PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Anschluß Berbel BMK-K an nicht 230 V



astrasilver
10.01.09, 19:47
Hallo,
nach zahlreichen Informationen online, daß der ferngesteuerte Mauerkasten durch das passende Relais (Eltako etc.) doch an Fremdhauben anschließbar ist, habe ich nun auch den Mauerkasten besellt und erhalten.
Da ich mich nicht so mit der Elektrik auskenne, war heute mein Vater da und hat die Neff Haube (DKG 59) mal durchgemessen.
Leider war das Ergebnis anders als für ihn erwartet. Die 230 V werden schon gleich nach eingang in die Haube herunterreduziert. Die Beleuchtung braucht ca. 50 V und die 4 Leistungsstufen zwischen 16 und 30 V, je nach Stufenzuschaltung.
Nach seiner Ansicht, des hier im Forum vorgeschlagenen Eltako Stromrelais, mußte er feststellen, daß es auf meine Haube deshalb nicht anwendbar ist.
Nach etwas Brainstorming mußte er auch zugeben, daß wenn es ein passendes Relais zum Einbau gebe, würde ich mit der Spannung durch die Beleuchtung allein schon einen voreigestellten Wert übertreffen, so daß der Mauerkasten auch beim Anschalten des Lichtes auffahren würde.
Eine Separierung des Lichtes aus der Platine wäre ihm allerdings zu riskant. Außerdem hat er komischerweise am Trafoeingang für die Beleuchtung 30 V gemessen und am Ausgang 12 V. Das kam ihm auch komisch vor, da auf dem Primäreingang des Trafos 230 V steht. Es handelt sich übrigens um eine neue Haube - nichts vom Sperrmüll.
(Ich war lange Jahre in der Küchenmontage tätig - nur leider ging meine Firma insolvent.)
Seine erste Lösung, alles mit einer Master/Slave Steckdose zu lösen, scheiterte, da der 12V Trafostecker von Berbel beim Zufahren des Mauerkastens keinen Strom mehr bekommen würde. Auf dem grauen Schalterkabel, das normalerweise an die Berbelhauben kommt potentialfreier Kontakt), fließen ca. 4V.

Kann jemand aus der Ferne einen im preis- /leistungsverhältnis stehenden Vorschlag geben?
Soweit ich meinen Vater verstanden habe, müßte es z.B. ein Relais sein, daß mit Niedervolt arbeitet und einen eingestellten Wert von ca. 4V schaltet.
Hoffe jemand kann helfen.

Astrasilver

EIB-Freak
10.01.09, 22:36
Grundsätzlich: Wurde mit einem Richtigen Messgerät und dem entsprechenden richtigen Messbereich gemessen? Eine Spannung von 4V liegt an, ein Strom fliesst.

Ich vermute eher ein Messfehler beim Aufbau.
Ansonsten könnte man eine Messwandlerspule in die Motorenzuleitung hängen und das ganze auf nen Analogeingang.

Möglichkeiten gibt es sicher dutzende.

astrasilver
11.01.09, 10:45
@EIB-Freak

Also ich verstehe davon sowieso nichts, aber mein Vater kennt sich da schon aus.
Was meinst D mit :

Eine Spannung von 4V liegt an, ein Strom fliesst.

Ich vermute eher ein Messfehler beim Aufbau.

Daß es eine Möglichkeit geben muß, sagte ich ihm auch. Ich sagte : Geht nicht, gibt´s nicht.
Er meinte nur, daß es für ihn so aussieht, als ob es aber keine in der Relation stehende Lösung zu geben scheint. Er könne sich schon hinstellen und eine Platine zusammenlöten, aber da ist man schnell bei etlichen 10 Euro.
Aber selbst das glaube ich nicht.


Danke.

EIB-Freak
11.01.09, 13:11
Erstens sind 4V für die meisten Systeme sehr, sehr unüblich. Zweitens fliesst eine Spannung nicht, sondern "liegt an" (zwei Messpunkten).

Dass die Beleuchtung 50V braucht bezweifle ich ebenfalls, genauso wie die 16-30V für den Motor.
Ein Messfehler ist sehr wahrscheinlich!

astrasilver
11.01.09, 13:39
Hallo,

die 4 Volt waren auf die Steuerkabel des Mauerkastens bezogen und nicht auf die Haube.

Sofern ich beim Verbrauch die richtige Bezeichnung "Volt" benutzt habe, mein Physikunterricht liegt auch schon etwas zurück, stimmt das, weil ich selbst mit abgelesen habe.
16 Volt, das war in der ersten Stufe und ca. 32 V waren in der 3. Stufe. Die vierte Stufe hatten wir zu dem Zeitpunkt ganz vergessen zu messen.

Also mein Vater kennt sich sehr gut mit Messungen, wenn man das so sagen kann, aus. Wüßte nicht wo er einen Fehler gemacht haben kann.
Über die falsche Bezeichnung von "fließen" und "anliegen", habe mich mich bereits in mehreren Foren auf unschöne Weise aufklären lassen müssen.
Ich frage mich immer, warum man als Ratsuchender und offenbar Laien von Schlaueren immer so zurechtgewiesen wird.


Thorsten

EIB-Freak
11.01.09, 14:27
Mit was wurde denn gemessen?
Baumarkt-Multimeter?
Duspol?
Digitalmultimeter für Handwerker?
Richtiger Messbereich ?

astrasilver
11.01.09, 15:30
@EIB-Freak

Also ein Duspol war´s nicht, da ich das selbst jahrelang zur Herdinstallation gebraucht habe.
Und ein Baumarkt-Multimeter auch nicht. Er hat mir mal ein "einfacheres" vom Conrad geschenkt und hat selbst ein teureres auch von dort oder ELV, weiß nicht mehr genau.
Mit beiden hatten wir alle Messungen gemacht.

Er hatte für die eine Sorte Messungen VDC eingestellt und dann hat er noch Ohmmessungen durchgeführt.
Aber im Prinzip bringt das jetzt gar nichts, weil er nicht hier ist und die Haube nicht bei ihm.
Also Ferndiagnose.
Danke trotzdem für die Hilfe.
Letztlich glaube ich eher, daß ich etwas falsch widergebe (Einheiten etc.), obwohl ich die Messergebnisse selbst mit abgelesen hatte.


Thorsten

ets3-user
15.01.09, 19:23
VDC ??? hab ich was überlesen ? Ich dachte es geht 230V Wechselstrom rein? und was willst du mit der Ohmmessung herausfinden.

astrasilver
15.01.09, 20:30
Bitte schließt das Thema, denn ich habe inzwischen eine Lösung gefunden.
Danke an die Antwortenden.


Astrasilver