Anzahl Geräte pro Linie

[MikeG]

Hallo !

Nach meiner Kenntnis sollten nicht mehr als 64 Geräte pro Linie verwendet werden.

Muß man die UP-Busankoppler hierbei als separates Gerät mitzählen oder nicht?

Gruß Mike

[mhanft]

Nein.

Gruß Matthias.

[MarkusS]

Stand meiner Kenntnis zählt die Kombination Busankoppler + aufgesteckte Komponente nur ein Mal.

Faustregel: Alles was eine physikalische Adresse hat wird gezählt.

Auch REG-Geräte haben einen BA - und werden nur einfach gerechnet.

Diese 64er Beschränkung kann in gewissen Grenzen auch ignoriert werden (aber bitte nur in Deiner privaten EIB-Installation) - bei mir laufen privat mittlerweile 87 Geräte auf einer Linie - was aber nicht heissen soll dass das immer so ist und mit jedem Gerätemix und jeder Programmierung funktioniert, wenn Du im Kundenauftrag arbeitest bist Du gehalten, Dich an die Spezifikation zu halten, und die sagt nunmal "64 Geräte".

Gruss
Markus

[Rupprecht]

Seid Ihr ganz sicher? Ich denke, daß einige Displays je nach Beleuchtungsparametrisierung und auch Heizungsstellventile deutlich mehr Strom ziehen als Durchschnitt. Wurde doch auch schon im Forum diskutiert
( http://www.eib-userclub.de/forum/showthread.php?s=&threadid=308&highlight=stromverbrauch)
Gruß Frank

[PeterPan]

Hallo Kollegen..

nur mal so neben

"Ein Liniensegment hat 64 Teilnehmer - Eine Linie kann aus maximal 256 Teilnehmern bestehen"

Siehe Thread hier (inkl. Graphik von mir)

http://www.eib-userclub.de/forum/showthread.php?threadid=692&highlight=Linienverst%E4rker

Gruss
PeterPan

[jungeugen]

Hallo zusammen,

so langsam gehen mir die ewigen Diskussionen über die EIB-Randbedingungen echt auf den Zeiger.

Man kann im Leben vieles machen - mit blanken Reifen im Regen fahren / mit Sommerreifen auf Schnee / Stromkreise ohne Sicherung betreiben usw - die Frage ist, wie lange so etwas gut geht?

Die EIB-Randbedingungen sind aufgestellt worden, um das System auch im Worst Case sicher betreiben zu können. Wie "worst" euer "Cast" ist, kann sicherlich kaum einer beurteilen. Wenn der EIB auch unter "Überlastungsbedingungen" immer noch läuft, zeigt das nur, dass das System genügend Sicherheitsreserven bietet.
Wer die allerdings bereits bei der Projektierung voll ausnutzt, muss damit rechnen, dass das System bei nur kleinen Verschlechterungen der Randbedingungen auf einmal ohne Vorwarnung "bockt" (und dann heißt es auf einmal - scheiß EIB (sorry)).
Selbst zu Hause in Eigenverantwortung würde ich mir überlegen, ob der Preis für einen Linienkoppler das Risiko wirklich wert ist.

Musste ich mal loswerden

Gruß

eugen

[gamma]

Hallo Eugen,
du hast mir aus der Seele gesprochen!

Danke von Gamma!

[Rupprecht]

Hallo Eugen,
kann Dich verstehen.
Habe in meinem Reihenhaus pro Etage eine Linie mit eigener 640er Stromversorgung plus eine Backbone-Linie, insgesamt 5 Netzteile mit 4 Kopplern.
Auch wenn Netzteile und Koppler teuer sind oder erscheinen, in Relation zu der Gesamtinstallation fallen sie nicht auf (und für den Privatgebrauch kann man auch mal bei eBay schauen).
Gruß Frank

[PeterPan]

Hallo eugen..
Hallo Gamma..
Hallo Rupprecht..

ich versteh jetzt den Zusammenhang zwischen Euren Posts und meiner letzen Antwort nicht ganz..

bitte um Aufklärung.

Gruss
PeterPan

[Rupprecht]

Hallo Peter,
richtig erkannt: es gibt keinen ;-)
Es geht prinzipiel um das Gezeter, ob und wieviel Teilnehmer ...
Dazu gibt es a) eine Spezifikation, b) jede Menge Literatur und c) jede Menge Threads.
Und ich persönlich verstehe nicht, wie man bei einer Installation für 10T€ (bei 60 Busteilnehmern kommt man sicher in die Gegend) die Betriebsicherheit für 600€ (Listenpreis für Stromversorgung und Koppler) aufs Spiel setzt (das habe ich mit meinem Beitrag ausdrücken wollen).
Das kann ein Sport sein, das System auf diese Art auszureizen, aber dann tauchen hier wieder Fragen auf, warum dann irgendetwas nicht geht (die Erfahrung habe ich wieder heute morgen gemacht, als ich ein Display programmieren wollte und es erst im vierten Anlauf geklappt hat (BA nicht gefunden) - mein serielles Kabel hat entgegen der Spezifikation 25 Meter, da verlieren sich wohl die Bits in den vielen Kreisen).
Schönen Abend in die Schweiz (war wirklich in keinster Weise persönlich gemeint).
Gruß aus dem regnerischen Barcelona
Frank

PS: Das geht mehr in die Richtung einer generellen Diskussion: schlage vor, wir machen zwei neue Threads auf: Hat die Spezifikation einen Sinn und was diskutieren wir hier im Forum ;-)

[jungeugen]

Hallo Peter,

ich kann mich Frank nur anschließen. Es geht in keiner Weise um deinen Beitrag oder gegen dich, sondern einfach um die Tatsache, dass immer wieder die Installationsvorgaben usw. beim EIB in Frage gestellt werden.
Gerade diese "besonderen Installationen" führen beim Außendienst und an der Hotline immer wieder zu Erlebnissen der besonderen Art, die man eigendlich nicht braucht.

Gruß

eugen

[PeterPan]

Hallo Freunde..

na dann lest mal die Frage von MikeG nochmal genau durch.

"Anzahl Geräte pro Linie
Hallo !
Nach meiner Kenntnis sollten nicht mehr als 64 Geräte pro Linie verwendet werden.
Muß man die UP-Busankoppler hierbei als separates Gerät mitzählen oder nicht?
Gruß Mike"

Meine Interpretation:
- Mike sitzt vor der ETS bzw. beschäftigt sich mit der Planung seines EIB-Vorhabens
- Nun hat er die EIB-Spec. und dort von "64 Geräten pro Linie" gelesen.
- Jetzt fragt er sich "muss man die UP-Busankoppler als separates Gerät mitzählen (zusätzlich zu den Busendgeräten)"
--> denn in der ETS kann man sowohl die Busendgeräte (z.B. Taster) als auch die Busankoppler in die Gebäudeansicht ziehen.
Verbindet man diese "beiden" eingefügten Geräte dann mit der Topologie, so wird sowohl für das Busendgerät, wie auch für den Busankoppler eine eigene physikalische Adresse vergeben.

Somit ist die Frage sinnvoll. Und hat meiner Meinung von der Fragestellung nichts mit "anzweifeln der EIB-Spec" zu tun, odrr?

Die erste Antwort von Matthias Hanft war somit auch richtig: "Nein!"

Es wird nämlich das Busendgerät auf den Busankoppler gesteckt. Die beiden Geräte zählen als "eines".

Verwirrend ist für EIB-Einsteiger nämlich folgende Tatsache:
- In der ETS wird das Endgerät in die Gebäudeansicht eingefügt, parametriert und bekommt dann die physikalische Adresse (das Einfügen des Busankopplers hingegen ist nicht erforderlich)
- Wohingegen bei der Inbetriebnahme in den Busankoppler die physikalische Adresse, sowie das Applikationsprogramm des Busendgerätes geladen wird. (Und nicht in das Busendgerät, was man eigentlich nach ETS-Projektierung meinen könnte).

Comprende?

Also bitte immer ruhig mit den Pferden und verschreckt mir die EIB-Neulinge nicht. Jeder hat mal klein angefangen.

Schönes WE und noch viel Spass
PeterPan

[jungeugen]

Hallo Peter,

was du geschrieben hast, ist ja alles völlig richtig. Ich bin auch deiner Meinung, dass man gerade Anfänger unterstützen und nicht verschrecken soll (davon lebe ich letztendlich!).
Meinen "Ausbruch" hat einzig und alleine folgende Aussage von Markus hervorgerufen

Diese 64er Beschränkung kann in gewissen Grenzen auch ignoriert werden (aber bitte nur in Deiner privaten EIB-Installation) - bei mir laufen privat mittlerweile 87 Geräte auf einer Linie - was aber nicht heissen soll dass das immer so ist und mit jedem Gerätemix und jeder Programmierung funktioniert, wenn Du im Kundenauftrag arbeitest bist Du gehalten, Dich an die Spezifikation zu halten, und die sagt nunmal "64 Geräte".

Das heißt für mich - die geben zwar 64 vor, aber du kannst ruhig mehr nehmen. Ich denke, dass sollte gerade ein Anfänger gerade nicht machen. Im Gegenteil - ein bisschen Reserve in der Linie wäre vielleicht auch nicht schlecht.

Da mir diese Aussagen in letzter Zeit immer wieder unterkommen, war das nur der Tropfen, der mein Fass zum Überlaufen brachte.

Nichts für ungut und schönen Abend

eugen

[Rupprecht]

Hallo Peter,
da bin ich auch bei Dir, daß Neulinge nicht verschreckt werden sollen. Genau deshalb ist es wichtig, sich an Spezifikationen zu halten. Sonst kommt es zu Threads, die Interessenten verschrecken, weil sie den Eindruck haben, EIB führe zu mehr Problemen als Lösungen.
Ciao,
Frank