PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gag des Tages: EBAY...



PeterPan
08.10.03, 00:27
.. es wird immer besser bei EBAY :D

Nun bietet ein "EIB-Fachmann" schon folgendes an:

EIB Busankoppler Herstellerkennung anpassen: Hier bieten! (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2563492097&category=9724)

MFG
PeterPan

Hujer
08.10.03, 03:37
Hallo Peter,

lass ihn doch machen. Er wird irgendwann auf die Nase fallen.

Gruß Frank :)

Lutz_KS
10.10.03, 11:16
Vielleicht "sammelt" er auch nur BAs?

Ich würde jedenfalls nicht 10 BAs an jemanden schicken von dem ich nicht vielmehr weiss als einen Ebay-Namen...

tommy
14.10.03, 13:50
Wäre nur schlimm, wenns jemand hier aus dem Forum wär. Tse tse tse...
Was die Hersteller bzw. die EIBA/KONNEX da wohl zu sagen?
Aber ne' nette Idee ist es. Da müsste man erstmal drauf kommen.

tommy

S. De Bruyne
14.10.03, 16:40
Original geschrieben von tommy
Wäre nur schlimm, wenns jemand hier aus dem Forum wär. Tse tse tse...
Either, tommy, you know more - as we do - and then this question was ironic, or you don't know more and then I can tell you that the Internet is far from anonymous. :eek:

Was die Hersteller bzw. die EIBA/KONNEX da wohl zu sagen?
EIBA and KONNEX have no opinion so far. But there are quite some meetings this week, so the news will spread.
Some manufacturers have been informed.

Aber ne' nette Idee ist es. Da müsste man erstmal drauf kommen.
The fact that only BCU 1 is changed proves that not-so-modern software is used and that he doesn't know much about modern BCU's :rolleyes:

Uwi
17.10.03, 09:53
Ich kann nur sagen: heisssssss...

Jeder soll selber wissen, was er tut!

ALLERDINGS - zeigt dieses Thema auch wieder mal ganz deutlich, dass in EIB noch erhebliches Potential steckt.
Denn ich bin nachwievor der Meinung, dass hier nicht ganz so viel investiert wie verlangt wird- sprich einer entwickelt was und alle anderen machen ihr Logo drauf und evtl. noch einen "Kopierschutz" bei der BCU.
Und seit Bestehen der EIB-Technik wurde ja immer gesagt, dass je mehr zum Einsatz kommt, desto günstiger der Preis wird.
Viel gemerkt hat man davon leider nicht...

Machine
17.10.03, 17:32
Hallo Leute,

ich will keinen neuen Thread für eine kleine Anfrage aufmachen,
weiter unten gehe ich auf das Thema hier nochmal ein.

Seit gestern versuche ich im Netz Informationen zum EIB zu
finden. Alles was ich bisher gefunden habe sind aber recht
langatmige Abfassungen darüber, wie toll EIB ist, aber leider
keine knackige Kurzbeschreibung der Funktionsweise.

(es kommt mir oft so vor, als sei der EIB nicht für den Selbstbau
bestimmt/erwünscht)

Konkret will ich unseren Neubau für EIB vorbereiten um später
einmal keine Kabel ziehen zu müssen (will kein PL oder Funk).

Meine bisherige Interpretation aus dem Wust an Infos:
Instabuskabel an jeden "Verbraucher" setzten:
Schalter, Steckdosen, Brennstellen, Rollädenkästen, Fenster,
Türen, Heizung. (Es gibt auch EIB-Hubs, oder?)

Das ganze möchte ich später _nur_ mit einen PC steuern, nicht
mit einem EIB-Panel.

Hat jemand einen Tip (Link) für mich?


Aber zurück zum Thema:
Es ist korrekt, dass ich EIB-Geräte verschiedener Hersteller nicht
mischen kann? (wozu dann ein "Standart?) :eek:

Sehen die Hersteller EIB als Lizenz zum Gelddrucken an? Die
Preise sind ja mehr als hoch! :mad:

Wenn das mit der Inkompatibilität aber wahr ist, warum macht
Ihr Euch dann über den Typen lustig? (ich würde so teure Geräte
aber auch keinen Wildfremden schicken)

Ich hoffe jemand kann mich von den Vorzügen des EIBs über-
zeugen, aber nach meiner Durchsicht einiger Seiten bin ich
reichlich desillusioniert. :( (teuer, umständlich, keine offenen
Schnittstellen, kein herstellerübergreifender Standart)

Entmutigt:
Michael

Michel
17.10.03, 18:17
Hallo Michael!


Kurzbeschreibung der Funktionsweise

Z.B.: Ein Tastsensor (ersetzt den herkömmlichen Schalter) sendet bei Betätigung ein Telegramm auf den Bus. Der Aktor (das Gerät welches letztendlich den Strom ein- oder ausschaltet), der auf dieses Telegramm hört, führt dann die programmierte Funktion aus, z.B. Licht an/aus. Die Telegramme beinhalten im wesentlichen eine Gruppenadresse und einen Schaltbefehl, der vom Aktor ausgewertet wird.
Da diese Gruppenadresse aber auch bei mehreren Aktoren gleichzeitig programmiert werden kann, ergeben sich sog. Zentralfunktionen, z.B. alle Lichter aus.


es kommt mir oft so vor, als sei der EIB nicht für den Selbstbau erwünscht

Ja, das Gefühl kenne ich. In diesem Forum wird aber auch NUR-Nutzern gerne geholfen, allerdings braucht man schon Zeit, bis man die Möglichkeiten erkennt
Dank an die Profis, die mit EIB ihre Brötchen verdienen!


Instabuskabel an jeden "Verbraucher" setzten

Instabuskabel min. überall dorthin, wo man Schalter und EIB-Rauchmelder haben will, sowie in die Verteilung und ggfs. an den Heizkreisverteiler. Die eigentlichen Verbraucher benötigen in der Regel kein Buskabel, weil der eigentliche Schaltvorgang meist durch Aktoren in der Verteilung erfolgt. -> Lastkabel von jedem Verbraucher zur Verteilung.


Es ist korrekt, dass ich EIB-Geräte verschiedener Hersteller nicht mischen kann

Nein bzw. JEIN: Man kann nur keine Tastsensoren / Automatikschalter auf Busankoppler von verschiedenen Herstellern setzen. Bei den REG-Geräten (z.B. die Aktoren in der Verteilung) kann man mischen wie man will.

Ich bin als NUR-Nutzer voll vom EIB überzeugt und würde jederzeit wieder in den EIB investieren! Allein der gesparte Aufwand (Zeit/Geld/Dreck) für nachträgliche Änderungen war das schon wert.

Matthias Schmidt
17.10.03, 18:25
Original geschrieben von Machine

Ich hoffe jemand kann mich von den Vorzügen des EIBs über-
zeugen, aber nach meiner Durchsicht einiger Seiten bin ich
reichlich desillusioniert. :( (teuer, umständlich, keine offenen
Schnittstellen, kein herstellerübergreifender Standart)


Du hast Deinen Wohnort nicht angegeben. Vielleicht wäre ja jemand hier im Forum in Deiner Nähe und zeigt Dir mal was!

Uwi
17.10.03, 19:08
Nein bzw. JEIN: Man kann nur keine Tastsensoren / Automatikschalter auf Busankoppler von verschiedenen Herstellern setzen. Bei den REG-Geräten (z.B. die Aktoren in der Verteilung) kann man mischen wie man will.

Hallo Matthias,
ich befürchte, das Michael als Neuling das nicht verstehen wird..
:D

Hallo Michael,
na klar kann man alle möglichen Dinge mixen, ABER bei den meisten Schaltern (zum Beispiel) bestehen diese aus einem Basisträger, wo die Logik eingebaut ist und der kommt in die Dose, DARAUF kommt dann der eigentliche Schalter mit Tasten. Das Beides muss nun zusammen passen - und darum ging es.
Übrigens ist es aus meiner Erfahrung sehr sinnvoll, möglichst viele Komponenten von einem Hersteller zu nehmen - das wirkt sich positiv auf den Nachlaß und, was weit wichtiger ist, auf den Support durch den Hersteller aus...

Noch etwas:


(es kommt mir oft so vor, als sei der EIB nicht für den Selbstbau

Ich wollte ursprünglich auch alles selber machen ohne Vorkenntnisse und bin mir sicher, dass heute (1 Jahr nach Hausbau) noch immer nix ginge, wenn ich das selbst gemacht hätte.
Versuche also auf jeden Fall das Projekt über einen FACHMANN zu machen UND GANZ WICHTIG ==> mach einen Pauschal-Festpreis!!!;)
Und konzentriere dich im Anschluß auf diverse kleine Anpassungen bzw. Änderungen- das funktioniert bei mir prima.

Machine
17.10.03, 19:46
Hallo Leute,

vielen, vielen Dank für die Antworten. :D

Schön, dass Ihr die Puzzelteile in meinem Kopf zusammensetzt.
Jetzt gibt das ganze mehr Sinn.


Verkabelung

Wie nennt sich denn so ein EIB-Hub?

Oder anders:
Die Zentrale soll im Arbeitszimmer im Keller sein. Wenn ich jetzt
das Kabel verlege, so soll dies ja einem logischen Bus
entsprechen, korrekt? Das Ganze kann ich aber doch nicht anders
als eine Sternverteilung handhaben, also brauche ich doch einen
Hub im Keller, oder?

Aus meiner laienhaften Sicht:
Bsp: ein Stockwerk:

WC: Brennstelle Decke, zur Brennstelle Wand, zum Lichtschalter, zur Steckdose, dann zur...

Küche: Brennstelle Decke, Steckdosen, Herd, etc. usw.

Die Verkabelung wäre bei der Brennstelle Decke in der Küche
also so, dass dort zwei Kabel hingelegt werden müssen, da
an einem Bus ja keine Stechleitungen möglich sind.
(das Kabel ist 8-adrig? Kann man da nicht "hin"- und "zurück"-
führen?)

Jetzt weiss ich nix über die max. Buslänge, die sollte doch wohl
- wie bei Ethernet - nicht länger als die theoretischen 180m
sein, oder?

Irgendwie wäre mir nicht wohl, wenn das gesamte Haus an einem
Bus hängt, der leicht unterbrochen werden kann. Ich würde
also eine Sternverteilung mit Hub vorziehen.


Selbstbau

Naja, das mit dem Komplettpreis und der Fa. ist ja schön und
gut, aber momentan ist so eine EIB-"Spielerei" einfach nicht
im Budget. :( Ich werde es also nach und nach selber machen
müssen.


Preise

Wenn ich mir dann noch die "lustigen" Artikel in den Bauheftchen
lesen und die Sprüche der Verkäufer anhören muss...
Angeblich würde ein "Grundpaket" nur 1.500,- EUR kosten!
(im Artikel und Gespräch wird aber natürlich auch die Vernetzung
von TV mit der Waschmaschine groß herausgestrichen) :D

Ha! Grundpaket? Da ist dann aber nur ein Panel (1050,- EUR) und
ein Dimmer (ca. 300,- EUR) sowie die Verkabelung und Arbeit mit
drin! (Nix, Heizung, Fenster, Rolläden, etc.)

Nunja, um das Licht im Wohnzimmer vom Flur aus dimmen zu
können finde ich 1.500,- EUR leicht übertrieben. Schätze mal,
dass ich _mind._ 5.000 EUR auf den Tisch blättern muss, oder?

Entsetzt:
m

Matthias Schmidt
17.10.03, 19:56
Achtung:

EIB-Bus muss kein Bus sein! Du kannst beliebig sternförmig oder baumförmig verteilen (nur keinen Ring)! Das Buskabel ist grün, hat zwei verdrillte Paare, von denen nur ein Paar benutzt wird.

Es macht aber Sinn, von der Verteilung aus eine Leitung pro Stockwerk zu verlegen und dann im Stockwerk zu verteilen.

Einen Hub oder so etwas gibt es nicht.

Eine verständliche EIB-Beschreibung ist z.B.

http://www.merten.de/downloads/deutsch/technische_infos/instabus_eib_system.pdf

Michel
17.10.03, 20:47
@ uwi


ABER bei den meisten Schaltern (zum Beispiel) bestehen diese aus einem Basisträger, wo die Logik eingebaut ist und der kommt in die Dose, DARAUF kommt dann der eigentliche Schalter mit Tasten

Sag ich doch: Taster (bei dir: Schalter) und Busankoppler (Basisträger) müssen vom selben Hersteller sein; hier kann man nicht mischen.


Übrigens ist es aus meiner Erfahrung sehr sinnvoll, möglichst viele Komponenten von einem Hersteller zu nehmen - das wirkt sich positiv auf den Nachlaß und, was weit wichtiger ist, auf den Support durch den Hersteller aus...

Auf den Support? Na ich weiß nicht. Beim Nachlaß vielleicht, doch es gibt erhebliche Unterschiede in den Applikationen der Geräte; da kommt es darauf an, welche Funktionen man braucht. Der Nachlaß ist da wohl eher sekundär.
Was nützt es mir, viele € gespart zu haben, wenn das Gerät nicht die Funktion beherrscht die ich haben will?

MarkusS
17.10.03, 21:31
Original geschrieben von Machine


Wenn ich mir dann noch die "lustigen" Artikel in den Bauheftchen
lesen und die Sprüche der Verkäufer anhören muss...
Angeblich würde ein "Grundpaket" nur 1.500,- EUR kosten!
(im Artikel und Gespräch wird aber natürlich auch die Vernetzung
von TV mit der Waschmaschine groß herausgestrichen) :D

Ha! Grundpaket? Da ist dann aber nur ein Panel (1050,- EUR) und
ein Dimmer (ca. 300,- EUR) sowie die Verkabelung und Arbeit mit
drin! (Nix, Heizung, Fenster, Rolläden, etc.)

Nunja, um das Licht im Wohnzimmer vom Flur aus dimmen zu
können finde ich 1.500,- EUR leicht übertrieben. Schätze mal,
dass ich _mind._ 5.000 EUR auf den Tisch blättern muss, oder?


In den Bauheften steht 'ne Menge Käse - allerdings waren sie extrem hilfreich dabei meine Frau vom Sinn einer Investition in den Bus zu überzeugen :D :D

Die Sache mit dem Panel kannst Du knicken. Weder ist ein Panel für den Busbetrieb erforderlich noch macht es Sinn ein Panel alleine zum Dimmen von ein paar Lampen anzuschaffen.

Das A und das O ist:
- Überlegen wie das ganze Haus irgendwann mal bustechnisch aussehen soll, welche Schaltfunktionen von wo u.s.w.
- Das Buskabel zu verlegen - in jede Gerätedose und auch dahin wo man später mal z.B. einen Bewegungsmelder oder Brandmelder haben will;
- Alle Verbraucher zentral anzufahren (entweder ein grosser Verteiler mit vielen TEs möglichst zentral oder eben Etagenverteiler). Wichtig ist dass es auch ein Buskabel zwischen den Verteilern gibt. Kabel für Rolladen/Jalousie/Markisen nicht vergessen, dito. Kabel zu den Heizkörpern für die Stellantriebe;
- Tiefe Gerätedosen verwenden oder sogar die Elektronikdosen;

Das zusätzliche Buskabel dürfte kostenmässig kaum ins Gewicht fallen, weder vom Material her noch von der Arbeitszeit (wenn Du nicht ein Schloss verkabeln willst), dito nicht die Gerätedosen, die Elektronikdosen kosten allerdings schon einiges mehr. Zentrales Verkabeln der Verbraucher geht in die Meter! In meinem Haus liegen auf 140 qm gut 2.000 Meter NYM, 600 Meter Buskabel, 500 Meter Datenkabel und 1.000 Meter Telefonkabel (Melder bzw. Magnetkontakte). Zum Vergleich: Die vorhandene klassische Installation die ich rausgerissen habe hatte ca. 500 Meter NYM.
Kabel kostet nicht die Welt und wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat kann man da eine Menge selber machen (das erfordeliche Werkzeug (Schlitzfräse, Dosenbohrer, Bohrhammer u.s.w.) kann man sich leihen. Wenn man ranklotzt sind die Kabel in ein paar Tagen drin.

Was beim Bus ins Geld geht sind die zentralen Komponenten und die Bedienteile (Taster). Da kann man mit einer Minimalausstatung starten und dann je nach Kontostand nachkaufen. Für die zentralen Komponenten gibt es sehr preiswerte Sache von Lingg & Janke, bei den Tastern haben verschiedene Hersteller Produkte im Angebot die es ermöglichen einen konventienellen Taster an den Bus anzuschliessen - ist meistens deutlich billiger als die nativen EIB-Taster (kann aber auch etwas weniger).

Es gilt halt die alte Regel: Wer versucht mit dem Bus eine klassische Installation nachzubilden legt deutlich drauf.

Andersrum ist es so gut wie unmöglich, den Komfort, die Funktionalität und die Flexibilität des EIB mit der klassischen Technik nachzubauen.

Wenn es Dich mal an den Bodensee verschlägt kannst Du Dir einen Bus gerne mal bei mir ansehen.

Gruss
Markus

P900
17.10.03, 21:33
@ Machine

!? "" ?


Ich hätte mal eine Frage, mit welch amderem Bussystem
dir deine Wünsche erfüllt werden können !

etwa LON ? Ha Hi Hi


mfg P900 :D

MarkusS
17.10.03, 21:44
Original geschrieben von P900
Ich hätte mal eine Frage, mit welch amderem Bussystem
dir deine Wünsche erfüllt werden können !


Nanana, wir wollen den armen Menschen jetzt nicht gleich verschrecken. :D :D

Gruss
Markus

PeterPan
17.10.03, 23:22
Hi zusammen...

prinzipiell seh ich bei der "Alleindurchführung eines EIB-Unerfahrenen im Eigenheim" zwei Möglichkeiten:
1. Der EIB-Unerfahrene sucht sich jemanden aus der direkten Umgebung, der die EIB-Planung und -Installation begleitet.
2. Der EIB-Unerfahrene besorgt sich ausreichend Fachliteratur, besorgt sich die EIB-Tool-Software (ETS), kauft eine Testumgebung (EIB-Spannungsversorgung, EIB-RS232 und ein paar Taster und Aktoren) und lernt mit Buch zur Rechten und Testaufbau zur Linken.

Da man als Bauherr beim Hausbau auch noch andere Dinge zu tun hat, und man ja irgendwann mal mit dem Häuschen fertig sein will und das möglichst stressfrei ist Variante 1 meiner Überzeugung nach die sinnvollste.

Hat der Bauherr aber viel Zeit und Muse, so kann er sich gerne für Variante 2 entscheiden.

Tipps wie man den EIB vorbereitet und installiert findet man unter: http://www.eib-home.de/instabus_eib_vorbereiten_installieren.htm

Planungsbeispiele und wie man dabei vorgehen könnte findet man unter: http://www.eib-home.de/eib_instabus_geraete_planung.htm

Der Bauherr sollte sich auf jeden Fall mal mindestens ein Häuschen mit EIB in seiner Nähe ansehen. Dabei helfen sicherlich die Kollegen hier im Forum. Denn dann kann sich der Bauherr auch die Erfahrungen der EIB-Hausbewohner anhören. Und evtl. auch über andere Dinge rund ums Hausbauen austauschen.
Empfehlenswert wäre es evtl. auch sich an einen der Fertighaushersteller zu wenden, der EIB einsetzt. Diese haben in Ihren Wohnparks mit EIB ausgestattete Musterhäuser. Fachkundige Beratung über EIB findet man dort jedoch eher selten. (Die Verkäufer/Berater sollen ja Häuser verkaufen, kennen sich also bestens in den Varianten der Häusern und Finanzierungsmodellen aus). Hier ist die Devise: ANRUFEN und ANSEHEN.
Eine Liste mit Fertighausherstellern findest Du unter:
http://www.eib-home.de/instabus_eib_fertighaus.htm

Übrigens liebe IT-Fachleute (so am Rande) einen "EIB-Hub" gibt es nicht.
UND: Mit dem PC wird der EIB scho gar nicht als "Zentrale" gesteuert.

Fachliteratur gibts unter: http://www.eib-home.de/instabus_eib_literatur.htm
Die Bücher (zumindest die ersten) sind nach meiner persönlichen Empfehlung sortiert. (Preis/Leistung)

*havefunwitheib*
PeterPan

Machine
18.10.03, 17:59
Ah! Die letzten Postings (bis auf das sinnfreie von P900) haben
meine Checkliste stark aufgebläht! :D

@Matthias:
Danke für den Link, der war hilfreich, konnte mich von dort aus
gut durcharbeiten. Hätte nicht gedacht, dass die Seiten von
Merten so sachlich ist. Befürchtete schon Marketing-Blah-Blah.


@Markus:
> 600 Meter Buskabel, 500 Meter Datenkabel

Ich habe es noch nicht durchgemessen, aber letztendlich kommt
es wohl auf das raus. (Schätze mit "Datenkabel" meinst Du CatX,
oder?) Danke auch für die ausführliche Antwort.

Prinzipiell ist es angedacht - auch von meiner Frau :D - den Bus
später einmal alles steuern zu lassen.

> Die Sache mit dem Panel kannst Du knicken

Äää, o.k.: Bisher stelle ich mir EIB so vor: jedes EIB-Gerät hat
eine eigene Adresse, so wie eine MAC bei Netzwerken. Wenn ich
jetzt den Taster 00000001 auf der Gästetoillette betätige, so soll
das Licht an der Decke (Actor 00000002) eingeschaltet werden
und eben nicht der Herd eingeschaltet (Actor 00000003).

Also brauche ich doch einen PC, oder ein Gerät mit einer Bedien-
oberfläche, das mir die gewollten Zusammenhänge auf der Zentrale
programmiert?


@Peter Pan:
danke für die fetten Links!

Ich habe weder Geld noch kurzfristige Zeit. Aber auf lange Sicht
soll das EIB eingesetzt werden. Auch in Hinsicht auf die teils
irrwitzigen Preise ist die Zeit auf jeden Fall auf meiner Seite.

Offenbar gibt es sowieso noch keine Haushaltsgeräte mit
EIB. (Herd, WaMa, TV, Kühlschrank) bzw. ist die Auswahl sehr
beschränkt. Also kann/muss ich sowieso warten.


> Übrigens liebe IT-Fachleute (so am Rande) einen "EIB-Hub" gibt
> es nicht. UND: Mit dem PC wird der EIB scho gar nicht
> als "Zentrale" gesteuert.

Ganz ruhig! :D
Das habe ich in's Spiel gebracht. Liegt wohl an meinem Job.
Aha, also dieser "Bus" ist gar kein Bus sondern eine Baumver-
kabelung? Das macht es sicher einfacher.

Aber wie schaut es mit der Zukunftssicherheit? 64 Geräte pro
Linie - da heisst pro Baum?

Das bedeutet doch, dass ich besser jedes Stockwerk einzeln, oder
gar jedes Zimmer einzeln verkabele (Baum) und die Root dann in
den Keller führe, oder? Dann würde für jedes Zimmer ein Kabel
im Keller münden und dort an die Zentrale angeschlossen werden.

So bin ich wohl auch für noch nicht angedachte Anwendungen
gut gerüstet!

BTW: Der interaktive Link der Webcam auf Deiner Seite ist ja der
Hammer! :D :D


Wie dem auch sei: da die Jungs den Rohbau in vier Wochen fertig
haben wollen, muss ich Kabel ordern. Bin kein Ebay-Freund - kann
mir jemand einen Tip geben, wo ich im Rhein-Main-Gebiet Kabel
(günstig :D ) kaufen kann?

Vielen Dank nochmal!
Gruß
Michael

Machine
18.10.03, 18:26
Noch eine Frage:

wenn ich mir überlege, dass ich nicht pro Raum 20 Steckdosen
verlegen lassen will, ich aber eventuell soviele Verbraucher
steuern will, die über eine Steckdosenleiste angeschlossen
sind:

Gibt es EIB-fähige Steckerleisten?
Wenn ja, dann muss es doch auch EIB-Anschlussdosen geben, oder? Die Leiste muss ja gesteuert werden...

Danke
Gruß
m

PeterPan
18.10.03, 18:27
Hi Kollegen..

Also unter "EIB-Vorbereiten und installieren" steht, wie man die EIB-Leitung zu den "Sensoren: Tastern, Bewegungsmeldern etc." und zu den "Aktoren: Binärausgängen, Lastschaltern, Jalousieschaltern etc." verlegt.

Sensoren: Man ziehe die Busleitung in jede Dose - egal ob Punkt-zu-Punkt, Stichleitung oder Stern, Hauptsache in der Dose befindet sich mind. ein Mal die Busleitung.

Aktoren: Da sich im Wohnbau aus Kostengründen die zentrale Anordnung in mind. einer Hauptverteilung (Keller) und einer Unterverteilung (1. Stock oder Dachgeschoss) anbietet, ist dort ebenso mindestens 1 Mal eine EIB-Leitung einzubringen.
Die 230V-Leitungen von den EIB-Aktoren zu den Verbrauchern verlaufen dann sternförmig von der Verteilung zu den Verbraucher-Auslässen. In bestimmten Fällen ist der Einsatz von Unterputzaktoren sinnvoll, z.B. im Badezimmer (Deckenbeleuchtung und Spiegelbeleuchtung).

Ein zentraler Rechner ist nicht ursprünglich erforderlich. Die EIB-Teilnehmer (Busgeräte) verwalten die Funktionen selbstständig nach Parametrierung mit der ETS.

Die Darstellung und Bedienung von EIB-Funktionen auf Websites ist ein Zusatzfeature, welches von EIB-Komponenten mit integriertem Webserver oder von einem PC mit installierter Visualisierung (webfähig) gelöst wird.

Das EIB-Kabel ist käuflich erwerbbar bei jedem Elektro-Grosshändler in deiner Nähe.

MFG
PeterPan

Machine
18.10.03, 18:50
Hi PeterPan,

Deine Website ist ja die erste, die bei Google auftaucht. Dort habe
ich mich auch zuerst informiert. Das hast Du gut gemacht. :D

Klar habe ich Deine Anleitung gelesen, aber wie soll ich es sagen:
allein es fehlte mir der Glaube! :D

Ich erwartete immer noch eine weitere Info, so in der Art:
"spezielle Unterverteiler"
"Terminatoren für offene Kabelenden"
oder
"Kabel für Taster/Sensoren und Actoren müssen getrennt verlegt
werden"

Setze doch mal einfach ein Bild einer UP-Dose mit den zwei losen
EIB-Kabeln da mit rein. EIB-Trotteln hilft es sicher das besser zu
verstehen. :D

Die Verkabelung hört sich ja schon abenteuerlich an, wenn man
Netzwerke gewohnt ist. :eek:

Andererseits sind die Datenrätchen die da rüberlaufen sind ja
kaum der Rede wert. :D :D

Manchmal denke ich wohl in den falschen Kategorien. :(

Vielen Dank für Eure Geduld und Mühen!
Gruß
m

Werner2
18.10.03, 21:31
Hallo Machine,

ich bin einer von denen, die nur ihr EFH mit EIB ausgerüstet haben (seit 1,5 Jahren bewohnt) und ansonsten ihre Brötchen mit spezialisierter Programmierung verdienen. Meine ergänzenden Tipps:
- Bei Peter Pan und hier im Forum kannst Du alles lernen was zur Programmierung nötig ist. Hast Du erst mal das Prinzip der Gruppenadresse verstanden (es müßte wohl Gruppenkennung heißen und ist wirklich trivial), kannst Du mit eigener ETS und einem Elektriker vor Ort alles selbst machen. Ich habe kein EIB-Buch gelesen und mein Elektriker hat vorher kein EIB installiert.
- Über EIB schaltet man nur Steckdosen, die auch wirklich geschaltet werden müssen, die Werbung mit dem vergessenen Bügeleisen halte ich für Quatsch. Da man aber vorher nicht weiss, welche Dosen das später mal sein werden (z.B. Kaffeemaschine, Adventbeleuchtung, Zimmerspringbrunnen, Modem usw.) sind 5x1,5 NYM zu jeder Steckdose von der Verteilung sinnvoll. Im Ernstfall kann dann eine Doppeldose zur Hälfte geschaltet werden und zur anderen Hälfte Dauerstrom haben.
- Die Verdrahtung kann wirklich ziemlich wild sein (wie halt Bäume so wachsen) und natürlich geht EIB auch über Telefondraht (z.B. 8x0,8) gemeinsam mit Fensterkontakten usw. Nur muß man die VDE einhalten, was aber kein großes Problem ist.
- Nach meiner Auffassung kann man die Heizungssteuerung nicht eben mal nachrüsten, hier sollte von Anfang an EIB geplant und noch besser drin sein.
- Wichtig und schon mehrfach geschrieben: EIB-Kabel braucht es nur zu den Tastern, wenn alle Verbraucher direkt aus dem Verteiler (groß genug für alle EIB-Aktoren) angeschlossen sind.

Gruß Werner2

MarkusS
18.10.03, 21:52
Jetzt mach die Sache nicht komplizierter als sie ist.

Dem Bus ist es egal wie Du ihn verlegst - Stern, Baum, Bus - gerne auch gemischt - egal, alles nur kein Ring. Die Verteiler sind ganz normale Schränke wie sie von X Herstellern gebaut werden, Hager, Siemens, ABB (Striebel & John) u.s.w. - nur meistens etwas grösser um die ganze Aktorik und die Kabel unterzubringen.

Bilder:

http://www.mms-it.de/EIB/DSCN0022.jpg

Eine ganz normale UP-Dose in der tiefen Ausführung, ein EIB-Kabel kommt, eins geht. Rechts die Busanschlussklemme (liegt normalerweise bei den Busankopplern bei), darauf sind die roten und schwarzen Adern der beiden Buskabel geklemmt. Links eine normale Wago-Mikroklemme (hat jeder Elektriker in der Tasche) um die gelben und weissen Adern zu verbinden. Dass das zwei UP-Dosen untereinander sind liegt daran dass da früher mal zwei Schalter waren die ich durch EIB ersetzt habe.

http://www.mms-it.de/EIB/DSCN0023.jpg

Die rot/schwarze Busanschlussklemme wird in den sogenannten Busankoppler gesteckt, der Busankoppler wird dann mit normalen Geräteschrauben in die UP-Dose geschraubt. Auf 11 Uhr ist die (versenkte) Programmiertaste damit man dem BA (i.d.R. einmalig) seine physikalische Adresse geben kann, auf 9 Uhr ist der Anschluss für das Gerät (Taster, Brandmelder, Bewegungsmelder, Raumtemperarturregler) dass auf den BA aufgesteckt wird. Die BAs müssen immer von dem Hersteller kommen der auch den Aufsatz macht.

http://www.mms-it.de/EIB/DSCN0025.jpg

Gerät aufgesteckt. In meinem Fall Busch-Jaeger 5fach-Taster mit integriertem Raumtemperaturregler (bei genauem Hinsehen sieht man in dem schwarzen Feld das Display mit der Temperaturanzeige), die Serie heisst "triton", gibts baugleich von ABB. In der Mitte der Taster sind LEDs die den Betriebszustand anzeigen (an / aus = rot / grün - kann frei programmiert werden), rechts sind hintergrundbeleuchtete Beschriftungsfelder (die ich gelegentlich noch beschriften muss). Das oben links ist eine Reflektion vom Blitz.

So einfach ist das Leben.

Programmiert wird das ganze System über eine Software namens ETS über eine serielle Schnittstelle (RS232). Die RS232 sitzt busseitig meistens in der zentralen Verteilung, das gegenstück ist an einem beliebigen PC mit Windows und der ETS-Software. Die ETS-Software hat Dein Planer / Elektriker, wenn Du sie selber haben willst kannst Du sie für knapp EUR 900,-- kaufen.

Die Zentrale kann z.B. so aussehen:

http://www.mms-it.de/EIB/DSCN0017small.jpg

Oben rechts sind die Buskabel auf Reihenklemmen gelegt, in den mittleren beiden Feldern unten sind die EIB-Aktoren (Binärausgänge für geschaltetes LIcht und geschaltete Steckdosen, Kloventilator u.s.w., Dimmer für Licht), die Spannungsversorgung, die Wetterstation, Logikbaustein, die RS232. Oben sind drei Felder mit Reihenklemmen, da enden meine ganzen Verbraucher und werden von da entsprechend verkabel auf EIB-Aktoren, FIs, Sicherungen. Links oben sind die Sicherungen.

Bevor jetzt wieder Fragen kommen: Die Kupferschienen unten links sind spannungsfrei :D - brutzel. Das Bild ist schon ein paar Wochen alt, da hat sich einiges getan zwischenzeitlich.

Linienauslasten: Benutz mal die Suche hier im Forum, das Thema haben wir erst vor ein paar Tagen diskutiert.

Kurzfassung: In einem "normal" dimensionierten EFH kommt man i.d.R. mit einer Linie aus. Wer mehr braucht kann einen Linienkoppler und eine zusätzliche Spannungversorgung kaufen und eine weitere Linie aufmachen.

Gruss
Markus

PeterPan
18.10.03, 22:22
Hi machine...

danke für das Lob.. ;)

Markus.. super.. weiter so... *applaus*

MFG
PeterPan

Machine
19.10.03, 11:56
Wow!
Markus!
Fett!
Danke!

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte! Sagenhaft! EIB ist ja noch
besser als ich dachte! Die EIB-User unter Euch verstehen das
jetzt nicht, aber das hat mir als Laien sehr geholfen.

Werden uns nun mit dem Elektriker kurzschliessen um zu er-
fahren, ob er sich mit EIB auskennt.


An dieser Stelle nochmals vielen Dank für Eure Mühe!
Ihr habt das prima auf einen Punkt gebracht. Man sollte Eure
Antworten hier in die Board-FAQ mit aufnehmen! Da habe ich
auch vor meinem Posting reingeschaut. Leider ist das ja nur
die Standart-Board-FAQ und keine, die sich um das Thema des
Boards kümmert. Sollte man ändern - würde Euch das ständige
wiederholen ersparen. :D :D

Ihr habt es geschafft die Lücke zwischen den Infos über EIB
für Hausfrauen und Elektrikern zu schliessen. Die Infos - die
ich im Netz gefunden - habe richteten sich offenbar nur an
diese beiden Gruppen. Nunja, da ich einen Hausbus haben will
sind mir die Hausfrauen-Infos zu dumm und die Installateur-
Infos erschlugen mich mit Fachbegriffen (die mir Dank Euch
nun nur noch trivial erscheinen) :D

Mein Problem ist einfach, dass ich zu Client-Server-lastig denke
und mir so Kleinigkeiten wie "fünf Schalter auf einer Dose" nicht
gleich in den Sinn kamen.

Ich brauchte auch einige Zeit, bis ich begriff, dass es einfacher
ist einen Schalter zu drücken als ein Panel zu bedienen. Auch da
dachte ich in zu komplizierten Bahnen.

Nochmal: vielen Dank!

Gruß
m

Uwi
19.10.03, 17:48
@Michael

Auf den Support? Na ich weiß nicht.

Einfache Frage: Wenn du Hersteller wärst und jemand würde einen Schalter bei dir kaufen und ein anderer für ca. 3.000,- Euro Equipment - wem würdest du helfen, wenn es Fragen/Probleme dazu gibt?

Zum Glück hatte ich den Großteil meiner EIB-Installation von einem Hersteller und es gab VIELE Fragen, aber auch viele qualifizierte Antworten....

Machine
19.10.03, 18:32
Hi Uwi,

ich antworte mal für meinen Namensvetter Michael:

Ich würde beiden Kunden helfen, da nur zufriedene Kunden
(gerade private) gerne ihre guten Erfahrungen an Freunde und
Bekannte weitergeben und diese dann auch zu Kunden werden.

Noch viel besser funktioniert das mit schlechten Erfahrungen.

Habe es geschafft, dass sich kaum einer meiner Bekannten noch
was von Philips kauft. Der letzte, der nicht auf mich gehört hatte,
der kam nach einigen Monaten und meinte, dass ich recht gehabt
hätte.

Gewisse Hersteller sollten nicht so auf dem hohen Ross sitzen,
da bekanntermassen auch Kleinvieh Mist macht.

Gruß
m

Michel
19.10.03, 19:26
Einfache Frage: Wenn du Hersteller wärst und jemand würde einen Schalter bei dir kaufen und ein anderer für ca. 3.000,- Euro Equipment - wem würdest du helfen, wenn es Fragen/Probleme dazu gibt?

Läuft das Gespräch bei Dir so ähnlich?

"Guten Tag, ich habe für 3.000 € Geräte von Ihnen im Einsatz. Jetzt habe ich bei Gerät xy ein Problem....."

Ein guter Kundendienst berät seine Kunden und Interessenten und leistet Support, egal für wieviel € er gerade aktuell Geräte im Einsatz hat:

a) für Interessenten könnte die Supportqualität kaufentscheidend sein,
b) aus einem vermeintlich kleinen Kunden könnte auch ein grosser werden, oder ein verlorender

MarkusS
19.10.03, 20:15
Original geschrieben von Machine
Werden uns nun mit dem Elektriker kurzschliessen um zu er-
fahren, ob er sich mit EIB auskennt.


Prüfe auf jeden Fall ob sich dein Elektriker WIRKLICH mit dem EIB auskennt, Frage ihn z.B. nach Referenzobjekten und scheue Dich nicht da auch mal anzurufen oder vorbeizugehen!

Wenn Dein Elektriker keine Ahnung vom EIB hat und da ein Jugend Forscht-Projekt gestartet wird endest Du möglicherweise mit einer sündhaft teuren aber ziemlich unbrauchbaren EIB-Ruine.

Gerade wenn Du nicht weisst was Du eigentlich willst bzw. was der Bus eigentlich kann können die Kosten ins uferlose gehen. Wenn dazu noch ein Elektriker kommt der keine Ahnung hat ist das Elend perfekt weil Sachen eingebaut werden von denen man sich dann nach ein paar Tagen fragt warum man die eigentlich braucht oder weil der Ausführende von der Technik heillos überfordert ist.

Die Komponentenauswahl ist sehr wichtig und es kann gerade dann wenn man aufs Geld schauen muss (und das muss wahrscheinlich jeder) auch mal sinnvoll sein in andere Herstellersortimente reinzuriechen - oder weil jeder Hersteller ein Schmankerl im Programm hat das bei vergleichbarem Preis eine besonders pfiffige Option hat im Vergleich zur Komponente eines anderen Herstellers. Diese Komponentenkenntnis haben nicht viele Elektriker weil sie nur wenig mit dem Bus machen.

Im Zweifelsfall findest Du hier übers Forum hochqualifizierte Elektriker und spezialisierte Planer die tagaus tagein mit dem Bus arbeiten und seine Möglichkeiten und Tücken genau kennen und Dich mit diesem Wissen optimal beraten können.

Der Bus integriert so ziemlich alle Gewerke am Bau, da ist es wichtig den Überblick zu haben, z.B. ob man eine konventionelle Heizungssteuereung einbauen lässt (und die Kohle an den Heizungsbauer überweist) oder ob man das über den Bus regelt und die Kohle zum Teil an den Elektriker schickt - und dafür dann den Komfort der integrierten Gewerke hat die miteinander kommunizieren.

Wenn Du Fragen hast wir Dir hier im Forum sicher geholfen - nur frag lieber BEVOR Du etwas kaufst. Wenn die falschen oder überflüssigen Sachen erstmal in der Verteilung eingebaut sind ist es meistens zu spät.

Es gibt hier eine Menge Anfängertopics in der Art wie diesen hier (brauchst nur nach meinem allerersten Posting vom Frühjahr zu suchen, da findest Du auch so einen), wennn man die mal (mehrfach) gelesen und verstanden hat bekommt man einigermassen ein Gefühl dafür was der Bus eigentlich kann und wie man bei der Planung vorgehen kann und wo die Fallgruben sind. Mit diesem Wissen kann man eventuell viel besser mit seinem Elektriker reden und dessen Angebot beurteilen.

Gruss
Markus

brachtendorf
22.10.03, 19:23
quote:
--------------------------------------------------------------------------------
Original geschrieben von Machine


Wenn ich mir dann noch die "lustigen" Artikel in den Bauheftchen
lesen und die Sprüche der Verkäufer anhören muss...
Angeblich würde ein "Grundpaket" nur 1.500,- EUR kosten!
(im Artikel und Gespräch wird aber natürlich auch die Vernetzung
von TV mit der Waschmaschine groß herausgestrichen)

Ha! Grundpaket? Da ist dann aber nur ein Panel (1050,- EUR) und
ein Dimmer (ca. 300,- EUR) sowie die Verkabelung und Arbeit mit
drin! (Nix, Heizung, Fenster, Rolläden, etc.)

Nunja, um das Licht im Wohnzimmer vom Flur aus dimmen zu
können finde ich 1.500,- EUR leicht übertrieben. Schätze mal,
dass ich _mind._ 5.000 EUR auf den Tisch blättern muss, oder?



Es lohnt sich immer ein Haus mit EIB zu steuern.

Die 1500Euro reichen leider nicht ganz aus. Aber wenn in der Grundausstattung nur Licht, Heizung und Jalousien, Rolladen gemacht werden, kommen die Geräte auf ca. 2500Euro.

Vergiss vorerst die Displays und son Zeugs. Ist zu teuer.

Später kannst Du sehr einfach die Anlage erweitern. Dann kommen die teuren Sachen:

Wetterstation, Funkbusumsetzer, Homeserver, Magnetkontakte der Fenster, .....

Dann wird Dir schlagartig der Vorteil klar.

Clemens.

katzendieb
22.10.03, 19:58
ein bekannter hat auf clevere (und preisgünstige) art sein haus auf bus vorbereitet.
lampen und schaltbare steckdosen alle zentral in die verteilung.
aber: ebenso alle taster, sprich busleitungen.
daher hat er nun im keller ein haufen 24V relais die nun mit konventionellen tastern betrieben werden.
so kann man jederzeit den entsprechenden taster wechseln und ihn in in den bus mit einbeziehen. das relais wird gegen aktor getauscht und gut

urbo
22.10.03, 20:23
Original geschrieben von katzendieb
ein bekannter hat auf clevere (und preisgünstige) art sein haus auf bus vorbereitet.
lampen und schaltbare steckdosen alle zentral in die verteilung.
aber: ebenso alle taster, sprich busleitungen.
daher hat er nun im keller ein haufen 24V relais die nun mit konventionellen tastern betrieben werden.
so kann man jederzeit den entsprechenden taster wechseln und ihn in in den bus mit einbeziehen. das relais wird gegen aktor getauscht und gut
sehr gut :D da kann ersich immer noch entscheiden ob er SPS oder EIB installiert¨

urbo

brachtendorf
23.10.03, 09:30
ist wirklich die günstigste Lösung, die Verkabelung schon so auszuführen. Muss aber nicht unbedingt im Keller immer sein.

Habe kürzlich bei einem 600qm Haus 5 Unterverteilungen im Haus verteilt.

Alle mit einem EIB Kabel verbunden.

Alle UV befinden sich an verschiedenenen Zentren in den Verschiedenen Etagen: 2 im EG, 2 im OG, eine DG.

Später ist es dann leicht eine Wetterstation nachzurüsten.

Für die Verkabelungsarbeiten wurde erheblicher Aufwand eingespart.

Clemens.