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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Computerbedienung- Handbedienung im Störungsfall



egonkernien
01.12.03, 09:09
Hallo!
Was ist wenn der PC mal ausfällt?
Ich habe alle Rolläden, Heizungsregelungen, Logiken und Schalturen über meinen PC laufen.
Wie könnte man im Störungsfall ohne PC z.B. Licht , Heizung Rolläden bedienen?.
Muß dazu alles irgendwie parallel - doppelt vorhanden sein?
Viele haben alles über den Homeserver laufen- wenn der mal ausfällt?
Gruß
Egon Kernien :D

Dampfbuckel
01.12.03, 10:23
Hallo Egon,

ich würde nur zusatzfunktionen vom PC machen und alle lebenswichtigen Funktionen wie Licht an/aus und Rolladen hoch/runter in den EIB Komponenten machen und nur die zusätzliche Logik wie Zeitsteuerung und Bedingungen über den PC- so stellst Du sicher, dass selbst bei einem Ausfall ( z.B. Plattecrash o.ä. ) Du nicht im dunklen und kalten sitzt. Der Aufwand hier ein Fail Over aufzubauen ist einfach zu hoch.

Matthias Schmidt
01.12.03, 10:44
Ich würde Licht an/aus oder Rolladenbedienung nicht als lebensnotwendig ansehen. Ich habe im Keller eine akkubetriebene Notleuchte und Aktoren mit Handbetätigung. Da kann man schon mal das wichtigste bedienen.

Bisher hatte ich zweimal kompletten Stromausfall, einmal 20 Minuten lang. Da nützen selbst die besten Puffer-Konzepte für den EIB und eine USV für den HS nichts.

In dem Fall gingen natürlich trotz Aktor mit Handbedienung die Rolläden nicht hoch. Da müsste man konsequenter Weise - wenn man das als lebensnotwendig ansieht - auf elektrische Jalousien ganz verzichten (und hoffen, dass der Gurt nicht reißt).


P.S: Der HS hat keine Festplatte ;)

Dampfbuckel
01.12.03, 11:41
Ich würde Licht an/aus oder Rolladenbedienung nicht als lebensnotwendig ansehen.

Was ist wenn Dein Netzteil oder ein anderes Bauteil mal abraucht ??
Dann sind Jahre des einwandfreien funktionierens und der Goodwill der Ehefrau dahin ...


auf elektrische Jalousien ganz verzichten (und hoffen, dass der Gurt nicht reißt).

und zu den Hosenträgern noch einen Gürtel anziehen :D

Wie dem auch sein - ich bin einfach der Meinung, dass man bei einem solchen Betrieb einen single point of failure hat - den man umgehen kann. Und wenn ich schon eine Kurbel zum Gurt ( bildlich gesprochen ) dazu bekomme warum sollte ich sie dann nicht benutzen.

Ich hatte z.B. mal eine Kurzschluss ( verursacht durch einen Installateur ) in meiner Stromversorgung für die Visualisierung / Serverschrank ( zugegebenermassen kein HS ) - EIB lief noch ( Licht an / aus ) und Ehefrau war froh und hat so gut wie nichts gemerkt ausser, dass das Licht abends nicht autom. an ging....

Matthias Schmidt
01.12.03, 11:53
:D :D :D

Ich sehe schon, eure Ehefrauen sind weniger kampferprobt als meine...

Das stimmt schon, mit dem single point of failure, aber den hast Du doch mehrfach in Deiner Installation, angefangen von der Hauptsicherung, FI-Schalter, dann das EIB-Netzteil (spätestens da ist m.E. die Dezentralität des EIB am Ende), der Aktor/Sensor selbst und dann am Schluss das Stellglied.

Warum ausgerechnet soll der Visu/Logik-PC dann die Schwachstelle sein, die besonders zu behandeln ist?

smarteib
01.12.03, 12:12
Also ich habe hier eine 4 Stufen Bertriebsstrategie die auch alle 4 bisher schon im Einsatz waren.

1. Komfortbetrieb
HS, PC's, Terminals, die können im Reguärbetrieb ausgeschaltet werden und bis auf Komfortbetrieb geht alles. Dazu zählen Zeituhren, Szenen, Meldungsanzeige, Sprachmeldungen usw.

2. EIB Betrieb
Rolladen, Überwachungen, Heizung (Komfort) Zirkulation, Wetter usw. eben alles was am EIB hängt mit USV und Akku.

4. Notbetrieb
Der schaltet sich ein bei EIB ausfall (Netzteil, Busstörung, Koppler usw.) Hier gibt es in jedem Raum Notfunktionen die konventionell installiert sind (mindestens eine Leuchte) usw. Begründet durch eine vormals konventionelle E-Installation war das sowieso vorhanden. Würde ich aber bei einer Neuinstallation auch wieder so machen.

4. Kriegsbetrieb
In jedem Raum steht mindesten 1 Kerzenständer, Kerze und Streichholz.

Gruß Bruno