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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorgehen bei der Trennung von Linien



hgwaldt
20.03.11, 22:19
Hallo zusammen!

Im aktuellen Projekt sind zwischenzeitlich mehr als 64 Teilnehmer am BUS. Mir ist bekannt und es steht auch hier im Forum, dass durchaus mehr als 64 Teilnehmer an einer Linie betrieben werden können.

Im vorliegenden Fall bietet es sich aber gerade an, eine Gliederung in zwei Linien vorzunehmen. Der Schaltschrank beinhaltet bereits eine zweite Stromversorgung und einen Linienkoppler, der auf vollkommene Transparenz programmiert ist.

Wie gehe ich nun taktisch vor, wenn ich einen Teilnehmer der bisherigen Linie 1 auf die Linie 2 schwenken will?

Zum Hintergrund: das System der Gruppenadressen ist ja linienübergreifend. Reicht es aus, lediglich eine physikalische Adresse der Linie 2 zu vergeben, nachdem das Gerät mit der "neuen" Linie 2 verbunden ist?

Also: Programmiertaste drücken und neue physikalische Adresse programmieren?

Zum Abschluss aller Arbeiten würde ich die Routingtabelle neu berechnen lassen und an den Linienkoppler senden.

... oder hat jemand einen besseren Fahrplan?

Ich danke Euch!
Ciao!
hartwig

Dirk Beyer
21.03.11, 05:50
Hallo,

1) oft ist man sich ja nicht ganz sicher, welche phsy. Adressen denn jetzt an einem abgehenden "Strang" aus der UV angeschlossen sind.

Daher zerst die abgehenden Leitungen der zukünftigen "neuen" Linie abklemmen und im bestehenden Linienbereich alle Geräte nach ihren phys. Adr. abfragen. Die nicht antwortenden sind also am abgeklemmten Bereich.

2) Ich würde mir nicht die arbeit mit dem drücken der Progtaste machen.
"Ziehe" in der ETS die umzuprogrammierenden Geräte in die neue Linie. Sie haben dann eine neue Linienadresse, aber die Geräteadresse bleibt. z:b. aus 1.1.17 wird 1.5.17.
Im Downloadfenster kannst Du bei "Vergabe phys.Adr" auch wählen, daß eine Bestehende Adresse umbenannt werden soll.
Danach den Azubi losschicken, um die Geräte um zu beschriften....

3) Nun natürlich umverdrahten und den Download LK etc

Gruß

Dirk

Dieter Koch
21.03.11, 08:01
Oder alles lassen wie es ist, und den Linienkoppler als Linienverstärker parametrieren.
Vorteil: Wenn im neuen Schaltschrank schon eine SV und ein LK eingebaut ist, reicht das für meinen Vorschlag. Wenn Du tatsächlich eine zweite Linie betreiben willst, benötigst Du noch einen weiteren LK und eine SV für die Hauptlinie.
Die phxsikalischen Adressen können dann ohne Aufwand auf beide Segmente verteilt werden und können so bleiben.


Gruß
Dieter