünfte geben, bzw. so könnt Ihr euren Wunsch noch mal NACHDRUCK verleihen.

GLT
28.10.06, 19:34
Moin Moin,

aus der Sicht eines Bauherren und selbständigen Akademikers möchte ich zu diesem Thema meinen
ersten Beitrag in diesem Forum abgeben:

1) Für private Anwender, die kein Geld mit der
Programmierung der EIB-Anlage verdienen,
sollte die Software kostenlos sein.

Aaaaahja und der Elektriker sollte den vollen Lizenzpreis zahlen - und natürlich darf sich der Funktionsumfang zwischen beiden Versionen nicht unterscheiden, oder wie?



Die Hersteller sollten zur Finanzierung einfach
jedes Bauteil 1 Cent teurer verkaufen.
Das forderst Du mal von Herstellern anderer Systeme, egal ob BACNet, SPS, LON,...



Wir haben in unserer Praxis auch ein Programm
mit Dongle ... in meinen Augen eine Frechheit;
entweder das Teil ist irgenwo verschollen und
man sucht stundenlang danach oder man
bleibt an irgenwelchen Ecken und Kanten dran
hängen.
In der Praxis ist ein Dongle wesentlich praktischer als so ein mistiger Softwareschutz. Bei Dongleeinsatz kann ich die Software auf jeden erdenklichen Rechner installieren, der mir nur in den Sinn kommt - nutzen kann ich immer nur einen, nämlich den, an dem der Dongle steckt - null Problemo, ich geniese völlige Flexibilität und dem Hersteller habe ich trotzdem genüge getan (Einzelplatzlizenz).

Und ich verwende nicht nur 1 Programm mit Dongle ;)

thvo
28.10.06, 19:56
[quote=GLT;52701]Aaaaahja und der Elektriker sollte den vollen Lizenzpreis zahlen - und natürlich darf sich der Funktionsumfang zwischen beiden Versionen nicht unterscheiden, oder wie?

Habe ich nicht gesagt ...

Den Funktionsumfang kann ich bisher nicht beurteilen, da ich mich bisher nur ca. 10h
mit der ETS3 beschäftigt habe.
Ob der Heimanwender alles benötigt kann ich
evtl in 5-6 Jahren beurteilen, wenn ich den Laptop
von meinem Elektriker noch ein paar Mal benutzen konnte. Mit der Demoversion kann man ja nichts
anfangen, die liest nichtmal mein Projekt ein.... wegen der dämlichen 20 Geräte.

Eine Einschränkung für die private Version könnte sein:
* Geräteprogrammierung nur 100 Stück pro Monat
* Geschwindigkeit der Programmierung langsamer
* Benutzung des Programmes erst nach Wartezeit von 15 Minuten

MfG Th. V.

Hujer
28.10.06, 20:05
Moin Moin,

aus der Sicht eines Bauherren und selbständigen Akademikers möchte ich zu diesem Thema meinen
ersten Beitrag in diesem Forum abgeben:

1) Für private Anwender, die kein Geld mit der
Programmierung der EIB-Anlage verdienen,
sollte die Software kostenlos sein.

EIB ist teuer genug. Ohne Software verliert EIB
eigentlich Ihren Reiz. Man kann den Elektriker
nicht jedesmal wegen jeder Kleinigkeit zur
Programmierung holen und der Laptop des
Elektrikers ist auch nicht immer zum Ausleihen
vor Ort.

Die Hersteller sollten zur Finanzierung einfach
jedes Bauteil 1 Cent teurer verkaufen.

2) Bei der kommerziellen Anwendung sollte auf
keine Fall ein Dongle verwendet werden.

Wir haben in unserer Praxis auch ein Programm
mit Dongle ... in meinen Augen eine Frechheit;
entweder das Teil ist irgenwo verschollen und
man sucht stundenlang danach oder man
bleibt an irgenwelchen Ecken und Kanten dran
hängen.

MfG Th.V.

Die Antwort eben halt von einem Akademiker, ich habe nicht anderes erwartet.

Die Version mal umgeschrieben, wenn ich ein Auto kaufe und keine Software zum optimieren des Motormanagement bekomme. :)

1) Für private Anwender, die kein Geld mit der
Programmierung des Motormanagement verdienen,
sollte die Software kostenlos sein.

Das Auto ist teuer genug. Ohne Software verliert das Auto eigentlich an Reiz. Man kann den Auto- Elektriker nicht jedesmal wegen jeder Kleinigkeit zur
Umprogrammierung des Steuerteils holen und der Laptop des Auto-Elektrikers ist auch nicht immer zum Ausleihen vor Ort.

Die Hersteller sollten zur Finanzierung einfach
jedes Auto 1 Cent teurer verkaufen.

2) Bei der kommerziellen Anwendung sollte auf
keine Fall ein Dongle verwendet werden.

Wir haben in unserer Praxis auch ein Programm
mit Dongle ... in meinen Augen eine Frechheit;
entweder das Teil ist irgenwo verschollen und
man sucht stundenlang danach oder man
bleibt an irgenwelchen Ecken und Kanten dran
hängen.

Ich kann das alles nicht mehr lesen.

GLT
28.10.06, 20:11
@ Frank

ACK - nur wollt ichs nicht ganz so drastisch ausdrücken:)

thvo
28.10.06, 21:42
[quote=Hujer;52716]Die Antwort eben halt von einem Akademiker, ich habe nicht anderes erwartet.

Die Version mal umgeschrieben, wenn ich ein Auto kaufe und keine Software zum optimieren des Motormanagement bekomme. :)


So ein Schwachsinn,

wenn Du schon mit der Bildung anfängst ...
vor welchen Abschluß hast Du abgebrochen.

1) Das waren nur Vorschläge auf die Frage von vorher. Abgesehen davon muß man die Software auch für ein Dongle umprogrammieren.

2) EIB kauft man wegen der Flexibilität. Die korrekte Einstellung der gewünschten Funktionen dauert Monate bis Jahre.

3) Warum sollte man das Motormanagement
umprogrammieren, ist doch eine Spielerei
für Möchtegerne die Ihren Motor möglichst
schnell ruinieren wollen. Da kauft man den
Motor eben eine Nummer größer.

PS. Für die Senderprogrammierung am Autoradio brauch ich auch keinen Mechaniker

MfG Th.V.

Jürgen Sporleder
28.10.06, 22:02
@thvo
Zu der Dongle Diskussion möchte ich anmerken - das man diesen Punkt nun wirklich nur diskutieren sollte wenn man entsprechend Kenntnis von der jeweiligen Software und der bisherigen Schutzpolitik des Herstellers auch Kenntnis hat.
Scheinbar ist Dein Wissen durch die wenigen Ausleihvorgänge des Laptops Deines Elektrikers nicht so weit vorgedrungen.

Viele Professionelle Anwender benötigen einfach den USB-Dongle - bei einem Home-User sieht das schon wieder ganz anders aus. Da es aber inzwischen beide Varianten gibt ist die Diskussion IMHO nun wirklich überflüssig !

@Konnex
Wie schaut das Lizenzrechtlich eigentlich aus, wenn ich meine Laptops mit ETS Lizenz an Endkunden verleihe ?
Was steht dazu im Kleingedruckten ?:D

Hujer
28.10.06, 22:08
Hallo thvo

nichts mit abgebrochen :cool:

wenn du schon solche Sprüche klopfst vorher informieren, kannst du aber nachholen unten auf dem Link.

Dirk Beyer
28.10.06, 22:26
Hallo,

.... nun schimpft doch nicht so über Thvo...

ich muss ihm beipflichten! Sicher sind einige Äußerungen nicht so ganz treffend, aber OK.

Insbesondere den Dongleausführungen kann ich nur zu 100% zustimmen!

Ich habe im Büro Dongle- und NICHT-Dongle - Lizenzen.
Warum? Die Dongle benötige ich um PC die zur Anlage gehören (Visu etc) mit dem Dongle als ETS-Rechner zu nutzen.

Ich würde es mir aber nie antuen, mit dem Dongle im Notebook im rauen Baustellenbetrieb durch die Gegend zu laufen!
"Unsere" Notebooks laufen also mit Softwarelizenz!



Der Dongle ist in meinen Augen eine feine Sache für PC und Schulungsstätten. Aber für die Baustelle völlig ungeeignet!

Daher: Völlig OK die Wahl zwischen Software- und Donglelizenz zu haben.

Weiter So .... Konnex:Prost:

thvo
28.10.06, 22:51
Ist ja auch egal.

Darum geht es ja nicht. Soll jeder machen wie er will. Ich finde die Dongles einfach nur unzumutbar.
Wenn das jemand anders sieht, dann soll er es eben anders sehen.

Hier geht es um eine Umfrage, welche ich aus meiner Sicht beantwortet habe. Deshalb muß
man das nicht breittreten. Und wenn es beide Lösungen gibt dann umsobesser.

Jetzt hab ich keine Lust mehr so einem Unsinn meine Zeit zu verschwenden.

Mir ging es nur um die Freeware für Endkunden,
welche es bei diversen anderen Programmen
auch gibt (z.B. nur ein Project)

MfG Th.V.

babel
28.10.06, 23:38
Ich habe meine ETS Pro. Lizenz auch gerade gekauft. Ich habe auch ziemlich geschluckt wegen der 1000 EUR aber ich habe es zum Schluss wie ein Bauteil der EIB Anlage gesehen. Das ist halt leider notwendig, aber ich habe auch ca. 20000 EUR in EIB Komponenten + ETS Pro. investiert. Ich denke mittlerweile da muss man einfach durch. Meine Familie + Bekannte sagen zwar ich bin verrückt, aber mein Bruder hat gerade gestern ein Auto für 27000 EUR gekauft. Wenn ich jetzt überlege wer von uns beiden wohl mehr von seiner Investition hat denke ich habe es besser getroffen. EIB ist halt immer noch Luxus, hier in der Gegend hat bisher kein Elektiker EIB bei einem Privatbau installiert. Einzig zwei Grossunternehmen hier wohl mal ein paar EIB Teile verbaut.

Hujer
29.10.06, 02:41
Hallöchen,

ein weiterer Nutzer der es verstanden hat.
Gratulation der Vergleich mit dem Auto. :)

thvo
29.10.06, 10:46
Hallöchen,

ein weiterer Nutzer der es verstanden hat.
Gratulation der Vergleich mit dem Auto. :)

Dieser Vergleich ist ja auch angebracht und passend aber trotzdem Ansichtsache.

Aber nicht daß Hujer das in den falschen Hals bekommt.... hier sehe ich das genauso ... wiederum nur eine Meinung ;)

MfG Th.V.

alorenzen
31.01.07, 16:13
Hallo,

leider werden wiedermal unterschiedlichste Sachen in einen Topf geworfen um beim heiklen Thema ETS Lizensierung zu argumentieren. Der Vergleich mit dem Auto ist in Ordnung unter dem Aspekt "der eine EIB, der andere Auto". Leider hinkt der Vergleich sonst sehr, da ich für ein Auto nicht zwangsweise eine Motormanagement-Konfigurations-Software brauche, schon gar nicht zur Inbetriebnahme. Vielleicht ist ja folgendes Beispeil besser. Der Steuerberater. Er berät, setzt um und tut dies üblicherweise mit Software. Als Steuerzahler kann ich nun wählen, ob ich die Steuererklärung selbst machen möchte und kann, oder eine Dienstleistung in Anspruch nehmen möchte. Auch kann ich zwischen unterschiedlichster Software, entsprechend meinen Bedürnissen wählen und muß bei unterschiedlichem Leistungsumfang unterschiedlich viel bezahlen.
Der Situation bei EIB würde nun folgendes entsprechen:
Entwede sie nehmen einen Steuerberater oder Sie kaufen sich die einzige vom Finanzamt zugelassene Software für 10000€(Um mit Beträgen zu argumentieren, die auch unseren Installateuren weh tun :D).
Ich weiß der Vergleich hinkt auch etwas, weil jeder eine Steuererklärung machen MUSS.
:shithappe


Wir haben hier ein Stück Software. Üblicherweise erwirbt man eine Nutzungslizenz. Hersteller differenzieren bei dem Grad der Nutzung und bieten üblicherweise unterschiedliche Lizenzmodelle, gemessen am Grad der Nutzung, an. Dies kann die Anzahl der Lizenzen, aber auch Features o.ä. sein, wenn die Anzahl der Lizenzen für den Nutzunggrad nicht aussagekräftig.
Die Konnex differenziert hier in keiner Weise und nutz ihre monopolistische Marktstellung aus. Würde man Konnex durch Microsoft ersetzten würden alle, auch die Berater und Installateure, auf die Barikaden gehen.
Die Aussage "uAaaaahja und der Elektriker sollte den vollen Lizenzpreis zahlen" ist genauso fragwürdig, wie der Wunsch die ETS umsonst zu bekommen. Ich hoffe doch unsere Installateure machen Umsatz mit der Programmierung. :D
Nun noch ein paar andere vertriebspolitische Aspekte.
Anscheinend herrscht immer noch der Irrglauben, dass, wenn der Kunde keine andere Wahl hat, er die Dienstleistung schon in Anspruch nehmen wird. Dies sehe ich nicht so. Ich möchte mal ein paar Kundentypen klassifizieren. Außer definieren, dass wir hier über den Privatkunden-Sektor reden.

- Der Kunde der Geld im Überfluß hat. Dem ist soundso alles egal. Leider gibt es von denen nicht soviele. :(

- Der Kunde der kalkulieren muß und nicht in der Lage ist Programmierung selbst durchzuführen. Der wird hoffentlich gut über mögliche Folgekosten informiert und generiert dann Folgeaufträge. Ich denke dieser Typ ist am meisten anzutreffen.

- Der Kunde der kalkulieren muß und in der Lage ist Programmierung durchzuführen. Der ist u.U. intelligent genug die ETS UND die Folgekosten zu kalkulieren. Auch hier kann sich ein guter Kunde entwickeln, da sich, hat er erst mal Blut geleckt, noch Aufträge mit Geräten und Installation generieren lassen.

Meiner Meinung verursacht die bisherige Strategie nur, dass sich KNX im Privatkunden-Sektor langsamer verbreitet als es könnte.
Ich halte es, auch für die Beratern und Installateure selbst, nur für fair ein Lizenzmodell, dass auf der Anzahl der Projekte basiert, einzuführen. Hier ergibt sich ein direkter Bezug zum Umsatz (und hoffentlich auch Gewinn :D).

Gruß

Andreas

IBFS
17.06.08, 01:43
....
Ich halte es, auch für die Beratern und Installateure selbst, nur für fair ein Lizenzmodell, dass auf der Anzahl der Projekte basiert, einzuführen. Hier ergibt sich ein direkter Bezug zum Umsatz....


Projekt 1 = Eigenheim : 15 Geräte, da viel REG-Module

Projekt 2 = Großraumbüro : 40 Geräte mit 3 Seitenbeschattung und Wetterstation


es ist und bleibt schwierig!!!


Da hielft wirklich nur die Geräte nach Technologiegrad mit einem gestaffelten Obulus zu belegen.
Das ist dann echter Umsatz!

Gruß

alorenzen
17.06.08, 09:00
Ich möchte auch noch mal eine ganz andere These aufstellen.
Wieso überhaupt für die ETS bezahlen? Die Hersteller müssen ihre Geräte teuer zertifizieren. Entspricht die Software-Qualität, die die Konnes liefert auch nur ansatzweise dem Preis, den sie kostet? Von mir aus sollte auf jedes Gerät eine kleine Lizenzgebühr erhoben werden. Damit würde man KNX nach vorne bringen. Am besten noch den Standard freigeben und andere vernünftige Software entwickeln lassen. :D
Reicht, wenn die Konnex den Hüter des Standards spielt.

Gruß

Andreas

Meudenbach
17.06.08, 09:07
ahhh.... und bei jeder Steckdose gibt es dann auch gleich nen Schraubendreher dabei... :rolleyes:.

Ne, ich find es gut, wie es ist....

LG

IBFS
17.06.08, 10:15
ahhh.... und bei jeder Steckdose gibt es dann auch gleich nen Schraubendreher dabei... :rolleyes:.

Ne, ich find es gut, wie es ist....

LG


...mit der Logik setzt sich EIB so schnell nicht im
semiprofessionellen Bereich durch!

Ich für meinen Teil arbeite hauptberuflich mit SIEMENS STEP7 + CODESYS + PCWORX etc.

Die ganzen Leute aus dem www.sps-forum.de (http://www.sps-forum.de) sind nun wirklich in allen Belangen engagiert. Wenn du
denen - und mir natürlich - für 200 € (Schutzgebühr) EIB geben würdest, entsteht eine
ordentlich Multiplikatorwirkung!!!


In meinem Schaltschrank ist eine SIEMENS SPS. Erst vor kurzem habe ich entschieden auch einiges mit EIB zu machen.

Bald kommt ein "schöner" EIB - S7-300 Koppler von SIEMENS auf den Markt. Wer bitte schön soll
den sowass testen, wenn nicht eine STEP7-Programmierer mit EIB-Interesse. Aber mal eben
zum SPASS 1000€ ausgeben für meine 15 Geräte.
Das ist einfach zuviel für mich!!!!!!!!!!!!




P.S.

Weil wir schon immer mit Benzin und Diesel fahren wird das auch in Zukunft so sein. (sark)

Nur wer alles hin und wieder mal hinterfragt entwickelt sich weiter.

Dieses "das war schon immer so Gerede" ich weiß ja nicht.

Meudenbach
17.06.08, 10:35
...mit der Logik setzt sich EIB so schnell nicht im
semiprofessionellen Bereich durch!

Ahh... und WAGO und SIEMENS "verschenken" die Software ?? und daher finden wir auch so viel WAGO und SPS'en in Deutschlands Verteilungen... völlig logisch.

Mal im ernst, wenn die SW frei verteilt wird, was glaubst Du ist in der Support Hotline der jeweiligen Hersteller los ?? Wie werden wohl dann diese Supportkosten kompensiert ???


Wenn du
denen - und mir natürlich - für 200 € (Schutzgebühr) EIB geben würdest, entsteht eine
ordentlich Multiplikatorwirkung!!!

Die Möglichkeiten gibt es doch... hab zwar den Preis der "eingeschränkten" Version nicht im Kopf, aber die liegt unter 200,- €


Wer bitte schön soll
den sowass testen, wenn nicht eine STEP7-Programmierer mit EIB-Interesse.

Es soll ja auch EIB Programmierer mit S7 Kenntnissen geben.

LG

IBFS
17.06.08, 11:04
Die Möglichkeiten gibt es doch... hab zwar den Preis der "eingeschränkten" Version nicht im Kopf, aber die liegt unter 200,- €



mit der eingeschränken Version gehen KEINE Plugins!!! Zeige mir bitte irgendeinen EIB-Koppler
der OHNE Plugins auskommt.

Wie gesagt - für mich ist der "Eingangswiderstand" von 1T€ für meine 15 Geräte zu hoch.

Wenn ich EIB jeden Tag rein beruflich nutzen würde ist das was ganz ganz anderes.

Gruß

Meudenbach
17.06.08, 11:11
mit der eingeschränken Version gehen KEINE Plugins!!! Zeige mir bitte irgendeinen EIB-Kopplerder OHNE Plugins auskommt.

Ohh Du, da gibt es eine ganze Menge... eigentlich mehr als mit PlugIn... BJE/ABB kommt mit Ausnahme des Panels ganz ohne PlugIn aus..

LG

Jürgen Sporleder
17.06.08, 22:01
mit der eingeschränken Version gehen KEINE Plugins!!! Zeige mir bitte irgendeinen EIB-Koppler
der OHNE Plugins auskommt.Um welche Version handelt es sich den da genau ?
Ich kenne eine solche gar nicht !

Und anmerken möchte ich auch, das es in der Tat viele SIs gibt die sich auch sehr gut mit der S7 200-300-400 auskennen. Denn selbst auf der 200 Ebene wird in absehbarer Zeit was gehen. Unabhängig davon ist auch der Weg offen zu SBT und der Synco Schiene - nicht zu verachten in der GLT ! Aus meiner Sicht wächst zusammen was schon längst zusammen gehört ! Und das mit der ETS3 f nun eingeführte Medium "LAN" als "offizielles" Medium zeigt wo der Weg hin geht.

SCHULT-GEBÄUDETECHNIK
13.08.08, 19:51
Hallo Mike,


Ahh... und WAGO und SIEMENS "verschenken" die Software ?? und daher finden wir auch so viel WAGO und SPS'en in Deutschlands Verteilungen... völlig logisch.WAGO liefert gegenwärtig die CODESYS im KNX Starter-Kit mit. Ist schon toll, was da für lau mitkommt und wie man damit eine EIB-Installation mit SPS-Funktionalität aufhübschen kann.

WAGO liefert übrigens kostenfrei Funktionsbausteine mit, die sich zusammen mit WAGO-Klemmen wie herkömmliche Busgeräte verhalten.

Wenn man das weiterdenkt, wäre die CODESYS das ideale Programmierwerkzeug für den KNX, wenn die Gerätehersteller ihre PDB als CODESYS- Funktionsbausteine liefern würden mit dem Zieltarget KNX-BUS (IP-Programmierschnittstelle)

Man könnte die Funktionalität ohne Brüche völlig frei zwischen Busgeräten und SPS verteilen. Die Programmierung könnte in einer standartisierten Hochsprache erfolgen. Die Logik ließe sich in der Programmierumgebung austesten u.v.a

Aber genug der Wünsche, ist ja noch nicht Weihnachten. Aber vielleicht sublimieren ja große SPS-Hersteller den KNX-Bus wirlich als ein Sub-Bus unter vielen anderen. Erste Anfänge lassen hoffen.

Freundliche Grüße aus Wörlitz

Micha

GLT
14.08.08, 02:14
WAGO liefert gegenwärtig die CODESYS im KNX Starter-Kit mit.
Zum einen hat WAGO mehrere Starterkits geschnürt bei denen WAGO-CAA dabei ist und andererseit ist

Codesys selbst für den Anwender kostenlos - nur die Targets kosten ;)