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PeterPan
14.01.04, 13:58
Hallo Kollegen..

Habe die aktuellen Ergebnisse der Marktuntersuchung

"Energieverbrauch der privaten Haushalte 2002 in Deutschland"

gefunden.

Diesen stelle ich Euch zum Download zur Verfügung.

Gleichzeitig stelle ich die Frage:

"Wo würdet Ihr sparen? Oder: Wer kauft schon Niedrigenergieleuchten...

Download: Energieverbrauch im privaten Haushalt 2002 (D) (http://www.eib-home.de/software/2002_vdew_Energieverbrauch_4c300.jpg)

alternativ als Chart (Tortendiagramm) im Anhang

Mit freundlichen Grüssen
PeterPan

Kaucher
14.01.04, 14:15
Hi Peter,

also ich würde erst mal am Warmwasser sparen, wer will denn schon ein Warmduscher sein!:D :D

als nächstes an den Hausgeräten und damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen:

1. Abschaffung der energieintensiven Waschmaschine, her mit dem guten alten Waschbrett!
2. Die bei Verwendung desselben erzeugte Reibungs- und Muskelenergie wird fast komplett in Wärme umgesetzt.

--> und schon spare ich Heizenergie.....:D :D :D

mit sparsamen Grüßen

Jörg

MarkusS
14.01.04, 15:00
Energiesparlampen fallen weg, fast alles als HV-Halogen in der Decke eingebaut.

Was wir gemacht haben:

- Heizung erneuert 38 KW Ölschleuder raus, modernes Gas-Brennwert-Gerät 25 KW rein;

- Alle Warmwasser-Verbraucher (Waschmaschine, Spülmaschine) kriegen warmes Wasser vom Wasserspeicher - ist allemal "billiger" als die Maschinen mit Strom Wasser aufheizen zu lassen;

- Raumtemperatur wird abgesenkt bei Nacht und wenn wir für länger das Haus verlassen.

- Der neue Trockner läuft mit Gas (weil billiger als Strom).

Gruss
Markus

infoman
14.01.04, 16:43
Original geschrieben von MarkusS
Energiesparlampen fallen weg, fast alles als HV-Halogen in der Decke eingebaut.

Was wir gemacht haben:

- Heizung erneuert 38 KW Ölschleuder raus, modernes Gas-Brennwert-Gerät 25 KW rein;

- Alle Warmwasser-Verbraucher (Waschmaschine, Spülmaschine) kriegen warmes Wasser vom Wasserspeicher - ist allemal "billiger" als die Maschinen mit Strom Wasser aufheizen zu lassen;

- Raumtemperatur wird abgesenkt bei Nacht und wenn wir für länger das Haus verlassen.

- Der neue Trockner läuft mit Gas (weil billiger als Strom).

Gruss
Markus


Hallo Markus,
ich hab' ein paar Fragen bzgl. der Warmwasserversorgung von Waschmaschine & Co.
Legt der Heizungsinstallateur da "einfach" zusätzlich eine Warmwasserleitung hin ?
Kriegt die Waschmaschine dann sowohl Kalt- als auch Warmwasser oder nur noch Warmwasser?
Was passiert dann mit 30 Grad-Wäsche, oder muß das Wasser dann "irgendwie" temperaturgeregelt sein?
Besten Dank im voraus.
Gerhard

mats
15.01.04, 19:32
Original geschrieben von MarkusS
Energiesparlampen fallen weg, fast alles als HV-Halogen in der Decke eingebaut.

Was wir gemacht haben:

...

- Der neue Trockner läuft mit Gas (weil billiger als Strom).

Gruss
Markus

Da habe ich auch drüber nachgedacht. Allerdings kostet ein Gas-Trockner ca. 500 Euro mehr als ein Strom-Trockner. Eine kurze Hochrechnung brachte eine Amortisationszeit von ca 20 Jahre.

Dazu kam noch, dass dann in unserem Neubau das Verlegen einer Gaspipeline ins OG, wo WaMa und Trockner stehen auch einige Euros gekostet hätte.

Allerdings haben wir uns jetzt eine Miele Allwater WaMa gekauft. Die war aber nur ca 40% teurer als eine vergleichbare ohne die Warmwasser-Option ;). Man spart sich dadurch dann auch das Vorschaltgerät, was eh Pfusch ist (aus meiner Sicht).

Mats

MarkusS
15.01.04, 21:58
Original geschrieben von infoman
Legt der Heizungsinstallateur da "einfach" zusätzlich eine Warmwasserleitung hin ?

Jepp, einfach zusätzliche WW-Leitung zur WaMa. War bei uns ziemlich einfach da WaMa im Heizraum steht, sozusagen an der "Quelle".


Original geschrieben von infoman
Kriegt die Waschmaschine dann sowohl Kalt- als auch Warmwasser oder nur noch Warmwasser?
Was passiert dann mit 30 Grad-Wäsche, oder muß das Wasser dann "irgendwie" temperaturgeregelt sein?[/B]

Gibt es zwei Möglichkeiten:
- WaMa die Warmwasserfähig ist - die kriegt Warm- und Kaltwasserzulauf angeschlossen;

- ein Vorschaltgerät (Steckdose erforderlich) das Wasser der gewünschten Temperatur mischt und der WaMa zuführt. Nachteil Vorschaltgerät: Muss vor jedem Waschgang entsprechend eingeschaltet / eingestellt werden - ausserdem sind die Aufheizzeiten im Programm "normaler" WaMa mit einprogrammiert und tragen irgendwie zum Waschergebnis bei.

Vorschaltgerät kostet ca. EUR 200,-- - 300,--.

Spülmaschine ist da eher unkritisch, Geschirr tendiert weniger zum einlaufen als Wollpullis :D

Gruss
Markus

infoman
15.01.04, 23:12
@Markus:
Danke für die Tips (ich hasse die neue Rechtschreibung ;-)
Ich werde zumindest die Spülmaschine so anschließen, Waschmaschine (erstmal) nicht.
G.

mats
15.01.04, 23:18
Original geschrieben von MarkusS


...

- ein Vorschaltgerät (Steckdose erforderlich) das Wasser der gewünschten Temperatur mischt und der WaMa zuführt. Nachteil Vorschaltgerät: Muss vor jedem Waschgang entsprechend eingeschaltet / eingestellt werden - ausserdem sind die Aufheizzeiten im Programm "normaler" WaMa mit einprogrammiert und tragen irgendwie zum Waschergebnis bei.

Vorschaltgerät kostet ca. EUR 200,-- - 300,--.

Gruss
Markus

Ein Vorschaltgerät hat aus meiner Sicht einen großen Nachteil:

wenn das Vorschaltgerät auf 60 Grad steht, die Maschine auf 30 und die Wäsche nur 30 soll, hast Du ein Problem ;) (Ist bei uns wegen Aupairs etc. relevant)

Eine Miele Allwater (und das ist meines Wissens die einzige Maschine mit Warmwasseranschluss) kostet allerdings auch ca 1200 FRZ. Die Miele ohne Allwater-Option liegt bei 900, d.h. in dem Fall war die Differenz nicht so riesig, da die 200 Euro für das Vorschaltgerät gespart wurden. Allerdings kostet eine No-Name-WaMa deutlich weniger Geld, so dass das Vorschaltgerät Geld spart. Die Maschine spart dann aber auch nur auf den ersten Blick Geld, da Miele ca. die doppelte Lebensdauer hat.

Gruß

Mats

MarkusS
16.01.04, 07:48
Original geschrieben von mats
wenn das Vorschaltgerät auf 60 Grad steht, die Maschine auf 30 und die Wäsche nur 30 soll, hast Du ein Problem ;)

Im Prinzip richtig - aber wenn die WaMa-Operatrice die Maschine ohne Vorschaltgerät bei 30°C-Wäsche auf 60°C einstellt ist das Ergebnis ähnlich :D


Original geschrieben von mats
Eine Miele Allwater (und das ist meines Wissens die einzige Maschine mit Warmwasseranschluss) kostet allerdings auch ca 1200 FRZ. Die Miele ohne Allwater-Option liegt bei 900, d.h. in dem Fall war die Differenz nicht so riesig, da die 200 Euro für das Vorschaltgerät gespart wurden. Allerdings kostet eine No-Name-WaMa deutlich weniger Geld, so dass das Vorschaltgerät Geld spart. Die Maschine spart dann aber auch nur auf den ersten Blick Geld, da Miele ca. die doppelte Lebensdauer hat.


Die Allwater hat auch noch den grossen Vorteil, dass das AFAIK die einzige WaMa ist bei der der Hersteller die Nutzung von Regenwasser ausdrücklich zulässt.

Wie hast Du eigentlich den Amortisationszeitraum für den Gastrockner gerechnet? Ich komme da auch knapp unter 10 Jahre (unter Berücksichtigung von EUR 150,-- "Umstellungsbonus" der lokalen Stadtwerke).

Ein weiterer Vorteil - wenn auch nicht unbedingt kostenwirksam - des Gastrockners ist dass der in knapp 30 Minuten die Wäsche trocken hat.

Gruss
Markus

mats
16.01.04, 11:48
Original geschrieben von MarkusS
Im Prinzip richtig - aber wenn die WaMa-Operatrice die Maschine ohne Vorschaltgerät bei 30°C-Wäsche auf 60°C einstellt ist das Ergebnis ähnlich :D


Korrekt, aber die 1:1-Relation zwischen Soll-Temperatur an der WaMa und Soll-Temperatur der Wäsche liegt als intellektuelle Herausforderung meistens noch im Bereich des möglichen für die "Operatricen", was für die "Temperatur an zwei Geräten einstellen" nicht gilt. Deswegen könnte man auch die "Fenster auf->Frostschutz"-Automatik als "Aupair-Feature" des EIB verkaufen. Die Mädels wollen nämlich meistens bei voll eingeschalteter Heizung die Temperatur mit dem Fenster regulieren, da sie es nicht anders kennen.

SWMBO wäre zwar (da selber Ingenieur, wenn auch nur Wirtschafts-) in der Lage, zwei Geräte einzustellen, würde sowas aber sofort unter "ineffizient und diese ganzen Kabel erst" einordnen. Dazu gab es auch in der letzten ct ein nettes Editorial zum Thema Verkabelung für Home-Cinema ;)



Wie hast Du eigentlich den Amortisationszeitraum für den Gastrockner gerechnet? Ich komme da auch knapp unter 10 Jahre (unter Berücksichtigung von EUR 150,-- "Umstellungsbonus" der lokalen Stadtwerke).


Oh, den Umstellungsbonus kannte ich nicht.

Die Rechnung (jeweils pro Trocknungsgang):

Konventioneller Strom-Trockner:
Stromverbrauch : ca 2 kWh = 0,25 Euro
Kaufkosten: ca 500 Euro

Miele Gas-Trockner:
Stromverbrauch: 0,25 kWh = 0,03 Euro
Gasverbrauch: 4,06 kWh = 0,12 Euro
Gesamt: 0,15 Euro
Kaufkosten: ca 1000 Euro

D,h, ich spare pro Trocknergang ca. 10 Cent (heutige Preise vorausgesetzt), dafür liegt der Gerätepreis ca 500 Euro auseinander.

Dazu kommen noch die Kosten für das Verlegen der Gasleitung bis in unseren Wäscheraum, der sich im OG befindet. Hier schätze ich mal 8 Euro/lfd. Meter, also ca 100 Euro.

Der Preisunterschied zwischen einem Miele mit Gas und einem normalen Trockner liegt bei ca 600 Euro (incl. Montage der Gasleitung). Ich muss also 6000 Trocknungsvorgänge machen, um die Preisdifferenz reinzuholen. Gesetzt den Fall, der Trockner läuft an 300 Tagen im Jahr (was er bei uns nicht tut, er läuft bei uns nur im Winter und dann auch nur 2-3mal pro Woche), muss ich 20 Jahre warten, bis er sich amortisiert hat

Gut, wenn ich den Umstellbonus abziehe bleiben nach meiner Rechnung immer noch 450 Euro Differenz, damit ca 4500 Trocknungen und 15 Jahre.

Bei unserer Trocknungsfrequenz von ca 100/Jahr müsste ich trotz evtl. Umstellbonus ca 45 Jahre warten ;)

Falls ich mich da verrechnet habe, bitte ich um Hinweise, ich hatte das bei der KAufentscheidung damals nur so überschlagsweise gerechnet. Die Zahlen habe ich von: http://tinyurl.com/2en9o (Seite 13 in dem PDF-File)



Ein weiterer Vorteil - wenn auch nicht unbedingt kostenwirksam - des Gastrockners ist dass der in knapp 30 Minuten die Wäsche trocken hat.


Das sind laut der Datei auch 51min vs.100 min, damit ist der Gas-Trockner allerdings definitiv ca 1 Std schneller.



Gruss
Markus



Gruß

Mats

Sandra
16.01.04, 12:34
Zum Thema Spülmachine gab es neulich ne Sendung im Fernseh, da wurde gesagt ein Warmwasseranschluß macht da keinen Sinn, bei einer Waschmachine allerdings schon. Dummerweise hab ich die Erklärung schon wieder vergessen. *schäm*

Ich hab fast überall Energiesparlampen, außer im Flur wegen dem Automatik-Schalter welcher min. 40 W braucht.
Nachteil ist, das die Energiesparlampen ne Weile brauchen, bis sie ihre volle Helligkeit erreichen. Ich würde mal sagen so 1 bis 2 Minuten sind es schon, in denen man nur so Schummerlicht hat. Mein Mann meckert immer deswegen.

Zum Thema Heizung: Ich habe in den meisten Räumen Funk-Thermostate eingebaut. Die Thermostate lassen sich zeitlich programmieren und stellen die zugehörigen Stellantriebe direkt an den Heizkörpern ein. Ist ne ganz gute Alternative zum Nachrüsten, wenn man kein eigenes Haus und kein EIB hat.
:D
Ob das viel bringt kann ich aber erst bei der nächsten Abrechnung im Oktober sagen.

PeterPan
16.01.04, 14:59
Hi Kollegen..
Hallo Sandra *wink*

darf ich fragen, von welcher Firma Du die Funk-RTRs genommen hast?

Die Energiesparteile "rechnen" sich schon mal irgendwann. Aber das dauert.. na man soll ja auch an die Leuchtenhersteller denken...
Da bei mir zu Haus immer "Festbeleuchtung" angesagt ist, wen ich daheim bin, brennt das Licht im Flur eigentlich immer. Deshalb hab ich da EINE Energiesparleuchte. Für den Aussenbereich könnte ich mir die auch vorstellen, als Wegebeleuchtung. Dimmbar sind die Dinger eh nicht, also lieber gewöhnliche Glühbirnen einbauen.

Ein Tipp: Wenn die Kinder das mit dem 1% für Licht mitbekommen, dann hat man als Erziehungsberechtigter extrem schlechte Karten bei der Argumentation zu "Mach endlich das Licht aus!".

Nehmen wir mal an, dass sich die Jahresausgaben für Energie (Heizung, Benzin, Warmwasser, Licht) gesamt auf 3000 Euro belaufen. Dann ist 1% = 30 Euro für Licht.

Nimmt man jetzt anstatt der 60W-Glühbirnen im ganzen Haus 11W Energiesparlampen, so errechnet sich ein Faktor von 5,45.

Also rechnen wir mal 30 Euro geteilt durch 5,45. das ergibt dann einen Jahresenergieverbrauch von 5,50 Euro für Licht im Jahr.

Wir haben also die (riesige) Summe von 24,50 Euro beim Licht gespart - und das doch glatt im Jahr.

Problematik:
- Selbst wenn man alle Leuchten im Haus vorher mit 60W und jetzt mit 11W bestückt hat, sind die Anschaffungskosten der Niedrigenergieleuchten noch nicht eingerechnet.
- Wo sind NE-Leuchten sinnvoll: Im Flur? Im Garten? Im Treppenhaus? Im Keller? Also nehmen wir mal 4 bis 6 Leuchten an.

Der "Einspareffekt" ist homöopathisch bis negativ.

Also erzählt das nicht Euren Kindern...

Gruss
PeterPan

OStein
16.01.04, 15:39
Hallo,

>Der "Einspareffekt" ist homöopathisch bis negativ.

hm, so leid es mir tut, aber so muss man das wohl sehen. Wir verbrauchen in unserem Miet-EFH mit HomeOffice ca. 12.000 kWh im Jahr (180 Euro Abschlag/Monat!!), was meiner Rechnung nach an folgenden Dingen liegt:

- Waschen/Trocknen (je 2 WM/Trockner, die je 1-2mal am Tag laufen)
- 1 PC-Server, der 365 Tage im Jahr läuft
- 1 Spülmaschine, die 1x täglich läuft
- 1 Kühlschrank und 2 TK-Schränke

(Nein, wir haben keine Sauna und keinen Pool!)

Wenn mir da jemand erzählt, ich könnte mit Energiepar-Lampen 150 kWh im Jahr sparen oder solle gar meine 50W Standby-Strom endlich in den Griff kriegen, fühle ich mich schon leicht ver*****t...

Mit stromverzerrtem Gesicht ,

Oliver
:(

mats
16.01.04, 15:54
Original geschrieben von PeterPan


...

Ein Tipp: Wenn die Kinder das mit dem 1% für Licht mitbekommen, dann hat man als Erziehungsberechtigter extrem schlechte Karten bei der Argumentation zu "Mach endlich das Licht aus!".

...

Also erzählt das nicht Euren Kindern...

Gruss
PeterPan

Der Einspareffekt ist wirklich negativ. Mein Vater hat sein Leben lang in der Lampenindustrie gearbeitet (erst als technischer Leiter eines Lampenherstellers, dann als GF einer kleinen Firma, die Wolframwendeln für Spezialanwendungen und auch Vorserienprodukte für alle Großen entwickelt hat). Seine Ampfehlung zu dem Thema: Lieber eine Lampe eine oder zwei Stunden brennen lassen, als in der Zeit 2 mal ein und ausschalten. Der Aufheizungs- und Abkühlungsprozess schadet der Wendel mehr als die 1 Std. Brennen. Ist wie bei Computern: am Besten laufen lassen ;)

Er hatte auch so seine Emfpehlungen, dass man die Birnen der Firma X nicht kaufen solle. O-Ton: "Die Firma hat ihren Produktionsprozess viel zu gut im Griff und die Dinger gehen nach ziemlich exakt 1000 Std. kapuut. Kauft lieber Firma Y, die schaffen das nicht so gut und die Teile halten 2000 Std." Eigentlich könnte man Glühlampen so bauen, dass sie wesentlich länger halten würden, aber welchger Hersteller macht sich schon den eigenen Markt kaput ;).

Die Konsequenz für mich ist:

1.) Erziehungsarbeit bei der eigenen Familie (lieber ein Licht brennen lassen)

2.) Da die Lichter dann länger am Stück brennen, kann man auch mehr Energiesparlampen nehmen

und 3.) um den Bogen zum EIB wieder zu schlagen: die Treppenhauszeit bei den Aktoren oder Bewegungsmeldern schön lang einstellen. Die Wahrscheinlichkeit, dass in den nächsten 10 min nochmal wer vorbei kommt ist sehr groß und dauerndes ein/aus schadet den Leuchtmitteln ;)

Gruß

Mats

PS: Ich glaube allerdings nicht, dass meine Kinder diese Argumentation verstehen, da es ja beim Wasser genau anders herum anerzogen wird. Auch meine Frau würde mir nicht glauben, meinem alten Herrn glaubt sie Gottseidank ;)

Tobi
16.01.04, 17:59
Hallo Oliver,
wo ist in deinem Haus der Energiefresser ???
Wir wohnen im Efh haben einen 5 Personen-Haushalt mit 3 Kindern (=mehrmals tägl. Waschmaschine und Trockner) plus Kühlschrank der ständig offen steht :p und großem Aquarium
und wir brauchen pro Jahr ca 7000 kwh. (+- 200 kwh).
Hast Du schon mal gefragt ob dein Nachbar mit bei Dir angeschlossen ist :D

mats
16.01.04, 19:22
Original geschrieben von Tobi
Hallo Oliver,
wo ist in deinem Haus der Energiefresser ???
Wir wohnen im Efh haben einen 5 Personen-Haushalt mit 3 Kindern (=mehrmals tägl. Waschmaschine und Trockner) plus Kühlschrank der ständig offen steht :p und großem Aquarium
und wir brauchen pro Jahr ca 7000 kwh. (+- 200 kwh).
Hast Du schon mal gefragt ob dein Nachbar mit bei Dir angeschlossen ist :D

Biete 2 Erwachsene, 3 kleine Kinder, 1 Aupair, gemietetes, schlecht isoliertes EFH mit ca 180qm, die entsprechende Wäsche etc. und dann nur 3700 kWh Strom, 31.000 kWh Gas, 105 qm Wasser ;).

Das mit seinen ca. 12.000 kWh kann irgendwie nicht hinkommen und auch Deine 7000 erscheinen viel. Zugegebenerweise ist SWMBO Schwäbin, aber mein Rechner läuft z.B. Tag und Nacht.

Mats

OStein
16.01.04, 19:31
> Hallo Oliver,
> wo ist in deinem Haus der Energiefresser ???

gute Frage... ich hab schon ans Homeoffice nen eigenen Stromzähler gehängt, um das ganze Computergeraffel mal messen zu können... Ergebnis: Ca. 3.000 kWh dort, die anderen 9.000 im Haus.

Ist jetzt schon das 2. Jahr in Folge so... mit nem portablen Stromzähler mal alles durchgemessen... nix Besonderes aufgefallen.

Gruss,
Oliver

Tobi
16.01.04, 22:55
Hallo Mats,
bei Euch muß es aber schon sehr schwäbisch :D zugehen da Ihr nach deiner Angabe lediglich 600 kwh je Person braucht. Das Hessische Ministerium für Umwelt gibt den derzeitigen Verbauch je Bürger in Privathaushalten mit 1600 kwh an. Die Stadtwerke Ahlen stellten bei ihren Kunden im Privatbereich einen Durchschnittsverbrauch von 1300 kwh fest.

Sandra
19.01.04, 09:11
Original geschrieben von PeterPan
Hi Kollegen..
Hallo Sandra *wink*

darf ich fragen, von welcher Firma Du die Funk-RTRs genommen hast?

Gruss
PeterPan

Hallo PeterPan

Die Funk-Thermostate sind von der Firma Bachmann (steht zumindest drauf). Kostet etwa 80 Euro das Set. :)

gruß Sandra

Andre
20.01.04, 18:00
hallo peter,
was sollte man also tun, wenn man im warmen sitzen will und auch warm duschen will ?

eine einzelraumregelung mit nachtabsenkung bringt etwas aber wieviel ?

die richtige vorlauftemp. bringt auch was

eine wärmepume (z.B sole/wasser) mit direcktverdampfung soll auch sehr viel energie sparen (aber nur in kombination mit einer foßbodenheizung oder einer wandheizung)

eine gut isolierung des hauses bringt eine gute energie ersparnis

mit solaranlagen kann man günstig wasser erwärmen

ich meine nur eine kombination der dinge bringt den erfolg.


MFG
Andre

PeterPan
20.01.04, 23:06
Hi Andre..

natürlich muss man nicht im kalten sitzen und mit Holzkohle das Lagerfeuer im Wohnzimmer verheizen...

nein.. es ging mir mit dem Post hauptsächlich darum, die Sinne für die Einsparungspotentiale zu schärfen...

seit kleinauf hörte ich (wie die meisten), dass man das Licht ausschalten soll, um Strom zu sparen..
Klar.. für mich war das bis vor kurzer Zeit ja auch logisch; denn den Strom "sieht" man ja auch nur beim Licht. Man vergisst dabei aber, dass beim Licht die wenigsten Ausgaben pro Jahr entstehen (im Wohnbau). Was man auch sieht, ist die wöchentliche Betankung des Fahrzeuges bei der Entnahme des Geldes aus dem Geldbeutel. Und ich schaue bei fast jeder Tankstelle, was der Sprit momentan kostet.

Wer weiss den von Euch auswendig, wieviel man für ein kWh Strom aktuell bei seinem Anbieter bezahlt???
Und wer schaut täglich in der Zeitung nach, was der Ölpreis/Gaspreis zur Beheizung des trauten Heimes kostet?

Ich möchte ja nicht an eine "Verschwörungstheorie" glauben, aber irgendwie kommt mir das ganze langsam spanisch vor. Müssen wir wirklich auf alles reinfallen, was man uns so vorsetzt? Ich meine dabei "Niedrigenergieleuchten anstatt Glühbirnen" z.B.
Oder "Möglichst dichtes Haus, dicke Dämmung aus Styropor (is da nicht Öl drin?) und teuere Innenraumlüftung inkl. Erdsonde und Solaranlage und Wärmepumpe".

Es fängt ja schon bei den täglichen Dingen an:
- Drucker kosten ja fast gar nichts mehr - aber die Druckerpatronen ein kleines Vermögen (seit dem schmeiss ich meinen Drucker immer weg, wenn die Tinte leer ist).
- Wer trinkt schon Kaffee aus der Kaffeemaschine - "IN" ist die Espressomaschine mit in Tampons gefülltem Spezialgeschmackespresso oder in Kaffeemilchähnlichen Behältern abgepackten Kunststoffbehältnissen, die natürlich absolut kostengünstig produziert werden, aber einen exponentiell wachsenden EBIT beim Kaffeevertrieb erzeugen.

Ach ja.. weil grad meine ironische Seite wieder mal rauskommt. Ich hab einen Lesertipp für alle "Häuslebauer":

http://www.miesmacher.de/haus.htm

Ja.. die Seite heisst wirklich Miesmacher.de . Die Website gestaltet ein "Südschwabe", der sich in der Schweiz momentan mit dem Hausbau beschäftigt.
Er schreibt regelmässig und amüsant über seine Erfahrungen bei der Planung und demnächst bei der Entstehung seines kleinen Häuschens. Da gehts auch um das Thema "Wärme erzeugen - aber wie", "Photovoltaik und Thermische Solaranlagen", "Lüftung", "Holzofen" und verschiedene Ärgernisse mit "Handwerkern" bzw. "Servicewüste - auch in der Schweiz". Ausserdem gibt er Tipps rund um das Hausbauen. Links sind auch dabei.
Beim Lesen sollte man mindestens ein Taschentuch zum Abtupfen der Lachtränen bereit halten.
Der Autor freut sich über Anteilnahme und Anregungen.
(Der Rest der Seite ist übrigens auch recht amüsant. *werbungmacht*)

Die Website steht seit grad auch unter meiner neuen "FUN"-Rubrik. (Links und Themen, die eigentlich überhaupt nix mit EIB zu tun haben).
http://www.eib-home.de/instabus_eib_knx_fun.htm

Mit freundlichen Grüssen
PeterPan

MarkusS
21.01.04, 10:33
Original geschrieben von PeterPan
Ich möchte ja nicht an eine "Verschwörungstheorie" glauben, aber irgendwie kommt mir das ganze langsam spanisch vor. Müssen wir wirklich auf alles reinfallen, was man uns so vorsetzt? Ich meine dabei "Niedrigenergieleuchten anstatt Glühbirnen" z.B.
Oder "Möglichst dichtes Haus, dicke Dämmung aus Styropor (is da nicht Öl drin?) und teuere Innenraumlüftung inkl. Erdsonde und Solaranlage und Wärmepumpe".


Ob es eine "Verschwörung" oder "nur" ausgeprägte Dummheit ist vermag ich auch nicht zu sagen, vielleicht geht es auch "nur" darum, der "notleidenden" Wirtschaft eine "kleine" Subvention zu gewähren.

Die "Energiesparlampen" sind da eher nur die Spitze des Eisbergs - aber der Konsument schläft bestimmt besser mit "Energiesparlampen" in jeder Fassung, Energie sparen ist ja gerade in. Wer denkt schon darüber nach dass der deutlich höhere Ressourcenverbrauch bei der Produktion der "Energiesparlampen" (den der Konsument ja auch dick bezahlt) jegliche "Energieeinsparung" beim Betrieb zunichte macht?

Vollkommen unverständlich wird die ganze Energiesparerrei aber wenn man sich z.B. die EnEV auf der Zunge zergehen lässt. Nach dem Motto "viel hilft viel" in Kombination mit Unkenntnis über die elementaren Grundlagen der Physik (oder wird da bewusst was ignoriert?) schreibt man Mindestdämmdicken von 150 mm auf Aussenwänden vor - andere "Spezialisten" sind sogar der Meinung dass 450(!!!) mm erforderlich seien - Brandopfer auf dem Altar der k- und U-Werte.

Hat sich da jemand mal Gedanken gemacht darüber



welche Ressourcen man aufwenden muss um Dämmstoffe (meisten Polystyrole) in diesen Mengen zu produzieren? Das ist ganz einfach Petrochemie - mit allen damit verbundenen Konsequenzen (um Energie zu sparen wandeln wir sie in Massen in Styropor um dass wir uns dann an die Fassade nageln um Energie zu sparen) und Chemikalien (z.B. Benzol, Styrol, Aluminiumchlorid, Antimontrioxid und Ethylenbenzol). Wenn die Hütte mal brennt entstehen aus dem PS u.a. Dioxine und Furane - viel Spass bei der Sanierung;
Die übertrieben dicken Dämmschichten sind absolut sinnlos weil sie binnen weniger Jahre "absaufen" - in den Aussenbereichen kondensiert Wasserdampf der im Winter zu Vereisung der Dämmung führt, damit wird die Dämmung undurchlässig für den aus dem Gebäudeinneren ausdiffundierenden Wasserdampf, der reichert sich dann weiter in den Dämmschichten an u.s.w. (PS ist nicht kapillar, Wasser das in flüssiger Form einmal in der Dämmung drin ist kommt also nicht mehr raus) - die Folgen: Schimmelbildung im Gebäudeinneren weil das Wasser nicht mehr abgeführt wird und eine "Dämmung" die teuer entfernt und entsorgt werden muss (Sondermüll). Die Vertreter der Bauindustrie im Verein mit den Dämmstoffherstellern haben wahrscheinlich schallend gelacht als die EnEV verabschiedet wurde, die Kosten für die Umsetzung der nach EnEV vorgeschriebenen "Dämmassnahmen" werden auf 50 Mrd. EUR p.a. geschätzt - was die Sanierung der totgedämmten Häuser in ein paar Jahren kosten wird weiss noch niemand so genau, aber billig wird das nicht - Beseitigung der Dämmung, Mauerwerksaustrocknung und Schimmelbeseitigung werden aber sicher deutlich teurer als die EUR 50,-- - 80,-- /qm für die neue Wärmedämmung.
Die dicken Dämmschichten blockieren wirkungsvoll die Energieeinstrahlung - die selbst im Winter bei 60-80 W/qm liegt (steht sogar in der Anlage zur EnEV!) - mit der Konsequenz dass diese Energie dann im Gebäude zusätzlich erzeugt werden muss
Um wenigstens die Schimmelproblematik einigermassen in den Griff zu kriegen schreibt man für die schon fast hermetisch dichten "Häuser" "modernster" Bauart Permanentlüftungen mit Wärmerückgewinnung vor - die Not leidenden Stromlieferanten wollen ja auch leben, nebenbei sichert man damit auch noch den Umsatz der Installateure (Verkauf der Lüftungsanlage, regelmässige Wartung / Entkeimung der Lüftungsanlage).


Wenn man dann noch die Kosten für die Wärmedämmung gegen die angeblichen Einspareffekte bei den Heizkosten rechnet kommt man auf Amortisationszeiträume von 40-60 Jahren - aber nur wenn die Dämmung nicht vorher absäuft und wenn man die Kosten für Anschaffung und Betrieb der Permanentlüftung ausser Acht lässt.

Gruss
Markus

Andre
21.01.04, 14:16
Ich setze Energiesparlampen (long life) nur dort ein wo ich das Licht lange an lasse !
Als haupt Grund ist die lange Lebenszeit ( 15000 h ) im gegensatz zu Glühlampen ( 1000 h ) !
Ich habe nämlich keine lust jeden zweiten Monat die Glühlampen meiner Außenbeleuchtung zu Wechseln !
( einsames großes Grundstück )

Moderne Wärmepumpen holen aus 1KWh Strom 4-5 KWh Heizleistung ( 3-4 KWh Wärme aus der Erde ), da kann sich der erhöte Kaufpreis unter Umständen lohnen ( keine Gasanschlußkosten ( Öltankkosten ) und keinen Schornsteinfeger kosten) !

MFG

Andre Marx

bytefactory
14.03.04, 19:48
Original geschrieben von PeterPan
Hallo Kollegen..

Habe die aktuellen Ergebnisse der Marktuntersuchung

"Energieverbrauch der privaten Haushalte 2002 in Deutschland"

gefunden.

Diesen stelle ich Euch zum Download zur Verfügung.

Gleichzeitig stelle ich die Frage:

"Wo würdet Ihr sparen? Oder: Wer kauft schon Niedrigenergieleuchten...

Download: Energieverbrauch im privaten Haushalt 2002 (D) (http://www.eib-home.de/software/2002_vdew_Energieverbrauch_4c300.jpg)

alternativ als Chart (Tortendiagramm) im Anhang

Mit freundlichen Grüssen
PeterPan hi peter,

die statistik ist schön, aber irgendwie kann ich diese werte nicht nachvollziehen ... ich habe seit freitag von meinem energieversorger zähler mit reedkontakten drin (gas, strom und wassser). in den HomeServer habe ich nun eine komplexe auswertung eingebaut (btw: habe einen neuen operator gebaut, der all diese werte berechnet/protokolliert, inklusive abgleich mit dem zähler:-). auf jedenfall sind bei mir die kosten von heizen und sonstigem strom fast gleichauf. da im sommer weniger heizleistung zu erwarten ist, wird der strombedarf wohl das meiste an energie im jahr ausmachen ...

hier der link zu meiner neuen visu mit energiebedarfsanzeige und einigen optischen veränderungen :-)
http://kuehn-clan.dyndns.org/hs benutzer und passwort = gast. dann auf der startseite den energie-button drücken ...
unter diagramme könnt ihr den energiebedarf für den zeitraum sehen (da das erst seit freitag läuft, macht mehr als 2 tage bisher keinen sinn) ...



ciao
tilo

OStein
14.03.04, 20:01
@bytefactory

wow, tolle Energie-Visu!!!

Ich brauch auch unbedingt diese Sensoren an den Zählern!!! :)

Das mit den Stromkosten kann ich 100% bestätigen! Lass 2-3 Rechner 24h pro Tag laufen und dazu noch die üblichen und unüblicheren Hausgeräte.... da kommen schnell ein paar hundert kwh pro Monat zusammen... bei mir in Spitzenzeiten eben 1000 :mad:

bytefactory
14.03.04, 20:25
Original geschrieben von OStein
@bytefactory

wow, tolle Energie-Visu!!!
danke ... obwohl ich noch nicht alle infos drin habe, die ich gern hätte ... ich muß erst heute abend noch den kumulierenden mittelwertoperator basteln ... dann kann ich noch die durchschnittstemperatur des tages, monates, jahres, sowie der zählerstände (monats-/jahresdurchschnitt pro tag) einbauen ...
[QUOTE][B]
Ich brauch auch unbedingt diese Sensoren an den Zählern!!! :)
[\B][\QUOTE]
ein netter anruf bei meinem energieversorger und dabei den richtigen menschen zu erwischen wirkt manchmal wunder (oder ist wie ein treffer im lotto). ich habe die neuen zähler SO bekommen und werde als "pilotprojekt" einige forschung in dieser richtung machen :-) ...
[QUOTE][B]
Das mit den Stromkosten kann ich 100% bestätigen! Lass 2-3 Rechner 24h pro Tag laufen und dazu noch die üblichen und unüblicheren Hausgeräte.... da kommen schnell ein paar hundert kwh pro Monat zusammen... bei mir in Spitzenzeiten eben 1000 :mad:
[\B][\QUOTE]
1000 kWh ist heavy ... was sind das für unüblichere haushaltgeräte :confused: mal sehen, wo ich am monatsende so lande ...

ciao
tilo

ps: irgendwas ist mit den quotes faul ...

OStein
14.03.04, 20:33
was sind das für unüblichere haushaltgeräte

Hm, ein Ami-Kühlschrank (500l), eine Saeco-Kaffeemaschine (läuft ca. 12 Studen pro Tag), ein Sony-Röhrenbeamer als TV-Ersatz und noch so ein paar Dinge...

DK3MU
15.03.04, 06:49
Hallo Tilo,

würde gerne mal wissen, wieviel die einzelnen Geräte für Gas, Wasser, Strom gekostet haben?

Desweiteren wäre noch interessant, ob man außer der 3 Zähler noch ein paar Geräte braucht, außer VISU?

Wenn man keine VISU besitzt, so wie ich, kann man die Messung auch anders realisieren?

So ich glaub 3 Fragen sind erst einmal genug.

Übrings wenn Du von Vergleich sprichts, das der Stromverbrauch höher liegt als der Gasverbrauch, dann sollte man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, in diesem Fall Qubikmeter mit kwh. Wenn Du auf Deine Gasrechnung schaust, dann findest Du dort einen Multiplikator, mit dem Du die kwh Zahl fürs Gas ausrechnen kannst. Nachteil. dieser Multiplikator verändert sich fast jedes Jahr. (bei mir dieses Jahr 10,741).

MFG
Roger

bytefactory
15.03.04, 08:35
Original geschrieben von DK3MU
Hallo Tilo,

würde gerne mal wissen, wieviel die einzelnen Geräte für Gas, Wasser, Strom gekostet haben?
das kann ich dir leider nicht sagen ... mein energieversorger war sehr nett und hat dies als quasi pilotprojekt verbucht ... somit fallen da für mich keine weiteren kosten an ...


Desweiteren wäre noch interessant, ob man außer der 3 Zähler noch ein paar Geräte braucht, außer VISU?
ja ... ich habe die 3 reedkontakte an einen US/U4.2 baustein rangehängt. diese universalschnittstelle kann man als zähler konfigurieren ...


Wenn man keine VISU besitzt, so wie ich, kann man die Messung auch anders realisieren?
die messung macht die US/U4.2 ... wenn du beim programmieren die richtigen zählerstände einträgst, kannst du diese z.b. an einem infodisplay anzeigen ... allerdings mußt du auch ein bisschen rechnen. der stromzähler schickt zum beispiel 500 impluse/kWh ... der wasserzähler 100 und der gaszähler nur 10 ...


So ich glaub 3 Fragen sind erst einmal genug.

Übrings wenn Du von Vergleich sprichts, das der Stromverbrauch höher liegt als der Gasverbrauch, dann sollte man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, in diesem Fall Qubikmeter mit kwh. Wenn Du auf Deine Gasrechnung schaust, dann findest Du dort einen Multiplikator, mit dem Du die kwh Zahl fürs Gas ausrechnen kannst. Nachteil. dieser Multiplikator verändert sich fast jedes Jahr. (bei mir dieses Jahr 10,741).

das habe ich in die preise schon mit eingerechnet (siehe € spalte). der wasserpreis ist der für's zu+abwasser ...
deshalb verstehe ich die statistik nicht so ganz ...

ciao
tilo

Josef Pichler
10.04.04, 14:24
Leute, vergesst nicht die Heizungspumpe.
Laut DENA ist das einer der größten Verbraucher für Strom im Privathaushalt; lauft dauernd (ca. 5000h), hat ca. 45 W und einen schlechten Wirkungsgrad (unter 10%!).
Die zeitliche Begrenzung, oder nur Lauf wenn Wärme angefordert wird, wäre schon der erste Schritt.
Noch besser wäre gleich eine neue Pumpe in ECM-Technologie mit Dauermagnetrotor, das bieten Biral, Grundfos (Magna) und Wilo (Stratos) an.
Übrigens:
Ein Großteil aller eingesetzten Pumpen ist überdimensioniert!
Pumpenleistung soll ca. 1% der Kesselleistung sein.

Grüsse aus Österreich!

Simon
10.04.04, 16:46
Ich verstehe die Statistik auch nicht so ganz. Vor allem die Tatsache das hier davon die Rede ist, dass die Energiesparlampen überhaupt nichts bringen.

Folgendes Beispiel. Wir haben im Wohnzimmer eine Rundumbeleuchtung im Stuck - DeckenRand mit 17 Spots.

Dort stecken jetzt 17 Energiesparlampen der E50er Reihe drin, das heißt gleiche Bauweise wie ein Halogenspot. Diese Lampen brauchen etwa 7 Watt und sind von der Helligkeit - zugegeben erst nach 2 Minuten Brenndauer - so hell wie ein 35 Watt Spott.

Wenn ich jetzt schätzungsweise 3 Stunden pro Tag/Abend diese Beleuchtung anschalte. Sind das:

17Lampen *7Watt = 119Watt * 3 Stunden = 357Watt = 0,357 Kilowatt den Abend.
macht bei 365 Tagen * 0,357Kilowatt = 130 Kilowatt * 0,18 Euro die Kilowattstunde = 23,4 Euro im Jahr

Vergleichbar bräuchte mann bei den 35 Watt Spots:

17Lampen * 35Watt = 595Watt * 3 Stunden = 1785Watt = 1,785 Kilowatt den Abend.
macht bei 365 Tagen * 1,785KIlowatt = 651 Kilowatt * 0,18 Euro
die Kilowattstunde = 117 Euro im Jahr

Die Anschaffungskosten stehen im Verhältnis 1:4
Gehe ich davon aus das die Energielampe 12 Euro kostet (Realer Preis), und der Spot 3 Euro, so ist die Energielampe vier mal so teuer.

17*12 = 204 Euro die Energiesparlampen
17*3 = 51 Euro die normalen Spots

Allerdings hält die Energiesparlampe nach Herstellerangaben auch min. 4 mal so lange. (Die Hochvolt Halogenspots sind sehr empfindlich musste ich vorstellen.) Somit wären die Anschaffungspreise zu vernachlässigen, da sich die höheren Anschaffungskosten schon alleine durch die längere Brenndauer ausgleichen.

D.h. wir sparen somit 117 - 23 = 96 Euro pro jahr stromkosten durch die Energiesparlösung. Bzw. ca. 1000 Euro in 10 Jahren.

Mal ganz davon abgesehen das die Energiesparlampen gottseidank nicht so heiß werden, andere Lampen hätten wir für diesen Zweck überhaupt nicht verwenden können.

Wo ist mein Fehler in der Rechnung? Wieso sind Energiesparlampen nicht zu empfehlen?

VG

Simon

PS: Frohe Ostern an alle!

Josef Pichler
12.04.04, 10:57
Die Lebensdauer von Halogenleuchtmittel liegt bei ca. 1000 Stunden, jene von (billigen) Energiesparleuchtmitteln bei 6000, bei guten bis zu 12000 Stunden = 1,5 jahre Dauerbetrieb, und das zu ca. 1/6 Stromkosten! Von den Gefahren durch die heißen Leuchtmittel will ich gar nicht reden.
Und das soll nicht sparsamer sein?
Wichtig:
Sparlampen dort einsetzen wo nicht dauernd ein- und ausgeschaltet wird, sonst leben diese nicht lange.

Der Einsatz macht Sinn!

Grüsse aus Österreich!

Rupprecht
12.04.04, 16:29
Wir benutzen bis auf zwei Ausnahmen (GästeWC und unbenutztes Bad, beides vom Vorbesitzer mit Halogen ausgestattet) nur Kompakt- oder normale Leuchtstoffleuchten.
Den Stromverbrauch der gesamten Beleuchtung merkt man nicht im Vergleich zu den restlichen Verbrauchern!
Ich kaufe keine Leuchten, die mehr Wärme als Licht erzeugen!
Gruß Frank

WolfgangT
12.04.04, 20:17
Hallo,

also ich habe den bereits angesprochen Bericht im Fernsehen gesehen.

Dort hat es geheißen man sollte die Spülmaschine mit Kaltwasser versorgen, da laut Programm die Spülmaschine mit Kaltwasser beginnt um die Speisereste zu lösen. Inbesondere da sich Speisereste mit Kaltwasser besser lösen lassen als mit Warmwasser.

Das mit der Waschmaschine ist auch nicht so ganz einfach, wie man liest - somit habe ich für mich das ganze wieder abgehackt.

mfg

Wolfgang

PeterPan
12.04.04, 20:53
Hallo Kollegen..

ich freue mich, dass dieser Thread so viele Leute interessiert und kontroverse Diskussionen aufwirft. Auch freut es mich, dass sich Tilo (bytefactory) so eine schöne Visualisierung seiner Energiedaten gebaut hat. Ich glaube, dass sich die Mehrheit von uns wünscht die "Kontrolle" über seinen Energieverbrauch zu haben. Es zeigt sich wieder: Mit EIB ist auch das möglich. Und zwar als additives Element. Mit ein paar Kniffen können die Energiezähler "eib-fähig" gemacht werden.

Anmerkungen von meiner Seite:
- Bitte trennt zwischen "Stromverbrauch gesamt" und "Stromverbrauch für Beleuchtung".
Im Startthread wird im Chart 1% für Beleuchtung angegeben.
Für eine Auswertung wäre es "genial", wenn die Beleuchtungsstromkreise und die Steckdosenstromkreise separat ausgewertet werden könnten. Wie grundsätzlich von mir einmal vorgeschlagen (anderer Thread Thema FIs) empfehle ich die Trennung über eigene FIs und Sicherungen. Somit könnte nachträglich einer der Stromkreise über einen eigenen "EIB-Zähler" geschickt werden. Somit hätte man dies getrennte Auswertung "Energieverbrauch Gesamt" und "Energieverbrauch Licht" über EIB gelöst. Ob sich der Aufwand dann rechnet, ist eine andere Frage.

- Der Chart sagt nicht aus, woher die Daten kommen. Also ist auch keine Aussage möglich, ob es sich um Neubauten, Altbauten, Energiesparhäuser, Minergiestandard, Holzbefeuerung, etc. handelt. Wenn sich bei Euch somit Abweichungen ergeben, so wundert mich das weniger. Grund: Ich nehme mal stark an, dass ihr moderne Heiztechnik verwendet. Somit verringert sich der Prozentsatz "Heizenergie" und die Prozentzahlen von "Stromverbrauch" wird grösser. Das Volumen für "Stromverbrauch" sollte aber gleich oder kleiner sein.

Gruss
PeterPan

PeterPan
26.04.04, 18:11
Hallo Kollegen..

hab noch eine Ergänzung zu diesem Thread:

die Firma http://www.tritec-leo.de/ liefert Komponenten für die Auswertung und Messung an Solaranlagen. U.A. auch einen "optischen Abtastkopf für Elektrizitätszähler". Evtl. für den ein oder anderen interessant.

Der Preis liegt bei ca. 110 Euro.

Im Anhang eine PDF mit der Beschreibung zum optischen Abtastkopf für Stromzähler.

Gruss
PeterPan

MarkusS
26.04.04, 18:48
Original geschrieben von PeterPan
die Firma http://www.tritec-leo.de/ liefert Komponenten für die Auswertung und Messung an Solaranlagen. U.A. auch einen "optischen Abtastkopf für Elektrizitätszähler". Evtl. für den ein oder anderen interessant.

Der Preis liegt bei ca. 110 Euro.


Von der NZR gibt es auch so ein Gerät - kostet allerdings bei NZR weniger als die Hälfte http://www.nzr.de/datenblatt/db-hv.pdf

Gruss
Markus

PeterPan
26.04.04, 20:01
Hi Markus..

na das freut doch!

Dank und Gruss
PeterPan

viceversa
27.04.04, 22:22
@MarkusS

Bei NZR kostet es weniger als die Hälfte??? Ich habe in meinem Elektrogroßhandel angefragt und man hat mir das Teil von NZR für 170 Euro netto angeboten. (Abtastung Zählerscheibe)
Woher hast Du Deinen Preis???

MarkusS
27.04.04, 22:27
Hallo Viceversa,

den Preis habe ich von NZR.

Habe damals mit NZR telefoniert als das Teil in dem Durchflussmessungsthread hier im Forum aufgetaucht ist, dort wurde mir ein Preis von ca. EUR 50,-- netto genannt bei Bezug über Grosshandel.

Habe das Teil aber nicht gekauft weil ich damit auf dem Zähler die Tür vom Verteilerschrank nicht mehr zukriege.

Gruss
Markus

smarteib
27.04.04, 22:49
Original geschrieben von MarkusS
Habe das Teil aber nicht gekauft weil ich damit auf dem Zähler die Tür vom Verteilerschrank nicht mehr zukriege.


Ach du kriegst die Tür nicht zu:D

Gruß Bruno

viceversa
28.04.04, 14:04
Bei mir ist es auch so, das die Tür wohl nicht mehr zu geht. Deshalb interessiere ich mich jetzt für das Delta-Meter von ABB, damit kann man dann auch Momentanwerte und andere Werte erfassen.

MarkusS
28.04.04, 14:12
Grübel...

Kann man das ABB EIB Delta-Meter dreiphasig direkt hinter den Zähler hängen, sozusagen in den Upstream zur Zählerklemme?

Wieviel Ampere macht das ABB-Teil?

Ich bin am überlegen ob ich nicht einfach einen privaten Drehstromzähler mit Impulsausgang hinter den EnBW-Zähler hänge, einen Zählerplatz hätte ich noch frei, alternativ einen Hutschienenzähler 3phasig mit Wandler.

Gruss
Markus

tweky
28.04.04, 14:21
Hallo,

Kann man das ABB EIB Delta-Meter dreiphasig direkt hinter den Zähler hängen, sozusagen in den Upstream zur Zählerklemme?
Ja, den gibts in versch. Ausführungen und ist PTB Zugelassen.


Wieviel Ampere macht das ABB-Teil?
bis 65A, ab dann muß man Tricksen

gruß
tweky

MarkusS
28.04.04, 15:55
Wieso hab ich das ABB EIB Delta-Meter bislang nicht aufm' Schirm gehabt?

Das Teil in der 65A-Direktmessausführung löst doch alle meine Probleme, kann mir EnBW den Buckel runterrutschen - und den aktuellen Zählerstand kann das Teil auch noch senden - zyklisch und auf Anforderung, das macht div. Verrenkungen im Homeserver überflüssig.

Und dann auch noch die aktuelle Leistung, was man damit wieder für eine schöne Kurve zeichnen kann im HS.

Brauch ich das Teil nur noch als Gaszähler :D

Gruss
Markus

tweky
28.04.04, 16:15
ein feines Teil :)


Brauch ich das Teil nur noch als Gaszähler

schau mal auf http://www.rmg.de (nicht ganz billig)

gruß
tweky

PeterPan
28.04.04, 22:25
Hi Tweky..

und wo da genau?

Gruss
PeterPan

MarkusS
28.04.04, 22:30
Hab auch schon gesucht.

Die haben da einige interessante Sachen - aber alles was ich bisher gesehen habe sind Zähler ab 1 Bar Gasdruck (im EFH sind 20 mBar Standard) oder ab 60 m3 Gas/Stunde - damit bekäme ich die goldene Kundenkarte vom Gaswerk :D

Gruss
Markus

tweky
29.04.04, 09:43
Hallöchen,

der Link zum Zähler
http://www.rmg.de/pdf_messtechnik/132_20_d_1001.pdf

gruß
tweky

smarteib
29.04.04, 10:47
Original geschrieben von MarkusS
Wieso hab ich das ABB EIB Delta-Meter bislang nicht aufm' Schirm gehabt?

Das Teil in der 65A-Direktmessausführung löst doch alle meine Probleme, kann mir EnBW den Buckel runterrutschen - und den aktuellen Zählerstand kann das Teil auch noch senden - zyklisch und auf Anforderung, das macht div. Verrenkungen im Homeserver überflüssig.

Und dann auch noch die aktuelle Leistung, was man damit wieder für eine schöne Kurve zeichnen kann im HS.

Brauch ich das Teil nur noch als Gaszähler :D

Gruss
Markus

Habe das Teil seit 2-3 Jahren im Einsatz und alles funktioniert sauber. Ich setzte es als zusätzlichen Zähler ein, PTB Zulassung ist damit überflüssig. Leider etwas teuer.

Gruß Bruno

db9wv
31.05.04, 19:27
Hallo EIB Gemeinde!

Ist es nicht so, das wir fast alle, da wo Licht geschaltet wird auch ein Dimmer ist, in Form eines Schalt/Dimmaktor???

Hat sich schon mal jemand die Frage gestellt, was es bringt wenn ich meine Beleuchtung statt auf 100% auf nur 90% dimme, nicht schalte sondern andimme?

Ist es nicht schon Energierersparnis bzw. Wirkungsgraderhöhung wenn ich, z.b.
statts normalen NV Hal.Spots GX5,3 mit "herkömmlicher Technologie" welche benutze deren Lichtausbeute mit 20W genauso gross ist wie die einer 35W?

Ich glaube die Phillips und Osram vertreiben mittlerweile einen teil ihrer Produkte unter dem Aspekt des Outsourcing. Erhöhung der Lichtausbeute bei geringerem Lichtstrom.

nur mal so ein paar gedanken meinerseits zum Thema Energiesparen...

Zur Waschmaschine und den WW Anschluss...

Anschluss habe ich vorgesehen, nur das Geld für die WM mit WW/KW Mischer (Miele) ist in den EIB gewandert...


mfg Daniel

urbo
01.06.04, 09:12
Original geschrieben von db9wv
Hat sich schon mal jemand die Frage gestellt, was es bringt wenn ich meine Beleuchtung statt auf 100% auf nur 90% dimme, nicht schalte sondern andimme?

Das Dimmen von Halogen oder Glühlampen stellt nicht den Energiespareffekt in den Fordergrund, sondern es bringt eine gemütliche Stimmung. Eine Energiesparlampe hat einen viel höheren Spareffekt. Beim Ansteuern des Dimmaktors von 100% wird nur ca. 90% der Leistung Wiedergegeben. (siehe Anhang)

Mit einer am Raum angepasster Einschalthelligkeit am Dimmer mindert den Stromverbrauch sicher ein wenig und steigert die Lebensdauer der Leuchtmittel. (Halogenlampen nicht zu tief dimmen, sonst funktioniert der Halogenkreislauf nicht mehr richtig. Wieder mal Vollgas geben)