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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Heizsystem, Öl oder Wärmepumpe



Andre
24.01.04, 10:26
hallo eib-gemeinde,
das ich eib in meinem haus nehme habe ich schon entschieden.
doch wie heize ich das haus ?
da kein gasanschluß vorhanden ist kommt erdgas nicht in frage !
so das ich nun zwischen ol und wärmepumpe schwanke.

die wärmepumpe hat den vorteil das die unterhaltskosten nicht so hoch sein soll als bei ol, da kein schorsteinfeger, wenig wartungskosten und wenig energie verbrauch (3/4 der energie kommen aus der erde . Außerdem braucht man keinen Tank und verliert auch keinen platz für die ol-tanks.

die ol-heizung hat den vorteil das die investitionskosten geringer sind, die systeme schon sehr ausgereift sind und auch höhere vorlauftemp. möglich sind (für heizkörper).

in kombination zur heizung möchte ich die warmwasseraufbereitung mit solar unterstützen.

obwohl es mit eib nicht direkt zu tun hat, hoffe ich auf interessante antworten.

MFG
Andre

mhanft
24.01.04, 11:08
da kein gasanschluß vorhanden ist kommt erdgas nicht in frage !So pauschal gilt das nicht! Ich kenne jemanden mit Gastank im Garten, der das Gas, als wenn er an eine Leitung angeschlossen wäre, nur nach Verbrauch (mit einem festen Verbrauchspreis) bezahlt, d.h. die Lieferung - wenn der Tank leer ist - kostet erst mal nichts, und man muß auch nicht pokern, wann das Gas grad billig ist (wie beim Öl). Wäre evtl. zumindest mal eine Überlegung wert?!

Gruß Matthias.

Andre
24.01.04, 11:43
da kommt es auf den verbrauchspreis sowie die anschaffungskosten an. soviel ich weiß soll sich das nicht rechnen ! aber sollte sich das langfristig doch rechnen kommt auch diese möglichkeit in frage !

MFG
Andre

bjo
24.01.04, 11:44
Original geschrieben von Andre
hallo eib-gemeinde,
das ich eib in meinem haus nehme habe ich schon entschieden.
doch wie heize ich das haus ?
da kein gasanschluß vorhanden ist kommt erdgas nicht in frage !
so das ich nun zwischen ol und wärmepumpe schwanke.
MFG
Andre

meine Vorschlag dazu,
- ÖL Brennwertkessel gibts z. B. Viessmann
- Warmwasser - Solaranlage
- Warmwasserspeicher 80 - 120 L der sowohl von der ÖLheizung
als auch von der Solaranlage betrieben wird.
- je nach Gebäudegröße 2 oder mehr 1500 L Kunststofftanks
alternativ Erdtanks im Aussenbereich

Vorteil
- der Heizölpreis reagiert viel schneller auf Marktschwankungen als Gaspreis, rauf ist Gas schnell runter dauerts !
- im Sommer wenn keine Wärme gebraucht wird, reicht eventuell die Solarunterstützung aus, bei Gas wäre hier noch die Zählermiete zu zahlen.

die Bodenwärmepume rentiert sich laut Berichten im Netz nur in Verbindung mit eime NT Strom Tarif und wie lange der noch bleibt hängt von Tritt-Ihn ab.

MarkusS
24.01.04, 12:37
Wir haben die Ölheizung vor knapp vier Monaten verschrottet und ein Gas-Brennwertgerät eingebaut.

Gründe:
- Öl ist eine elende Stinkerei;
- Die Öltanks haben etliches an Platz gebraucht;
- Die Ölheizung hat viel Platz gebraucht;
- Das Argument mit dem Preis Öl <> Gas sticht nicht immer: Was bringt es mir wenn der Ölpreis gerade unten ist, in den Tanks aber kaum Platz ist zum Nachfüllen?
- Unsere Ölheizung war total veraltet (Bj. 1976) und überdimensioniert (40 KW);

Wir haben jetzt eine moderne Weisshaupt WTC 25 (Wandgerät das kaum Platz braucht) und einen solarfähigen 300 L Wasserspeicher. Das Ganze wurde so aufgebaut dass noch Platz ist für einen weiteren Wasserspeicher (als Puffer falls wir wirklich irgendwann mal die Solarpanels aufs Dach bauen, die für Solar erforderlichen Leitungen + Kabel haben wir gleich vom Heizraum bis ins Dach gelegt). Praktischerweise war der Gasanschluss schon im Haus.

Wenn kein Gasanschluss möglich ist bleibt immer noch die Variante mit dem Gastank und Flüssiggas - dabei muss man aber höllisch aufpassen dass man sich da nicht an einen Gasanbieter langfristig bindet - bei der zweiten Tankfüllung kommt da oft das böse Erwachen wg. Preis - wennn man diesbezüglich in einschlägigen Internetforen mitliest scheint es in der Flüssiggasbranche zuzugehen wie im wilden Westen. Tank selber kaufen und Gas beim jeweils billigsten Anbieter einkaufen spart da richtig Geld.

Gruss
Markus

MarkusS
24.01.04, 12:38
Wir haben die Ölheizung vor knapp vier Monaten verschrottet und ein Gas-Brennwertgerät eingebaut.

Gründe:
- Öl ist eine elende Stinkerei;
- Die Öltanks haben etliches an Platz gebraucht;
- Die Ölheizung hat viel Platz gebraucht;
- Das Argument mit dem Preis Öl <> Gas sticht nicht immer: Was bringt es mir wenn der Ölpreis gerade unten ist, in den Tanks aber kaum Platz ist zum Nachfüllen?
- Unsere Ölheizung war total veraltet (Bj. 1976) und überdimensioniert (40 KW);

Wir haben jetzt eine moderne Weisshaupt WTC 25 (Wandgerät das kaum Platz braucht) und einen solarfähigen 300 L Wasserspeicher. Das Ganze wurde so aufgebaut dass noch Platz ist für einen weiteren Wasserspeicher (als Puffer falls wir wirklich irgendwann mal die Solarpanels aufs Dach bauen, die für Solar erforderlichen Leitungen + Kabel haben wir gleich vom Heizraum bis ins Dach gelegt). Praktischerweise war der Gasanschluss schon im Haus.

Wenn kein Gasanschluss möglich ist bleibt immer noch die Variante mit dem Gastank und Flüssiggas - dabei muss man aber höllisch aufpassen dass man sich da nicht an einen Gasanbieter langfristig bindet - bei der zweiten Tankfüllung kommt da oft das böse Erwachen wg. Preis - wennn man diesbezüglich in einschlägigen Internetforen mitliest scheint es in der Flüssiggasbranche zuzugehen wie im wilden Westen. Tank selber kaufen und Gas beim jeweils billigsten Anbieter einkaufen spart da richtig Geld.

Gruss
Markus

boxana
24.01.04, 12:47
Hallo

ich habe auch lange überlegt wie ich es machen soll!
Dann hat Gas gewonnen :)
DieAnschaffung der Wärmepummpe war mir zu hoch. Im nachhinein bin ich froh das ich es so gemacht habe. Ich habe ein Holzständerhaus und das komplette haus mit einer Installationsschicht versehen. Jetzt habe ich Kaum Heizbedarf. Wenn Ich drausen an die Fenster Sonne schreibe dann habe ich schon 25-30 c im Haus. Wenn ich glück habe dann ist es um 22 Uhr wieder auf 21 c gesunken :eek:
Die heizung brauche ich nur wenn die Sonne nicht raus kommt. Auserdem habe ich mich für eine K. Wohnraumbelüftung der Firma Stork entschiden. Das war das beste was ich machen konnte (meine meinung) denn da ich jetzt kein fenster mehr öffnen muß, bleibt die wärme immer im Haus. Die luft im Schlafzimmer ist immer angenehm und wenn man besuch hat stellt mann eine stufe höher und keiner beschwert sich das mal ein fenster geöfnet werden muß.
Ich habe auserdem meine kochstelle mit einem Gas herd ausgestattet und habe in fas 6 monaten erst 400 l gas verbraucht.
Ich glaube das ist nich viel. Wenn ich jetz mit wärmepumpen arbeiten würde und das bei dem verbrauch dann würde ich das geld für die mehrausgaben ja nie wieder rausholen.

MarkusS
24.01.04, 12:55
Original geschrieben von boxana
Ich habe auserdem meine kochstelle mit einem Gas herd ausgestattet und habe in fas 6 monaten erst 400 l gas verbraucht.


Ähm - bist Du da sicher mit den 400 L Gas? Wieviele m2 hat das Haus und wieviele Personen wohnen da drin? Meinst Du vielleicht 400 m3 - wobei das auch sehr wenig wäre?

Gruss
Markus

boxana
24.01.04, 13:16
Du hast recht 400 m3!
Das hat der Installateur auch gesagt. Aber vieleicht ist die Gasuhr ja auch def.:D

Es sind ca 800 mm^3 umbauter raum und ca 130 m2 wohnf. Der keller ist Wohnraum. Im erdgeschoss haben wier eine deckenhöhe von ca 3m und im odergeschoss von 2.45 bid in der mitte ca. 5 meter. Wir haben kein dachboden sondern alle zimmer im OG bist untr das dach gebaut. Auserdem haben wir im EG im wohnraum fast 45 % nur Glas.
Wir sind zu 4rt und Duschen immer ausgibig (ich glaube das in unserem fall baden günstiger wäre);) .

Werner2
24.01.04, 15:55
Hallo Andre,

wir hatten im alten Haus Öl. Im EFH ist Gas, der Bebauungsplan schreibt es "aus Gründen des Umweltschutzes" vor (böse Stimmen sagen: Es gibt die Stadtwerke Gas, Stadtwerke Öl nicht).

Unsere Erfahrung: wenn 3-4 Nachbarn gemeinsam Öl tanken und es kommt eine Tankwagen-Ladung (10-15 000l) zusammen, ist Öl konkurenzlos.

Gruß Werner2

karbe
24.01.04, 19:07
Hallo Andre
Es gibt auch noch eine sehr gute Alternative zur Öl - und Gas - Heizung. << Pellets - Heizung >> Diese Heizung funktioniert auch vollautomatisch und der Brennstoff ist HOLZ.
mfg. Karl

Kaucher
24.01.04, 20:41
Hi Andre,

viel Lesestoff zum Thema Heizung wie/was/warum/welche gibt es hier:

http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?uebersicht=1

Persönlich haben wir uns hier für Öl entschieden, obwohl Gas verfügbar ist.

Gegen Gas haben wir beide eine Abneigung, ist auch preislich nicht interessant. Für die bei uns hier zu zahlenden Anschlußkosten + 'Investitionskostenzuschuß' krieg ich fast den Ölkessel.

Zunächst war auch 'ne Wärmepumpe in der Diskussion, ist aber letztendlich wegen zu hoher Investitionskosten wegefallen.
Als weiters hatten wir Bedenken bezüglich der Lebensdauer der WP. Die alten WP-Generationen waren nach 5-6 Jahren kaputt. Die neuen sollen zwar 15-20 Jahre halten, aber bewiesen hat das noch keiner, weil's die noch nicht so lange gibt.

Auch die Pellets hatten wir ins Auge gefasst, ist aber daran gescheitert, daß es (bis jetzt) hier, mitten im Pfälzer Wald keine Pellets-Lieferanten gibt! :confused: :(

Letztendlich sind wir also beim alten Öl gelandet und nach 14 Monaten sehr zufrieden.
Für die zwei 750l-Tanks war locker Platz im Heizraum, der für Pufferspeicher, Lüftungsgerät und Heizung selbst sowieso gebraucht wurde. Bei den heutigen Anlagen gibts auch keine Probleme mehr mit Gerüchen.

Dadurch, daß wir überall FBH haben bringt auch die Solaranlage noch Erträge für die Heizungsunterstützung, selbst wenn's für Warmwasser nicht reicht. Für einen Konvektorkreis kannst Du das aber vergessen.

Zusammen mit eingebundenem Kaminofen und Solaranlage kommen wir so auf ca. 900 ltr Öl/Jahr bei 228 m² beheizter Fläche incl. Warmwasser.

Gruß Jörg

bjo
25.01.04, 00:28
Original geschrieben von Kaucher

Zusammen mit eingebundenem Kaminofen und Solaranlage kommen wir so auf ca. 900 ltr Öl/Jahr bei 228 m² beheizter Fläche incl. Warmwasser.

Gruß Jörg [/B]

damit spartst du 144 EUr / Jahr
soviel muß ich zahlen nur für die Bereitstellung des Gasanschlusses. Vor einem Jahr wars mehr aber dafür war der
Gas m3 Preis niedriger als heute.

Kaucher
25.01.04, 00:37
Original geschrieben von bjo
damit spartst du 144 EUr / Jahr


meinst Du gegenüber Gas ?

gruß Jörg

bjo
25.01.04, 01:06
Original geschrieben von Kaucher
meinst Du gegenüber Gas ?

gruß Jörg

ja !
wie ich bereits geschrieben habe zahle ich für meinen Gasanschluß in einem 2 Familienhaus 144 EUR / Jahr ohne einen qmm Gas bekommen zu haben !
das ganze nennt sich Bereitstellungsgebühr !

oder anders ausgedrückt, wenn in den Sommermonaten die Gas Heizung nicht läuft weil Warmwasser ausschließlich mit einer Solaranlage erzeugt wird zahlt man trotzdem pro Monat 12 EUR
an die GASwerke !

Rudi K.
25.01.04, 18:23
Hallo Andre
Ich habe mich im Jahr 2001 dazu entschlossen meine Ölheizung rauszuwerfen und auf eine Wärmepumpe mit Erdsonde umzusteigen. Die Wohnfläche beträgt ca. 140qm. Bei der Heizung handelt es sich um eine Radiatorenheizung die mit einer Vorlauftemp. von max. 55 Grad noch super funktioniert (damals 1987 etwas überdimensioniert).
Mit der Wärmepumpe wird nur die Heizung gemacht. Das Brauchwasser erwärme ich seit 1987 mit einer Luftwärmepumpe, die trotz aller Unkenrufe bis heute tadellos schnurrt.
Zu den Investitionskosten ist folgendes zu sagen. Den größten Batzen hat bei mir die Sondenbohrung (2 Bohrungen mit jeweils 90m Tiefe) ausgemacht. Die Bohrung mit allem drum und dran, also komplett fertig bis zum Eingang Wärmepumpe, kostete ca. 12.500 €. Die Gesamtinvestition betrug knapp 20.000 €. Den Ausbau der alten Heizung und die Ankopplung der Wärmepumpe an die Heizung, sowie die notwendige Elektroinstallation habe ich selbst durchgeführt.
Im Jahr 2001 erhielt ich für den Umbau einen einmaligen Zuschuss von knapp 3.000 € (BAFA und EnBW), und ein zinsgünstiges Darlehen über die KFW. Wie heute die Förderung aussieht weiß ich nicht.
Meine Wärmepumpe ist von Stiebel-Eltron und hat eine Heizleistung von 12,8kW und eine Leistungsaufnahme von 3,8kW und leider keine Möglichkeit direkt mit dem EIB zu kommunizieren :confused: :confused:
Momentan (ab dem 01.01.04) kostet der Strom für die Wärmepumpe bei der EnBW 10,34 Cent/kWh.
Für die Periode vom 04.03.2002 bis zum 15.03.2003 (war übrigens ein kalter Winter dazwischen) hatte ich Stromkosten für die Heizung von knapp 600 € (früher habe ich ungefähr 2500l Heizöl verbrannt).
Bis heute bereue ich meinen damaligen Entschluss nicht.
Falls du nähere Info´s brauchst, schick mir ne mail.

Rudi

Andre
27.01.04, 07:34
Wenn wir uns für eine Stromwärmepumpe entscheiden, dann werden wir wohl eine Dirktverdampfende nehmen. Wir würden warscheinlich eine Erdsonde in der Fläche wählen (ca.200m² 1,6m tief) da wir ein großes Grundstück haben und dieses günstiger ist.
Die Wärmepumpe würden wir mit einer Solaranlage verknüpfen.
Auf Heizkörper sollten wir dann auch verzichten und durchgängig eine Fußbodenheizung wählen da dann die Wärmepumpe einen besseren Wirkungsgrad haben soll.
MFG
Andre

J.Kronwitter
27.01.04, 09:59
Hallo Andre

von einem Bekannten der ebenfalls Wärmepunpe mit flacher Erdsonde hat, habe ich erfahren dass bei kalter Witterung der Boden rund um die Sonden total durch gefriert. D.h. Pflanzungen in diesem Bereich sind dann kaputt.
Statt der Fußbodenheizung würde ich dir eher eine Wandheizung empfehlen. Habe in Punkto Behaglichkeit und Raumklima nur die allerbesten Erfahrungen gemacht.

Gruß

Joachim

Rudi K.
27.01.04, 21:20
Hallo Andre
Fußboden- oder Wandheizungen sind für Wärmepumpen ideal, da die Vorlauftemperatur relativ niedrig ist. Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe steigt mit fallender Vorlauftemperatur.
Dem Einwand von Joachim bezüglich einer Auskühlung der Wärmeentzugsfläche bis zum durchfrieren kann ich nur zustimmen (meine bessere Hälfte ist gelernte Gärtnerin. Zitat: "Sowas kommt mir nicht in meinen Garten!!"). Ausserdem erscheint mir die Fläche von 200qm etwas klein. Bei mir kommt zu Beginn der Heizperiode (Oktober) die Sole mit einer Temperatur von ca. 12 Grad in die Wärmepumpe. Am Ende der Heizperiode beträgt die Soletemperatur noch ca. 4 bis 6 Grad.
Die Wärmepumpe entzieht ca 3 Grad der Sole. Man sieht also: Ganz schön kalt da unten (Leider besitze ich noch keinen
HS :confused:, sonst könnte ich dir eine Temperaturverlaufskurve zeigen).

Um eine Wärmepumpe richtig zu projektieren, ist es unabdingbar eine genaue Wärmebedarfsberechnung durchzuführen. Daraus ergibt sich dann die erforderliche Leistung der Wärmepumpe und die Wärmeentzugsleistung. Über die Wärmeentzugsleistung läßt sich dann die erforderliche Fläche oder Bohrtiefe berechnen.
Ich würde dir empfehlen unbedingt einen guten Fachmann zu Hilfe zu nehmen. Auch wegen der Kopplung mit den Sonnenkolektoren.
Falls du dich für eine Wärmepumpe entschieden hast, würde mich das Ganze dann schon interessieren.
Viel Spass bei der Entscheidung :confused: :)

Rudi

NetFritz
28.01.04, 19:27
Hallo

von Kaucher am 24.01.2003
Zunächst war auch 'ne Wärmepumpe in der Diskussion, ist aber letztendlich wegen zu hoher Investitionskosten wegefallen.
Als weiters hatten wir Bedenken bezüglich der Lebensdauer der WP. Die alten WP-Generationen waren nach 5-6 Jahren kaputt. Die neuen sollen zwar 15-20 Jahre halten, aber bewiesen hat das noch keiner, weil's die noch nicht so lange gibt.


Also ich habe 1979 gebaut und habe mir eine
monovalte Wasser/Wasser Wärmepumpe mit Fußbodenheizung eingebaut.
Die Wärmepumpe läuft immer noch nach 25Jahren.
In meiner Straße laufen noch 2 Wärmepumpen die wurden beide
1980 i.B. genommen.

Die eine WP ist auch eine monovalente Wasser/Wasser Wärmepumpe mit Fußbodenheizung die andere ist eine monovalte Sole/Wasser Wärmepumpe mit Fußbodenheizung

Gruß NetFritz

Andre
06.02.04, 15:52
Zuerst möchte ich Danke für die vielen Antworten sagen !

Wir werden uns wohl für die Wärmepumpe entscheiden
da, wir folgende Vorteile für uns sehen !

1. Die hohen Investitionskosten werden wir senken da wir die Soleschleife selber in unseren Boden ( unter unsere Wiese (Weide) neben unserem Haus ) verlegen werden. So das wir die mehr Kosten der Anschaffung durch die geringeren Unterhaltungs (Kein Schornsteinfeger / Kaum Wartung) und Verbrauchskosten (ca. die Hälfte von einer Öl-Heizung) wieder rein holen.

2. Der Wirkungsgrad der Wärmepumpe solte bei uns besonders gut sein da wir nur Fußbodenheizung und Wandheizungen geplant haben und die Soleschleife bei uns um gut Wärmeleitfähigen Südhang ( Sonnenwärme kommt dem Boden zugute) Boden liegen wird.

3. Die Soleschleife kann im Sommer zum Kühlen genutzt werden. ( Sole auch im Sommer ca. 12 C Kalt )

4. Wir Sparen uns einen Kellerraum den wir dann anders
nutzen können !

5. Die Förderung der Wärmepumpe (KFW u.s.w.) fängt einen Teil der Mehrkosten auf.

6. Die Mehrkosten für die Heizung reduzieren sich da wir keine Öl-Tanks und Keinen Gas-Anschluß breichen.


Jetzt müssen wir uns nurnoch für das richtige Model von dem richtigen Hersteller entscheiden.
Frage welcher Hersteller Stellt die besten Wärmepumpen her ?


MFG

Andre

NetFritz
06.02.04, 17:59
Hallo
Ich kann dir nur die WPs der Firma Stiebel & Eltron empfehlen.
Gruß NetFritz

Rudi K.
07.02.04, 09:33
Hallo Andre
find ich klasse wenn ihr euch für eine Wp entscheidet. Ich habe eine Stiebel Eltron im Einsatz. Eigentlich kann ich sie ruhig weiterempfehlen, aber... Man kann keine Wp von Stiebel in den EIB integrieren . Siehe hierzu: http://www.eib-userclub.de/forum/showthread.php?s=&postid=9525#post9525
Wirklich schade, aber sonst klasse Maschinen.
Gruß Rudi

Andre
15.02.04, 23:26
Nach dem ich mich nun für eine WP mit Solarunterstützung endschieden habe, stehe ich nun vor der Endscheidung was für einen Wärmespeicher (Schichtenspeicher ja/nein) und wie groß er dieser seien sollte ?

Wenn die Temperaturen (vom Schichtenspeicher) auf einem Display sichtbar gemacht würde könnte ich sehen ob es sinn macht den Kachelofen zur unterstützung der Heizung anzufeuern (da wir einen Kachelofen nehmen wollen der auch die Möglichkeit hat Warmwasser zu produzieren !)

michael-schuett
16.02.04, 09:41
hallo andre,

habe selber eine wärmepumpe (wasser / wasser) im betrieb. zusätzlich haben wir eine einen kamin (ja hier ist wieder der schornsteinfeger), der im winter den wasserspeicher (schichtenspeicher) im oberen drittel auf 60°C + aufheizen kann.
damit die wp effizient arbeiten kann, sollten die vorlauftemperatur der heizung so niedrig wie möglich sein (ideal nur fußbodenheizung).
des weiteren haben wir im speicher einen heizstab installiert (aber in zwei jahren nur zwei oder dreimal gebraucht), für den fall, dass im sommer die solaranlage dank fehlender sonne die themperatur im speicher (800l mit 60l internem wärmetauscher für ww) nicht erhöhen kann.
wir haben uns für einen großen speicher entschieden, damit die wp möglichst wenig ein/auusgeschaltet wird. und der billigere nachtstrom verwendet werden kann. die gesamte heizenergie (ca 160m² wfl) wird aus dem speicherwasser entnommen.

bei uns durften wir keine fossilen brennstoffe verwenden (bauauflage), sondern mussten die örtliche (hier extrem teure) fernwärme oder halt regenerative energien benutzen.

kosten: da alle komponenten von viessmann sind, konnte ich einen sehr guten preis erhandeln, leider wie auch beim EIB ist halt einiges teurer als gerechtfertigt.

bisher bin ich mit dem komfort zufrieden.

ciao michael

seppim
16.02.04, 21:12
Hallo,

bezüglich Dimensionierung von Warmwasserspeicher wende Dich am Besten an folgendes Forum: http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?id=273

Die Fachleute beantworten Deine Frage schnell und kompetent.

Du solltest gleich die vorhandenen Komponenten erwähnen und auch die Anforderungen an den Speicher nennen (Zeiten von Billigstrom des E-Werkes, Anzahl der Hausbewohner für den Warmwasserbedarf und was sonst noch bereits gekärt ist). Von Kamin mit Heizungsanbindung würde ich persönlich abraten: Ein Ofeneinsatz mit Heizungsanbindung ist m.E. teurer als ein separater Holzkessel und wenn Du tatsächlich die Heizung unterstützen willst müßtest Du mit ganz schön viel Brennholz in die gute Stube und mit ebenfalls ganz schön viel Asche wieder heraus - was Deine Holde wohl sagt?

Grüße
seppim